Der 2.Juni ist „Internationaler Hurentag“ – Anerkennung von Rechten statt Verschärfung der Pflichten!

Am 2. Juni, dem Internationalen Hurentag, weisen Beratungsstellen in Österreich und die Selbstorganisation für SexarbeiterInnen wiederholt auf rechtliche Missstände und die prekäre Arbeitssituation von Sexarbeiterinnen hin. Die Plattform sexworker.at, die Vereine LEFÖ (Wien), maiz (eine KUPF-Initaitive aus Linz), SXA-Info (Graz), PiA (Salzburg) und das Projekt iBUS (Innsbruck) fordern ein Ende der gesellschaftlichen Doppelmoral und Diskriminierung von SexarbeiterInnen. Die Politik muss endlich rechtlichen Schutz garantieren und Sexarbeit als Arbeit anerkennen. SexarbeiterInnen haben wenig Rechte, aber viele Pflichten: so gibt es bundesweit u.a. in der Besteuerung von Sexdienstleistungen vollkommen unterschiedliche und widersprüchliche Praxen, die teilweise einer finanziellen Ausbeutung gleich kommen.

Auch das Urteil des Obersten Gerichtshofs zur Abschaffung der Sittenwidrigkeit hat bislang keine rechtlichen Änderungen hin zu arbeitsrechtlicher Gleichstellung nach sich gezogen. Auf dieses Urteil müssen politische Taten folgen!Die gesellschaftliche Doppelmoral und Tabuisierung von Sexarbeit manifestiert sich aktuell besonders in der Diskussion rund um den Straßenstrich in Wien und Salzburg. SexarbeiterInnen sollen in die Unsichtbarkeit verdrängt werden, die Folge ist eine Verschärfung der Arbeitsbedingungen und ein erhöhtes Risiko, Gewalttaten ausgesetzt zu sein.

Das neue Wiener Prostitutionsgesetz hat die Lage der SexarbeiterInnen weiter verschlechtert und zu einer Verstärkung der Marginalisierung und Diskriminierung geführt. Maria Cristina Boidi, Gesamtkoordinatorin von LEFÖ, dazu: „Dieses neue Gesetz hat viel Unsicherheit und Orientierungslosigkeit unter Sexarbeiterinnen verursacht und ihnen neue Einschränkungen an ihren Arbeitsplätzen auferlegt.“. Auch in Salzburg wird seit November 2011 der Straßenstrich stark verfolgt und SexarbeiterInnen mit hohen Strafen belegt.

SexarbeiterInnen müssen in alle Entscheidungsprozesse und gesetzliche Änderungen einbezogen werden. Als ExpertInnen kennen sie ihren Arbeitsbereich am besten, wissen über die Lebensrealität und die vorhandenen Diskriminierungen Bescheid. Gesetze dürfen nicht ohne die Einbeziehung der AkteurInnen selber beschlossen werden, SexarbeiterInnen nicht als Subjekte ohne jegliche Selbstbestimmung betrachtet werden.

Statt SexarbeiterInnen unsichtbarer zu machen und zu kriminalisieren, braucht es die Anerkennung von Arbeitsrechten und Schutz vor Diskriminierung.

Aktionen, rund um den Internationalen Hurentag:

Wien: 1. Juni 2013, 14.00 – 18.00 Uhr

Sexarbeit = Arbeit!
Auch heuer macht LEFÖ anlässlich des internationalen Hurentags auf die prekäre Arbeitssituation von SexarbeiterInnen aufmerksam.
Wo: Wien 2, Praterstern (Ausgang Richtung Vergnügungspark)

Mit: Info-Café, Live-Auftritten von chra und Norah Noizzze Diarizzz, Kater Franz und Maria Stern Singersongwriter.

LEFÖ, die Grünen Frauen Wien und Amnesty International / Netzwerk Frauenrechte laden zu diesem Aktionstag ein!

 

Linz: 2. Juni 2013, 17.00 – 20.00 Uhr

2. Juni – Hurentag. Auf den Spuren der Sexarbeit in Linz

Stadtrundgang (5 Stationen)

Treffpunkt: Pfarrplatz, 17.00 Uhr

Open-Space-Diskussion

im Anschluss der Stadtführung, vor maiz: Hofberg 9, ca. 18:30 Uhr

– Sex Work is Work – rechtliche Regelungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene und ihre Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Sexarbeiter_innen

– Whores and Other Feminists – (feministische) Diskurse rund um Sexarbeit: Hintergründe, Analyse, Kritik

– Nothing About Us Without Us – Selbstorganisation von Sexarbeiter_innen auf internationaler Ebene

Die „EU- Parlamentarierin Super Puta“ wird auch dabei sein!

Anschließend: Aphrodisierendes Buffet und Sekt!

Eine Veranstaltung von maiz, in Kooperation mit: „Feminismus und Krawall“ und Linzer Frauenbüro

Politischer Hintergrund des Internationalen Hurentags:

2. Juni 1975: Proteste und Kirchenbesetzung von Sexarbeiterinnen in Frankreich

Am 2. Juni 1975 streiken Sexarbeiterinnen in Frankreich und bezeichnen in diesem Zusammenhang den Staat als den größten Zuhälter. 150 Frauen besetzen 10 Tage lang die Kirche Saint-Nizier in Lyon und schaffen damit eine internationale Öffentlichkeit für ihre Situation und ihre Forderungen. Als Aktionskollektiv wenden sie sich gegen die staatliche Diskriminierung und gegen polizeiliche Repressionen, die vorgeblich dem Kampf gegen Zuhälterei dienen sollen: ständige Kontrollen und Verhaftungen, Beleidigungen, Schikanen, unverhältnismäßige Strafen, willkürliche Steuerbescheide sowie Tatenlosigkeit der Polizei gegenüber Morden, Misshandlungen und anderen Formen von Gewalt gegen Sexarbeiterinnen. Die Sexarbeiterinnenbewegung von Lyon wehrte sich damit auch gegen die Stigmatisierung von SexarbeiterInnen und gegen die staatlich institutionalisierte Doppelmoral.

KUPF Radio: Wagner, Kult, Einspruch

Anlässlich seines 200. Geburtstags wurde das Richard Wagner-Jahr ausgerufen: Wagner als Genie! Er revolutionierte mit seinen opulenten Kompositionen die Oper und die Musik des 19. Jahrhunderts. Doch bei den Veranstaltungen und Aufführungen der Wagner-Opern fällt ein gravierender und Wagners Kunst prägender Aspekt in Vergessenheit: Wagner war ein überzeugter Antisemit. Sein Judenhass ist unbestritten. Er brachte ihn etwa in der antisemitischen Schrift „Das Judentum und die Musik“ offen zum Audruck. Damit galt er als Vorreiter des Deutschen Antisemitismus.

Der deutsche Politikwissenschaftler und Publizist Mattias Küntzel fordert dem gegenwärtigen Wagner-Kult eine kritische Auseinandersetzung mit Wagner entgegenzusetzen. Radio Corax sprach mit ihm über den Antisemitismus von Richard Wagner und die fehlende Auseinandersetzung damit, Radio KUPF übernimmt den Beitrag.

Mattias Küntzel

Sendezeiten KUPF RADIO:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

DEBATTE ZUR URBANEN ZUKUNFT DES LINZER HAFENGEBIETS

Das „Identity City Lab“ rückt von 5. bis 8. Juni das Linzer Hafengebiet von der Peripherie ins Zentrum und zeigt neue Wege auf, die Stadt zu entwickeln. Die Veranstaltung der CREATIVE REGION LINZ & UPPER AUSTRIA lädt heimische und internationale ExpertInnen der Stadtplanung und Stadtentwicklung nach Linz. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops sollen Wege zur urbanen Zukunft des Linzer Hafens ausgeleuchtet werden.
Die teilweise Verlandung der Linzer Hafenbecken – Teil der kulturellen Identität der Stadt – ist Anlassfall der Veranstaltung. Welche Alternativen und Optionen für die Gestaltung und Nutzung dieses Stadtgebietes lassen sich denken? Die viertägige Auseinandersetzung möchte möglichst viele Interessierte miteinbeziehen. Die lokale Bevölkerung hat die Gelegenheit, auf Augenhöhe mit internationalen ExpertInnenzu sprechen.

Neue, partizipative Ansätze der Stadtplanung
In Linz konnten in den vergangenen Jahren über Kulturprojekte wie das Lentos oder das Ars Electronica Center wirksame urbane Impulse gesetzt werden. Zu den Herausforderungen, vor denen zeitgemäße Stadtplanung heute steht, vermittelt Roland Krebs, Kurator des „Identity City Lab“: „Die Städte sind im Umbruch und die klassischen Methoden der Stadtplanung greifen nicht mehr. Prozessorientierte, partizipative und interdisziplinäre Ansätze sind heute gefragt“. Der Grieskirchner hatte zuletzt die Projektleitung der städtebaulichen Planung und Liegenschaftsentwicklung des Wiener Hauptbahnhofs inne.

Die internationale Ausrichtung der Veranstaltung hat zum Ziel, einen unvoreingenommenen Blick auf das Areal zu werfen, innovative Stadtplanungsmethoden zu besprechen und diese für Linz nutzbar zu machen. Wie kann sich die Stadt zum Wasser öffnen? Wie öffentlich ist der Hafen? Wie können Räume für die Bevölkerung geöffnet werden? Teilnehmen werden unter anderen das spanische Architekturkollektiv Ecosistema Urbano, Kristian Koreman von ZUS Architects in Rotterdam und Martina Baum von Studio. Urbane Strategien aus Karlsruhe.

Lokale Expertise steuern AkteurInnen aus Linz bei – unter anderen der Stadtsoziologe Peter Arlt, der Betreiber der Initiative Schwemmland, Christoph Wiesmayr und Clemens Bauder. Letzterer beschäftigte sich im März mit der Entwicklung des Rotterdamer Hafengebiets. Er ist überzeugt,  dass Linz im Umgang mit seinem Stadtentwicklungsgebiet von den dortigen Erfahrungen profitieren kann.

Vorträge, Diskussionen und Workshops
Die Vorträge an den ersten beiden Tagen dienen als Grundlage für die Workshops mit dem Architekturkollektiv Ecosistema Urbano und haben die Entwicklung situativer urbaner Strategien im Mittelpunkt, die in den lokalen Diskurs eingebracht werden sollen.
Detailliertes Programm …

Kupf Radio: Zur Einführung – die EU-Datenschutzreform

Diese KUPF Radio Show bringt unter anderem einen ausführlichen Beitrag zum Projekt eines europaweiten Datenschutz, das derzeit in Brüssel bzw. Straßburg verhandelt wird.

Es erwartet euch ein Rundgang durch das Schlachtfeld des Lobbyismus in Brüssel und Einschätzungen von Jan-Philipp Albrecht (Berichterstatter des Europaparlaments für die EU-Datenschutzverordnung), Max Schrems (europe-v-facebook.org), Paul Nemitz (EU-Komission) und Benjamin Bergemann (netzpolitik.org). Der Beitrag wurde von der Redaktion “Focus Europa” beim freien Radio Dreyecksland gestaltet.

Focus Europa

brav sein!

Podiumsdiskussion: Ihr müsst auch mal ein bisserl brav sein!

Do, 23. Mai 2013, 19.30 Uhr: Kulturförderung – Gießkanne, Belohnung oder gesellschaftlicher Auftrag? Eine Podiumsdiskussion im Medien Kultur Haus Wels mit Monika Mokre (Akademie der Wissenschaften), Richard Schachinger (KUPF OÖ), Gerald Gröchenig (Kulturamtsleiter Villach) und Wiltrud Hackl.

 
Vor einigen Wochen sind in der Welser Kulturszene die Wogen hochgegangen. Eine Diskussion über Subventionsvergaben, besonders im Hinblick auf das Wagner-Festival und die vergleichsweise hohe Subvention an den Trodat Konzern, die Disziplinierung einer kritischen Äußerung dazu mit Subventionskürzungen.

Es gab ziemliche Aufregung rundherum und es formiert sich die Plattform „Welser Vielfalt“. Das in Kurzform die Vorgeschichte.

Das Medien Kultur Haus möchte nun mit etwas zeitlichem Abstand den Fragen rund um die Themen Kultursubventionen, öffentlicher Auftrag, Förderkonzepte, die Utopie um den idealen Zustand usw. Raum geben und in einer Runde von ExpertInnen unter der Diskussionsleitung von Wiltrud Hackl (freie Journalistin) behandeln.

Ein Prolog von Walter Rescheneder (Vorsitzender des Welser Kulturbeirates) eröffnet den Abend.

Es folgen vier Impulsreferate (zu je 5 Minuten) von:

Monika Mokre (Österreichische Akademie der Wissenschaften)
Richard Schachinger (Geschäftsführung KUPF OÖ)
Gerald Gröchenig (Kulturamtsleiter Villach)
Peter Androsch (Musiker, Komponist).

Wir erwarten einen spannenden Abend und hoffen auf rege Publikumsbeteiligung!

Live auf dorftv. (zu empfangen via DVB-T, Kanal 51, Frequenz 714 MHz und auf www.dorftv.at/live)

Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 19 Uhr
Musik: Christian Bartak & Sony
Ort: Kinosaal 1 im Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels

INFO: http://www.medienkulturhaus.at/brav-sein/

 

RADIO KUPF: Zur Einführung – die EU-Datenschutzreform

Die aktuelle KUPF Radio Show bringt unter anderem einen ausführlichen Beitrag zum Projekt eines europaweiten Datenschutz, das derzeit in Brüssel bzw. Straßburg verhandelt wird.

Es erwartet euch ein Rundgang durch das Schlachtfeld des Lobbyismus in Brüssel und Einschätzungen von Jan-Philipp Albrecht (Berichterstatter des Europaparlaments für die EU-Datenschutzverordnung), Max Schrems (europe-v-facebook.org), Paul Nemitz (EU-Komission) und Benjamin Bergemann (netzpolitik.org). Der Beitrag wurde von der Redaktion „Focus Europa“ beim freien Radio Dreyecksland gestaltet.

Focus Europa

 

 
 
 
 
Sendezeiten KUPF RADIO:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

INTERKULTUR UND INTEGRATION ALS QUERSCHNITT- THEMEN DER MUSIKVERMITTLUNG

Ist Musik eine Sprache, die jede/r versteht oder wird Musik sozial und kulturell unterschiedlich definiert? Müssen Kulturen der Musik „übersetzt“ werden und wenn ja, von wem? 20% der Menschen, die in Österreich leben, weisen heute einen Migrationshintergrund auf, in den urbanen Ballungszentren ist der Prozentsatz noch wesentlich höher.

Interkulturelle Kompetenz wird daher zu einer unverzichtbaren Grundvoraussetzung von Kulturschaffenden in der Vermittlungsarbeit. Kulturinstitutionen wie Orchester, Konzerthäuser, Musiktheater oder kulturelle Bildungseinrichtungen wie Musikschulen sind zunehmend gefordert, ihr künstlerisches und kunstpädagogisches Angebot in einem interkulturellen Zusammenhang zu begreifen und kulturell Verbindendes und Trennendes in die Vermittlungsarbeit zu integrieren bzw. zu thematisieren. Die Tagung richtet sich an MusikvermittlerInnen aller Kultur- und Bildungseinrichtungen in Österreich. In Vorträgen, interaktiven Diskussionsforen und Workshops sollen Erfahrungen und Zugänge zum Thema ausgetauscht und diskutiert werden. Die Tagung dient der Vertiefung aktueller Entwicklungen und gleichzeitig der Vernetzung der österreichischen MusikvermittlerInnen.

21.–22. JUNI 2013 IN LINZ

Details: hier

 

VERANSTALTERIN
Verein „Plattform Musikvermittlung Österreich“

IN KOOPERATION MIT
Anton Bruckner Privatuniversität
mica – music Austria
Musiktheater Linz
Brucknerorchester Linz
ASSITEJ Austria
SCHÄXPIR – Theaterkunst für junges Publikum

Ein Schritt weiter! – Die künftigen EU-Kulturprogramme

Zum Stand der Verhandlungen der beiden EU-Programme „Kreatives Europa“ und „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ in der Laufzeit 2014-2020: Die Europäische Kommission hat Ende 2011 die Vorschläge zu den beiden EU-Förderungsprogrammen „Kreatives Europa“ und „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ für die Laufzeit 2014‒2020 vorgelegt.

 

„Kreatives Europa“ vereint die aktuellen EU-Programme Kultur, MEDIA und MEDIA Mundus und schafft für den Kultursektor ein neues Finanzierungsinstrument, das in Form eines Garantiefonds einen vereinfachten Zugang zu Darlehen ermöglichen soll. Ziele sind die Förderung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Kultur- und Kreativsektors. „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ soll in ähnlicher Form wie bisher fortgeführt werden. Es zielt darauf ab, das Bewusstsein für die gemeinsame Vergangenheit, Werte und Ziele der EU und die demokratische Beteiligung der BürgerInnen zu stärken. Die europäischen KulturministerInnen konnten sich bei beiden Programmen bereits über die meisten inhaltlichen Punkte einigen. Im Spätherbst 2012 hat auch das Europäische Parlament seine Stellungnahmen vorgelegt. Unter der aktuellen irischen Ratspräsidentschaft sollen nun die Positionen des EU-Kulturministerrates und des Europäischen Parlaments einander angenähert werden, um zügig eine Einigung zu erzielen. Inwieweit das ambitionierte Programm planmäßig umgesetzt werden kann, ist auch eine Frage des Budgets. Leider sind Kürzungen höchstwahrscheinlich, da der EU-Gesamthaushalt insgesamt kleiner ausfallen wird.

 

Nähere Informationen und weiterführende Links finden sich auf der Website des BMUKK:

• Kreatives Europa 2014‒2020:
www.bmukk.gv.at/europa/eukultur/kreativeseuropa.xml

• Europa für Bürgerinnen und Bürger 2014-2020:
www.bmukk.gv.at/europa/eukultur/buerger20142020.xml

Henkel Art.Award.

Die Henkel Central Eastern Europe (CEE) mit Sitz in Wien schreibt seit 2002 gemeinsam mit KulturKontakt Austria und dem MUMOK, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, den Henkel Art.Award. aus – den einzigen umfassenden Förderkunstpreis für die Region Mittel-, Osteuropa und Zentralasien.

Der Henkel Art.Award. ist mit EUR 7.000 dotiert. Außerdem wird der Preisträger/die Preisträgerin zu einer Einzelpräsentation im Museum der Modernen Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK) eingeladen.
Der Henkel Art.Award. prämiert ohne thematische Vorgaben herausragende und innovative Arbeiten von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, die in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video und Installation arbeiten. Aus den eingereichten Arbeiten wird in einem mehrstufigen Auswahlverfahren von einer hochkarätig besetzten, internationalen Jury bestehend aus Kuratoren und Museumsfachleuten der Preisträger bzw. die Preisträgerin ermittelt.

Henkel CEE vergibt weiters in Zusammenarbeit mit KulturKontakt Austria alljährlich unter den TeilnehmerInnen des Gastatelier-Programms von KulturKontakt Austria einen mit EUR 2.000,- dotierten Nachwuchspreis.
Zusätzlich wird ein Nachwuchspreis für KünstlerInnen aus Österreich ausgeschrieben. Die Altersgrenze beträgt 30 Jahre. Der Gewinner/Die Gewinnerin erhält ebenfalls ein Preisgeld von EUR 2.000,- von Henkel CEE.

Ausschreibungstext & Details: Henkel Art.Award. 2013