Die Sommerausgabe der KUPFzeitung ist da!

Thema: Kultur | Leiten

Am 8. Mai 2019 stieß Landeshauptmann Stelzer den Entwicklungsprozess zum neuen Kulturleitbild an. Das kam so vorzeitig und überraschend, dass sich in der Kunst- und Kulturszene berechtigte Ängste und Fragen breit mach(t)en: Wieso jetzt? Was steckt dahinter? Was kann passieren?

Um diesen Unsicherheiten etwas Produktives entgegenzuhalten, versteht sich die Nummer 170 der KUPFzeitung so zugespitzt wie noch nie als Informationsgrundlage und Argumentationswerkzeug. Wir möchten unser Möglichstes tun, um aus dem Kulturleitbild kein Kulturleidbild zu machen.

Alles dazu finden Sie in der KUPFzeitung.

Dafür haben wir unter anderem jene gefragt, die es (besser) wissen müssten: Die Politik – mit LH Stelzer und LH a. D. Pühringer im exklusiven Interview. Die Wissenschaft – mit einem grundlegenden Artikel von Beate Kegler, Lehrbeauftrage am Institut für Kulturpolitik der Uni Hildesheim. Und die Kulturarbeiter*innen selbst – in seinem Leitartikel nimmt Klemens Pilsl kein Blatt vor den Mund.

Herzstück dieses Schwerpunkts ist unser Forderungskatalog. Darin benennen wir 10 konkrete Maßnahmen, die Kulturpraxis wirksam und nachhaltig unterstützen.

Die KUPFzeitung stopft jedes Sommerloch!

Es gibt einiges zu entdecken in dieser Ausgabe – fad werden soll Ihnen über den Sommer nicht: Die Künstlerin Regina Picker hat dafür etwa ein alternatives Nachschlagewerk der Heimat-Begriffe konzipiert. Die Autorin Vina Yun hat den Comic Von Unten – über Migration und Arbeit – von Daria Bogdanska, rezensiert.

Im Terminkalender für Juni bis September finden sich in der Printausgabe wieder einige Schmankerl – allen voran Festivals, Freiluftveranstaltungen und Sommercamps, sodass niemand allein daheim vor sich hin schwitzen muss.

Was ist die KUPFzeitung?

Die KUPFzeitung ist das kulturpolitische Magazin der Kulturplattform Oberösterreich. Es erscheint vier mal im Jahr als Printmagazin.

Was kostet die KUPFzeitung?

Abonnent*innen bezahlen beim Abo 19,80 EUR (inkl. 10% UST) pro Jahr für vier Ausgaben.
Wohlwollende Unterstützer*innen können zudem auch ein Förder-Abo für 44,00 EUR (inkl. 10% UST) pro Jahr wählen. Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden, ganz unkompliziert per Formular, Email oder Telefon. Kleiner Tipp: Ein Abo ist natürlich auch ein super Geschenk! 

 Ja, ich will ein KUPFzeitungs-Abo!

ZACK, ZACK, ZACK zur KUPFzeitung Release Party!

Am 18. 6. gibt es ab 19 Uhr Lesungen, Diskussionen, Musik, Drinks und hoffentlich VIELE, die mit uns am Salonschiff Fräulein Florentine feiern.

Nach den letzten rasanten Wochen rund um das neue Kulturleitbild, die Bestellung des Landeskulturbeirates, Ibiza-Gate, die EU-Wahl und noch so manchen Wunderlichkeiten wollen wir mit euch am 18.6. um 19 Uhr feiern. Das geht nun wirklich alles ZACK, ZACK, ZACK!

Das Programm:

*19 Uhr: Ausstellungsführung Kunsthalle durch den Skulpturenpark an der Donaulände
*19:30 : Einleitung und unser ZACK ZACK ZACK Dramolett
*19:45 : Podiumsdiskussion zum Thema „Beteiligung“ mit migrare, JAAPO und maiz
*20:30 : Lesung von Mieze Medusa
*20:45 : Präsentation unseres Forderungskataloges in der KUPFzeitung für das Kulturleitbild neu
*Ausklang mit Drinks, Musik und Schmökern in der KUPFzeitung

Solidaritätspakt – Offener Brief und Einladung an Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und alle Ministerinnen und Minister


Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, werte Bundesministerinnen und Bundesminister,

mit großer Freude haben wir bei der Antrittsrede von Frau Dr.in Brigitte Bierlein
wahrgenommen, dass es von ihrer Seite Gesprächsbereitschaft mit der
Zivilgesellschaft gibt. Die letzten 17 Monate waren für die zivilgesellschaftlichen
Bündnisse und Organisationen nicht nur aus finanzieller Sicht herausfordernd. Die
Gesprächsbasis mit der Zivilgesellschaft ist in dieser Zeit von Seiten der Politik
sukzessive schlechter geworden, sodass viele Anliegen und Bedürfnisse liegen
geblieben sind.
Erstmals in der österreichischen Geschichte haben sich in den letzten Jahren NGOs
und zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen zu einem Solidaritätspakt
zusammengeschlossen, der es ermöglicht, gemeinsam am Ausbau der Demokratie zu
arbeiten. Die Solidarisierung dieser Organisationen ist ein effektiver und guter Weg,
um anstehende gesellschaftliche Probleme und Anliegen zu erörtern, auszuarbeiten
und gemeinsam zu lösen.
Das Ziel ist es, trotz unterschiedlicher Ansichten in vielen Punkten, gemeinsam an
einem Strang zu ziehen und in Österreich ein solidarisches Miteinander zu erreichen,
das über Parteigrenzen hinweg die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt
und sich dieser annimmt.
Deshalb möchten wir Sie, Frau Dr.in Bierlein, und alle Ministerinnen und Minister
herzlich zu einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Solidaritätspaktes
einladen, um der neuen Regierung die größten Herausforderungen der
Zivilgesellschaft darzulegen und eine gemeinsame Basis für die Zukunft zu schaffen.
Wir sind zuversichtlich, dass viele Anliegen sich durch gute Gespräche,
wertschätzendes Miteinander und der Bereitschaft, anderen zuzuhören, lösen lassen.

Die Mitglieder des Solidaritätspaktes

Die UnterzeichnerInnen:
AfA-Artists for Austria-creative pool
Aktion 21-pro Bürgerbeteiligung und Aktion21-pro Bürgerbeteiligung austria
AMSEL-Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen
an.schläge – das feministische Magazin
arbeit plus, Soziale Unternehmen Österreich
Arbeiter Samariter Bund Wien
asylkoordination österreich
ATTAC Österreich
Aufstehn.at – Verein zur Förderung zivilgesellschaftlicher Partizipation
B7 Arbeit und Leben
Dachverband Salzburger Kulturstätten
Die Armutskonferenz
epicenter.works – Plattform Grundrechtspolitik
EVAL Ehrfurcht Vor Allem Leben
Ewald Grünzweil IG Milch in
FIAN Österreich
Frauen*Volksbegehren
Freischreiber
FZA – Verein zur Förderung von Kultur, Kunst und Wissenschaft
GLOBAL 2000
IG KiKK – Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten | Koroška
IG Kultur Österreich
IG Kultur Steiermark
IG Kultur Wien
Initiative Minderheiten
Initiative Zivilgesellschaft
Kath. ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich
KONSULTATIVE
Kulturrat Österreich
KUPF – Kulturplattform OÖ
LEFÖ – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen
maiz – autonomes Zentrum von und für Migrantinnen
mehr demokratie!
NeSoVe / Netzwerk Soziale Verantwortung
NPO-Institut, Wirtschaftsuniversität Wien
OBRA-One Billion Rising Austria
ÖBV-Via Campesina Austria
OMAS GEGEN RECHTS
ÖPA-Österreichische Plattform für Alleinerziehende
ORANGE 94.0 Das Freie Radio in Wien
Pioneers of ChangePlattform 20000frauen
Queer Base – Welcome and Support for LGBTIQ Refugees
Reporter ohne Grenzen, Österreich
Runder Tisch Grundeinkommen Österreich
SOS Mitmensch
Südwind – Verein für Entwicklungspolitik und Globale Gerechtigkeit, Österreich
Theater der Unterdrückten Wien
TKI – Tiroler Kulturinitiativen
transform!at
Verband Freier Radios Österreich
Volkshilfe Österreich
WWF Österreich

CALL ZUR MOBILITÄT VON KULTURSCHAFFENDEN


dieses Mobilitätsprogramms unterstützt Kosten für Transport- und Unterbringung von Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden im Bereich der Bildenden und Darstellenden Kunst, die sich für die Dauer von 15 – 85 Tagen auf Reise begeben, um mit internationalen Partnern zu arbeiten, Residenzen absolvieren, sich beruflich weiterentwickeln wollen, eine Präsentation in einem Gastland oder einen Kulturaustausch mit local communities planen.

Die Höhe der Unterstützung richtet sich nach der Dauer des Aufenthalts:

15 bis 29 Tage: 1.500 Euro

30 bis 59 Tage: 2.400 Euro

60 bis 85 Tage: 3.000 Euro

Anträge können in englischer Sprache bis 24. Juni 2019 (14:00) eingereicht werden. Informationen zu Bewerbung und Auswahlverfahren sind der i-Portunus – Website zu entnehmen.

Antragsteller können individuelle Künstlerinnen, Künstler oder Kulturschaffende, die mind. 18 Jahre alt sind, sein. Die Bewerbung von Gruppen bis zu 5 Personen ist ebenso möglich.

Die Reise muss am oder nach dem 25. Juli 2019 beginnen, die Rückkehr soll vor dem 31. Dezember 2019 sein.

Die Reise kann durchgängig oder unterbrochen sein, wobei eine Reise mind. 5 Tage dauern und die Gesamtanzahl der Tage zwischen 15 und 85 Tagen liegen muss.

Bitte wenden Sie sich bei  Fragen an das i-Portunus Projektteam: info@i-portunus.eu

weitere Informationen: https://www.creativeeurope.at/kultur/ausschreibungen/leser/pilotprojekt-zur-mobilitaet-von-kuensterinnen-und-kulturschaffenden-2-call.html

STAND BY

vom 18. bis 22. März 2020 findet an der ARGEkultur die dritte Ausgabe des Medienkunstfestivals DIGITAL SPRING statt. Das Festival versteht sich als Plattform zur Förderung, Präsentation und Austausch internationaler und lokaler Medienkunst.

Motto des Festivals ist STAND BY – nicht on, nicht off. Ob als gesellschaftliche Zustandsbeschreibung, Eigenschaft digitale Devices oder Positionsbestimmung des Menschen in einer digitalisierten Welt, STAND BY beschreibt das Dazwischen.

Bewerben können sich Künstler*innen der Bildenden und Performativen Künste. Wir vergeben außerdem eine vierwöchige Residency (subnetAIR) mit abschließender Präsentation auf dem Festival.

Bewerbungsdeadline ist der 30. Juni 2019.
DIGITAL SPRING ist ein biennales Medienkunstfestival, initiiert von der ARGEkultur, subnet (Salzburger Plattform für Medienkunst und experimentelle Technologien) und dem Zentrumfür Human-Computer Interaction (HCI) der Universität Salzburg.

Informationen:
Theresa Seraphin
Festivalleitung
office@digitalspring.at
digitalspring.at

We want your movies!

CALL FOR ENTRIES

YOUKI – Awards

Internationaler Filmwettbewerb

Kurzfilme sind die Pralinen der Filmwelt und außerdem perfekt geeignet, um das Filmemachen zu lernen und seinen eigenen, persönlichen kreativen Stil zu nuancieren. Auf der YOUKI können junge Menschen bis inkl. 27 Jahre ihre Werke vor einem internationalen Publikum und einer Jury, bestehend aus erfahrenen Personen der Filmbranche, präsentieren. Sowohl in der gemütlichen Atmosphäre des Programmkino Wels sowie während des Festivals, kann man Neues kennenlernen und sich ausprobieren, austauschen und Spaß haben.

max. 20 Minuten
unter 27 Jahren
Deadline: 1. August 2019

Die drei YOUKI-Hauptpreise, sowie der Innovative Film Award werden von einer ausgewählten Jury vergeben. Der Publikumspreis entscheidet sich über Stimmenabgabe im Kino. Darüber hinaus fördert der von einer Schüler_innen-Jury vergebene Regionalpreis die oberösterreichische Filmszene. Seit 2019 gibt es außerdem den KiKi-Preis, für die jüngsten Filmemacher_innen unter 13 Jahren.

  • YOUKI-Hauptpreis 23-27 Jahre – 1500 €
  • YOUKI-Hauptpreis 18-22 Jahre – 1100 €
  • YOUKI-Hauptpreis 13-17 Jahre – 700 €
  • Innovative Film Award – 900 €
  • Publikumspreis – 500 €
  • Regionalpreis – Sachpreis (tba)
  • KiKi-Preis < 13 Jahren – Sachpreis (tba)

Zusätzlich zu den Preisgeldern erhält jede_r prämierte Künstler_in eine eigens gestaltete Trophäe, die von jährlich wechselnden Künstler_innen während der Festivalwoche gestaltet werden.

weitere Informationen und Einreichungen: DEENwww.youki.at