Positionspapier: No Pasaran! Ein politischer Antirassismus ist gefordert! (2009)

Positionen und Forderungen der KUPF zum um sich greifenden strukturellen Rassismus. März 2009

 

Der Rechtsruck in Österreich ist ein Faktum. Bekennende rechte Gruppierungen drängen an die Öffentlichkeit, VertreterInnen parlamentarischer Parteien üben sich in rassistischen Äußerungen, die politische Mitte wandert nach rechts um sich dort anzubiedern, und WählerInnenstimmen zu maximieren.

Politische Antworten auf diese Entwicklung bleiben aus. Die Reaktionen sind moralisch, ethischer Natur, und berufen sich auf einen demokratischen Konsens, welcher gerade durch das Ausbleiben von politischen Erwiderungen gefährdet ist. Diese Herangehensweise verschließt die Augen davor, dass struktureller Rassismus eine der Folgen eines Systems aus Politik, Verwaltung und Medien ist.

Der strukturelle Rassismus wird als Teil des Systems hingenommen, die Kategorie „Herkunft“ als Auschließungs- und Einschränkungskriterium akzeptiert, und der Heimatbegriff völlig unreflektiert verwendet.

Ein politischer Antirassismus ist gefordert! Ein politischer Antirassismus der nicht zu Gunsten karitativer Momente auf wirkliche Antworten verzichtet, sondern auch die Antworten im Politischen sucht. Ein politischer Antirassismus, der sich als politische Strategie versteht und sich gegen individualisierende Konzepte wehrt. Ein politischer Antirassismus der der Aufforderung zum Integrieren ein Konzept der Gleichheit entgegenstellt.

Ohne eine klare Positionierung wird dem Rechtsruck Tür und Tor geöffnet. Ohne eine offene Diskussion über die strukturellen Bedingungen die einem systematischen Rassismus Vorschub leisten, wird den Rechten das Feld überlassen.

Es braucht eine demokratische, heterogene Allianz gegen den Rechtsruck. Parteipolitische Eitelkeiten müssen hintangestellt werden.

Die KUPF und ihre Mitgliedsvereine agieren auf dem Feld politischer Kulturarbeit. Hier wird an der Entwicklung von Gegenmodellen zu bestehenden Geschlechterkonstruktionen, national staatlichen Modellen und sozialen Hierarchien gearbeitet.

Diese Erfahrungen gilt es zu nutzen und für neue Aktionsfelder aufzubereiten, auf welchen sich die demokratische Allianz dem Vormarsch der Rechten entgegenstellt.

Positionspapier: Das Ehrenamt in Ehren – aber leistbar muss es sein! (2009)

Position und Forderungen der KUPF zur Anerkennung von „Kulturarbeit als Arbeit“. März 2009

 

Kulturarbeit ist immer Arbeit. Wenn sie öffentlich wird,sich also der Öffentlichkeit stellt und von dieser auch wahrgenommen wird,dann ist sie Arbeit an der Gesellschaft. Und die muss sich eine Gesellschaft auch etwas kosten lassen. (Monika Mokre / Elisabeth Mayrhofer)

Die politische Grundhaltung gegenüber Kulturarbeit ist, dass kulturelle Betätigung Freizeitvergnügen ist und freiwillig und unentgeltlich zu erfolgen hat. Dies schlägt sich auch in Förderkriterien und strukturellen Rahmenbedingungen nieder. Kultur und Ehrenamt sind – scheint es – untrennbare Begriffe.

Sicher! Die kulturelle / kulturpolitische Landschaft Oberösterreichs wäre ohne das ehrenamtliche Engagement von „entflammten“ AktivistInnen nicht so vielfältig und dynamisch wie heute.

Doch das Hochjubeln des Ehrenamts, ohne einhergehender Analyse der Rahmenbedingungen, führt zwangsläufig zu stärkerer Prekarisierung und letztendlich dazu, dass ehrenamtliche Arbeit nicht mehr leistbar ist.

Für ehrenamtliches Engagement in allen Bereichen, und vor allem im Kulturbereich braucht es eine ökonomische und soziale Basis für die Tätigen, genauso wie es gute,strukturelle Rahmenbedingungen braucht unter welchen die Arbeit stattfinden kann.

Durch die strukturelle Unterstützung freier Kulturarbeit, die sich unter anderem in Förderung von Personal niederschlagen muss, können qualifizierte Voraussetzungen für ehrenamtliche Arbeit geschaffen werden.

Die KUPF fordert keine generelle Entlohnung von Kulturarbeit, weil sie sich der Notwendigkeit von ehrenamtlicher Arbeit bewusst ist. Die KUPF fordert aber die Schaffung von Möglichkeiten für gerecht entlohnte Kulturarbeit!

Ohne ehrenamtliche Arbeit wird die Kulturarbeit nicht möglich sein. Ausschließlich mit ehrenamtlicher Arbeit wäre sie schon lange nicht mehr möglich!

Positionspapier: Medienposition der KUPF (2008)

Position und Forderungen zu Medienpolitik und -arbeit. November 2008

 

Die Zukunft der Kulturpolitik ist ungewiss. Welche Bereiche, Welche Themen, Welche Herausforderungen sind es, denen sich KulturpolitikerInnen aller Couleur, aber auch NGO’s, die im kulturpolitischen Feld arbeiten, stellen müssen.

Eine Frage, die nicht mit einer Aufzählung von Themen abgehandelt werden kann, sondern vielmehr einer Auseinandersetzung bedarf, und die es nötig macht sich auf Konfliktfelder zu begeben wo Schwerpunkte und Zielorientierungen ausgehandelt werden.

Für die KUPF – als Dachverband und Interessensvertretung der freien, autonomen Kulturarbeit in Oberösterreich ist vor allem das Feld der autonomen Kulturinitiativen in den Regionen relevant. Hier setzt die KUPF an, um die Rahmenbedingungen für deren Arbeit zu verbessern, ohne dass die Augen vor lokalen, nationalen und globalen Entwicklungen geschlossen werden. Gerade im Kontext freier, autonomer Kulturarbeit ist es deshalb notwendig, den Bereich der Medienpolitik und -arbeit besonders zu beleuchten.

– –Kulturinitiativen agieren selbst als MedienproduzentInnen. Sei es über die Vereinszeitung, die Präsenz im Web, oder als TeilhaberInnen oder Mitwirkende an den freien Radios, Kulturinitiativen sind in der Medienarbeit aktiv.

–Kulturinitiativen sind auch auf einer zweiten Ebene NutzerInnen der freien Medien. Die österreichische Medienlandschaft ist eine durch Monopole Gekennzeichnete, die immer mehr auf schnelles Konsumieren, und wenig Information ausgerichtet ist.

–Gerade deshalb brauchen Kulturinitiativen freie Zeitungen, Radios und TV-Sender, in welchen Inhalte facettenreicher diskutiert werden, und wo der Platz für Auseinandersetzung, nicht den marktökonomischen Verwertungskriterien unterliegt.

Medienpolitik ist Kulturpolitik, und muss auch von den KulturpolitikerInnen als solche verstanden werden.

Aus diesem Grund fordert die KUPF: – Die Einrichtung eines eigenen Förderansatzes für den freien Rundfunk, welcher aus den Einnahmen des Gebührensplittings (dem von den Freien Radios entwickelten Modell) gespeist wird. Inkludiert in den Rundfunkbereich sind freie Radios und freie TV-ProduzentInnen.

–Für den freien Rundfunkbereich muss es aus diesem Förderansatz Strukturförderungen geben, ohne dass die Möglichkeit verloren geht, Förderungen für Projekte aus den jeweiligen Ressorts zu beziehen

–Die Kulturpolitik ist aufgefordert für die freien Medienbereiche „online“ und „print“ gemeinsam mit den AkteurInnen Modelle und Lösungen für eine Förderung zu entwickeln, wobei auch hier Struktur- und Projektförderungen zu berücksichtigen sind.

–In der Neufassung des oberösterreichischen Kulturfördergesetz muss der Bereich der Medien und Medienarbeit explizit als Förderart bzw. -maßnahme verankert werden. Der Budgetansatz für Initiativen der Zeitkultur ist dementsprechend zu erhöhen.

Arbeitslosenversichert und trotzdem nicht anspruchsberechtigt?

Der Kulturrat Österreich ruft zur Petitionsunterzeichnung durch Vereine und Institutionen auf. Die Petition wurde vom Dachverband der Filmschaffenden und der IG Freie Theaterarbeit initiiert.

Statt der angekündigten besseren Vereinbarkeit von selbstständiger und unselbstständiger Arbeit in der Arbeitslosengesetzgebung (und den AMS-Richtlinien) kommt das Gegenteil: Die aktuellen Strukturmaßnahmen bewirken Anspruchsverluste trotz aufrechter Versicherung sowie potentielle Rückzahlungen und wirken zudem Arbeit verhindernd.

Akut ist die Situation im Moment bei KünstlerInnen, insbesondere jenen, die im „Team 4 KünstlerInnenservice“ betreut werden: Die Gleichzeitigkeit von Inkrafttreten der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige, das Schlagendwerden der AMS-Bundesrichtlinie „Kernprozess Arbeitskräfte unterstützen“ und das seit Jahren zu beobachtende Nachhinken der AMS-internen Information an die einzelnen BetreuerInnen produziert zur Zeit für viele einen (zumeist potentiell langfristigen) Verlust des Anspruchs auf Arbeitslosengeld.

Der Dachverband der Filmschaffenden und die IG Freie Theaterarbeit haben daher eine Petition verfasst, die zwei Kernpunkte der aktuellen Problemlage anspricht: die Beschränkung der Betreuungsdauer im Team 4 auf ein Jahr und die fehlende Berücksichtigung künstlerischer Realitäten in der Arbeitslosengesetzgebung. Mitunterzeichnet wurde die Petition von GPA – Druck-Journalismus-Papier, ÖGB – KulturGewerkschaft Kunst-Medien-Sport-freie Berufe, GPA-work@flex und dem Kulturrat Österreich.

Petition
http://kulturrat.at/agenda/ams/petition09/PetitionAMS.pdf

Liste der bisher unterstützenden Organisationen und Verbände
http://kulturrat.at/agenda/ams/petition09/Liste

AdressatInnen
http://kulturrat.at/agenda/ams/petition09/Adressatinnen

contact@kulturrat.at

Best of BuroCRAZY

Verleihung des goldenen Kaktus für Stolpersteine, Tretminen, Barrieren und sonstigem Wahnsinn in der Kulturverwaltung. Eine Ausschreibung der IG Kultur Österreich.
Einreichfrist: 29. Mai 2009

„Die einzigen Türen, die hier offen sind, sind die Falltüren!“ Ministerialrat Dr. Wolfgang U.

„Man gönnt sich ja sonst nichts!“ Da hat man sich ein Projekt ausgedacht oder über Jahre eine Kulturinitiative betrieben und wieder das kulturelle Leben in einen Antrag gegossen und dann sowas! Im Kontakt mit Kulturbehörden erleben wir so manche blaue Wunder, rätselhafte Vorschläge, absurde Abrechnungsansinnen, überhaupt ganz viele Pflichten und wenige Rechte.

Deswegen schreibt die IG Kultur Österreich den „Best of BuroCRAZY“-Preis aus, für all die Momente, die uns graue Haare und Falten auf der Stirn, einen Magensäureüberschuss oder Tics verursacht haben. Bekommen tut diesen Preis natürlich unser Gegenüber – die kulturpolitische Verwaltung, die Behörde, die einen Kaktus mit entsprechender publizistischer Begleitung erhält.

Wer sich also nochmal erinnern will an die Begegnungen der besonderen Art, wie fortgeschrittenen Abrechnungswahnsinn, die Schwindelanfälle nach berühmten Im-Kreis-Geschickt-Werden-Übungen überstanden hat, wer sich mit der Machete durch Formulardschungel geschlagen hat oder wer immer noch nicht akzeptieren will, auch im Falle einer Absage wie ein Unmensch behandelt zu werden, der oder die sei doch herzlich eingeladen die Behörde ihrer Wahl zu nominieren.

Missstandskriterien: Prämiert werden sollen besonders schlechte Erfahrungen mit der Kulturverwaltung, jedes Verfahren darf eingereicht werden, auch Mehrfacheinreichungen der gleichen Person/Gruppe sind möglich.

Gründe für Nominierung können z.B. folgende Aspekte umfassen: Vorinformation, Beratung; Einreichtermine, Verfahrensdauer, Bewertungsvorgänge, Kommunikation der Entscheidung, Überweisungsmodalitäten, Abrechnungsprozess, Finanzierungsquoten u.ä.

Belegbarkeit: Es braucht grundlegend eine Belegbarkeit, also z.B. Email- oder Briefverkehr, Vertragsauszüge, etc…

Zeitraum: Die Vorkommnisse sollen nach1994 stattgefunden haben.

Jury: Die Jury setzt sich aus den Einreichenden zusammen. Jeder Verein, jede Gruppe bestimmt eine/n Stimmberechtigte/n.

Wahlmodus: Jede einreichende Gruppe/Person erhält eine Stimme pro Verfahren. Die eigene(n) Einreichung(en) sind jeweils mit den Höchstpunkten zu bewerten.

Einsendeschluss ist der 29. Mai 2009

Per Post:
IG Kultur Österreich
Kennwort: „Best of BuroCRAZY“
Gumpendorfer Str. 63b
1060 Wien

Digital:
office@igkultur.at

Anonymisierung: Die eingereichten Nominierung werden auf der Website der IG Kultur anonymisiert veröffentlicht. Den EinreicherInnen muss jedoch bewusst sein, dass wir nicht garantieren können, dass die Behörden nicht trotzdem auf die Einreichenden rückschließen können. Eine vollständige Anonymität können wir daher nicht garantieren.

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Journalismuspreis Spektrum Linz09

SPEKTRUM Linz09 wird von Linz Tourismus ausgeschrieben.Mit dem Preis will die Trägerschaft das Interesse und die Neugier auf die Stadt Linz mit ihrer Vielfalt und dem Blick für die Gesamtheit wecken.
Einreichfrist: 2. Oktober 2009

Dabei geht es in der journalistischen Betrachtungsweise um die Einbettung von Fachthemen in einen Linz-Kontext. Nicht die isolierte Abhandlung steht im Vordergrund, sondern vielmehr ist die Stadt Linz im Hier und Jetzt Bühne und Schauplatz der Reflexion.

Der Preis soll Medienschaffende motivieren, sich mit der in Linz gelebten Ganzheitlichkeit von Industrie, Kultur und Natur auseinander zu setzen. Sei es als Reisedestination für Gäste aus der ganzen Welt, als Kongress- und Eventzentrum, als künftiger Wohnort, Unternehmensstandort oder als Wissensstandort mit vier Universitäten und den zahlreichen internationalen Forschungseinrichtungen der bestehenden Industrien. Die Stadt Linz mit ihrem Umland ist einer der stärksten Wirtschaftsräume und gleichzeitig eine der umweltfreundlichsten Gemeinden Österreichs.

Nähere Infos hier:
http://www.linz.at/tourismus/spektrum.asp

Einrechungen sind bis 2. Oktober 2009 möglich, das Preisgeld beträgt gesamt Euro 7.000,-

KONTAKT
Mag.a (FH) Marion Brunnmayr
Presse & Kommunikation
Tourismusverband Linz
Adalbert-Stifter-Platz 2
4020 Linz

Tel: +43 (0)732/7070-2922
E-Mail: marion.brunnmayr@mag.linz.at

Radio Play 09 / Kurzhörspielwettbewerb

Linz, die europäische Kulturhauptstadt 09, steht 3 Jahre lang im Zentrum eines neu geschaffenen Kurzhörspielwettbewerbs.
Einreichfrist: 6. Juni 2009

Gesucht werden frei produzierte, vorwiegend deutschsprachige Kurzhörspiele in der Länge von max. 9 Minuten, die sich – im weitesten Sinn – mit Linz, seinen Bewohner_innen, seiner Industrie und mit Kunst und Kultur der oö. Landeshauptstadt auseinandersetzen. Der Wettbewerb für 2009 steht unter dem Motto „Industrie“. Die Themen „Kultur“ und „Natur“ folgen 2010 und 2011.

Veranstaltet und ausgeschrieben wird der Wettbewerb gemeinsam von „Linz09“, HMH und Ö1.

Zur Teilnahme eingeladen sine freie Produzent_innen aus ganz Europa. Pro Person können max. zwei Arbeiten eingereicht werde, sie dürfen von keinem öffentlich-rechtlichen Sender ausgestrahlt worden sein. Darüber hinaus gibt es keine inhaltlichen oder formalen Vorgaben. Ende der Einreichungsfrist ist der 6. Juni, die Preise werden jeweils am 9. September vergeben.

Was also ist zu tun:
Senden sie ein CD Kopie ihrer Produktion bis spätestens 6.Juni an:
Rubble Master HMH GmbH
Im Südpark 196
4030 Linz

Kennwort „Radio Play 09“.

Erforderlich ist außerdem eine E-Mail an radioplay@rubblemaster.com mit biografischen Angaben der Autor_innen, Nennung der Mitwirkenden und des künstlerischen Personals sowie einem Statement zu Inhalt oder Thema der eingereichten Arbeit.

Die Jury bestehend aus Vertreter_innen von „Linz09“, HMH und Ö1, wählt aus den eingereichten Hörspielen die – ihrer Ansicht nach – besten neun aus.

Die Prämierung der besten drei Einreichungen des Jahrgangs 2009 zum Thema „Industrie“ erfolgt am 9. September 09 ab 21:00 bei HMH in Linz. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 6.000,- Euro dotiert. Die Preisgelder (1. Preis: 3000,-; 2. Preis: 2000,-; 3. Preis: 1000,-) beinhalten die Abgeltung für eine einmalige Ausstrahlung in Ö1.

3. FrauenKunstHandwerksmarkt – Ottensheim/OÖ

Zum dritten Mal findet heuer der FrauenKunstHandwerksmarkt in Ottensheim an der Donau statt.
Sa, 13. Juni, 10-19 Uhr und So, 14. Juni 2009, 10-18 Uhr

BesucherInnen tauchen ein in ein Potpourrie aus qualitativ hochwertigen handgefertigten Produkten aus den Bereichen Keramik und Porzellan, Glas, Papier, Holz, Schmuck, Textil, Floristik, Skulpturen und Figuren.

FrauenKunstHandwerk Ottensheim hat sich bereits in der österreichischen Veranstaltungslandschaft etabliert und bietet ein breit gefächertes Angebot an qualitativem und professionellem Kunsthandwerk von ca. 50 Ausstellerinnen am Ottensheimer Marktplatz und in der Linzerstraße.

Der Markt wurde auch bereits mit dem österreichischem Gütesiegel für Qualität in Kunst und Handwerk ausgezeichnet und erreichte beim heurigen Art-Austria-Ranking den hervorragenden 7. Platz.
Heuer findet der Markt am SA, 13. Juni 09 von 10-19 Uhr und am SO, 14. Juni 09 von 10-18 Uhr statt.

Für ein attraktives Kinderprogramm ist gesorgt.
Nähere Informationen unter
http://www.kunsthandwerkerinnen.ottensheim.at

Ottensheim ist der älteste Donaumarkt des Mühlviertels und liegt ca. 10km flussaufwärts der Kultur-und Landeshauptstadt Linz. Ein Markt mit einer kulturellen Vielfalt der besonderen Art. Eine Vielzahl von kommunikativen Menschen bewegt durch Veranstaltungen und Aktionen den Jahreskreislauf.

Einer dieser Schwerpunkte sind Märkte, die bereits ihren fixen Platz in der Gesellschaft haben.Ein Wochenmarkt jeden Freitag Nachmittag, in den Sommermonaten ein Dienstagvormittagsmarkt mit Schwerpunkt auf biologische Lebensmittel, 4mal im Jahr ein Offener Markt mit Kaufen und Verkaufen für Jedermann, der Frauenkunsthandwerksmarkt als besondere Attraktion im Juni! Ende Juni gibt es als besonderes Highlight ein Open Air in einer Naturarena an der Donau.
Ottensheim ist eingebettet in eine von der Donau geprägte Landschaft. Einerseits von Sreuobstwiesen , die gut erhalten den Fluss begleiten und dann in die Donauauen münden, andererseits ein steil abfallender Höhenrücken, der die Donau ursprünglich einengte und den Schiffern zu schaffen machte.

So könnte man diese Höhen und Tiefen als Metapher für das Leben in diesen doch kleinräumigen Kommunen betrachten. Alle die uns die Welt bringen, ob Gäste oder MigrantInnen sind uns herzlich willkommen und bereichern unsere kleine Welt.

Inter.Kultur.Preis 2009

Ziel dieses Preises ist die Förderung von Arbeiten, Projekten und Konzeptionen, die Integration, Menschenrechte und soziale Sicherheit in den Vordergrund stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion und zur öffentlichen Wahrnehmung leisten.

Einreichfrist: 26. Juni 2009

Der Inter.Kultur.Preis wird 2009 bereits zum vierzehnten Mal ausgeschrieben und von der Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ, der SPÖ OÖ und der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung OÖ für das kulturelle, soziale und wissenschaftliche Engagement aus- und inländischer Menschen verliehen.

Es sind auch dieses Jahr Institutionen, Einzelpersonen und Vereine aus Wissenschaft, Kunst und Kultur eingeladen, Konzeptionen, Projekte und Projektideen zu den Themenbereichen Integration, Migration, Menschenrechte und sozialer Sicherheit einzureichen.

Juryvorsitzende 2009:
Dr.in Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

Gesamtdotierung des Inter.Kultur.Preis 2009:
€ 9.000,-

Nähere Infos unter:
http://www.gfk-ooe.at/ikp09
office@gfk-ooe.at

Auf nach Auwiesen! Radio FRO & Stadtwerkstatt

Während des Festivals der Regionen “Normalzustand” (9. Mai-1.Juni) verlagern Stadtwerkstatt und Radio FRO 105.0 den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten in die FILIALE AUWIESEN am Wüstenrotplatz 1.

Von Literatur bis hin zu Musik, Workshops für Jugendliche, Videovorführungen und einer Diskussion, die das von den Medien kolportierte Image des Stadtteils hinterfrägt, erwartet die BewohnerInnen von Auwiesen eine Fülle kultureller Angebote.

VideokünstlerInnen sind den ganzen Mai vor Ort, um filmische Eindrücke von Auwiesen zu produzieren – Public Diary, eine an der Filiale Auwiesen angebrachte Videoinstallation, lädt ein, eine Botschaft zu hinterlassen. Einen architektonischen Akzent setzt der „Satellit“, der temporär als Treffpunkt für kulturell Interessierte dient. Eine mobile Bar sorgt für kühle Getränke. Während der 24 Tagen in Auwiesen produzieren die SendungsmacherInnen von Radio FRO 24 Live- Sendungen über Auwiesen oder mit Auwiesener Gästen. Zusätzlich werden insgesamt 24 Sendungen der FROzine-Redaktion täglich live produziert. 24 Stunden Liveprogramm sind den EinwohnerInnen von Auwiesen gewidmet, von Ihnen gestaltet oder für Sie konzipiert.

FILIALE AUWIESEN, Wüstenrotplatz 1, 4030 Linz, http://www.filialeauwiesen.at, Newsletter: filiale.info@lists.servus.at
Workshopanmeldungen: filiale@lists.servus.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr 16-20 Uhr / Sa-So, Feiertag: 12-20 Uhr.