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Stadt Linz spart bei Kultur und Bildung ein

Die Stadt Linz plant, Einsparungen im Kultur- & Bildungsbereich kurzfristig umzusetzen. So sollen unter anderem das städtische Atelierhaus Salzamt und andere Kultur- & Bildungseinrichtungen wie Stadtteilbibliotheken, die Medienwerkstatt etc. geschlossen werden, auch das Linzfest scheint betroffen.

Der Beschluss dazu wird voraussichtlich bereits am Donnerstag, 20.10. 2016, im Linzer Gemeinderat gefasst, die KUPF und andere kritisieren diese Vorgehensweise. Derzeit produzieren fast täglich diverse KünstlerInnenkollektive, Kulturinitiativen und viele andere Statements und Protestnoten gegen die Schliessung des Atelierhaus Salzamt. Am 19.10.2016 fand auch eine Demonstration gegen die Sparpläne statt.

Hier – zum Überblick – ein fortlaufend aktualisierter Überblick über die diversen Entwicklungen, Statements, Pressebericht etc..

Am 19. 10. 2016 fand eine vom Kulturverein FAMA initierte Demonstration für den Fortbestand des Atelierhaus Salzamt statt. Fotos von der Demo sind im entsprechenden Facebook-Thread zu finden: https://www.facebook.com/events/349844602021338/ (h/t Twicsy Instagram followers)

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RAUMSCHIFF LINZ: Happy Cross Mess

Society is a mess, politics is a mess, love, work and family are a mess… the world is a mess! So what, it is well known that a genius can handle a mess – and humans are the greatest genii?! Everything is linked together, and nothing is without effect – on purpose.

  • What is mess, how do we create and consider mess and chaos?
  • How are different mess crosslinked?
  • And – what is the potential of mess and especially of cross mess?

 

You can apply art works, of any genre, that deal with the topic of cross mess. Please send us a short text about you, your work with description and measurements all in one pdf to art@raum-schiff.at (web resolution).

OPEN CALL deadline 2th of dezember 2016

Exhibition: 16.12 – 22.01.2017 , RAUMSCHIFF, Pfarrplatz 18

Complementary litarature: https://le-bohemien.net/2016/06/28/postmoderne-wenn-nichts-mehr-so-richtig-klar-ist/

Stipendium für Orientierungslose

Schneller, höher, weiter. Viele rennen mit Vollgas durch ihr Leben aus Angst, stehenzubleiben und den Anschluss zu verpassen. Doch was ist, wenn der schnellste Weg sich als persönlicher Irrweg entpuppt? Stehenbleiben und Neuorientieren, oder Augen zu und durch?

Manchmal braucht es Spontaneität und jede Menge Mut, um einen Richtungswechsel einzuschlagen. Aber am Ende gehören Irrwege, neue Wege und Abwege zum Leben dazu. Wer sein Leben auf der Überholspur verbringt, verpasst dabei das Wesentliche. Deshalb suchen wir mit unserem Stipendium für Orientierungslose Schüler und Studenten aus Deutschland und Österreich, die gegen alle Widerstände innehalten, sich nach neuen Wegen umsehen, dabei ihren eigenen Weg suchen und hoffentlich auch zeitweise finden.

  • Während Deines Praktikums im Controlling einer Medienagentur hast Du gemerkt, dass Du lieber Journalismus studieren möchtest?
  • Nach dem Abi hast Du Dir erstmal eine Auszeit genommen, um in Südamerika in einer Espressobar zu arbeiten?
  • Nach dem Abbruch Deines Mathematik-Studiums warst Du komplett orientierungslos und hilfst jetzt selbst Studenten bei der Studienberatung?
  • Neben Deinem Kulturwissenschafts-Studium begeisterst Du die Fans Deiner Youtube-Channels mit Deinen Koch-Videos?
  • Trotz Deines exzellenten Medizin-Abschlusses hast Du Dich entschieden, Geschichte zu studieren?

 

Du hast gemerkt, dass das Leben kein Wettrennen ist und man sich manchmal eben verlaufen muss, um wieder die Orientierung zu finden? Dann bewirb Dich jetzt für das Stipendium für Orientierungslose!

Das Stipendium für Orientierungslose im Überblick

Das Stipendium für Orientierungslose beinhaltet einen 4-wöchigen Englisch-Sprachkurs in San Diego in den USA und hat einen Gesamtwert von 4.000 €.

Die Sprachschule befindet sich mitten im pulsierenden Gaslamp Quarter, von wo aus der Seaport Village in ca. 12 Minuten zu erreichen ist – ein kleines Paradies direkt am Meer mit unzähligen Restaurants, Shops und Souvenirläden. Das kalifornische San Diego bietet Dir mit der richtigen Mischung aus Sprachkurs und seinen endlosen Stränden den perfekten Ort, um Deinen Weg zu finden.

Das Stipendium beinhaltet:

  • Vierwöchigen Sprachkurs (20 Stunden pro Woche)
  • Hin- und Rückflug nach San Diego
  • Transport vom und zum Flughafen
  • Auslandsversicherung
  • Unterkunft bei einer Gastfamilie inkl. Verpflegung
  • Taschengeld in Höhe von 500 €

 

Das Stipendium kann bis zu ein Jahr lang, bis zum 24.02.2018, eingelöst werden. Deine Reise kannst Du dabei individuell planen.

Infos zur Einreichung: http://www.mystipendium.de/stipendien/orientierungslose

Mediterranea 18

Seit 2007 kooperiert das Bundeskanzleramt mit BJCEM – Biennale of Young Artists from Europe and the Mediterranean und ermöglicht jungen österreichischen Künstlerinnen und Künstlern die Teilnahme an dieser Veranstaltung.

Es ist dezidiertes Ziel, die Kreativität in all ihrem Facettenreichtum und über alle Spartengrenzen hinweg zu fördern und den internationalen Austausch über alle Landesgrenzen zu ermöglichen. BJCEM steht für eine europäische Kunst als Dialog der Kulturen. Die kommende Biennale „Mediterranea 18“ ist ein Projekt der BJCEM und findet von 4. bis 9. Mai 2017 in Albanien in Tirana und Durrës statt. Sie wird vom Kulturministerium der Republik Albanien organisiert.

Thema: History+Conflict+Dream+Failure=HOME

Österreich kann 2017 wieder mit 5 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bereich Visual Arts teilnehmen. Die Auswahl erfolgt direkt über die Jury vor Ort in Albanien. Die Kuratorin für bildende Kunst ist Maja Ćirić.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kunstschaffende von 18 bis 34 Jahren (geboren ab 1. Jänner 1982). Studierende sind nicht teilnahmeberechtigt.

Ausschreibung (in Englisch) (PDF 75 kB)
Bewerbungsformular (in Englisch) (PDF 62 kB)

Die teilnehmenden österreichischen Kunstschaffenden erhalten von der Abteilung II/1 ein Stipendium in der Höhe von 2 000 Euro, Kosten und Unterbringung vor Ort sind seitens der Biennale gedeckt. Es wird wie in den Vorjahren ein kleiner Katalog der teilnehmenden österreichischen Kunstschaffenden herausgegeben.

Weitere Informationen
BJCEM – Biennale of Young Artists from Europe and the Mediterranean

Kontakt
Bei Fragen zur Ausschreibungen wenden Sie sich an infomediterranea18@gmail.com.

Deadline der Ausschreibung ist der 15. Jänner 2017.

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PA: Kritik an Kürzungen im Bildungs-, Kultur- und Kunstbereich in Linz

Die geplanten Einsparungen und Streichungen von ganzen Einrichtungen im Linzer Kunst- und Kulturbereich sowie von Bildungsangeboten stoßen auf scharfe Kritik. Die Sparmaßnahmen gefährden sogar den Titel UNESCO City of Media Arts. Weiters wird die fehlende Einbindung von ExpertInnengremien wie dem Stadtkulturbeirat oder ExpertInnen der freien Szene sowie der Betroffenen bemängelt.

 

Laut Medienberichten plant die Linzer Stadtregierung eine Reihe von Sparmaßnahmen. Darunter fallen im Kunst- und Kulturbereich die gänzliche Schließung des erst 2009 geschaffenen Atelierhaus Salzamt, die Kürzung des LinzFests oder das Einfrieren des Musikschulbudgets. Im Bildungsbereich fallen besonders die Streichung der Medienwerkstatt der Volkshochschule sowie die Schließung von Bibliothekszweigstellen negativ auf.

All diese Projekte und Einrichtungen sind für die Zukunftsfähigkeit einer innovativen Stadt elementar wichtig. Besonders irritierend ist, dass diese Einschnitte nicht aufgrund fehlender Qualität oder sachlichen Kriterien, sondern lediglich aus budgetären Gründen erfolgen sollen. Dies steht im klaren Widerspruch zum Linzer Kulturentwicklungsplan (KEP), der erst vor wenigen Jahren beschlossen wurde. Mit dem KEP hat sich Linz als zukunftsgewandte Kulturstadt positioniert und sich zu ihrer kulturellen Infrastruktur bekannt. Diese strategische Ausrichtung wird mit den präsentierten Sparvorschlägen entscheidend untergraben.

„Dass Linz als frisch ernannte City of Media Arts nun genau dort spart, wo die MedienkünstlerInnen von morgen ausgebildet werden und arbeiten, ist fatal. Dieser wichtige Titel kann im schlimmsten Fall aberkannt werden, da die UNESCO die Bemühungen der Städte laufend evaluiert. Derartige Sparmaßnahmen gefährden also nicht nur die kulturelle Ausrichtung der Stadt massiv, sondern führen ebenso die laufende Tourismuskampagne ad Absurdum“, so Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der KUPF OÖ.

Schließlich kritisiert die KUPF, dass keine ExpertInnen vorab eingebunden wurden: „Es ist ein fatales Bild, dass solche weitreichenden Entscheidungen getroffen werden sollen, ohne die demokratisch legitimierten Gremien wie den Linzer Stadtkulturbeirat damit zu befassen“, hält Thomas Diesenreiter fest, und schließt: „Es ist sehr bedauerlich, dass die Bereiche Kultur und Bildung einmal mehr als „leichte Opfer“ herhalten müssen. Derartige Einschnitte unter Umgehung der ExpertInnen und ohne Einbindung der Betroffenen zu planen zeugt eher von Schnellschüssen als von sachlicher Auseinandersetzung mit der Materie.“

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Crowdfunding Kunst & Kultur

Wie in Zeiten schwindender Kulturbudgets noch Projekte realisieren? Crowdfunding im Kunst- und Kulturbereich ist ein geeignetes Finanzierungsmittel für Projekte, die vielleicht in keinen Fördertopf passen oder die mangels Eigenfinanzierung nur unter Selbstausbeutung möglich wären und so ein starkes Mittel zur Cofinanzierung finden.
 
Kulturmanager und Berater Christian Henner-Fehr erklärt, wie es funktioniert, warum es für den Kunst und Kulturbereich eine wichtige Ergänzung ist, wie es sich mit Marketing und Öffentlichkeitsarbeit überschneidet und worauf es speziell für Kunst- und Kulturprojekte zu achten gilt.
Alkis Vlassakakis war bei ihm im Crowdfunding Workshop und hat seine Avantgardefilm-Performance 8mm Project erfolgreich mit Crowdfunding cofinanziert, und das obwohl es eher ein untypisches Crowdfundingprojekt ist. Eine Performance hat anders als eine CD oder eine DVD nicht den Charakter eines Vorverkaufes innerhalb einer solchen Kampagne. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb, weil es so einzigartig ist, hat Alkis Vlassakakis sein Kunstprojekt erfolgreich finanziert.
 
Die Sendung wurde von der IG Kultur produziert („Bewegungsmelder“) und von der KUPF übernommen.
 
Weiterführende Links:

 

Sendezeiten:

  • Radio FRO: Dienstag um 17.30 Uhr sowie Mittwoch um 8.00 Uhr
  • Freies Radio Freistadt: Mittwoch um 16.30 Uhr sowie Donnerstag um 14.00 Uhr
  • Freies Radio Salzkammergut: Mittwoch um 13.00 Uhr
  • Freies Radio B138: Donnerstag um 18.30 Uhr

 

Sendungen online hören:

Traumstipendium

Die OK FRIENDS, der Freundesverein des OK Offenes Kulturhaus und die Energie AG Oberösterreich schreiben heuer zum vierten Mal ein „Traumstipendium“ zur Förderung junger, regionaler Künstlerinnen und Künstler aus. Die Höhe des Stipendiums beträgt 6.000,- EUR. Es geht um Realisierung von innovativen Ideen und Konzepten, die eine Reise bedingen, darum z.B. die Reise oder den Residency-Aufenthalt selbst zum Thema zu machen – ein Reisestipendium einmal unkonventionell zu denken!

Das OK Friends Traumstipendium macht BEIDES möglich. Die Reise an den Wunschort und eine Ausstellung in der Energie AG. Die Reiseergebnisse werden im Zuge einer Gruppenausstellung, u.a. mit dem Klemens Brosch Preisträger in der Energie AG präsentiert.

 

Kriterien:

-Es geht um die beste Idee für eine Reise/einen Auslandsaufenthalt und ein damit verbundenes künstlerisches Projekt. Referenz ist das bisherige künstlerische Werk.

-Eingeladen sind bildende KünsterInnen.

-Eingeladen sind KünstlerInnen mit Oberösterreich-Bezug (lebt und arbeitet in OÖ, geboren in OÖ, studiert in OÖ oder sonstiger plausibel nachzuweisender Bezug).

-Projekt enthält einen Auslandsaufenthalt.

-Altersbeschränkung: Jahrgang 1981 oder jünger.

 

Einreichunterlagen:

-Konzeptvorschlag

-Ein Portfolio über die bisherige Arbeit

-Kostenschätzung / Kalkulation

-Ablaufplan über die Art der Realisierung

–           Präsentationskonzept muss vorhanden sein

–           Biografie und ggf. Referenzen

 

Deadline: 23. Oktober 2016

Einreichungen an: m.pachinger@ooekulturquartier.at

 

Jury: Anfang November 2016:

Iris Andraschek, Künstlerin; Peter Hauenschild, Künstler; Franz Prieler, Energie AG; Genoveva Rückert, OK; Rainer Zendron, Kunstuniversität Linz

 

Reiseantritt: 2016/17

Das Ergebnis wird in der Energie AG im Rahmen einer Präsentation von Preisen ab November 2017 präsentiert.

 

Kontakt:

Maria Pachinger, kuratorische Assistentin OK
m.pachinger@ooekulturquartier.at

0732.784178-52424

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Registrierkassenpflicht

Die KUPF hat bereits 2015 ein kleines Infoblatt mit den drängendsten Fragen & Antworten zur Registrierkassenpflicht ab 2016 erstellt, das potentiell Betroffenen einen allerersten Überblick verschaffen sollte.

Zur weiteren Orientierung empfehlen wir den Kulturinitiativen aber dringend die Orientierungshilfe der NÖ Kulturvernetzung, vor allem aber die offizielle Infobroschüre des Finanzamts zum Thema Vereine & Registrierkasse, die auch alle Entwicklungen und Abänderungen seit Einführung der Kassenpflicht abbildet:

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f.u.k.c – Feminismus & Krawall Camp

Redakteurin Sigrid Ecker trifft auf die Macherinnen des „Feminismus & Krawall Camp“, das vom 29.9. bis 2.10.2016 in Linz stattfindet. Das Camp versteht sich als queer-feministisches Trainingslager und offeriert Bildung im Bereich Aktivismus: Rebellische Clownessen, Ohrwurm-Slogans für jede Demo, schnittige Stencils, Böszer Krawall und ziviler Ungehorsam.

Auf Initiative der Künstlerin Oona Valarie Serbest haben sich 2013 rund 70 Frauen, Vertreterinnen aus den unterschiedlichsten NGOs, Kunst- und Kulturvereinen und Privatpersonen, zu einem frauenpolitischen, transkulturellen, Zusammenschluss organisiert, um den Internationalen Frauentag unter dem Motto “Feminismus und Krawall” in der Linzer Innenstadt zu begehen.

Partizipativ und basisdemokratischen werden seitdem jährlich Inhalte und Forderungen erarbeitet, die am 8. März an öffentlichen Plätzen in der Linzer Innenstadt künstlerisch, musikalisch und performativ in Szene gesetzt werden. 2016 wird erstmals ein Camp organisiert.

 

Weiterführende Links:

 

Sendezeiten:

  • Radio FRO: Dienstag um 17.30 Uhr sowie Mittwoch um 8.00 Uhr
  • Freies Radio Freistadt: Mittwoch um 16.30 Uhr sowie Donnerstag um 14.00 Uhr
  • Freies Radio Salzkammergut: Mittwoch um 13.00 Uhr
  • Freies Radio B138: Donnerstag um 18.30 Uhr

 

Sendungen online hören:

 

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Im Gespräch mit Jolanda de Wit (OKH)

Johanna Klement im Gespräch mit Jolanda de Wit, Sprecherin des Offenen Kulturhaus Vöcklabruck (OKH). Jolanda erzählt von der Genese des jüngsten „freien“ Veranstaltungszentrums in OÖ, vom „Fußmarsch der Maroden“ und von den Ansprüchen zeitgenössischer Kulturarbeit.

Die Sendung beruht auf dem (gekürzten) Audio-Mitschnitt einer Dorf-TV-Sendung.

 

Weiterführende Links:

Sendezeiten:

  • Radio FRO: Dienstag um 17.30 Uhr sowie Mittwoch um 8.00 Uhr
  • Freies Radio Freistadt: Mittwoch um 16.30 Uhr sowie Donnerstag um 14.00 Uhr
  • Freies Radio Salzkammergut: Mittwoch um 13.00 Uhr
  • Freies Radio B138: Donnerstag um 18.30 Uhr

Sendungen online hören: