20 Jahre maiz: „…trauernd trauen wir uns“

Das autonome Migrantinnenzentrum maiz (Linz) ist eine der bemerkenswertesten und fortschrittlichsten Initiativen der Kulturplattform. Im November feiert maiz den 20. Geburtstag mit einer „Anthropophagische Woche“ in der Tabakfabrik.

trauernd diskutieren, trauernd tanzen, trauernd essen, trauernd wagen…

Anthropophagische Woche in Linz: Gründung der Universitat der Ignorant_innen unter Beteiligung von Spivak. Reichhaltiges Programm mit 20 Workshops, Vorträgen und Diskussionen, Buchpräsentationen, Ausstellung, Performances, Party…
Unter dem Motto „trauernd trauen wir uns“ werden wir das Jahr erleben und gestalten. Trauernd denken, trauernd lachen, trauernd diskutieren, trauernd kämpfen, trauernd tanzen, bewusst trauend stören, trauend entwerfen, trauend umsetzen, trauend uns trauen. Trotzdem. Utopie. Hoffnung. Empörung und Kampf. Nie wieder ein Österreich ohne uns!

Wann: 14.-16. November 2014
Wo: Tabakfabrik Linz, Peter-Behrens-Platz 11, Bau 1, Stiege A, 1. Stock
Programm-Flyer: download

Weitere Infos, Links und Anmeldung: hier

Landeskulturbeirat 2015 – 2018: Beiratsmitglieder gesucht

Im Dezember 2014 beendet der Landeskulturbeirat seine sechste Funktionsperiode. Für die kommende Periode werden neue Mitglieder gesucht, Vorschläge und Bewerbungen können bis 01.12.2014 eingereicht werden.

Bewerben können sich alle, die über 18 Jahre sind und in OÖ leben und schaffen – wobei eine StaatsbürgerInnenschaft nicht Voraussetzung ist:

Bewerbungen / Nominierungen bis 1. Dezember 2014 an:

Geschäftsstelle des oö. Landeskulturbeirates,
Amt der oö. Landesregierung, Direktion Kultur,
4021 Linz, Promenade 37

E-Mail: kd.post@ooe.gv.at

Der Bewerbung ist ein kurzer Lebenslauf mit Informationen über die kulturelle Tätigkeit anzuschließen.

 

KUPF Radio Show: Kultur & Wir

Am 22.10.2014 lud der Kulturreferent und Landeshauptmann Josef Pühringer die Kulturinitiativen des Bezirks Urfahr-Umgebung zum Gespräch. Nach dem offiziellen Vortrag von Pühringer entstand ein spannender und kritischer Dialog zwischen dem vornehmlich traditionskulturellen Publikum und dem einladenden Kulturreferenten. Die Ängste und Probleme der brauchtumspflegenden und traditionskulturellen Kulturvereine ähneln in hohem Maß denen der freien Zeitkultur: Verknappung der Förderungen, Lustbarkeitsabgabe, Konflikte von ehrenamtlichen und gewerblichen VeranstalterInnen. Eine regionale Kulturarbeiterin und Radiojournalistin war vor Ort und dokumentierte diesen aufschlussreichen Abend für die KUPF Radio Show.

Ein vernünftiges Verhältnis zum Wirt löst die meisten Probleme
(Dr. Josef Pühringer)

Weiterführende Links

Sendezeiten:

Sendungen nachhören:

 

SORRY, WE’RE FUCKED oder DU bist die Klimakatastrophe – Theatersatire mit Expertengespräch

sorry, we’re fucked oder DU bist die Klimakatastrophe! ist ein zeitgenössisches Theaterstück in Mundart, das dem „Gott der Nachhaltigkeit“ gewidmet ist. Die Ausgangsbasis der Handlung bilden Fragen zu unserem Lebensstil. Sind wir frei oder fremdbestimmt? Sind wir in der Lage global zu denken oder unsere Lebensstrukturen komplett anders zu denken? Ist uns in unserem schnelllebigen Alltag der Sinn für das Naheligende oder gar Vernünftige verloren gegangen? Wollen wir am Ende mitgemacht haben?

theater-JA.KOMM verarbeitet in sorry, we’re fucked oder DU bist die Klimakatastrophe! Interviewmaterial und setzt einen österreichischen Schwank in Theaterform in provokantem Kontrast dagegen.

PLOT: Im Skiparadies Ötziland herrscht Klimawandel: kein Schnee – keine Touristen! Was jetzt? Welche Strategien entwickeln die Menschen um sich an die neue Situation anzupassen? Expertengespräch im Anschluss. Noch nie war der Klimawandel so UNTERHALTSAM
Man kennt Bioprodukte, von Solar- und Windkraft haben wir alle auch schon einmal was gehört – aber über den eigenen ökologischen Fußabdruck wissen noch wenige Bescheid. Vor allem wie man diesen verkleinern kann, ist oft gar nicht so einfach in die Tat umzusetzen. Wir geben Tipps für den Alltag.

  • WELS: 13.Nov. 2014 – Kornspeicher, Freiung 15 – Thema: ökologischer Fussabdruck – 19.30 UHR: zu Gast: Magdalena Glasner+Petra Renn (Footprintpioniere Wels)
  • LINZ: 27.Nov. 2014 – Wissensturm, Kärntnerstrasse 26 – Thema: Alternativbanken – 19.30 UHR: zu Gast: Norbert Rainer (Klimabündnis)

tickets: WELS: https://eventjet.at/ticketjet/event/3585 –  LINZ: https://eventjet.at/ticketjet/event/3639

Reservierung AK: office@theater-ja.com // 06644023647

Trailer und Interviews: https://www.youtube.com/watch?v=ZRvE3R19-w0&list=UUBQHl6U-jJFSP5snqYe58tA

Workshop: Steuerrecht für Kulturvereine

Das Betreiben von Vereinen ist eine recht unkomplizierte Angelegenheit – bis man es mit dem komplexen Thema „Steuern und Abgaben“ zu tun bekommt: Welche Aktivitäten sind gemeinnützig und steuerfrei, welche hingegen abgabenpflichtig? Darf man beim Konzert einfach so Getränke verkaufen und muss man Inserat-Einahmen aus der Vereinszeitung versteuern?

Die ReferentInnen erklären die finanzielle Verantwortung von Vereinen und thematisieren die Voraussetzungen für Gemeinnützigkeit und steuerliche Begünstigungen. Zielgruppe sind Menschen, die einen Verein gründen wollen oder in einem Verein finanzielle Verantwortung übernehmen.


Datum:
Freitag, 21. November 2014, 1518:00h
Ort: Wissensturm, Kärntnerstraße 26, Linz
Kosten: 35,- Euro / 20,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG-Kultur
Anmeldeschluss: Freitag 7. November 2014
ReferentIn: Peter Draxler (Wirtschaftsprüfer), Verena Michlmayr (Steuerberaterin)

HAPPY BIRTHDAY DARLINGS – Jubiläen im KUPF-Netzwerk

In der letzten Zeit hat sich die KUPF viel mit den „neuen Playern“ im initiativen Kulturbereich beschäftigt – nicht vergessen wollen wir aber auch auf den soliden Grundstock an Vereinen, die oft schon seit Jahrzehnten für kulturelle Nahversorgung, zeitgenössische Innovationen und soziokulturelle Impulse sorgen. Exemplarisch wollen wir hier eine Reihe von Initiativen auflisten, die heuer einen runden Geburtstag feiern und ihnen herzlich gratulieren – walk on!

Vor 35 Jahren gegründet:

 

Vor 30 Jahren gegründet:

 

Vor 25 Jahren gegründet:

 

Vor 20 Jahren gegründet:

 

Vor 15 Jahren gegründet:

 

Vor 10 Jahren gegründet:

 

Leerstand öffnen – Petitionen unterstützen

Mit einer an den Wiener Gemeinderat adressierten Petition und einer an den Nationalrat gerichteten Bürger_inneninitiative erhöhen IG Kultur Wien und IG Kultur Österreich den Druck auf Stadt und Land, endlich angemessen auf die Leerstandsproblematik zu reagieren.

Nun wenden wir uns direkt an die Gesetzgeber_innen.

Wir fordern eine Behandlung der folgenden Punkte durch den Nationalrat:

  • einen gesetzlich verankerten und einfachen Zugang zu Leerstand

  • klare Verankerung des Rechts auf Wohnraum als Grundgesetz

  • gesetzliche Lösungen, die in Bezug auf die nötige soziale Nahversorgung Perspektiven aufzeigen

  • gesetzliche Rahmenbedingungen für Transparenz von leerstehenden Immobilen

  • den Stopp sämtlicher Privatisierungen von öffentlichen Gütern und Besitztümern

  • Gesetze, die Wohnraum absichern und Spekulation mit Raum wirksam entgegentreten

  • eine Steuer auf Leerstand und die Schaffung der dafür nötigen gesetzlichen Lage

Wir fordern eine Behandlung der folgenden Punkte durch den Wiener Gemeinderat:

  • Wiederaufnahme des Gemeindebaus durch die Stadt Wien

  • Schaffung eines städtischen Leerstandsmanagements

  • einen gesetzlich verankerten und einfachen Zugang zu städtischem und stadtnahem Leerstand

  • gesetzliche Lösungen, die in Bezug auf die nötige soziale Nahversorgung Perspektiven aufzeigen

  • gesetzliche Rahmenbedingungen zur Transparenz von leerstehenden Immobilien

  • den Stopp sämtlicher Privatisierungen von öffentlichen Gütern und Besitztümern

  • Gesetze, die Wohnraum absichern und Spekulation mit Raum wirksam entgegentreten

  • eine Steuer auf Leerstand und die Schaffung der dafür nötigen Bestimmungen und Gesetze

AUSDRUCKEN UND VERBREITEN:

Sie können die Petition und die Bürger_inneninitiative downloaden und ausdrucken, um selbst zu unterschreiben oder/und um Unterschriften zu sammeln: 

Petition an den Wiener Gemeinderat

Unterschriftenliste zur Petition an den Wiener Gemeinderat

Bürger_inneninitiative an den Nationalrat

Unterschriftenliste zur Bürger_inneninitiative an den Nationalrat

Bitte nicht vergessen, die teilweise oder vollständig unterschriebenen Listen bis spätestens 30. November an uns zurückzuschicken: IG Kultur Wien, Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien.

Rückfragen:
IG Kultur Österreich
01/503 71 20

Vom Süden lernen? – Gesellschaften im und gegen den Sparzwang

Die Abteilung Politik und Entwicklungsforschung (Institut für Soziologie) der Linzer Johannes-Kepler-Universität beschäftigt sich im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltungen mit dem globalem Umgang mit „Krise“ und Alternativen zum Sparzwang.

Vom Süden lernen?
Gesellschaften im und gegen den Sparzwang

Mi, 19.11.2014 und Do, 20.11.2014
Rep-Räume im Unicenter der JKU

Di, 25.11.2014
Wissensturm, VHS Linz

Mo, 01.12.2014
Wissensturm, VHS Linz

„Wir Lateinamerikaner kennen uns mit Krisen aus. Nicht weil wir klüger als andere sind, sondern weil wir schon so viele Krisen durchgemacht haben. Wir haben sie stets miserabel gemanagt, weil wir immer nur ein Ziel vor Augen hatten: die Interessen des Kapitals zu schützen. Was dann die ganze Region in eine langwierige Schuldenkrise stürzte. Heute sehen wir mit Sorge, wie Europa genau den gleichen Weg einschlägt.“

Rafael Correa, Präsident von Ecuador, in einem Vortrag an der Sorbonne, Paris, 9.11.2013. Aus: Le Monde diplomatique vom 13.12.2013.

Wir beschäftigen uns in der Weiterbildungsveranstaltung mit der historischen Verschuldungsdynamik, den offiziellen Bewältigungsstrategien und den dagegen aufflammenden sozialen Protesten. Dabei nutzen wir den „Heimvorteil“ unseres Forschungsschwerpunktes Lateinamerika und vergleichen die aktuelle Entwicklung in Europa mit den Schuldenkrisen und deren (Nicht)-Bewältigung in Lateinamerika.

 

Link: http://www.jku.at/soz/content/e94922/e104462
Download: FLYER_Vom_Sueden_lernen.pdf (459KB)
Ort: Unicenter, Repräsentationsräume

Kontakt:
Abteilung Politik und Entwicklungsforschung
Institut für Soziologie
ape@jku.at
Tel. +43 732 2468-8576

Videostream: KUPF goes MKH° TV – Kulturarbeit und Regionalentwicklung

Das Medien Kultur Haus Wels hat die Kulturplattform zum mkh° – TV geladen! Am Donnerstag, den 9. Oktober um 19:30h, stellte die KUPF vor laufender Kamera und live-Publikum ihr Engagement zu Kultur- & Regionalentwicklung vor und natürlich zur Diskussion. Der Videomitschnitt steht nun zum Streamen bereit!
Die KUPF beschäftigt sich seit 2012 intensiv mit Regionalentwicklung. Dabei geht es um zukunftsfähige Entwicklung der Regionen angesichts globaler Herausforderungen – unter Berücksichtigung sozialer, kultureller, ökologischer und wirtschaftlicher Perspektiven. Die KUPF sieht initiative Kulturarbeit dabei als wichtigen und gestaltenden Faktor: Kulturarbeit schafft Identität und kritische Blickwinkel, fördert politische Partizipation oder bringt schlicht d‘Leit z‘amm. Regionalentwicklung ist aus Sicht der KUPF zudem eine tatsächliche Chance für Kulturinitiativen, mit großer Wirkmächtigkeit Partizipation und Nachhaltigkeit in ihre jeweilige Region zu tragen und neue Stellenwerte in den Kommunen zu erobern. Ansatzpunkt für die KUPF ist dabei vor allem das EU-Förderprogramm LEADER.

Für die KUPF werden dazu Richard Schachinger (Geschäftsführer) und Julia Müllegger (Vorstand) Rede und Antwort stehen. Als Gastgeber und Moderator hat das mkh° den profunden Auskenner Stefan Haslinger, selbst ehemaliger KUPF-Aktivist, ausgewählt. 

 

Moderation: Stefan Haslinger (Dienststelle Kulturaktivitäten der Stadt Wels)
DiskutantInnen: Julia Müllegger, Kulturarbeiterin im Kino Ebensee sowie KUPF-Vorständin und Richard Schachinger, Kulturarbeiter im OKH und bei Otelo Vöcklabruck sowie Geschäftsführer der KUPF
Datum: Donnerstag, 9. Oktober 2014 – 19:30 – 21:00 (Eintritt frei – keine Anmeldung nötig)
Ort: mkh° Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, Wels
Infolink: KUPF und Regionalentwicklung
Organisation: Boris Schuld (mkh°), Elke Doppelbauer (mkh°), Klemens Pilsl (KUPF)

Externer Link zum Stream: dorftv.at

Wie der Feminismus nach Rohrbach kam

„Die Emanzen rotten sich zusammen“ – so oder so ähnlich wurde laut Geschäftsführerin Jutta Müller vor 25 Jahren die Gründung des Frauentreff Rohrbach kommentiert. Inzwischen hat sich viel geändert!

Anlässlich des Jubiläums hat die Initiative im Oktober 2014 groß gefeiert und sich in Frauennetzwerk Rohrbach umbenannt. Unsere Redakteurin Sigi Ecker hat für die KUPF Radio Show hat die Feierlichkeiten besucht und Jutta Müller zur Geschichte und Gegenwart, zu den Aufgaben, dem Angebot und den Visionen ihrer Organisation befragt.

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