Festnahme von Kulturarbeiter!

Kulturplattform OÖ fordert sofortige Freilassung!

Am 20.05.2011 wurde während einer Veranstaltung der ehem. Obmann des Kulturverein meta.morfX verhaftet. Als Grund für die Verhaftung werden nicht erfolgte Zahlungen aufgrund von Verstößen gegen die Gewerbeordnung angeführt. Meta.morfX war jener (2010 aufgelöste) Verein, der das alte Fabriksgelände in Trimmelkam zum Kulturwerk Sakog umbaute. Dies geschah in den letzten sieben Jahren durch ungezählte freiwillig geleistete Stunden. Das Kulturwerk Sakog (welches mittlerweile als GmbH betrieben wird) ist mittlerweile eines der wichtigsten Kulturzentren in Oberösterreich welches auch den Raum Bayern und Salzburg als Einzugsgebiet stark nutzt. Auch wenn der Tatbestand seitens der BetreiberInnen des Kulturwerk Sakog unbestritten bleibt, überrascht doch die Vorgehensweise seitens der Behörde, der Bezirkshauptmannschaft Braunau. Es hat den Anschein als sollte hier ein Exempel gegen einige Unliebsame statuiert werden.

Die Arbeit von Sakog hat in den letzten Jahren immer unter erschwerten Rahmenbedingungen stattgefunden. Und dennoch ist es über die Jahre gelungen zu einem Vorzeigemodell von Eigeninitiative und Handlungsfähigkeit zu werden. Mit der Verhaftung des ehem. Obmanns wird der Arbeit dieser so wichtigen Initiative ein weiterer Knüppel vor die Beine geworfen. Dies auch deshalb, da seitens der BetreiberInnen versucht wurde mit der Behörde eine gütliche Lösung herbeizuführen, was diese aber verweigert hat. Diese Verweigerungshaltung und die parallele Repression führen zu dem Schluss, dass die Behörde bewusst gegen das Kulturwerk Sakog vorgeht. Vielmehr ging es offensichtlich darum, eine der spannendsten Initiativen in Oberösterreich still zu legen. Über die Beweggründe können nur Vermutungen angestellt werden. Die Sachlage ist aber klar!

Die KUPF OÖ – Dachverband und kulturpolitische Interessensvertretung OÖ Kulturinitiativen fordert die Bezirkshauptmannschaft und die politisch Verantwortlichen auf, umgehend eine Lösung herbeizuführen, die nicht auf Repression setzt sondern folgendes gewährleistet:

  • Die sofortige Freilassung des ehem. Obmanns!
  • Die Weiterführung des Kulturwerk Sakog mit seinem – für die Region und darüber hinaus – wichtigen Betrieb!
  • Eine rasche, einvernehmliche Lösung!

 

Infos dazu gibts auch auf Facebook: Rettet die Sakog – Freiheit für Christoph

abschiebung verhindern.jpg

Frühlingsbeginn in Vorarlberg

Besser kann der Frühling gar nicht beginnen. Heute um 4.00 Uhr in der Früh hätte eine vierköpfige Familie aus dem Kosovo abgeholt und ausser Landes gebracht werden sollen. Als die Fremdenpolizei vor dem Haus in der Vorarlberger Gemeinde Röthis auftauchte wurde sie von Bürgermeister Norbert Mähr und etwa 40 Nachbarinnen und Freundinnen der Familie empfangen, die sich den Polizisten in den Weg stellten und die Abschiebung somit vorerst verhindern konnten.
O-ton des Bürgermeisters: „Ich wurde nicht informiert und ich lasse nicht zu, dass die Familie in dieser Form delogiert wird“
Hut ab, sag ich nur.

ÖVP-Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler hatte zwar humanitäres Bleiberecht beantragt, dem konnte aber (noch) nicht entsprochen werden. Grund dafür ist ein Aufenthaltsverbot des Vaters in Deutschland, der – dort geboren – illegal einreiste, um seine Mutter zu besuchen. Das Verbot wird im nächsten Monat aufgehoben, womit dieses Hindernis bald beseitigt sein dürfte. Die Familie spricht Deutsch, hat eine fixe Zusage eines Arbeitgebers und ist „bestens integriert“.

Der kleine Aufstand in Röthis zeigt eines ganz deutlich: Sobald mensch die Betroffenen des restriktiven Fremdenrechts und die „tragischen Einzelfälle“ persönlich kennt, sieht die Welt ganz anders aus. Doch Vorsicht ist geboten. Auch im „Fall Zogaj“ gab es anfangs breite Solidarität, sogar die FPÖ-Gemeinderatsfraktion sprach sich damals gegen die Abschiebung aus. In der weiteren Folge wurde die Familie durch eine gezielte Hetzkampagne kriminalisiert und diffamiert. Eine so noch nicht dagewesene Welle des Hasses ergießt sich seither über Arigona, ein Ende ist nicht abzusehen.

Trotzdem ist die gestrige Aktion ein Lichtblick und Hoffnungsschimmer. Immer mehr Menschen stellen sich der restriktiven Migrationspolitik Österreichs und dem „rassistischen Grundkonsens“ entgegen. Super, weiter so, dranbleiben!

outstanding artist award – Frauenkultur 2010

Bewerbungsfrist: 30. April 2010

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das Jahr 2010 einen

outstanding artist award – Frauenkultur 2010

aus. Der Preis wird für ein im Jahr 2009 realisiertes oder ein im Jahr 2010 laufendes Projekt im Bereich Frauenkultur vergeben.

Dotierung: € 8.000.-

Die zu honorierenden modellhaften Leistungen müssen mittels Methoden aus Kunst- und Kulturarbeit, darunter Mentoring und Netzwerkbildung,
• die öffentliche Anerkennung von Frauen und ihrer Kompetenzen sowie ihre
• aktive Partizipation am gesellschaftlichen Leben und Entwicklungsprozess,
• ihr Empowerment und ihre Selbstverwirklichung

zum Ziel haben.

Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine, Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter mit Sitz in Österreich.

Vergabemodus: Vorschlag einer unabhängigen ExpertInnenjury

Einreichungen in vierfacher Ausfertigung müssen bis 30. April 2010 (es gilt der Poststempel) bei Abteilung V/7 im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen. Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk Award – Frauenkultur 2010 zu kennzeichnen.
(eventuelle Rückfragen unter: 01 / 53 120 – 6870 bzw. 6871)

Die Einreichung soll enthalten:
• Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen mittels Bericht bzw. Konzept, Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger, Presseartikel etc.
• Überblicksdarstellung bisheriger Arbeiten
• Kalkulation und Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
• Vereinsstatuten bzw. Lebenslauf der Verantwortlichen

outstanding artist award – interkultureller Dialog 2010

Einreichfrist: 31. März 2010

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das Jahr 2010 einen

outstanding artist award – interkultureller Dialog 2010

aus. Der Preis wird für ein im Jahr 2009 realisiertes oder ein im Jahr 2010 laufendes Projekt im Bereich des interkulturellen Dialogs vergeben.

Dotierung: € 8.000.-

Die zu honorierenden modellhaften künstlerischen und kulturellen Leistungen müssen unter aktiver Einbeziehung von in Österreich lebenden Menschen verschiedener Herkunftsländer
• die gegenseitige Wertschätzung, das wechselseitige Verständnis sowie den Dialog fördern,
• die positive Darstellung der kulturellen Kompetenz aller Mitwirkenden aufzeigen und
• deren nachhaltige gesellschaftliche Partizipation

zum Ziel haben.

Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine, Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter mit Sitz in Österreich.

Vergabemodus: Vorschlag einer unabhängigen ExpertInnenjury

Einreichungen in vierfacher Ausfertigung müssen bis 31. März 2010 (es gilt der Poststempel) bei Abteilung V/7 im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen. Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk Award – interkultureller Dialog 2010 zu kennzeichnen.
(eventuelle Rückfragen unter: 01 / 53 120 – 6871 bzw. 6872)

Die Einreichung soll enthalten:
• Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen mittels Bericht bzw. Konzept, Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger, Presseartikel etc.
• Überblicksdarstellung bisheriger Arbeiten
• Kalkulation und Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
• Vereinsstatuten bzw. Lebenslauf der Verantwortlichen

outstanding artist award – Interdisziplinarität 2010

Einreichfrist: 31. März 2010

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das Jahr 2010 einen

outstanding artist award – Interdisziplinarität 2010

aus. Der Preis wird für ein im Jahr 2009 realisiertes oder ein im Jahr 2010 laufendes Projekt im Bereich der Schnittstelle zwischen Kunst und kunstfernen Disziplinen wie den Natur- und Humanwissenschaften vergeben.
Dotierung: € 8.000.-
Die zu honorierende modellhafte künstlerische / kulturelle Leistung muss
• eine oder mehrere Disziplinen verschiedener Fachbereiche mit Kunst und Kulturarbeit zu einem in sich stimmigen Ganzen verbinden.
• Es können sowohl Methoden wie auch Inhalte kunstfremder Disziplinen wie etwa der Naturwissenschaften und Humanwissenschaften (Klimawandel, Ethik, Soziologie, Biologie, Energie, Nachhaltigkeit, Alterspyramide, Zivilbürgertum, Gender-Fragen etc.) mit Methoden der Kulturarbeit unter Einsatz jedweder Kunstsparte zum Einsatz gelangen.
• Grundsätzlich sollen Anliegen unserer Zeit bearbeitet werden, wobei das Projekt einen positiven Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zum Ziel haben soll.

Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine sowie nicht auf Gewinn orientierte Zusammenschlüsse von Künstlerinnen und Künstlern oder Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeitern mit Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, jeweils mit Sitz in Österreich.
Vergabemodus: Vorschlag des Beirates für interdisziplinäre Projekte
Einreichungen müssen in vierfacher Ausfertigung bis 31. März 2010 (es gilt der Poststempel) bei Abteilung V/7 im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen. Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk Award – Interdisziplinarität 2010 zu kennzeichnen.
(eventuelle Rückfragen unter: 01 / 53 120 – 6870, 6871 bzw. 6875)

Die Einreichung soll enthalten:
• Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen;
• Dokumentation sowohl des eingereichten Projekts als auch früherer Arbeiten mittels Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger, Presseartikel etc.
• Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
• Vereinsstatuten und/oder Lebenslauf des/der Verantwortlichen

YOUKI 12 – CALL FOR ENTRIES

CALL FOR ENTRIES zum größten Nachwuchs-Filmfestival Österreichs gestartet

Einreichschluss: 10. August 2010

Mit 22. Februar wurde die Einreichung für die anstehende YOUKI 12 freigeschaltet. Bis 10. August
besteht für junge Filmemacher_innen zwischen 10 und 26 Jahren nun die Möglichkeit, Filme aller
Genres einzureichen.
Informationen und Anmeldung unter www.youki.at.
Um bei der breiten Altersstreuung im Wettbewerb der YOUKI Chancengleichheit zu wahren, wurden
einige längst überfällige Justierungen der Einreichbedingungen vorgenommen. Ab 2010 werden im
Rahmen des Festivals drei Hauptpreise in drei unterschiedlichen Alterskategorien vergeben. Die
maximale Filmlänge wurde für sämtliche Einreichungen mit 20 Minuten festgesetzt und somit erstmals
vereinheitlicht.
Alle im Wettbewerb gezeigten Filme sind außerdem im Rennen um den begehrten Publikumspreis
und den neu eingeführten ‚Innovative Film Award‘. Letzterer soll und wird erstmals eine andere,
vielleicht neue Perspektive des Nachwuchs-Filmschaffens würdigen: Hier geht es weniger um
filmische Perfektion als um, entweder auf formaler oder inhaltlicher Ebene, herausragende,
eigenständige Positionen im Kontext gegenwärtiger medialer Entwicklungen.
Nach den Änderungen ergeben sich für das YOUKI Wettbewerbsprogramm 2010 folgende
Preiskategorien:
> 10-14 Jahre: € 700
> 15-18 Jahre: € 1100
> 19-26 Jahre: € 1500
> Innovative Film Award: € 800
> Audience Award / Publikumspreis: € 600

NEU: Stipendium Perspektive österreichischer Nachwuchsfilm in Kooperation mit dem
drehbuchFORUM wien.

Mit dem Stipendium Perspektive österreichischer Nachwuchsfilm wird rechtzeitig zur YOUKI 12 einer
zentralen Ambition des 2009 leider frühzeitig verstorbenen Festivalgründers Hans Schoiswohl
Rechnung getragen. Schoiswohl hat die YOUKI seit jeher als Plattform für (lokales)
Nachwuchsfilmschaffen gesehen und etabliert. Förderung sollte schon vor der Präsentation bereits
fertig gestellter Filme ansetzen – für viele Filmemacher_innen gilt es, zunächst finanzielle Hürden zu
meistern, bevor es ans eigentliche Filmemachen geht. Im Rahmen der YOUKI 12 wird somit erstmals
ein Stipendium in der Höhe von € 1800 für einen noch „ungemachten“ Film vergeben.
Filmemacher_innen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren sind angehalten, ihre Drehbücher oder
Konzepte anstehender, in Planung befindlicher, Projekte einzureichen. Zusätzlich zur Finanzspritze,
die direkt in die Produktion des ausgewählten Filmes fließen soll, beinhaltet der Preis die dreimalige
dramaturgische Beratung von Seiten des ‚drehbuchFORUMs wien‘, das als renommierter Partner der
YOUKI gewonnen werden konnte. Der schlussendlich fertig abgedrehte Film soll 2011, im Rahmen
der YOUKI 13, zur Aufführung kommen.

YOUKI 12
16.-20. November 2010
Einreichschluss: 10. August 2010
Einreichung und nähere Informationen: www.youki.at

Die teuersten Assistentinnen Österreichs

Eigentlich hab ich mir aus Gründen des gesundheitlichen Selbstschutzes vorgenommen nicht zu jedem typisch „österreichischen“ Thema zu bloggen und Absurditäten wie den Assistenzeinsatz des Bundesheeres zu ignorieren. Nachdem jetzt aber die SPÖ-Spitze einmal mehr in die Falle getappt ist und sich bedingungslos für den Grenzeinsatz stark macht, kann ich mich doch nicht mehr zurückhalten. Denn an dieser Frage lässt sich das taktische Dilettantentum in der Sozialdemokratie eindrucksvoll ablesen.
Seit 1990 patroullieren Grundwehrdiener an den ehemaligen Ostgrenzen, seit es die nicht mehr gibt im „Hinterland“. Es sind befremdliche Bilder, wenn 18jährige mit Sturmgewehr und der Aufgabe „Verdächtiges“ der Polizei zu melden durch Wohnsiedlungen marschieren. Aus gutem Grund darf das Bundesheer im Inneren nur in äußersten Notfällen eingesetzt werden.
Die Fakten zu diesem Einsatz sind eindeutig und nicht wegzudiskutieren: Er verursacht 12,5 Millionen Euro pro Jahr an direkten Kosten. Die Gesamtkosten sollen bis zu 38 Millionen betragen. 2009 wurden insgesamt 9 illegale Einwanderer aufgegriffen. Seit Beginn des Einsatzes haben sich 23 Grundwehrdiener das Leben genommen.
Warum angesichts dieser Zahlen überhaupt noch darüber diskutiert wird, den Einsatz zu verlängern scheint an sich schon rätselhaft. Und dann doch wieder nicht. Die Mehrheit der Burgenländerinnen will die Soldaten. Im März sind Landtagswahlen und die SPÖ hat neben Eberau noch ein Thema, wo sie dem Volk aufs Maul schauen kann. Und das Volk ist verunsichert, durch angstschürende Krone-Schlagzeilen, durch rechtspopulistische Wahlkämpfe, durch Krise, Globalisierung und überhaupt.
Das ganze erinnert ein bisschen an die ersten Jahre nach dem 11. September 2001, wo jeder Farmer in der Pampa eine US-Flagge hisste, mit seinem Gewehr am Gartenzaun patroullierte und darauf wartete, dass plötzlich ein bärtiger Taliban um die Ecke biegt. Das passierte zwar nie, doch „sicher ist sicher“. Ein Totschlagargument, mit dem man auch rechtfertigen könnte in jeden österreichischen Vorgarten einen Schützenpanzer zu stellen.
Die ÖVP hat die Absurdität erkannt und ist dabei ihren Kurs zu ändern, die SPÖ hats nicht geschafft und muss jetzt zu diesem sinnlosen Einsatz stehen. So sind die Regeln in der Politik und die ÖVP spielt das Spiel routinierter und professioneller. Lieber im Burgenland, wo sie sowieso seit der Fekter-Show um Eberau in der Defensive sind, etwas verlieren, um dann bundesweit gegen die Steuergeldverschwender der SPÖ wettern zu können. Denn in Tirol hat man wenig Verständnis dafür, den Burgenländerinnen eine teure Beruhigungspille finanzieren zu müssen.

Schattenkultur

Es gibt ja auch so etwas wie die Kultur des Todes; wird aber gerne verdrängt. Ein Bestattungsunternehmen hat nun mit einer
quick & dirty-Werbeaktion Aufsehen erregt. Der Bestattungsunternehmer parkte kurzerhand seinen Leichenwagen mit der Aufschrift
„Wir sind allzeit für Sie bereit“ an einer stark befahrenen Strasse im Bezirk Schärding.
Das klingt kurios, aber gut. Überhaupt könnten Menschen ihre eigenen Nachrufe zeitlebens verfassen, damit erspart man sich, dass man in katholischer Manier Nachgerufen wird. Nam June Paik hat es mit „When too perfect – liebe Gott böse“ (NJP) vorgemacht. Die Möglichkeit seinen eigenen Nachruf zu gestalten steht im Übrigen bald zur Disposition.
Watch out: abgang.org!
Und Nachrufe für kulturpolitische Zustände sollte es auch geben …

Ende der Werbeschaltung.

„Wir basteln heute…“ FLYER

Mittwoch, 24. Februar, 18 bis 21 Uhr

Unter der Workshop-Leitung von Tom Hulan (qzwei.com) stehen Gestaltungshilfen für Flyer, CD-Booklet, CD/DVD-Verpackungen und einiges mehr am Programm. Verschiedene Layouts im Photoshop-Programm werden von Hulan zugänglich gemacht, individuellen Projekten verspricht er kreative Unterstützung. Kosten: 7 Euro.
Anmeldungen: office@medienkulturhaus.at, 07242/207030

‚SCULPTURE PARKS‘ residences!

BROADCAST MEDIA SCULPTURES – SCULPTURE PARKS

‚SCULPTURE PARKS‘ residences!

Category: Art Residence
Submission deadline: March 15, 2010
Number of residences: 3
Residences’ period: April 19 – May 9, 2010 (3 weeks)
Locations/Organizers: SALTO/NIMk (Amsterdam), Moholy-Nagy University of Art and Design (Budapest) and ORANGE 94.0 (Vienna).

RESIDENCY DESCRIPTION

‚BROADCAST MEDIA SCULPTURES‘, a project co-funded by the European Union Culture Programme and AFK, offers three art residences, based in the cities of Amsterdam, Budapest and Vienna, each of them 3-weeks long and organized respectively by SALTO/NIMk, Moholy-Nagy University of Art and Design and ORANGE 94.0.
The artworks developed during this residency will be a part of the mixed media intervention called ‚SCULPTURE PARKS‘, which will take place in parallel at the participating cities of Vienna, Amsterdam and Budapest, in May 2010.

‚SCULPTURE PARKS‘ aims to artistically reflect and investigate upon new forms of “storytelling” in media, using disciplinary and experimental approaches. Related core themes are: mass media, broadcasting and new forms of audience interaction with media and arts.
The projects of the participant should be technology-based, preferably mixing old and digital, networked and interactive media. The stage for artistic interventions should not be limited to accessible, „real“ places. Broadcasting waves, augmented environments (mixed reality) and online virtual worlds should preferably serve as venue and playground.

Artists, interaction designers, researchers, cultural facilitators, broadcasters, hackers, based in Europe, whose artistic practices lie on the fields of performative, interactive art, media, storytelling, film, video, augmented environments, sound art, are welcome to submit their projects currently under construction. Each location has specific preferences and provides different infrastructures and media platforms to intervene in. Please find detail information below.

EXPECTED OUTCOMES
An artistic intervention, installation, presentation, perfomance online/offline, in real, virtual and mixed worlds and/or broadcasting spaces.

INFRASTRUCTURES AND PREFERENCES OF EVERY RESIDENCE

-Amsterdam
Preferred formats: TV, Radio, Video, Networked and /or Interactive Media, and Augmented reality.
Infrastructures: SALTO can provide radio and tv broadcasting air time and related infrastructures.

-Budapest:
Preferred formats: focus on the innovative use of augmented reality as a piece of art.
Infrastructures: broadcasting air time and related infrastructures.

-Vienna:
Preferred formats: sound installations and experimental use of radio in public spaces, unusual formatting.
Infrastructures: studio time and flexible broadcasting arrangements at the radio station.

CONDITIONS OF RESIDENCE
Travel, accommodation and a fee provided. (only within European territory)

DEADLINE FOR APPLICATIONS
March 15th, 2010

HOW TO APPLY

Send the application to the city of your choice:

Vienna: Doris Miyung Brady [brady@o94.at]
Amsterdam: Elena Perez [Elena@salto.nl]
Budapest: Maxim Bakos [maxim@momeline.hu]

Organizers:
CITY / ORGANISATION
Vienna, ORANGE 94.0 – Verein Freies Radio Wien
Amsterdam, SALTO Amsterdam Broadcasting Organisation / NIMk
Budapest, MOHOLY-NAGY UNIVERSITY OF ART AND DESIGN

ORGANISATION INFO

Radio ORANGE 94.0
Based in Vienna, ORANGE 94.0 is a non-commercial Radio Station that provides air space for different groups and the dissemination of information and styles which are not heard in the main stream media. It opens up radio access to the general public by spreading media competence and technical know-how and by promoting the artistic use of the medium of radio. ORANGE 94.0 encourages freedom of expression und therefore creates a pluralistic form of media. Our programmes are broadcasted in Vienna on 94.0 FM and streamed on the Internet http://www.o94.at 24 hours a day.

Moholy-Nagy University of Art and Design
For 127 years, Moholy-Nagy University of Art and Design has been a foundation for future-oriented thinking. One of the first to be established in Europe, this intellectual workshop undertook and fulfilled the task of visualizing and developing object, image and spatial design as well as fostering visual culture, an important medium and tool in shaping the quality of human existence. MOME views itself as a place where thought, creation and action, artistic and scientific articulation, dialogue and critical expression are natural demands. It emphasizes the importance of preserving tradition, cultivating artistic areas developed in the past as well as developing design-based and visual artistic thinking. We are convinced that practice and theory can be reconciled in the creative process. We believe in the coexistence of applied and autonomous ideas and stress the importance of communicating with the outside world. An art university should always possess and express a critical point of view, navigating wisely in the sea of conflicts and contradictions.

SALTO Omroep Amsterdam
SALTO Omroep Amsterdam is an independent public broadcasting corporation open to all Amsterdam residents. Their aim is to reflect what is happening in the city and to be a forum for all its residents: approachable, and as diverse as Amsterdam itself. At the moment they operate six radio channels and three TV channels.
Netherlands Media Art Institute
The Netherlands Media Art Institute (NIMk) promotes the wide development, application and distribution of, and reflection on new technologies in the visual arts. The Netherlands Media Art Institute supports media art in three core areas: presentation, research and collection, and through its facilities provides extensive services for artists and art institutions.