Kulturinitiative im Wehrgraben

Radio KUPF am 26. Juli um 17:30.

Den Kulturverein Röda im Allgemeinen und deren Sommerprogramm im Speziellen bestimmt den Inhalt und die Musik der aktuellen KUPF-Radiosendung.

Offen, Gemeinnützig und Unabhängig

Mit dem Röda existiert ein offener, alternativer und selbstverwalteter Raum für junge zeitgenössische Kunst und Kultur in Steyr. Aus einer aufgelassenen Schnitzerei im schmucken Wehrgraben entstand im Jahre 1997 ein Zentrum mit Veranstaltungsräumen, Proberäumen, Büros, Jugend- und Kommunikationsräumen, einer Werkstatt, einem Cafe und einem Gastgarten.

Den Räumen entsprechend vielfältig ist die Nutzung dieser rund 1000 Quatratmeter großen Liegenschaft. Unterschiedliche Gruppen und Einzelpersonen lassen so das Röda zu einem Schmelztigel verschiedener jugendkultureller Szenen werden. Knapp 20.000 BesucherInnen wurden im vergangenen Jahr bei unseren Veranstaltungen und Projekten gezählt.

Mit Martina Hofmair, sie ist im Vorstand von Röda aktiv und für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, sprachen wir über den Kulturverein Röda als kultur-politischen Player in der Region, über das Hochwasser von 2002, über Kulturförderung und Budgetknappheit und die Fair Pay-Kampagne und darüber was der KV Röda für diesen Sommer geplant hat.

Schöne Sendung wünscht die KUPF-Redaktion

Programm “Sommer im Wehrgraben”

AMSand

Die KUPF-Radiosendung, präsentiert von Evelyne Cyk, bringt in ihrer aktuellen Ausgabe ein Gespräch mit einer Aktivistin der Wiener Erwerbsloseninitiative AMSand, aufgezeichnet vom Radio Augustin. AMSand thematisiert schikanöse Behandlungen und Fehlverhalten seitens des österreichischen Arbeitsmarktservices AMS und bietet Betroffenen Rechtsberatung sowie Unterstützung an.

Baby, you are out of time, signalisiert man, du hast das Gesetz von Angebot und Nachfrage nicht begriffen, hast verstoßen gegen das Gebot deiner zweiten Natur, welche die Marktwirtschaft ist. Orientiere dich um, passe dich an, werde eine wertvolle und verwertbare Humanressource. www.amsand.net

Nachwuchs-Theater-Wettbewerb im Theater Drachengasse

WAS HEISST HIER FREMD?

 

Nachwuchs-Theater-Wettbewerb im Theater Drachengasse/Bar&Co

4.23. Juni 2012. Einreichfrist: 1. November 2011

 

Zu allen Zeiten haben Menschen ihr Herkunftsland verlassen, um – aus welchen Gründen auch immer – wo anders ihr Glück zu suchen. Die Vorstellung einer homogenen Kultur war und ist eine Fiktion. Doch wie umgehen mit prekären Zugehörigkeiten, mit der Frage nach Anpassung oder Abgrenzung, mit Fremdenhass, Ausgrenzung und Angst?

 

Wir laden junge SchauspielerInnen und RegisseurInnen ein, Konzepte für Kurzprojekte ein-zureichen. Die drei spannendsten Projekte/Gruppen erhalten die Gelegenheit, drei Wochen im Theater Drachengasse zu proben und anschließend ihre Arbeit in einer Spielserie von 16 Tagen zu präsentieren. Die GewinnerInnen des Wettbewerbs werden über Publikums-abstimmung bzw. Juryentscheid (2012: Hans Escher, Angela Heide, Asli Kislal) ermittelt.

 

Dem Siegerprojekt des Nachwuchswettbewerbes 2012 winkt ein besonderes Zuckerl: Das Kuratorium für Theater, Tanz und Performance in der Stadt Wien dotiert das Projekt mit einer zusätzlichen Nachwuchsförderung in Höhe von € 5.000,- für die weitere Ausarbeitung des Projektes. Die Drachengasse stellt Bar&Co samt Infrastruktur für die Aufführung in der kommenden Saison zur Verfügung.

 

Wir bieten:

Budget:

5000 € pro ausgewähltem Projekt (beinhaltet Projektentwicklung und 16 Spieltage)

1000 € Prämie für den Gewinner/die Gewinnerin des Publikumspreises

5000 € Nachwuchsförderung durch das Kuratorium für Theater, Tanz und Performance in der Stadt Wien für den Gewinner/die Gewinnerin des Jurypreises

Proberaum für 3 Wochen

Projektbegleitung: Katrin Schurich. Dramaturgische und organisatorische Betreuung: Beate Platzgummer. Technische Leitung: Gordana Crnko.

Bühne: 3,5 x 5 m, technische Grundausstattung vorhanden

Werbung, Marketing

 

Projektbeschreibung:

Dauer: 20 Minuten. Bitte keine Monologe!

Abgesehen vom allgemeinen Thema „Was heißt hier fremd?“ keine inhaltlichen Vorgaben.

TeilnehmerInnen: TheaterkünstlerInnen in Ausbildung oder am Beginn ihrer Berufslaufbahn.

Fokus auf Text, Schauspiel und Regie (minimale bühnentechnische Anforderungen)

 

Einreichdaten:

Einreichfrist: 1. November 2011

Unterlagen:

Projektbeschreibung (maximal 1 Seite), Name und Kontaktperson der Gruppe,

Info über Mitwirkende (Name, Alter, Kurzbiografien inkl. Ausbildung)

 

Zu richten an: newcomer@drachengasse.at oder per Post an

Theater Drachengasse, 1010 Wien, Fleischmarkt 22, Kennwort: „Newcomer“

Musenspiele in Linz

“KünstlerInnen aller Sparten vereinigt euch” ist das Credo der Musenspiele, die diese Tage und noch bis morgen in Linz gastieren. Wir fragen bei Judith Richter, ihres Zeichens Schauspielerin und Intendantin des Festivals, über die Hintergründe der Spiele nach.

Tatort Tabakwerke

Vom 11. bis 20. Juli 2011 veranstaltet der Kulturverein Musentempel ein Kunst- und Theaterfestival. Die erste Linzer Musen Spiele sollen nach dem Vorbild Athenischen Dionysien die kritischen BürgerInnen zu Sport und Spiel, Wettkampf, Kunstgenuss und Diskussion in einem anspruchsvollen, vielgestaltigen Programm zusammenführen. Durch die Wahl des Schauplatzes Tabakfabrik wird dieser dem Volk wieder gegeben und in einer attraktiven Zwischennutzung vorgestellt; dabei will das Programm nicht elitär abgehoben sein, sondern in seiner Breite einer Gesellschaft in ihrer Heterogenität Raum geben.

Temporäre Nutzung

Hier wird der Versuch unternommen, das freie kreative Potential einer Stadt temporär räumlich zu bündeln und in einem gemeinsamen Forum mit potenzierter Energie frei zu setzten. Die Verantwortlichen erhoffen sich, das Selbstbewusstsein und den Zusammenhalt der Kunst-Szene Linz nachhaltig zu stärken, lebendiges Demokratieverständnis zu fördern, sowie Anregung und Inspiration zu geben.

Was das mit HC Strache, der Freiheit und mit dem Risikio der Teilnahme des Publikum zu tun hat – Judith Richter im Gespräch.

Einblicke

Radio KUPF am 12. Juli um 17:30.

Einblicke in den KUPF Vorstand. Welche Pläne, Strategien und Konzepte verfolgen die neuen Vorstandsmitglieder? Ein Gespräch im Gastgarten mit zwei Frauen des KUPF Vorstands.

In der heutigen Sendung bringen wir die Stimmen von zwei Frauen on Air, die schon seit Anfang 2011 im Vorstand der KUPF tätig sind. Es sind die Kulturarbeiterinnen und Künstlerinnen Tanja Brandmayr und Nicole Honeck.

Nach einer Vorstandssitzung im Juli haben wir es endlich geschafft: Die beiden waren so freundlich und haben sich die Zeit genommen, um euch einen Einblick in ihre Arbeit und ihre Pläne zu gewähren.

Im Gespräch nun Tanja Brandmayr und Nicole Honeck.