LINC1 – DAS NEUE LINZER DESIGN COLLEG

Die HTL1 Bau und Design führt ihre drei Erwachsenenbildungsprogramme unter dem Dach LINC1 zusammen.  LINC1 spricht all jene an, die ihren Wunsch, gestalterisch tätig zu sein, auch beruflich umsetzen wollen.
In den Studien werden sowohl konzeptionelle, künstlerische Fähigkeiten geschärft als auch die praxisnahe Anwendung theoretischen und technischen Wissens vermittelt.
LINC1 bietet die Studienrichtungen „Grafik- und Kommunikationsdesign“, „Innenarchitektur und Objektgestaltung“ und Bautechnik und Energie an.
Anmeldungen sind bis Mitte Juni 2015 möglich.

Mehr Information erhalten Interessentinnen und Interessenten unter http://www.linc1.at.

KUPF Radio Show: “Mein Handy und der Krieg im Kongo”

Was hat die Nachfrage nach Coltan mit den Auseinandersetzungen im Kongo oder mit meinem Handy zu tun? Klebt an jedem Handy Blut?
Die KUPF RADIO SHOW bringt diese Woche einen CC-Beitrag der freien Kölner Radioredaktion alleweltonair. Darin werden die Zusammenhänge von Technologieproduktion, Massenkonsum, Ressourcen, Armut und Krieg beleuchtet: „Klebt also an jedem Handy Blut? Kann man das iPhone, was hier im schicken apple Store gekauft wurde, direkt mit einem Kalaschnikow-schwingenden Rebellen in Verbindung bringen? Oder ist der Link zwischen meinem Handy und dem Krieg im Kongo doch komplizierter?

 

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IG Kultur Ö: „Eine Niederlage für die österreichische Kulturpolitik“

„Eine Niederlage für die österreichische Kulturpolitik“, so beurteilt die IG Kultur Österreich das Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Im neuen Gemeinnützigkeitspaket wird es weiterhin zu einer massiven Benachteiligung für Kultureinrichtungen kommen.

Wien (OTS) „Eine Niederlage für die österreichische Kulturpolitik“, so beurteilt die IG Kultur Österreich das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Stärkung der Zivilgesellschaft. Kunst und Kultur bleibt bei Spendenbegünstigungen benachteiligt! Während zahlreiche NGOs aus den Bereichen Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit die Bundesregierung loben und für sich Verbesserungen erwarten, erlebt die österreichische Kulturpolitik eine Niederlage!

Im neuen Gemeinnützigkeitspaket wird es weiterhin zu einer massiven Benachteiligung für gemeinnützige Kultureinrichtungen kommen. Die im Vorschlag vorgesehene steuerliche Begünstigung „zusätzlicher Kunst-und Kultureinrichtungen“ kommt nur einigen wenigen Institutionen zu und soll über ein neues Kultur-Förderinstitut abgewickelt werden. Statt Spenden an Kunst- und Kultureinrichtungen steuerlich zu begünstigen, wird ein neues Kultur-Förderungsinstitut geschaffen, das Großspenden von Stiftungen unter Einbehaltung des Verwaltungsaufwandes weiterleiten wird. Dies begünstigt nur einen sehr kleinen Kreis von Kultureinrichtungen und wird keinerlei kulturpolitische Impulse für die Zukunft setzen.

Seit Jahren setzen die kulturpolitisch Verantwortlichen in diesem Land keine Maßnahmen zur Stärkung des Sektors und zeigen mit diesem Maßnahmenpaket einmal mehr den politischen Stellenwert von Kulturarbeit.

Rückfragen & Kontakt:

IG Kultur Österreich
Gabriele Gerbasits
Geschäftsführung
gerbasits@igkultur.at
Tel: 0650 503 71 20

Seit Jahren (real) sinkende Kulturbudgets, jetzt mit Strafzuschlag?

Kulturrat Österreich fordert: Keine Mehrwertsteuererhöhung auf Kunst und Kultur! Auftauen des seit langem eingefrorenen Kunstbudgets!

Inflationsausgleich im Kunstbudget? Fehlanzeige. Gar eine Budgeterhöhung über der Teuerungsrate? Die letzte liegt so lange zurück, dass sich kaum jemand unter den Kulturschaffenden daran erinnern kann. Zugang zu Kunst und Kultur erleichtern? Nein, denn jetzt sollen auch die KonsumentInnen von Kunst und Kultur zur Kasse gebeten werden. Sparen ist angesagt im freien, zeitgenössischen Kunstschaffen, und das schon seit vielen Jahren. Bisher ging das zu Lasten der KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen, mit der Mehrwertsteuererhöhung wird jetzt auch eine Zugangserschwernis für das Publikum erzeugt und folglich die finanzielle Schraube auf Seiten der KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen noch ein Stückchen weiter angezogen. Nachdem die Eckpunkte der Steuerreform 2015/2016 im MinisterInnenrat präsentiert wurden, wird deutlich: Die punktuelle Erhöhung der Mehrwertsteuer ist nur eines der Debakel.

Was soll sich konkret ändern

Abgesehen davon, dass die Regierung zur Steuerreform bisher mehr Theaterdonner als konkrete Inhalte vorgelegt hat, scheint derzeit – dem MinisterInnenratsbeschluss entsprechend – Folgendes klar zu sein: Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte für „kulturelle Dienstleistungen, Museen, Filmvorführungen etc.“. Zusätzlich soll das Bundesfinanzrahmengesetz in den wesentlichen Grundzügen bis 2019 fortgeschrieben werden, womit auch sämtliche Kunst-Förderungen eingefroren werden. Was bedeutet das für Kunst und Kultur? Im besten Fall ein Festschreiben der seit vielen Jahren stagnierenden Budgets, unter denen die Kleinen wie die Großen im Kunstbetrieb zunehmend in die Knie gehen.

Und sonst? Maßnahmen im Bereich der Arbeitslosenversicherung wie der Mindestsicherung bleiben vage, sollen jedenfalls nicht mehr kosten, aber mehr Anreize zur Arbeitsaufnahme schaffen. Wer die Änderungen der letzten Jahre in diesen Bereichen verfolgt, kann das nur als gefährliche Drohung verstehen. Allein die Tatsache, dass die entsprechenden Vorhaben unter dem Schlagwort „Bekämpfung von Sozialbetrug“ laufen, ist ein klares Statement gegen Erwerbslose und Mindestsicherung-BezieherInnen. Wie die geplanten Einsparungen auf Länder- und Gemeindeebene aussehen werden, ist noch nirgends formuliert. Demgegenüber steht eine steuerliche Entlastung von Menschen „im unteren und mittleren Einkommensbereich“, womit die Regierung Jahreseinkommen bis 90.000 Euro meint. Wer aufgrund von Einkünften unter der Einkommensteuergrenze schon bisher keine Einkommensteuer zahlen musste, soll mit Steuergutschriften für Sozialversicherungsbeiträge bedacht werden, eine „Negativsteuer“ von max. 400 Euro pro Jahr ist vorgesehen (bisher: 100 Euro).

Verteuerung hat Signalwirkung

Zweierlei bekamen Kunst- und Kulturschaffende in den letzten Jahrzehnten gebetsmühlenartig zu hören: Seid froh, dass das Geld nicht auch nominell weniger wird. Und: Sorgt für andere Einnahmen und Geldquellen. Wie das nun zusammengehen soll, darüber haben sich die Steuerreform-VerhandlerInnen keine Gedanken gemacht. Ein Ausgleich für die steigenden Kosten ist nicht vorgesehen – zum Handkuss kommen einmal mehr die Aktiven im Feld und nun auch deren Publikum, das keineswegs nur aus Menschen besteht, denen ein paar Euro mehr pro Eintrittskarte nicht weh tun.

Kunstminister Ostermayer dazu: „Daran wird deutlich, dass uns Kunst und Kultur etwas wert sind.“

Im Rahmen einer Veranstaltung der Gesellschaft für Kulturpolitik auf den Stellenwert von Kunst und Kultur angesprochen, meinte Bundesminister Ostermayer: Das Faktum, dass außer dem Kunst- und Kulturbudget alle anderen MinisterInnenbudgets gekürzt wurden, mache doch die Wertschätzung der Regierung für Kunst und Kultur deutlich. Wertschätzung drückt sich demnach nicht in einer ausreichenden Dotierung, sondern in einer realen Senkung des Budgets aus. Und das im Wissen, dass bereits 2008 in der Studie zur sozialen Lage der Kunstschaffenden (im Auftrag der damaligen Kunstministerin Schmied) klargestellt wurde, dass die Einkommen im Feld katastrophal niedrig sind. Die Armutsgefährdung von KünstlerInnen lag fünfmal so hoch wie bei den Erwerbstätigen insgesamt. An dieser Situation hat sich bis heute nichts geändert. Sie hat sich im Gegenteil sehr wahrscheinlich verschlimmert. Und nun soll die Situation auch noch durch absehbare Einbußen im Kartenverkauf aufgrund höherer Eintrittspreise verschärft werden.

Für ein Ende der Belastungspolitik!
Für ein Ende des Schönredens!

Die Formel „Alle müssen ihren Beitrag leisten“ aus dem Mund eines/einer PolitikerIn war immer schon eine politische Bankrotterklärung. Die Übersetzung: Ändern will ich nichts, Neues interessiert mich nicht, wenn ich den Reichen eine Kleinigkeit wegnehme, haben die Armen gefälligst auch zu zahlen. Politik hat sich an der Gesellschaft zu orientieren, nicht am Budget. Eine Entscheidung für die Erhöhung der Mehrwertsteuer in den Feldern Kunst und Kultur oder für das Einfrieren von Kultur-Subventionen wird das Budget nicht retten, dafür aber Handlungsspielräume einschränken, Strukturen nachhaltig belasten sowie Kunst und Kultur und damit der Gesellschaft als Ganzes langfristig Schaden zufügen. Die Rede von der Wertschätzung bleibt vor dem realpolitischen Hintergrund der letzten Jahre rhetorische Floskel. Wertschätzung für Kunst und Kultur muss sich auch beweisen!

 

http://kulturrat.at/agenda/brennpunkte/20150325

Studien- und Arbeitsaufenthalt in Kanada

Oberösterreichische Kunstschaffende können sich noch bis 3.4.2015 für einen zweimonatigen Studien- und Arbeitsaufenthalt in Sherbrooke (Québec, Kanada) bewerben.

Allgemeine Informationen
Das Künstlerhaushaus „Centre en art actuel“ Sporobole liegt in der Innenstadt von Sherbrooke (Provinz Québec, 150 km von Montreal entfernt).
Kunstschaffenden wird ein Appartement im 1. Stock des 1.000 m2 großen Künstlerhauses und ein Atelier mit 38 m2 und zur Verfügung gestellt.
Gastkünstler haben Zugang zu zwei weiteren geräumigen Labors und einem Studioraum. Sie erhalten technische Unterstützung für den 2D/3D Drucker, das 3D Video Labor bzw. das Tonstudio.
Für den zweimonatigen Aufenthalt im Oktober und November 2015 wird eine Künstlerin bzw. ein Künstler entsandt.

Leistungen:
Das Land Oberösterreich stellt ein Arbeitsstipendium in Höhe von € 1.700,– zur Verfügung.
Zusätzlich wird den StipendiatInnen vom Conseil des arts et des lettres du Québec ein Zuschuss zu den Aufenthalts- und Reisekosten von CAD $ 2.500,– gewährt.

Einreichtermin:
Oberösterreichische Kunstschaffende können sich ab sofort für den zweimonatigen Studien- und Arbeitsaufenthalt in Sherbrooke bewerben. Senden Sie die Unterlagen bis 3.4.2015 an die KUNSTSAMMLUNG des Landes Oberösterreich.

Bewerbung:
Der Bewerbung in englischer oder französischer Sprache soll neben einem Lebenslauf und einer Beschreibung der bisherigen künstlerischen Tätigkeit auch ein Konzept über die geplante künstlerische Arbeit in Sherbrooke beigelegt werden.
Über die Vergabe des Atelierplatzes entscheidet eine Jury in Québec.
Bewerben können sich Kunstschaffende aus Oberösterreich. Bewerbungen von Studierenden sind ausgeschlossen.

Nähere Auskünfte und Informationen erteilt die Kunstsammlung des Landes OÖ, Landstraße 31, 4020 Linz, E-Mail: diekunstsammlung.kd.post@ooe.gv.at, Telefon: 0732/7720-16395, Internet: www.diekunstsammlung.at.

 

Neue KUPFzeitung #153 erschienen

Die neue KUPFzeitung widmet sich diesmal der Kultursalami: Wer kriegt was?

Mit Beiträgen von Andi Wahl, Christian Diabl, Juliane Alton, Martin Fritz, Mario Friedwagner, Edith Huemer, Klemens Pilsl, Richard Schachspieler, Ana Threat, Martin Wassermair, Olja Alvir, Anna Weidenholzer, Stephan Gasser, Tasten Tami, Nikola Staritz und anderen sowie Layout von Michael Reindl.

Lektüre und Download hier.

KUPF Radio: Zwischen Blasmusik und Schützenfest: Kulturarbeit auf dem Land

 

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KUPF Radio: Kinder erleben Technik / Terry Pratchett

Das Projekt „Kinder erleben Technik (KET)“ bietet Kindern von vier bis sechs Jahren Einblicke in Technik und Naturwissenschaft.

Die aktuelle KET-Ausstellung wurde vom Verein OTELO gemeinsam mit dem Ars Electronica Center kuratiert und behandelt Energie, Magnetismus, Codes und viele weitere Themen. Unsere Reakteurin Sigi Ecker hat die KET-Sause in Eferding besucht und mit Stefan Reiter (KET/Otelo) geplaudert.

Am Ende der Sendung (ab ca. Minute 24:00) folgt noch ein Nachruf auf den eben verstorbenen Schriftsteller Terry Pratchett, gestaltet von der RadioZ-Redakteurin Kristina Scheuber.

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Landeskulturpreis für Kunst im interkulturellen Dialog 2015

Das Land Oberösterreich vergibt einen Großen und Kleinen Landeskulturpreis für Kunst im interkulturellen Dialog, um der in der Öffentlichkeit kaum repräsentierten Kunst von Migrantinnen und Migranten sowie von Angehörigen ethnischer Minderheiten Rechnung zu tragen.

Migration oder die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit ist eine besondere Erfahrung für jene Künstlerinnen und Künstler, die sich sowohl in mehreren Sprachen, mehreren Codesystemen und Gesellschaften zurechtfinden, als auch in einem kulturellen Spannungsfeld kreativ tätig sind. Auch wenn Migration ein gesellschaftlicher Prozess ist, so werden Migrationserfahrungen von ihnen dennoch individuell künstlerisch verarbeitet.

Durch ihr Schaffen unter diesen besonderen Lebensumständen tragen sie zur Erneuerung und Fortentwicklung künstlerischer Ausdrucksformen, zur kulturellen Offenheit ihres Umfelds sowie zur künstlerisch-kulturellen Vielfalt einer Region bei.

Bewerbungsrichtlinien

  • Um die Landeskulturpreise können sich Künstlerinnen und Künstler, Einzelpersonen, Initiativen und/oder Projektträger bewerben, die sich besondere Verdienste um die Integration von Kunst im interkulturellen Milieu in das künstlerisch-kulturelle Gegenwartsschaffen Oberösterreichs erworben und damit einen Beitrag zum notwendigen interkulturellen Dialog geleistet haben.
  • Die Beiträge von Künstlerinnen und Künstler mit Migrationshintergrund oder als Angehörige einer ethnischen Minderheit an einem Gemeinschaftsprojekt muss maßgebend und deutlich erkennbar sein.
  • Die Preise können nicht an kulturelle Organisationen mit eindeutig privatwirtschaftlichen Interessen vergeben werden.
  • Personen und Gruppen, die für ihr interkulturelles Engagement bereits mit einem Landeskulturpreis ausgezeichnet wurden, können für den neuen Preis nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Der Große Landeskulturpreis ist mit 7.500 Euro, der Kleine Landeskulturpreis mit 3.000 Euro dotiert. Beide Preise werden über Vorschlag einer unabhängigen Jury von der Oö. Landesregierung verliehen.
  • Jede Bewerbung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
     

Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsbogen (ab KW 9 verfügbar)
  • Lebenslauf samt Angaben über Ihre künstlerische oder wissenschaftliche Tätigkeit
  • Detaillierter Tätigkeitsbericht (Veranstaltungsübersicht, Planung, Finanzbereich)
  • Detaillierte Beschreibung bzw. Dokumentation der speziell durchgeführten Aktivitäten oder Projekte (auditive und visuelle Dokumentation, Prozess- oder/und Projektbeschreibung)
  • Versehen Sie bitte jede Arbeit mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und der Aufschrift „Landeskulturpreis“. Die Jury behält sich vor, für ihren Entscheidungsprozess unverbindlich weitere Unterlagen anzufordern. 

 

Deadline: 05.05.2015. Infos:


KUPF Radio: Kulturkoordination Oberes Kremstal

Die KUPF Radio Show ist diesmal zu Gast im Oberen Kremstal – dort hat sich 2014 mit Unterstützung des KUPF Innovationstopfs eine vernetzende „Kulturkoordination“ gefunden. Projektbetreiberin Susanne Rettig erzählt Redakteurin Edith Huemer vom kulturellen Leben in ihrer Region und von den Zukunftsplänen der „Kulturkoordination“.

 

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