Comics für Kids


WETTBEWERB FÜR ZEICHNER/INNEN

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) schreibt einen Wettbewerb für Wissenschaftscomics für Kids aus.

Zu gewinnen: jeweils 12.000 Euro!


WAS?

Die Ausschreibung richtet sich an professionelle Comiczeichner/innen.

Gefragt sind Comics für 7- bis 10-Jährige, die die Faszination des Forschens vermitteln
und den Entdeckergeist der Kinder wecken.

Die Comics sollen jeweils 20 Seiten umfassen und in deutscher Sprache sein.

Die Themen können frei aus den Forschungsbereichen der 27 Akademieinstitute gewählt werden.

Für die besten Comics werden Preise vergeben. 

Zur Teilnahme sind vier Beispielseiten und ein Exposé des geplanten Comics, drei Beispiele aus bisherigen Comic-Arbeiten sowie ein Lebenslauf erforderlich. 

Diese Unterlagen sind per E-Mail an die Adresse comics(at)oeaw.ac.at zu übermitteln.


WANN?

Bewerbungen können bis 23. August 2020 eingereicht werden.

Eine Jury, bestehend aus Vertreter/innen von ÖAW,  Bildungsdirektionen und/oder Bildungsexpert/innen sowie einem/einer Vertreter/in einer Kunsthochschule, bestimmt die Sieger/innen.

Die prämierten Comics werden veröffentlicht und kostenfrei im Web zur Verfügung gestellt.


Noch Fragen?

Illustrationen auf dieser Seite: © Rudolf Schuppler

Wir stehen zu Ihrer Verfügung:
comics@oeaw.ac.at

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Gespaltene Welt – Tod und Leben?

OPEN CALL

Der Titel Gespaltene Welt – Tod und Leben? nimmt Bezug auf die zentralen Fragestellungen
der Ausstellung. Über die Pandemie dringt der Tod unmittelbar in die Sphäre des Lebens ein
und macht die Trennung zwischen Leben und Tod (im Leben sind die Lebenenden – peripher
die Toten?) gesellschaftlich wieder sichtbar und damit auch spürbar.

Das Leben ist vergänglich – wie gehen wir mit diesem Wissen um? Wie sehr beschäftigen wir
uns eigentlich mit dem Tod oder verdrängen wir ihn vielmehr in die Peripherie unserer
Gedanken, wie die Friedhöfe an die Stadtränder? Ist es möglich, uns auf den eigenen Tod
vorzubereiten? Können wir ihn als integralen Bestandteil unseres Lebens annehmen und
dadurch mehr an Lebensqualität gewinnen? Wie gehen wir mit dem Tod von Anderen um,
wie erinnern wir die heutigen Toten? Was bleibt?

Das inhaltliche Ziel der Ausstellung ist daher ein Versuch der Frage nach der Spaltung
zwischen Leben und Tod auf den Grund zu gehen und auch Möglichkeiten aufzuzeigen, wie
dieser scheinbare Bruch fusioniert werden kann.

Die genannten Fragen werden von ausgewählten künstlerischen Einzelpositionen zum Thema
gemacht. Sofern es die Situation ermöglicht, werden die Kunstobjekte unter Einhaltung der
behördlichen Bestimmungen am 30. Juli 2020 in den Räumlichkeiten des Praxis Kollektivs
Wollzeile eröffnet und zwei Monate gezeigt.

Ausstellungsort
Das Praxis Kollektiv Wollzeile ist einer Praxis für Psychotherapie, Psychologie und
Psychiatrie und bietet auch in regelmäßigen Abständen Präsentationsmöglichkeiten für
Künstlerinnen und Absolventinnen von Kunstakademien im Rahmen von kuratierten
Ausstellungen eine Wirkungsfläche.
Einreichungen
Eingeladen sind alle künstlerischen Medienformen und auch theoretischen, poetischen,
wissenschaftlichen Auseinandersetzungen zum Thema.
Kuratiert wird die Ausstellung von Agnes Rameder und Amila Softic.
Deadline
Einreichungen bis zum 1. Juli 2020 (0:00 Uhr) an Amila Softic und Agnes Rameder per
E-Mail a.softic@praxiskollektivwollzeile.at und agnesrameder0@gmail.com
Photos der Räumlichkeiten und mehr Informationen: www.praxiskollektivwollzeile.at

Start der Fair Pay Erhebung OÖ: Jetzt mitmachen!

Du willst Geschäftsführer*in eines Kulturvereins mit sechsstelligem Budget werden? Überleg dir das lieber gut, denn dann verdienst du im Schnitt weniger als mit einem Einstiegsgehalt im Straßenbau oder als Schreibkraft des Landes OÖ.

Mit diesem Gedankenexperiment richtet sich die Kulturplattform Oberösterreich (KUPF OÖ) ab 19. 06. 2020 an ihre Mitglieder sowie alle Kulturinitiativen mit DienstnehmerInnen in Oberösterreich. Seit langem setzt sich die KUPF OÖ unter dem Titel Fair Pay für eine faire Bezahlung von KulturarbeiterInnen ein. Leider wird ein Großteil deutlich unterhalb der empfohlenen Richtlinien entlohnt. Dies liegt in den meisten Fällen weniger am mangelnden Willen der DienstgeberInnen, denn an den viel zu geringen öffentlichen Förderungen für Kunst und Kultur. Die Coronakrise traf die Szene also umso härter.

Eine klaffende Lücke
Entsprechend wichtig ist es gerade jetzt, Fair Pay mit Daten zu unterfüttern – vor allem was die von der KUPF OÖ wiederholt angesprochene Finanzierungslücke betrifft. Katharina Serles, stv. Geschäftsführerin der KUPF OÖ hält dazu fest: „Die strukturelle Unterfinanzierung und Selbstausbeutung der Kulturszene muss an diesem historischen Krisen- und Wendepunkt ein für alle Mal beendet werden. Es braucht entsprechende nachhaltige Anpassungen der Förderbudgets und zwar so schnell als möglich. Den Begriff und das Lohn-Schema gibt es seit fast 10 Jahren, bisher blieb ‚Fair Pay‘ aber ein leeres Versprechen.“

Ein neues Tool
Mit Hilfe des neu eingerichteten Fair Pay Rechners wird die KUPF OÖ bis Ende Juni erheben, wieviel MEHR an Geld es braucht, um angestellte DienstnehmerInnen im Kulturbereich nach dem Fair Pay Schema zu entlohnen. Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der KUPF OÖ und Entwickler des Fair Pay Rechners, erklärt: „Unser Tool ermöglicht es DienstgeberInnen im Kulturbereich ganz einfach auszurechnen, wie hoch die zusätzlichen Kosten für eine Bezahlung nach Fair Pay ausfallen würden. Wir ermutigen alle DienstgeberInnen, mit diesen Zahlen bei den FördergeberInnen vorstellig zu werden und so eine Erhöhung der Förderung einzufordern. Den ersten Anstoß geben wir selbst: mit einer umfassenden Fair Pay Erhebung für Oberösterreich.“

Start der 1. Fair Pay Erhebung Oberösterreich
Von 19. bis 30. 6. sind oberösterreichische Kulturinitiativen nun aufgerufen, ihre Mehrkosten für Fair Pay mit dem Fair Pay Rechner auszurechnen und einzureichen. Die KUPF OÖ sammelt und anonymisiert das statistische Zahlenmaterial, um den politisch Verantwortlichen erstmals die konkrete Finanzierungslücke vorlegen zu können. Diesenreiter abschließend: „Bei dieser Erhebung geht es um wirklich viel und gleichzeitig um eine (theoretische) Selbstverständlichkeit: angemessene Entlohnung. Das Kulturland Oberösterreich muss sich das leisten können.“

Ferialjobaktion, Reform Härtefond und art@home Sondertopf: KUPF OÖ begrüßt weitere Hilfsmaßnahmen des Landes

Vor zwei Wochen hat die KUPF OÖ bei einem runden Tisch mit Landeshauptmann Stelzer einen zehnseitigen Maßnahmenkatalog zur Sicherung des Kulturlands OÖ vorgelegt. Nun werden erste Vorschläge davon aufgegriffen: So soll der Härtefallfonds für EinzelkünstlerInnen noveliert, ein Sondertopf art@home eingerichtet und die 2018 abgeschaffte Ferialjobaktion für Kulturvereine wiederbelebt werden. Die KUPF OÖ begrüßt diese wichtigen Schritte, erinnert aber daran, dass es für die Kulturinitiativen ein Kulturkonjunkturpaket braucht.

So groß die Freude bei der Ankündigung des Härtefallfonds für EinzelkünstlerInnen war, so groß war die Ernüchtung bei der Veröffentlichung der Kriterien. Diese waren so eng gefasst, dass kaum jemand einen Antrag stellen konnte. Dies zeigte sich auch in der niedrigen Anzahl von nur 25 Anträgen in einem Monat. Die KUPF OÖ hat daher bereits im Mai gemeinsam mit der IG Bildenden Kunst dem Land OÖ zehn Änderungsvorschläge übermittelt, um den Härtefallfonds vernünftig zu reparieren. Viele dieser Vorschläge werden vom Land OÖ nun aufgegriffen.

Auch dass die im Zuge der Kürzungen 2018 abgeschaffte Ferialjobaktion wieder aufgenommen wird, ist eine kleine, aber feine Hilfe für viele Bereiche. Dennoch wird es weitere Maßnahmen brauchen, ist KUPF OÖ Geschäftsführer Thomas Diesenreiter überzeugt: „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich drastisch verändert. Es muss allen klar sein: Wenn die Kulturvereine vorher selbst bei Vollauslastung kaum über die Runden gekommen sind, so kann bei einer 50% Sperre der Saalkapazitäten wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll veranstaltet werden. Wir brauchen daher dringend eine deutliche Erhöhung der Basissubventionen und ein Kulturkonjunkturpaket, um wieder einen Neustart für die Kulturszene zu ermöglichen. Wir haben den Landeshauptmann daher um einen weiteren Termin gebeten. Wir haben eine strukturelle Krise im Kulturbereich und brauchen tiefgreifende Änderungen in der Frage der Finanzierung unserer kulturellen Infrastruktur. Es braucht einen Turnaround besonders im Bereich der unabhängigen Kulturszene. Es ist klar, dass sich die Lage der KulturveranstalterInnen von alleine nicht erholen wird. Hier muss Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer noch weitere Schritte ergreifen.“

Die KUPF OÖ hat dem Land OÖ bereits ein umfangreiches Kulturkonjunkturpaket vorgelegt. Laut einer Umfrage planen 39% der Haushalte, angesichts der Coronakrise ihre Ausgaben für Kunst & Kultur zu reduzieren. Gleichzeitig müssen nun hohe Investitionen in Infrastruktur geleistet werden, der Personalaufwand erhöht sich und die möglichen Saalkapazitäten haben sich drastisch verringert. Es braucht daher noch heuer zusätzliche Investitionen in den Kulturbereich, um die Kulturbetriebe abzusichern und den Konsum wieder anzukurbeln. Die KUPF OÖ macht unter anderem folgende Vorschläge:

  1. Sofortige Erhöhung der Basisförderungen (1.500.000 €)
    Die Kulturvereine finanzieren sich sowohl aus Förderungen als auch aus Eigeneinnahmen durch Kartenverkauf und Gastronomie. Diese Eigeneinnahmen fehlen nun seit Monaten, und es ist nicht absehbar, wie lange es dauern wird, bis die BesucherInnenzahlen wieder auf dem Vorkrisenniveau ankommen. Ohne Impfung werden besonders die Risikogruppen wohl auch mittelfristig zu einem großen Teil kaum Kulturveranstaltungen besuchen. Durch die nötigen Abstandsregeln reduziert sich in den Veranstaltungsräumen das Fassungsvermögen, womit mit weiteren Einnahmeneinbußen zu rechnen ist. Eine Erhöhung der Basisförderungen würde den Vereinen auch ermöglichen, die beträchtliche Differenz in der Bezahlung ihrer Angestellten zu den FairPay Richtlinien zumindest in einem ersten Schritt zu reduzieren.
  2. Neuauflage des Kultur-Innovationstopfes (1.000.000 €)
    Der letzte Innovationstopf des Landes OÖ wurde 2016 ausgeschrieben. Die KUPF OÖ schlägt vor, so rasch wie möglich einen gut dotierten Kultur-Innovationstopf unter dem Titel NEUSTART auszuschreiben. Ziel soll sein, neue Programme und Ideen zu entwickeln, um so einerseits das verunsicherte Publikum anzulocken und andererseits den drastischen Einschnitt in die Kunst- und Kulturszene produktiv zu nutzen. Die Stadt Wien hat etwa zum vierten Mal ihr Programm SHIFT zur Förderung innovativer Kunst in der Höhe von insgesamt 1,33 Mio. € ausgeschrieben (davon werden insgesamt 30 Projekte verschiedener Größenordnung gefördert). Ziel ist u. a. künstlerische und kulturelle Impulse zu setzen, die kulturelle Nahversorgung in dezentralen Teilen zu verbessern und neues Publikum zu gewinnen.
  3. Kulturgutscheine (10-20 Mio €)
    Analog zu den Gastrogutscheinen sollen alle 640.000 Haushalte in Oberösterreich einmalig Kulturgutscheine im Wert von z. B. 30 € erhalten, die sie innerhalb eines Jahres bei beliebigen öffentlichen oder gemeinnützigen KulturveranstalterInnen einlösen können. Diese bekommen das Geld danach vom Land OÖ rückerstattet. Die Maßnahme dient der Ankurbelung des Kulturbetriebes durch Abbau von Schwellen und Akquise neuer BesucherInnen, ist als positives Signal, als Dankeschön und als unmittelbarere Investition zu werten.
  4. Deckung der Mehrkosten durch erforderliche Adaptionen und Investitionen (1.000.000 €)
    Mit der COVID-19 Lockerungsverordnung ist eine schrittweise Wiederaufnahme der Aktivitäten der Kunst- und Kulturvereine wieder im Bereich des Möglichen. Viele der angekündigten Regeln erfordern jedoch Investitionen bzw. verursachen Mehrkosten, um den Betrieb bei Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen aufnehmen zu können, z. B. Anschaffung von Plexiglas, Desinfektionsmittelspender, Masken, Bodenmarkierungen, Reinigungsmittel, Umstellung der Ticketing-Systeme sowie insbesondere mehr Aufsichts- und Reinigungspersonal. Müssen Sessel für fix zugewiesene Plätze angeschafft (oder geleast) werden, Tribünen umgebaut, Lüftungsanlagen erneuert werden, so sind wesentlich größere Investitionen erforderlich. Hier ist eine Investitionspauschale für GWG (z. B. 800 € / Verein) sowie eine Investitionsförderung für allfällige größere Anschaffungen erforderlich.
  5. Aufstockung NGO-Fonds des Bundes
    Einer der diskutierten Varianten durch den Bund ist, dass dieser nur einen Teil der fehlenden Einnahmen ersetzt, beispielsweise 75%. Sollte dies der Fall sein, soll das Land OÖ den fehlenden Betrag auf 100% aufstocken. Sollte der Bund weiters gewisse Kostenarten der Kulturvereine generell nicht anerkennen, soll das Land OÖ diese Kosten zur Gänze übernehmen. Die Umsetzung muss dabei möglichst unbürokratisch geschehen.

Kulturvermittlung neu denken

5. Symposium Kulturvermittlung
28 & 29. Jänner 2021 / Festspielhaus St. Pölten
veranstaltet von der NÖKU-Gruppe und der Kultur.Region.Niederösterreich
CALL FOR PAPERS

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Herausforderung angenommen! Kulturvermittlung neu denken.
Seit dem Ausbruch der Covid-19-Krise wandeln sich die bisherigen Regeln des gesellschaftlichen Miteinanders. Nicht nur die Bedürfnisse der Kulturkonsumentinnen, auch die Spielregeln beim Besuch eines Museums, Theaters, Konzerts oder einer Lesung haben sich geändert bzw. sind immer noch einem Wandel unterworfen. Die Wochen des Lockdowns haben gezeigt, wie fragil die etablierte Praxis des Kulturschaffens und der Kulturvermittlung ist. Dass in den letzten Jahren in vielen Bereichen bereits neue Formate der Kulturvermittlung zum Einsatz kommen, hat sich seit Ausbruch der aktuellen Gesundheitskrise nun vielfach bewährt. Vom Digitalen Museum über virtuelle Performances – etwa von Theatern, Festspielen und Kabaretts – bis hin zu Balkonkonzerten gibt es zahlreiche Versuche, Kultur abseits klassischer Besuche kreativ und spielerisch zu vermitteln.
Bei unserem 5. Kulturvermittlungs-Symposium in St. Pölten dreht sich alles um die Fragen: Wie reagiert die Kulturvermittlung auf gesellschaftliche Veränderungen jetzt und in Zukunft? Wie verändert sich unser Blick auf Kunst und Kultur angesichts dieses gesellschaftlichen Wandels? Wo liegen die Unterschiede zwischen digitalen Angeboten und dem physischen Besuch, wie können diese für die Kulturvermittlung zusammenspielen? Und wie sieht dann der neue Alltag in der Kulturvermittlung etwa für die Dialoggruppe der Kinder aus? Wie bereits bei den vorangegangenen Tagungen, wird auch dieses Symposium neue Formate der Wissensvermittlung einbinden und die klassischen Formen einer wissenschaftlichen Tagung erweitern. So werden zum einen künstlerisch-praktische Workshops als alternative Form des Erkenntnisgewinns ein zentraler Bestandteil sein. Zum anderen sind insbesondere Referentinnen aus der wissenschaftlichen, künstlerischen oder kulturvermittelnden Theorie und Praxis gefragt, die die üblichen repetitiven Formen wissenschaftlicher Präsentation verlassen und neue Wege des
Diskurses beschreiten.

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Folgende Fragen sollen im Rahmen des Symposiums behandelt werden:
Wie kann Kulturvermittlung auf gesellschaftliche Veränderungen/Phänomene reagieren?
Was bedeutet kulturelle Teilhabe in wirtschaftlich schwierigen Zeiten?
Wird Kultur nun wieder zum Luxusgut?
Welche Erkenntnisse können aus der Zeit der Covid-19-Krise in Bezug auf Kulturvermittlung für Kinder (im familiären als auch im schulischen Verband) gewonnen werden?
Wie wurden Angebote während der Krise angenommen?
Was ist das Feedback der Besucherinnen, insbesondere auch der Pädagoginnen?
Welche Formen von Partizipation an der Kulturvermittlung sind vor allem für unsere jüngsten
Teilnehmer*innen sinnvoll und wie kann dabei die Resilienz gefördert werden?
Wie wichtig ist der („authentische“) Ort des Diskurses und der Vermittlung?
Was bedeutet analoge & digitale Kulturvermittlung während bzw. nach der Krise?
Best, Worst & Failed Practice Beispiele.
Wo sind Änderungen der strukturellen Grundbedingungen der Kulturvermittlung nötig?
Wird die derzeitige Veränderung zu neuen Aufgaben und Tätigkeitsfeldern in der Kulturvermittlung führen und welche Wertigkeit erfahren sie?

Für eine Einreichung geeignet sind Beiträge zur Kulturvermittlung, die sich mit den
oben genannten Fragestellungen auseinandersetzen und einen Bezug zu den
Themenfeldern Kulturelles Erbe, Entertainment, Infotainment, Change Management,
Utopien der Kulturvermittlung theoretisch/empirisch wissenschaftlich, ästhetischdiskursiv
oder reflexive künstlerische Praxis, Performance oder partizipative Aktion
haben.

Der Aufruf gilt für Vorträge und Workshop-Angebote.
Der Veranstalter übernimmt die Kosten für An- und Abreise, die Hotelkosten sowie
ein Honorar.
Bei Ihrer Einreichung müssen folgende Angaben gemacht werden:
● Titel des Vortrags oder Workshops
● Vollständiger Name und Kontaktdaten
● Abstract (maximal 500 Zeichen)
● definiertes Format (Workshop, Vortrag, Diskussion, Round Table etc.)
● (Lern-)Ziele für die Teilnehmer*innen
● Links und/oder Publikationsliste (falls vorhanden)
● Präsentationssprache (bevorzugt Deutsch/Englisch)

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Die gesammelten Unterlagen senden Sie bitte per Mail an:
symposium@kulturvermittlung.net
Einreichungsschluss ist der 12. Juli 2020

Das 5. Symposium zu aktuellen Fragen der Kulturvermittlung wird veranstaltet von
den Kunst- und Kulturinstitutionen der NÖKU-Gruppe in Zusammenarbeit mit der
Kultur.Region.Niederösterreich.
Für den Inhalt verantwortlich:
Die Kunst- und Kulturinstitutionen der NÖKU-Gruppe in Zusammenarbeit mit der
Kultur.Region.Niederösterreich.
www.kulturvermittlung.net │ www.kulturregionnoe.at
Veranstalter:
NÖ Museum Betriebs GmbH, Kulturbezirk 5, A-3100 St. Pölten
Veranstaltungsort:
Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, A-3100 St. Pölten

Unterschreibe das Klimavolksbegehren!

Klimaschutz ist Dein Grundrecht!
Die Klimakrise und besonders ihre Folgen spüren wir in Österreich bereits jetzt: mehr Hitzetote als
Verkehrstote, massive Ernteausfälle in der Landwirtschaft aufgrund von Dürren und Extremwetter,
Waldsterben durch Brände, Muren und Fluten, usw. – es zeichnet sich eine dunkle Zukunft für uns alle
ab. Milliarden an Steuergeldern werden nicht in unser Wohlergehen investiert, sondern fällt den Interessen
einiger, weniger Mächtige zum Opfer und wir können das kaum überprüfen. Dabei ist es unser
Recht, mitzuentscheiden, was mit unseren Geldern passiert! Gleichzeitig wird uns klimafreundliches
Verhalten oft nicht möglich gemacht. Das ist unfair! Es braucht endlich Spielregeln, die für alle gelten
und sicherstellen, dass Politik für uns gemacht wird und nicht gegen uns. Und gerade jetzt stehen die
Chancen auf Veränderung besser denn je und Lösungen liegen bereits am Tisch. Es fehlt nur noch die
Umsetzung!

Das Klimavolksbegehren fordert daher das Recht auf Klimaschutz in der Verfassung, ein verbindliches
CO2-Budget, Kostenwahrheit und eine ökosoziale Steuerreform, den vollständigen Abbau klimaschädigender
Subventionen, eine flächendeckende Versorgung mit klimafreundlicher Mobilität und
eine garantierte Finanzierung der Energiewende.

Wir brauchen JETZT politische Rahmenbedingungen, die uns und auch nachfolgenden Generationen
ein lebenswertes Österreich sichern!
Setzte dich jetzt für deine Zukunft ein und sorge dafür, dass die Politik endlich tätig wird! Unterstütze
das Klimavolksbegehren!
Unterschreiben:
Du kannst das Klimavolksbegehren von 22.-29. Juni 2020 in jedem Gemeindeamt oder online, per
Handy-Signatur oder Bürgerkarte, unterzeichnen. https://klimavolksbegehren.at/unterschreiben/
Weitersagen:
Egal ob per WhatsApp, E-Mail, Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, YouTube, Brieftaube
oder Mundpropaganda – je mehr Menschen vom Klimavolksbegehren erfahren, desto besser!
https://klimavolksbegehren.at/weitersagen/
Spenden:
Im Klimavolksbegehren stecken unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit, die nicht immer mit Freiwilligenarbeit
allein zu schaffen ist. Um die Information über das Klimavolksbegehren auch in die
kleinsten Winkel Österreichs tragen zu können, benötigen wir Deine Unterstützung. Bitte hilf mit,
denn jede Spende zählt! https://klimavolksbegehren.at/spenden/
Newsletter:
Melde Dich jetzt für unseren Newsletter des Klimavolksbegehrens an und versäume keine wichtigen
Informationen! Wir informieren dich über die neuesten News rund um den Klimaschutz in Österreich,
was sich in Deiner Gegend tut und wie Du aktuell mithelfen kannst, um für eine ambitionierte
Klimapolitik in Österreich einzutreten.
Alle weiteren Infos findest Du auf https://klimavolksbegehren.at/
Nur gemeinsam können wir die Klimawende schaffen!

Open Call for the Exhibition Still in Motion: Photographic Journeys

Travelling encompasses a variety of nuances. One can move physically from one place to another as a tourist or traveller, but people also migrate for personal reasons or are forced to flee due to catastrophes. Yet, journeys can also happen on a metaphorical plane. Thoughts and imaginations are on a voyage through places, spaces and times, while daydreaming, reading a book, listening to music, watching a film etc. And mind and body are wandering and getting transformed into another state of being, when sleeping, dreaming or dying. Also objects travel. A pen, forgotten on a table, can finally end up in another person´s bag, while banknotes and coins are constantly moving from one hand to another. Letters and postcards are still physically sent from one continent to another and e-mails are travelling through the virtual space.

For all that, each travel inherits the potential to create a visionary outcome, as Ibn Battuta wrote “Travelling – it leaves you speechless, then turns you into a storyteller.”

Photographs are silent on an audible layer and void of movement, but at the same time possess the ability to narrate and depict tales of voyages. Cameras are popular travel-companions, and also photographs themselves are, due to their minimal weight and reproductive character, they travel with ease. Roland Barthes even described photography as a “weightless, transparent envelope.”

These aspects turn photographs into nomadic storytellers. The photograph as an object can move without difficulty from one place to another, while its still surface is showing “lasting traces” of voyages of the past. Engaging with these traces might let the viewers’ mind start to move and initiate another imaginative mental journey, or bring back unconscious memories.

The group-show Still in Motion: Photographic Journeys will be curated by Agnes Rameder (Vienna), Houtan Nourian (Bologna), Saeedeh Setayesh (Shiraz/Zurich) and Sahar Samadian (Tehran). The exhibition will be travelling from Vienna to Bologna in November to Shiraz in December 2021 and to Tehran in January in autumn/winter 2021-2022. Thereby the show turns into an embodiment of the topic.

For this exhibition, we are looking for various stories of different kinds of journeys from artists, who are based in Vienna, Bologna, Shiraz and Tehran. We welcome a variety of photographic approaches and visual strategies. All exhibited artworks should be in a travel-friendly size and format and should engage with one of the following questions:

  • How do photography and traveling relate and interact with each other? How do artists visualize physical, imaginative and mental journeys in photo-related art-practices?
  • How can the story of travel be told via photography? How can a journey, which naturally involves movement, be depicted motionless?
  • How do artists reflect upon the reproductive character of photographs in connection to the medium´s ability to travel easily?
  • How can a photograph that depicts a journey be the starting point for another journey?

We warmly welcome applications (proposed artwork, short statement how the artwork matches with the topic of the exhibition, portfolio, CV) until July 10 2020 to agnesrameder0@gmail.com and are looking forward to your submissions.