OÖ Kulturbudget 2012

Radio KUPF am 27. Dezember 2011.

In der aktuellen KUPF Radiosendung bespricht und interpretiert Stefan Haslinger, seines Zeichens Geschäftsführer der Kulturplattform OÖ, das Kulturbudget 2012.

Wir haben Stefan Haslinger an einem verregneten, grauen Dezembertag in Linz getroffen um über das OÖ Kulturbuget 2012 zu sprechen. Das passte gut zum Wetter. Die Lage ist etwas trist. Das Kulturbuget, so kommt es von Seiten der Politik, bleibt eh gleich. Aber es geht auch um Kreditsperren. Wir haben bei der KUPF nachgefragt, wie man das Kulturbudget interpretieren kann, was die Aussichten für Kulturvereine ist und was die KUPF nächstes Jahr am kulturpolitischen Parkett vorhat.

Lesestoff zum Kulturbudget finden Sie im Übrigen auch in der neuen Kupfzeitung zum lesen.

Die KUPF-Radioredaktion

Selbstständig | Unselbstständig | Erwerbslos

Sozialversicherungsangelegenheiten von KünstlerInnen –  Mo 27.2.2012, 19hKunstuniversität Linz

Das Jahr 2011 brachte für KünstlerInnen erneut zahlreiche Veränderungen – auch Verbesserungen – im Bereich der Sozialversicherung. Neu sind insbesondere die Ruhendmeldung künstlerisch selbstständiger Tätigkeiten sowie Nachbesserungen und Klarstellungen zur Verwaltungspraxis der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) gegenüber sog. Neuen Selbstständigen. Übersichtlicher ist die aktuelle Lage zu Sozialversicherungen aber derzeit nicht. Dabei war auch die schon länger geltende Rechtslage in den unterschiedlichen Systemen sozialer Absicherung für KünstlerInnen Gegenstand permanenter Nachfragen. Der Schwerpunkt der Informationsveranstaltungen liegt 2012 auf der Situation von selbstständig erwerbstätigen KünstlerInnen. Themen werden u.a. sein:

– Pflichtversicherung in der SVA
– Zuschuss-System des Künstlersozialversicherungsfonds (KSVF) sowie Rückzahlungsverfahren
– Ruhendmeldung selbstständiger künstlerischer Tätigkeiten
– Möglichkeiten selbstständigen Zuverdiensts bei laufendem Bezug von Arbeitslosengeld

Der Kulturrat Österreich präsentiert die dritte, entsprechend überarbeitete Ausgabe seiner Broschüre Selbstständig | Unselbstständig | Erwerbslos.

mit:
Bettina Wachermayr (KSVF)
Martin Berger (SVA)
Manfred Haslehner (AMS)

Moderation: Daniela Koweindl (Kulturrat Österreich)

Eine Veranstaltung von:
# Kulturrat Österreich (http://www.kulturrat.at)
# Alumniverein Forum – Kunstuniversität Linz – www.ufg.ac.at/Alumni-Forum.1919.0.html
# Kulturplattform Oberösterreich / KUPF – kupf.at

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Mo 27.2.2012, 19h

Kunstuniversität Linz
Hörsaal (1. Stock)
Hauptplatz 8
4010 Linz

Versenkungen 2010 – 2013

Im Rahmen des KUPF Innovationstopf 2009 wurde das Projekt Versenkungen juriert. Das Projekt ist Teil von Lustvoll Böse, dener Programmschiene die FIFTITU% beim Innovationstopf einreichte. Sabrina Kern und Alexander Jöchl im Gespräch.
Versenkungen 2010 – 2013

Im März 1934 beauftragte das Bundesministerium für Unterricht den Volksbildungsreferenten Adalbert Depiny, gegen die sozialdemokratischen Bildungseinrichtungen vorzugehen. Im Zuge dessen wurden in Ebensee im Einvernehmen mit der Gendarmerie insgesamt 800 Bücher der “Arbeiterbibliothek” Ebensee im Traunsee (genaues Datum unbekannt), dem tiefsten See Österreichs (191 Meter), versenkt. Dem vorausgegangen ist ein erfolgloser Versuch, in der Nacht von 22.09 auf 23.09, die Bücher in der Traun zu vernichten. Das “Loswerden von Überflüssigen” in der Traun bzw. Traunsee ist Berichten zu Folge eine “lokale Tradition”, die in der Gegend mehrfach verwendet wurde und wird. Welche Bücher es genau waren, die der Vernichtung zum Opfer gefallen sind, lässt sich heute nur mehr schwer rekonstruieren. Eine vollständige Liste der versenkten Bücher gibt es nicht, lediglich 9 Namen von Autoren sind durch ein Flugblatt der Kommunistischen Partei Ebensee überliefert. Zudem lassen sich auch Unstimmigkeiten über das Ausmaß und die “Gründlichkeit der Durchführung” der Aktion unter den ausführenden Institutionen und Personen durch weitere Dokumente belegen.

Jeweils am 22. September werden über 3 Jahren hinweg 191 Flusssteine, die mit Autor_in/ Buchtitel/ Untertitel/ Erscheinungsort/ Publikationsjahr versehen sind, an der Schnittstelle Traunmündung/ Traunsee und Wasser/ Land lose verteilt hingelegt. Dieser Tag stellt das überlieferte Datum von 1934 dar, an dem der erste Versuch der Bücherversenkung in der Traun stattfand.

Die KünstlerInnen Sabrina Kern und Alexander Jöchl sprechen in Radio KUPF über ihre Arbeit “Versenkungen”, die im Rahmen des KUPF Innovationstopf 2009 juriert wurde.

TV-Schnuppertag – Women only

Inhalte und Ziele: Schnuppertag für Frauen. Einführung in die Kameraarbeit, Interviewtechnik, Schnitt und Nachbearbeitung. Aus einer Straßenbefragung zu einem aktuellen Thema wird gemeinsam ein Video produziert.
Zielgruppe: Einsteigerinnen mit und ohne Vorkenntnisse
 
Samstag, 4.2.2012, 9-17 Uhr (Anmeldung bis 20.1.2012)
KursNr. 11.18014
Gebühr: 15,–
Kursleitung: Regina Fischer
USB-Stick (mind. 2 GB) mitnehmen – für Filmexport
 
Info und Anmeldung unter: https://vhskurs.linz.gv.at/index.php?kathaupt=11&knr=11.18014&kursname=TV-Schnuppertag_-_Women_only

DEMOCHANGE FOTOWETTBEWERB

Einladung für FotografInnen und Fotointeressierte zur Teilnahme an einem Wettbewerb zum Thema des gesellschaftlichen Wandels in alpinen Regionen. Als Preis wird die Aufnahme der Bilder in eine Ausstellung zu diesem Thema in Aussicht gestellt. Diese Ausstellung wird im Herbst 2012 in einer namhaften Galerie eröffnet und wird dann international auf Wanderschaft gehen. Für Fotointeressierte, Fotografen in Ausbildung aber auch für Berufsfotografen ist diese Ausstellung eine hervorragende Chance einer überregionalen Präsentation ihrer Arbeiten.

Thema des Fotowettbewerbes ist die Auswirkung des demografischen Wandels auf die Menschen, die Landschaft und die Infrastruktur. Erwünscht sind Fotografien in der Tradition der klassischen Reportage in Serien von bis zu 10 Bildern. Einsendeschluss ist der 11. Mai 2012. Teilnahmebedingungen und Bildbeispiele sind unter www.demochange.org zu sehen. Sie können die Teilnahmebedingungen auch direkt unter office@b-k.co.at anfordern. Veranstalter des Wettbewerbs ist das internationale Forschungsprojekt DEMOCHANGE.

HOME SWEET HOME

Was macht Zuhause für dich aus?
Gestalte dazu eine Postkarte (als PDF angehängt) und schicke sie an das Salzamt nach Linz.
Als Medium sind Zeichnung, Comic, Illustration, Collage und Malerei zugelassen.
Schicke Deine Postkarte bis zum 22.1.2012 an das Salzamt Linz.

Dort werden die Postkarten im Rahmen des NEXTCOMIC Festivals von 15.3. bis 23.3.2012 in Linz ausgestellt.
Die besten werden in einem Katalog abgedruckt und erhalten zwei Belegexemplare des Katalogs.

ANLASS
Anlass ist das NextComic Festival Linz 2012.
Das Festival findet nun zum dritten Mal in Linz statt. An vielen Orten können Besucher sich der neunten Kunst widmen.
Auch das Atelierhaus Salzamt bereichert das Festival mit einer Ausstellung zum Thema „Home Sweet Home“.
Hier werden die Postkarten aus aller Welt ausgestellt und verschiedene Definitionen von Heimat zu sehen sein.
Dazu erscheint ein Katalog mit den schönsten und interessantesten Postkarten.

FORMAT
10x15cm oder 15x10cm.
Überformate werden nicht zugelassen.

VORDERSEITE
Dein Werk zum Thema „Home Sweet Home“.

RÜCKSEITE
Name, Vorname, Anschrift, E-Mail Adresse, Website, Telefonnummer.
Mit Deiner Unterschrift erklärst du dich mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.

VIEL SPASS!
Wir freuen uns auf zahlreiche Postkarten im Briefkasten!

FRAGEN AN:
salzamt@mag.linz.at

ANSCHRIFT:
Atelierhaus Salzamt
Obere Donaulände 15
A- 4020 Linz
Österreich
www.salzamt-linz.at

TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Die Postkarten sind bis zum 15.1.2012 abzuschicken. Es gilt der Poststempel. Es besteht keine Alterbegrenzung. Es dürfen bis zu drei Postkarten pro Person eingereicht werden.
Alle Rechte bleiben beim Künstler/bei der Künstlerin.
Die Veranstalter dürfen die eingereichten Arbeiten für Werbezwecke zu nutzen.
Ebenfalls ist den Veranstaltern erlaubt, die Postkarte im Ausstellungskatalog abzudrucken. Die ausgewählten Künst-ler/Künstlerinnen erhalten zwei Belegexemplare, die Arbeiten werden retourniert.
Als Medium sind Zeichnung, Comic, Illustration, Collage und Malerei zugelassen. Fotos werden disqualifiziert.
Die für den Katalog ausgewählten und die die abgelehnten KünstlerInnen werden benachrichtigt.

 

Am wichtigsten sind die Rückschläge. Ein Gespräch mit Dieter Strauch.

Dieter Strauch ist seit seiner Jugend Filmemacher in Linz. Im Gespräch mit Christian Diabl und Klemens Pilsl  reflektiert er seinen Werdegang, spricht über finanzielle und personelle Widrigkeiten, seine SchauspielerInnen, mangelnde Subventionen und universitäre Ausflüge.
Eine Kurzfassung dieses Interviews ist in der aktuellen Ausgabe der Kupf-Zeitung (#140) nachzulesen.

Gast: Dieter Strauch
Dieter Strauch ist autodidakter Filmemacher. Sein Regie- und Produzentendebut lieferte er 2003 mit dem Spielfilm “Der Kälteeinbruch”. Er ist außerdem Produzent der international erfolgreichen Dokumentation “Queens of Sound” von Sandra Kramplhuber. Aktuell läuft sein Spielfilm “Love Signs” in den Kinos. Dieter Strauch ist zudem Regisseur zahlreicher Musikvideos (Texta, Shy, Mono&Nikitaman), DJ und Musiker sowie aktiver Kulturpromoter (u.a. SCHÄXPIR Festival).
Homepage: http://www.veryvary.com

Moderation: Klemens Pilsl
Interview: Christian Diabl, Klemens Pilsl
AV-Technik: Trio Infernale (Giro, Tina, Kle)

Homebase: https://kupf.at

Ausschreibung „Alles A4“

Als in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Din Format definiert und festgelegt wurde, hätte wohl noch kaum jemand gedacht, dass diese simple Norm eine so starke Dominanz erlangen würde. Und so wurde es mittlerweile schon fast wieder zu einem kreativen Standard, das Din-Format zu unterwandern und der Norm nicht zu entsprechen. Ob Schulhefte, Ordner, Inkjet-Drucker oder sogar Urkunden — A4 herrscht als Standard vor.

Die Grand Petit Galerie sucht nun nach Künstler/innen, die das Experiment des Ausbrechens schon hinter sich gebracht haben oder erst gar nicht starten wollen und stattdessen das Vorgegebene analysieren möchten.

Für „Alles A4“ sammeln wir Arbeiten, die auf, mit und für A4 produziert wurden.

Die Einsendungen zu „Alles A4“ werden im Jänner 2012 bei der gleichnamigen Ausstellung in der Grand Petit Galerie gezeigt.

Einsendungen bis 31. Dezember per Mail an: grandpetitgalerie@gmail.com
Ausstellungsort: Grand Hotel zum Rothen Krebsen
Obere Donaulände 11
4020 Linz

www.ifek.at

Tagung „Paternalismus in der (sprachbezogenen) Erwachsenenbildung – Erkundungen eines migrationsgesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisses“

am 19. und 20. Jänner 2012

Organisator_innen der Tagung sind maiz (Linz) und die interuniversitäre Arbeitsgruppe Sprache, Migration und Rassismuskritik.

maiz wird in der Tagung u.a. Ergebnisse aus dem Projekt „Deutsch als Zweitsprache im Rahmen kritischer Bildungsarbeit“ vorstellen und in dem Forum „Sprach-los. Herausforderungen und Widersprüche einer ermächtigenden Sprachbildungspraxis im Feld DaZ“ zur Diskussion stellen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck und einem begleitenden Forschungsprojekt durchgeführt. Es untersucht die paternalistische Figur der sprachbezogenen Erwachsenenbildung sowie  Gegenstrategien der (Selbst-) Ermächtigung im Rahmen von DaZ.

In zwei weiteren Beiträgen zu den Themen „Radical Cheerleading. Eine Form kritischer performativer Pädagogik in der Sprachaneingnung“ sowie „Expertise von Sexarbeiter_innen in einer horizontalen Wissensproduktion“ wird maiz Beispiele für alternative emanzipatorische Bildungspraxen vorstellen.

Das Programm der Tagung, eine Liste von Unterkünften und weitere Informationen finden Sie/findet Ihr unter dem folgenden Link:

http://daf.univie.ac.at/tagungen/

Anmeldungen können Sie bis 8. Januar 2012 unter dem folgenden Link eingetragen werden:http://daf.univie.ac.at/iag-sprache-migration-und-rassismuskritik/veranstaltungen/anmeldung/

Die Teilnahme an der Tagung ist für Studierende kostenlos; von Berufstätigen wird ein Tagungsbeitrag von 30.- € erhoben.
 

Ausschreibung Johanna-Dohnal-Förderpreis und Johanna-Dohnal-Stipendium 2012

Johanna-Dohnal-Förderpreise werden vergeben an Studentinnen bzw. Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten für Diplomarbeiten oder Dissertationen (egal in welchem Stadium sich diese befinden), welche die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie fördern und eine Vorbildwirkung auf Mädchen und Frauen in Ausbildung und Studium haben. Das Johanna-Dohnal-Stipendium, das 2012 ebenfalls vergeben werden wird, unterliegt denselben Kriterien, es richtet sich aber speziell an Dissertantinnen.

Bewerbungen sind bis 31. Jänner 2012 sowohl per Post als auch in elektronischer Form zu richten an:
Johanna Dohnal Archiv, Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien, archiv@johanna-dohnal.at
Informationen: www.kreisky.org/index_aktuelles.htm