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KUPF Mitglieder- Versammlung 2017

Am Samstag, dem 18. Februar 2017, fand die KUPF Mitgliederversammlung 2017 der KUPF statt. Austragungsort der Veranstaltung war dieses Jahr das Linzer Kulturzentrum KAPU, das selbst Mitglied der Kulturplattform ist. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde das vergangene Jahr reflektiert und ein sehr konkretes Arbeitsprogramm samt Budgetplan für das Jahr 2017 beschlossen.

Vorstand 2017:

Acht Personen kandidierten bei der Vorstandswahl und wurden von der Mitgliederversammlung gewählt: Jolanda de Wit (OKH Vöcklabruck), Christian Diabl (FRO Linz), Eva Falb (KomA Ottensheim), Bernhard Forstenlechner (Klangfolger Gallneukirchen), Christian Haselmayr (KAPU Linz), Lisa Neuhuber (Kino Ebensee), Victoria Schuster (KomA Ottensheim) und Florian Walter (Waschaecht Wels). Fotos und Kurz-Biografien sind hier einsehbar.

Aus dem Vorstand ausgeschieden sind: Nicole Honeck, Julia Müllegger, Johanna Klement, Thomas Kreiseder sowie Valentin Schachinger. Alle fünf haben mehrere Jahre als KUPF-VorständInnen die Kulturplattform geprägt und haben heuer nicht mehr kandidiert. Wir danken den Fünfen!

Neue KUPF – Mitglieder:

Vier interessierte Kulturinitiativen bewarben sich um Mitgliedschaft in der KUPF und wurden von der Mitgliederversammlung aufgenommen:

PostSkriptum (Linz)

Seit mittlerweile 11 Jahren ist der Verein PostSkriptum in der Linzer Literaturszene tätig. Der klare Vereinszweck ist die Durchführung von Poetry Slams sowie die Förderung von NachwuchsliteratInnen und das Heranführen von HobbyautorInnen die Bühne. Postskriptum hat seinen Sitz in Linz, veranstaltet aber auch außerhalb, etwa immer wieder im Welser Medien Kultur Haus. →www.postskriptum.at

FreiRaum (Wels)

Der Verein „FreiRaumWels“ stellt mit Unterstützung der Stadt Wels Raum zur Verfügung, um selbstorganisiert an ehrenamtlichen Projekten und sozialen Aktivitäten zu arbeiten. Der FreiRaum ist ein Gemeinschaftsraum im Herzen von Wels, der Leute einlädt ihre Ideen mit anderen Menschen zu teilen und zu verwirklichen – und ihre Kreativität in den Dienst der Gemeinschaft oder einer guten Sache zu stellen. →www.freiraumwels.at

20gerHaus (Ried)

Das 20gerHaus ist Galerie und Verein – seit 2006 ist ein zentrumsnaher Standort in Ried in Betrieb. Das 20gerHaus hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst und Kultur im weitesten Sinn zu fördern, Ausstellungen zu veranstalten, Kurse anzubieten und Kulturprojekte zu initiieren. Ziel des ambitionierten Ausstellungsprogramms ist es, eine Mischung aus jungen und arrivierteren Künstlern der Region auszustellen, immer wieder aber auch Gäste von weiter weg und ausgesuchtes Kunsthandwerk zu präsentieren. →www.20gerhaus.at

Aufschrei (Aschach)

Von engagierten Jugendlichen aus der Region Aschach/Eferding 2012 gegründet liegt der Zweck des Vereins in der Organisation kultureller Veranstaltungen (z.B. Konzerte, Workshops, Diskussionsabende…). Ein wichtiges Anliegen ist uns dabei die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, insbesondere junger Bands. Weiters will der Aufschrei eine Diskussionsplattform für Jugendliche und junge Erwachsene links der Mitte schaffen, um ihnen die Vernetzung und den Ideenaustausch mit Gleichgesinnten zu ermöglichen. Ziele ist dabei stets die aktive Bekämpfung von Sexismus, Homophobie und Xenophobie. →vereinaufschrei.wordpress.com

 

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KUPF: Kulturstandort OÖ weiterentwickeln!

KUPF hofft auf konstruktive Gespräche zur Weiterentwicklung des Kulturstandortes OÖ mit dem neuen Kulturreferenten Thomas Stelzer.

Der designierte Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer hat heute gegenüber der Presse betont, dass Oberösterreich neue Ideen und Konzepte braucht. Diese sind aus Sicht der KUPF auch in der Kulturpolitik nötig, um die Rahmenbedingungen der zeitgenössische Kunst- und Kulturszene zu verbessern und diese damit zu stärken. Denn jede moderne und starke Region braucht auch eine starke, moderne und lebendige Kulturszene.

LINZ. Es ist unbestritten, dass Dr. Josef Pühringer in den fast 26 Jahren seiner Tätigkeit als Kulturreferent maßgeblich die Kulturpolitik und die kulturelle Landschaft Oberösterreichs geprägt hat. Er war damit auch für die 30 Jahre alte KUPF und mehrere Generationen an KulturarbeiterInnen und -aktivistInnen ein Gegenüber, an dem man sich reiben konnte und auch reiben musste. Bei allen inhaltlichen Differenzen kann man festhalten, dass sich Dr. Pühringer immer stark für Kulturpolitik interessiert hat. Auch wenn sich gerade die zeitgenössische Kulturszene oft andere Schwerpunktsetzungen gewünscht hat und noch immer wünscht.

Dass es viel Raum für kulturpolitische Innovationen und Reformen gibt, hat die KUPF als Interessenvertretung ihrer 145 Mitglieder immer wieder betont und freut sich daher auf eine konstruktive kulturpolitische Auseinandersetzung mit dem neuen Kulturreferenten Mag. Thomas Stelzer. Es bleibt zu hoffen, dass Stelzer der Kulturpolitik eine ebenso große Bedeutung zumisst wie sein Vorgänger dies tat. Besonders die Rahmenbedingungen für zeitgenössische Kunst- und Kulturarbeit sind aber heute stark verbesserungswürdig und hinken in diesem Bereich internationalen Standards nach. Beispiele sind die mangelhaften Subventionsvergabeprozesse, das schlechte Verhältnis von Pflicht- zu Ermessensausgaben, die anachronistische Vergnügungssteuer und die chronische Unterfinanzierung des zeitgenössischen Kultursektors.

Die KUPF wird sich auch weiterhin mit aller Kraft für die Interessen ihrer Mitglieder und den Kulturstandort OÖ einsetzen. Der Geschäftsführer der KUPF OÖ Thomas Diesenreiter abschließend: „Wir setzen darauf, dass der designierte Kulturreferent Stelzer viele neue kulturpolitische Impulse und Reformen in Angriff nimmt und dabei die Vorschläge der Kulturszene aufgreift. Wir sind bereit um gemeinsam den Kulturstandort OÖ nach vorne zu bringen.“

Bild: ÖVP OÖ

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Linz: Preis für Integration & Interkulturalität

Die Ausschreibung Stadt der Vielfalt, der Preis der Stadt Linz für Integration und Interkulturalität richtet sich an alle engagierten Personen, Initiativen, Institutionen, Vereine, Verbände, pädagogische Einrichtungen etc., die sich in integrativen, interkulturellen, sozialen, kulturellen oder künstlerischen Projekten engagieren, und würdigt deren Engagement in drei Preiskategorien.

Gesucht werden innovative Projekte, die den Zugang zu und die Vernetzung von verschiedenen Kulturen in Linz bei gleichzeitiger Achtung der kulturellen Unterschiede stärken.

Die Gesamtdotierung von „Stadt der Vielfalt“ beträgt € 17.500,-, wobei für die ersten beiden Kategorien, den „Preis für Integration“ sowie den „Preis für Interkulturalität“, gesamt je € 7.000,- und für die dritte Kategorie, den „Anerkennungspreis für interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit“ gesamt € 3.500,- zur Verfügung stehen.

Alle wichtigen Informationen (Inhaltliche Ausrichtung, Auswahlprozess, Bewerbung, Einreichstelle etc.) sind der beigefügten Ausschreibung zu entnehmen.

Bewerbungen müssen bis spätestens Donnerstag, 16. März 2017 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens in sechsfacher Ausfertigung per Post oder auf elektronischem Wege an integration@linz.at  eingereicht werden.

Das Integrationsbüro der Stadt Linz und Linz Kultur Projekte freuen sich auf Ihre Einreichungen und kreativen Beiträge!

Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne beratend zur Verfügung!

Nähere Informationen finden Sie auch unter: http://www.linz.at/kultur/50056.asp

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BKA Sonderförderung: Kunst und Integration

Die Sektion für Kunst und Kultur im Bundeskanzleramt vergibt im Jahr 2017 Projektkosten-Zuschüsse für Vorhaben, die dem Integrationsgedanken Rechnung tragen. Gesucht werden innovative Kunst- und Kulturprojekte in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film, Literatur, Musik sowie Spartenübergreifendes.

 

Zielsetzung ist
die Förderung innovativer Projekte, die den Austausch zwischen unterschiedlichen Ethnien fördern, die kulturelle Teilhabe von Migrantinnen und Migranten vergrößern, die beteiligten Institutionen und Einrichtungen interkulturell weiter öffnen und die interkulturelle Kompetenz der Projektteilnehmenden stärken.

Zur Einreichung berechtigt sind
Kunst- und Kultureinrichtungen mit Sitz in Österreich sowie Kunst- und Kulturschaffende mit Wohnsitz in Österreich.

Einreichungen von Bundeseinrichtungen sowie Einrichtungen, an denen der Bund beteiligt ist, und Projekte, die bereits von der Sektion für Kunst und Kultur gefördert werden, können nicht berücksichtigt werden.

Vergeben werden:

  • 25 Projektförderungen à 12 000 Euro

Insgesamt stehen 300 000 Euro zur Verfügung

Kriterien:

  • hohe künstlerische Qualität
  • innovativer Charakter
  • überregionale Auswirkung und/oder beispielgebender Charakter
  • Projektstart im Jahr 2017
  • Umsetzung in Österreich

Vergabe:
Die Auswahl der Projekte erfolgt durch eine Jury. Die Bewerberinnen und Bewerber werden schriftlich bis zum 30. Juni 2017 vom Ergebnis der Jury-Sitzung in Kenntnis gesetzt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine verbalisierte Begründung der Jury-Vorschläge in keinem Fall erfolgt.

Einreichunterlagen (bitte in vierfacher Ausfertigung):

  • Förderungsformular (PDF 841 kB), ausgefüllt und unterschrieben
  • Bei Vereinen: Kurzbeschreibung des Vereins (Geschichte, Schwerpunkt, verantwortliche Personen, maximal 2 A4-Seiten)
    • Statuten, Vereinsregisterauszug
  • Bei Personen: Kurzbiografie und Meldezettel
  • Beschreibung des Projektes (maximal 10 A4-Seiten)
  • Kurzbiografien der beteiligten Personen
  • Kostenkalkulation (XLSX 29 kB)
  • Förderungen der öffentlichen Hand (Bund, Land, Gemeinde, EU) in den letzten 5 Jahren (Förderstelle, Zweck und Höhe)

Einreichfrist: bis 15. April 2017

Einreichadresse:
Bundeskanzleramt Österreich / Sektion II: Kunst und Kultur
Abteilung II/7
Kennwort: Kunst und Integration
Concordiaplatz 2
1010 Wien

Kontakt:
E-Mail: Mag. Karin Zizala Telefon: 01 531 15 20 68 70
E-Mail: Mag. Sonja Olensky-Vorwalder Telefon: 01 531 15 20 68 75

Gabriele-Heidecker-Preis 2017: Frist bis 15.02.17 verlängert

In Erinnerung an die Linzer Architektin und Künstlerin Gabriele Heidecker vergeben die Grünen Linz an herausragende Künstlerinnen und Künstlerinnenkollektive mit Linz-Bezug den Gabriele-Heidecker-Preis. Der Frauen-Kunstpreis der Grünen Linz wird nunmehr
biennal vergeben, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von Mag.a Eva Schobesberger gestiftet.

Der Gabriele-Heidecker-Preis ist ein Frauen-Kunstpreis, der jene Künstlerinnen auszeichnen und fördern soll, deren Arbeiten durch ihre Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum, durch ihre gesellschaftspolitische Relevanz, durch partizipative und kommunikative Aspekte sowie durch ihre frauenpolitische und feministische Ausrichtung mit der Intention von Gabriele Heideckers Wirken korrespondieren. Ausgezeichnet werden Künstlerinnen bzw. Künstlerinnenkollektive mit Linz-Bezug sowohl für ein bereits realisiertes Projekt oder für laufende künstlerische und kulturelle Arbeiten.

Alle Infos unter:​ www.gabriele-heidecker-preis.at

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Linz Kultur: Sonderförderungen 2017

Alljährlich schreibt die Stadt Linz Sonderförderprogramme aus, die nicht zuletzt die Kunst- & Kulturschaffenden der freien Szene in Linz und darüber hinaus unterstützen soll. Aktuall hat das Magistrat die Ausschreibung 2017 (PDF) veröffentlicht, für 2017 stehen drei Förderschienen zur Verfügung.

 

LINZimPULS

Linz Kultur hat auf Anregung der Freien Szene einen Innovationstopf mit der Bezeichnung
„LINZimPULS“ ins Leben gerufen, der seit 2001 jährlich unter einer anderen Schwerpunktsetzung ausgeschrieben wird. Diese Förderprojekte richten sich an freie KünstlerInnen, Kulturschaffende und die freie Kunst- und Kulturszene in Linz. 

LinzEXPOrt

Linz Kultur schreibt zur Internationalisierung der Linzer Kunst- und Kulturschaffenden dieses Förderprogramm aus, das besonders experimentelles und prozesshaftes künstlerisches Arbeiten ermöglichen soll. Die Bewerbung muss in Verbindung mit einem Auslandsaufenthalt stehen.

LinzIMpORT

Die Stadt Linz richtet auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzIMpORT“ aus, das Linzer KünstlerInnen und freien Kunst- und Kulturinitiativen ermöglichen soll, außerhalb von Österreich tätige Kunstschaffende oder KulturarbeiterInnen für ein gemeinsames Projekt nach Linz einzuladen.

Details und Infos:

Nachhaltig gewinnen – Auszeichnung für Green Events

Das Bundesländer-Netzwerk „Green Events Austria“ führt auch 2016/2017 den Wettbewerb „Nachhaltig gewinnen!“ durch und zeichnet wieder die umweltfreundlichsten Kultur-, Sport- und Dorf-/Stadtteilveranstaltungen aus.

 

Die Teilnahme am Wettbewerb umfasst u.a. folgende Kriterien:

  • die An- und Abreise mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln
  • die Vermeidung und Trennung von Abfällen
  • die Verpflegung mit regionalen, saisonalen, biologisch produzierten oder fair gehandelten Lebensmitteln und Getränken
  • der schonende Umgang mit Energie und Wasser
  • Aspekte der sozialen Verantwortung
  • die Kommunikation der Green Event Maßnahmen nach außen

 

Einreichungen sind bis 8. April 2017 möglich. Nähere Informationen über Teilnahmebedingungen und Ablauf finden sich unter http://wettbewerb.greeneventsaustria.at/.

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ÖGPB: Projekt- ausschreibung 2017

Die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) ist eine Einrichtung zur Förderung von Projekten der politischen Erwachsenenbildung. Gefördert werden Bildungsmaßnahmen bis zu einem Betrag von max. EUR 4.500,-. Über die Projektvergabe entscheidet der Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung bis spätestens Ende Juli nach eingehender Prüfung der Projektanträge. Die Verständigung der AntragstellerInnen erfolgt per Brief.

Das Online-Antragsformular der Projektförderung 2017 der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) und die vollständigen Bedingungen der diesjährigen Projektförderung für Erwachsenenbildungseinrichtungen aus den Mitgliedsbundesländern Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg sind vom 1. Februar bis 30. April online zugänglich. Einreichungen per Post oder E-Mail sind nicht möglich.

 

Projekte zu folgenden Schwerpunktthemen werden 2017 bevorzugt gefördert:

  •  Das politische Erbe Europas im Europäischen Jahr des Kulturerbes
  •  Populismus, Autoritarismus und die „illiberale Internationale“ – Religion, Frauen und die „Wertedebatte“
  •  Das Internet als politischer Ort
  •  Die Achter-Jahre

 

Weitere Informationen zu den Schwerpunktthemen:

 

Weitere Informationen zur Ausschreibung:

 

Beratung:

InteressentInnen können sich bei der Konzeption ihrer Projekte und Veranstaltungen von den MitarbeiterInnen der ÖGPB vor der Projekteinreichung telefonisch oder persönlich beraten lassen. Zudem kann unser Workshopangebot „Politische Bildung frei Haus“ für MitarbeiterInnen in Erwachsenenbildungseinrichtungen und ProjektleiterInnen bzw. -einreicherInnen in Anspruch genommen werden. Die Veranstaltung wird auf Anfrage in der jeweiligen Bildungseinrichtung durchgeführt und nach Bedarf und Interessen der TeilnehmerInnen gestaltet.

Weiters steht der „Leitfaden für Projekteinreichungen“ als Unterstützung zur Verfügung. In dieser Broschüre sind neben Erläuterungen zur Antragstellung auch Hinweise zur Abrechnung der geförderten Projekte zu finden.

 

Download „Leitfaden für Projekteinreichungen“ als PDF-Datei:

Call: Artist in Residence – Aufenthalte in Athen 2017

Der Kunstverein EXTRA freut sich, in Zusammenarbeit mit Antonia Rahofer für das erste Halbjahr 2017 vier geförderte Artist-in-Residence-Aufenthalte in Athen auszuschreiben. Insgesamt werden 2 x 2 Arbeitsaufenthalte von April – Mai und Juni – Juli vergeben.

Die griechische Hauptstadt lädt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit ihren soziokulturellen, ökonomischen, institutionellen und architektonischen Bedingungen ein, ebenso wie zu einer Begegnung mit ihrer regen Kunst- und Kulturszene. Von April – Juli wird zudem auch die documenta 14 in der Stadt zu Gast sein, die sich in ihrer 14. Ausgabe als Ziel gesetzt hat, »von Athen zu lernen«.

Der Fokus des Arbeitsaufenthalts liegt auf der Entwicklung und Umsetzung eines eigenen Projektvorhabens, dessen Ergebnisse in einer den Aufenthalt abschließenden Ausstellung präsentiert werden. Die dafür eingesetzten Medien und Formate sind frei wählbar.

Kooperationspartner vor Ort ist die Snehta Residency, in deren internationalen Umfeld sich die ausgewählten KünstlerInnen bestens vernetzen können.

 

 

Zeitrahmen und Aufenthaltsdauer

Die Dauer eines Aufenthalts beträgt zwei Monate. Es sind je zwei KünstlerInnen gleichzeitig in einem der folgenden beiden Zeitfenster vor Ort:

> Zeitfenster I: 1. April – 31. Mai 2017 (2 KünstlerInnen)

> Zeitfenster II: 1. Juni – 31. Juli 2017 (2 KünstlerInnen)

Voraussetzungen und Auswahlkriterien

Zur Bewerbung aufgefordert sind bildende KünstlerInnen aller Sparten, die

> bereits Ausstellungstätigkeit vorweisen können und/oder bis dato mit Publikationen an die Öffentlichkeit getreten sind.

> ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Österreich haben bzw. einen Österreich-Bezug plausibel nachweisen können.

> 1976 oder danach geboren sind.

> über gute Englischkenntnisse verfügen.

Weitere Bedingungen

Es wird vorausgesetzt, dass die TeilnehmerInnen

> mindestens 75% des Aufenthaltes in Athen verbringen.

> sich an Vermittlungsaktivitäten (z. B. Ateliergespräch, Abschlusspräsentation, Ausstellungsbeteiligung) beteiligen.

Bewerbungsfrist

> Sonntag, 19. Februar 2017, 24 Uhr

E

inreichungen an residency@kunstverein-extra.com

Einreichungen sind ausschließlich per E-mail möglich.

Einreichungsunterlagen

Datenblatt (DOWNLOAD DATENBLATT)

> Kontaktdaten und biografische Informationen

> Motivation (Bitte beschreiben Sie Ihre Motivation für eine Teilnahme am Artist-in-Residence-Programm in Athen)

> Projektvorhaben (Bitte erläutern Sie, welches Projektvorhaben bzw. welche Arbeitsschritte und Methoden Sie während des Aufenthalts in Athen umsetzen möchten. Das Projektvorhaben soll eine Projektbeschreibung inkl. Darstellung des Griechenlandbezuges enthalten – max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Zusätzlich zum Datenblatt sind folgende Unterlagen per Email einzureichen:

> CV mit Angaben zu Ausbildung und Überblick über die bisherige künstlerische Laufbahn (Einzel- und Gruppenausstellungen, Stipendien und Preise)

> Portfolio mit bisherigen Arbeiten (.pdf, max. 8 MB)

Vergabe

Die Auswahl erfolgt durch eine Jury. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und nicht anfechtbar. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Vergabe eines Stipendiums. Die Entscheidung wird den Bewerberinnen und Bewerbern per Email schriftlich mitgeteilt, jedoch nicht begründet

Rahmenbedingungen und Leistungen

> Arbeitsplatz in einem Studio der Snehta Residency (ohne EDV-Ausstattung)

> Nützung von Werkstätten und Ausstellungsräumlichkeiten der Snehta Residency

> vollausgestattete Unterkunft, in der die zwei KünstlerInnen je Zeitraum gemeinsam untergebracht sind (pro KünstlerIn steht 1 Zimmer zur Verfügung; Wohnzimmer, Küche, WC und Bad zur gemeinsamen Nutzung; WLAN vorhanden)

> pauschaler Zuschuss zu den Lebenshaltungs- und Produktionskosten in Höhe von 650 EUR pro Monat (1.300 EUR insgesamt; Bei einer Abwesenheit von mehr als 14 Tagen wird der Zuschuss aliquot ausbezahlt.)

> Reisekosten für einen einmaligen Hin- und Rückflug bis zu einem Maximalbetrag von 200 EUR. Die Flugbuchung erfolgt durch die KünstlerInnen selbst, die Kosten werden bei Ankunft in Athen refundiert.

> Vernetzung mit Kulturschaffenden und Institutionen vor Ort durch kuratorische Begleitung möglich

> Integration in die vielseitigen Aktivitäten der Snehta-Residency und ihrer KünstlerInnen

> Unterstützung bei der Umsetzung des geplanten Projekts durch ein lokales KuratorInnenteam

> Auf Initiative der TeilnehmerInnen können zusätzliche interne und öffentliche Veranstaltungen durchgeführt werden.

Sonstiges

> Für eine adäquate Reise- und Auslandskrankenversicherung haben die TeilnehmerInnen eigenständig Sorge zu tragen.

> Rücktransport von in Athen produzierten Arbeiten erfolgt in Eigenregie.

> Die Unterbringung von Familienmitgliedern, Verwandten und FreundInnen ist ausschließlich insgesamt 7 Tage im Zeitraum des Aufenthaltes möglich.

> Die Studios und Unterkünfte sind nicht barrierefrei zugänglich.

 

Rückfragen bitte an: residency@kunstverein-extra.com

Das Artist-in-Residence-Programm Athen ist ein Projekt von Antonia Rahofer, Wien/Athen, und Kunstverein Extra, Wien, in Kooperation mit Snehta Residency, Athen.
Gefördert durch Mittel des Österreichischen Bundeskanzleramtes. Mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Botschaft Athen.

KONTAKT

Kunstverein EXTRA

Elisabeth Haid und Barbara Pflanzner

Meravigliagasse 1/3, 1060 Wien

www. kunstverein-extra.com

 

Snehta Resideny Athens

I.Drosopoulou 47, Kypseli, Athens

www.snehtaresidency.org