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KUPF Radio: Alles neu macht der März

Die KUPF Radio Show präsentiert sich mit März 2017 in neuem Gewande! Etwas kompakter, etwas dichter, etwas facettenreicher.

Sendungsmacherin Sigi Ecker führt als Moderatorin durch das neue Radiomagazin – in der aktuellen Ausgabe dreht sich dabei alles um die KUPF selbst: Eine neue KUPFzeitung ist erschienen, die jährliche KUPF-Mitgliederversammlung hat sich getroffen, einen neuen Vorstand gewählt und neue Mitglieder sind an Bord gekommen. Die Mitgliedsinitiativen RÖDA Steyr und Papiermachermuseum Steyrermühl feiern heuer Jubiläen und KUPF-Geschäftsführer Thomas Diesenreiter kommentiert den Wechsel des oö Kulturreferenten.

PLAY NOW! (zum KUPF Radio Player)

Weiterführende Links:

Im Radio hören:

Informationsabend zum MAS-Lehrgang „Kulturmanagement“

Im IKM-Lehrgang werden in unterschiedlichen Lehrformaten kulturtheoretisches Wissen, kultursoziologisches Verständnis, Ästhetik, betriebswirtschaftliches Know-how, Projektmanagement-Skills und rechtliche Aspekte vermittelt – mit Selbstreflexion und starkem Praxisbezug. Der enge Kontakt zu renommierten österreichischen Kultureinrichtungen sowie der Freien Szene ermöglicht wertvolle Einblicke in die tatsächliche tägliche Arbeit und den Aufbau eines spartenübergreifenden, persönlichen Netzwerks. Es ist ein erprobter Lehrplan, der laufend evaluiert und neueren Entwicklungen angepasst wird.

 

Einen sehr guten Einblick in die Weiterbildung sowie Bewerbungsanforderungen gewinnen Interessierte am Informationsabend am Dienstag, 21. März 2017 von 18.00 bis 20.00 Uhr am IKM (1030 Wien, Anton-von Webern-Platz 1, Raum E0101/Schlagwerkhaus).

Das IKM gilt als europaweit erstes Institut, das sich vor rund 40 Jahren der Lehre im Kulturbereich verpflichtet hat. Der Universitätslehrgang zählt zu den etabliertesten Weiterbildungsangeboten im deutschsprachigen Raum, was die hohe Weiterempfehlungsrate und die lange Liste erfolgreicher ehemaliger TeilnehmerInnen in Führungspositionen in den unterschiedlichsten Kulturbetrieben bestätigen: Andrea Bina, Leiterin des NORDICO Stadtmuseum Linz, Gerda Forster, Leiterin der Abteilung Städtische Kulturentwicklung Stadt Linz, Andrea Jungmann, Geschäftsführerin von Sotheby´s Österreich, Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, Michael Wimmer, Direktor von EDUCULT, Sven Hartberger, Intendant des Klangforum Wien, David Müllner, Leiter der Tonabteilung am Burgtheater und viele mehr.

Bewerbungen sind ab sofort bis 15. Mai 2017 möglich.

Die Lehrgangsgebühr beträgt 2.150 Euro pro Semester, maximal 24 StudentInnen können teilnehmen.

Nähere Informationen unter www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at,  01/711 55 DW3411 oder 3401.
Ein künstlerisches Porträt zum Lehrgang ist abrufbar unter http://www.mdw.ac.at/mdwMediathek/ikm-lehrgang/

Informationsabend berufsbegleitender MAS-Lehrgang Kulturmanagement – der Überblick:

Dienstag, 21. März 2017, 18.00 bis 20.00 Uhr

Raum E0101/Schlagwerkhaus, Institut für Kulturmanagement und Gender Studies, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien)

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Armut 4.0: Soziales & Politik in OÖ

Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik? Die Sozialplattform OÖ veranstaltet eine Podiumsdiskussion mit Birgit Gerstorfer (SPÖ), Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP), Michael Gruber (FPÖ), Stefan Kaineder (Die Grünen), Christa Stelzer-Orthofer (JKU Linz).

22.03.2017, 18:00 – 20:00
Linz, OÖ Kulturquartier
Veranstalterin: Sozialplattform OÖ

Das Sozialsystem steht unter Druck – nicht nur finanziell sondern auch politisch – nicht nur in Oberösterreich sondern auch in Europa. Gerade an der Bedarfsorientierten Mindestsicherung ist zu beobachten, dass einheitliche Lösungen nur mehr schwierig auszuverhandeln sind. Führen die politischen Entscheidungen und workfare-orientierte Strategien in der Sozialpolitik auch zur Entsolidarisierung in unserer Gesellschaft? Was macht ein gerechtes Sozialsystem aus? Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik?

Moderation: Elisabeth Rosenmayr

Details & Anmeldung

Open Call für künstlerische Arbeiten: Biotopia – Ein temporärer Lebensraum

Für Biotopia, das im Rahmen des Festivals Aufwind von 23.-25.6.2017 in den ehemaligen Stallungen der Trabrennbahn in der Krieau stattfinden wird, werden künstlerische Positionen aus bildender und performativer Kunst gesucht.

Ziel der Ausstellung ist es mit Biotopia einen temporären Lebensraum zu entwickeln und über soziale und politische Fragen des Zusammenlebens zu reflektieren. Der Ort soll mit interdisziplinären und interaktiven Projekten den Besucher_innen das Gefühl vermitteln Grenzen zu überschreiten und an einem neuen Ort gelandet zu sein. Die temporäre Struktur Biotopia bietet Platz für künstlerische Arbeiten aller Disziplinen: Video, Performance, Installationen, Lecture-Performance, Konzeptuelle Kunst, Malerei, Skulptur, Mixed-Media, Tanz, Street Art, Fotografie, outdoor/indoor, Holz/Glass/Ton, Licht-/Sound Installationen etc. und unterstützt vor allem Projekte, die Diskussionen fördern.

Eingereicht werden können Konzepte, die mit der Idee des temporären Lebensraums Biotopia spielen und die regulären Autoritäten und Instanzen eines Staates hinterfragen oder neu denken. Bespielt werden können sowohl einzelne Stallboxen mit einem “Magistrat”, wie auch der Außenraum der Stallungen (z.B. Balkone, Freifläche, usw.).

Wir suchen Arbeiten, die mit ihrer Kritik an gesellschaftspolitischen und ökologischen Zuständen, positive Entwürfe mit-formulieren oder innovative Ansätze anbieten.

Einreichen können Einzelpersonen oder Gruppen, mit einer oder mehreren Arbeiten. Der Antrag soll in einem PDF zusammengefasst werden.

Was muss die Einreichung enthalten?

Kurzer Lebenslauf und Portfolio

 

Für fertige Arbeiten:

Titel und Entstehungsjahr, inhaltliche Beschreibung (Max. 1 A4 Seite)

Bildmaterial oder Link zum Screener / Dokumentationsvideo

Ausstellungsanforderungen / Technische Anforderungen

Auflistung der Orte, an denen die Arbeit bisher zu sehen war

 

Für Konzepte:

Inhaltliche Beschreibung und Beschreibung der Durchführung (Max. 2 A4 Seiten)

Skizzen, Entwürfe, bzw. Bild- oder Videomaterial

Zeitplan

Detaillierte Kostenauflistung

 

Es ist keine Versicherung der Werke möglich. Die eingereichten Arbeiten werden bezüglich Authentizität, Originalität und Relevanz für das Thema ausgewählt.  Einreichfrist: 03.04.2017

Per Mail an: opencall@tddt.info (Ansprechperson: Sheri Avraham)

Einreichungen sind auch auf dem Postweg möglich (es gilt das Datum des Poststepels), bzw. in Form persönlicher Abgabe während der Büroöffnungszeiten: Tanz durch den Tag, Haidgasse 5/19, 1020 Wien

 

Alle Einreicher_innen werden so bald als möglich vom Ergebnis per E-Mail informiert.

Weitere Fragen beantworten wir gerne per Mail.

Wir freuen uns auf inspirierende Einreichungen!

Ausschreibung leonart 2017: „Haltestelle“

Die Ausschreibung des Leondinger Festivals leonart richtet sich an Projekte, die gesellschaftspolitisch relevante Themen aufgreifen und Räume für Diskurse öffnen, mit Orten arbeiten, zum Abbau von Ungleichheiten in unserer Gesellschaft beitragen, antirassistisch oder verbindend sind, Utopien entwickeln, die Kinder und Jugendliche als Zielgruppe adressieren, nachhaltige Veränderungen des öffentlichen Raumes bewirken, Leerstände bespielen …

Ausschreibungstext:

HALTESTELLE | Wie Blutgefäße ziehen sich die Linien des öffentlichen Verkehrs durch Leonding. Sie reichen von Gaumberg bis Rufling und Doppl, vom Zaubertal bis ins Stadtzentrum, ein Gebiet, das zu Fuß kaum ergangen werden kann. So zahlreich wie die einzelnen Strecken sind auch die unterschiedlichen Verkehrsmittel. Leonding kann mit dem Zug, der Lokalbahn, per Straßenbahn und mit verschiedenen Buslinien erreicht oder durchquert werden.
Bei der Organisation eines Kunstfestivals stellt sich immer wieder die Frage nach der Erreichbarkeit der Projekte. Konzentriert man sich auf einen bestimmten Stadtteil? Stellt man Fortbewegungsmittel wie Fahrräder oder Tretroller zur Verfügung oder richtet man gar einen Shuttle Service ein? Warum also nicht das Festival an einen Ort verlegen, an dem immer Leute sind?
Haltestellen des öffentlichen Verkehrs sind Treffpunkte, Orte des Wartens, Innehaltens, Ausrastens, Ankommens. Oft entstehen Wartezeiten, die durch Zeitung lesen, telefonieren oder durch das Gespräch mit anderen Wartenden verkürzt werden. Da kommt die Kunst ins Spiel und bietet Alternativen an. Sie holt die Menschen dort ab, wo sie sind und verteilt sich analog zum Verkehrsliniennetz über die ganze Stadt.

Prozedere:

Ausgewählt wird wieder durch das Publikum – in der Festivalzentrale, online, per E-Mail und über Facebook – nach Prüfung der Ausschreibungskriterien. Dabei gibt es must haves und should haves.

Die Projekte, die zur Auswahl gestellt werden, müssen

  • einen inhaltlichen Bezug zum Thema aufweisen,
  • einen Ortsvorschlag beinhalten,
  • und über mindestens eines der oben genannten Kriterien verfügen.

Hier findet ihr eine Liste mit allen Haltestellen im Stadtgebiet und Fotos von möglichen Projektstandorten. Nach Anmeldung machen wir gerne einen individuellen oder einen Lokalaugenschein in Kleingruppen.

Bitte den Einreichungen einen genauen Kostenplan – die eingereichten Kosten werden als Budget für die Umsetzung vereinbart – ein Foto | eine Skizze | einen Entwurf und eine Kurzinfo zur Person | dem Kollektiv beifügen.

Es können auch mehrere Projektvorschläge eingereicht werden, allerdings kommt pro Person, Verein oder Kollektiv nur ein Projekt, das am besten gelistete, zur Umsetzung.

31. März | Deadline Einreichfrist
Mai | Projektauswahl durch das Publikum
19. + 20. | 26. + 27. August | leonart

Infos: http://www.kuva.at/ausschreibung-2/

 

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Internationaler Frauentag 2017

Auch 2017 beteiligen sich wieder etliche Initiativen aus dem KUPF-Netzwerk mit Veranstaltungen und Aktionen am Weltfrauentag. Ein kleiner, unvollständiger Überblick:

  • Das Programmkino Wels im Medien Kultur Haus bietet diese Woche die Frauenfilmtage 2017 an: →Infos
  • Radio FRO widmet am 8. März ganztägig alle Sendungen dem Frauentag: →Programm
  • Das Frauenforum Salzkammergut veranstaltet im Kino Ebensee am 11. März den 30. Frauenfilmtag: →Infos
  • In Linz haben sich mehrere Initiativen (u.a. Arcobaleno, Autonomes Frauenzentrum, fiftitu%, Maiz, …) erneut zum Bündnis Feminismus & Krawall zusammengeschlossen: →Programm
  • Die Zuckerfabrik Enns offeriert in Kooperation mit Ennser Frauenorganisationen einen Frauenfilmabend
  • Im Papierwelten in Laakirchen wird die gesamte Woche die Ausutellung  „Starke Frauen“ gezeigt: →Infos
  • Das GUGG in Braunau veranstaltet gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle einen Abend mit LES REINES PROCHAINES: →Infos
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KUPF Mitglieder- Versammlung 2017

Am Samstag, dem 18. Februar 2017, fand die KUPF Mitgliederversammlung 2017 der KUPF statt. Austragungsort der Veranstaltung war dieses Jahr das Linzer Kulturzentrum KAPU, das selbst Mitglied der Kulturplattform ist. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde das vergangene Jahr reflektiert und ein sehr konkretes Arbeitsprogramm samt Budgetplan für das Jahr 2017 beschlossen.

Vorstand 2017:

Acht Personen kandidierten bei der Vorstandswahl und wurden von der Mitgliederversammlung gewählt: Jolanda de Wit (OKH Vöcklabruck), Christian Diabl (FRO Linz), Eva Falb (KomA Ottensheim), Bernhard Forstenlechner (Klangfolger Gallneukirchen), Christian Haselmayr (KAPU Linz), Lisa Neuhuber (Kino Ebensee), Victoria Schuster (KomA Ottensheim) und Florian Walter (Waschaecht Wels). Fotos und Kurz-Biografien sind hier einsehbar.

Aus dem Vorstand ausgeschieden sind: Nicole Honeck, Julia Müllegger, Johanna Klement, Thomas Kreiseder sowie Valentin Schachinger. Alle fünf haben mehrere Jahre als KUPF-VorständInnen die Kulturplattform geprägt und haben heuer nicht mehr kandidiert. Wir danken den Fünfen!

Neue KUPF – Mitglieder:

Vier interessierte Kulturinitiativen bewarben sich um Mitgliedschaft in der KUPF und wurden von der Mitgliederversammlung aufgenommen:

PostSkriptum (Linz)

Seit mittlerweile 11 Jahren ist der Verein PostSkriptum in der Linzer Literaturszene tätig. Der klare Vereinszweck ist die Durchführung von Poetry Slams sowie die Förderung von NachwuchsliteratInnen und das Heranführen von HobbyautorInnen die Bühne. Postskriptum hat seinen Sitz in Linz, veranstaltet aber auch außerhalb, etwa immer wieder im Welser Medien Kultur Haus. →www.postskriptum.at

FreiRaum (Wels)

Der Verein „FreiRaumWels“ stellt mit Unterstützung der Stadt Wels Raum zur Verfügung, um selbstorganisiert an ehrenamtlichen Projekten und sozialen Aktivitäten zu arbeiten. Der FreiRaum ist ein Gemeinschaftsraum im Herzen von Wels, der Leute einlädt ihre Ideen mit anderen Menschen zu teilen und zu verwirklichen – und ihre Kreativität in den Dienst der Gemeinschaft oder einer guten Sache zu stellen. →www.freiraumwels.at

20gerHaus (Ried)

Das 20gerHaus ist Galerie und Verein – seit 2006 ist ein zentrumsnaher Standort in Ried in Betrieb. Das 20gerHaus hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst und Kultur im weitesten Sinn zu fördern, Ausstellungen zu veranstalten, Kurse anzubieten und Kulturprojekte zu initiieren. Ziel des ambitionierten Ausstellungsprogramms ist es, eine Mischung aus jungen und arrivierteren Künstlern der Region auszustellen, immer wieder aber auch Gäste von weiter weg und ausgesuchtes Kunsthandwerk zu präsentieren. →www.20gerhaus.at

Aufschrei (Aschach)

Von engagierten Jugendlichen aus der Region Aschach/Eferding 2012 gegründet liegt der Zweck des Vereins in der Organisation kultureller Veranstaltungen (z.B. Konzerte, Workshops, Diskussionsabende…). Ein wichtiges Anliegen ist uns dabei die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, insbesondere junger Bands. Weiters will der Aufschrei eine Diskussionsplattform für Jugendliche und junge Erwachsene links der Mitte schaffen, um ihnen die Vernetzung und den Ideenaustausch mit Gleichgesinnten zu ermöglichen. Ziele ist dabei stets die aktive Bekämpfung von Sexismus, Homophobie und Xenophobie. →vereinaufschrei.wordpress.com

 

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KUPF: Kulturstandort OÖ weiterentwickeln!

KUPF hofft auf konstruktive Gespräche zur Weiterentwicklung des Kulturstandortes OÖ mit dem neuen Kulturreferenten Thomas Stelzer.

Der designierte Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer hat heute gegenüber der Presse betont, dass Oberösterreich neue Ideen und Konzepte braucht. Diese sind aus Sicht der KUPF auch in der Kulturpolitik nötig, um die Rahmenbedingungen der zeitgenössische Kunst- und Kulturszene zu verbessern und diese damit zu stärken. Denn jede moderne und starke Region braucht auch eine starke, moderne und lebendige Kulturszene.

LINZ. Es ist unbestritten, dass Dr. Josef Pühringer in den fast 26 Jahren seiner Tätigkeit als Kulturreferent maßgeblich die Kulturpolitik und die kulturelle Landschaft Oberösterreichs geprägt hat. Er war damit auch für die 30 Jahre alte KUPF und mehrere Generationen an KulturarbeiterInnen und -aktivistInnen ein Gegenüber, an dem man sich reiben konnte und auch reiben musste. Bei allen inhaltlichen Differenzen kann man festhalten, dass sich Dr. Pühringer immer stark für Kulturpolitik interessiert hat. Auch wenn sich gerade die zeitgenössische Kulturszene oft andere Schwerpunktsetzungen gewünscht hat und noch immer wünscht.

Dass es viel Raum für kulturpolitische Innovationen und Reformen gibt, hat die KUPF als Interessenvertretung ihrer 145 Mitglieder immer wieder betont und freut sich daher auf eine konstruktive kulturpolitische Auseinandersetzung mit dem neuen Kulturreferenten Mag. Thomas Stelzer. Es bleibt zu hoffen, dass Stelzer der Kulturpolitik eine ebenso große Bedeutung zumisst wie sein Vorgänger dies tat. Besonders die Rahmenbedingungen für zeitgenössische Kunst- und Kulturarbeit sind aber heute stark verbesserungswürdig und hinken in diesem Bereich internationalen Standards nach. Beispiele sind die mangelhaften Subventionsvergabeprozesse, das schlechte Verhältnis von Pflicht- zu Ermessensausgaben, die anachronistische Vergnügungssteuer und die chronische Unterfinanzierung des zeitgenössischen Kultursektors.

Die KUPF wird sich auch weiterhin mit aller Kraft für die Interessen ihrer Mitglieder und den Kulturstandort OÖ einsetzen. Der Geschäftsführer der KUPF OÖ Thomas Diesenreiter abschließend: „Wir setzen darauf, dass der designierte Kulturreferent Stelzer viele neue kulturpolitische Impulse und Reformen in Angriff nimmt und dabei die Vorschläge der Kulturszene aufgreift. Wir sind bereit um gemeinsam den Kulturstandort OÖ nach vorne zu bringen.“

Bild: ÖVP OÖ

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BKA Sonderförderung: Kunst und Integration

Die Sektion für Kunst und Kultur im Bundeskanzleramt vergibt im Jahr 2017 Projektkosten-Zuschüsse für Vorhaben, die dem Integrationsgedanken Rechnung tragen. Gesucht werden innovative Kunst- und Kulturprojekte in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film, Literatur, Musik sowie Spartenübergreifendes.

 

Zielsetzung ist
die Förderung innovativer Projekte, die den Austausch zwischen unterschiedlichen Ethnien fördern, die kulturelle Teilhabe von Migrantinnen und Migranten vergrößern, die beteiligten Institutionen und Einrichtungen interkulturell weiter öffnen und die interkulturelle Kompetenz der Projektteilnehmenden stärken.

Zur Einreichung berechtigt sind
Kunst- und Kultureinrichtungen mit Sitz in Österreich sowie Kunst- und Kulturschaffende mit Wohnsitz in Österreich.

Einreichungen von Bundeseinrichtungen sowie Einrichtungen, an denen der Bund beteiligt ist, und Projekte, die bereits von der Sektion für Kunst und Kultur gefördert werden, können nicht berücksichtigt werden.

Vergeben werden:

  • 25 Projektförderungen à 12 000 Euro

Insgesamt stehen 300 000 Euro zur Verfügung

Kriterien:

  • hohe künstlerische Qualität
  • innovativer Charakter
  • überregionale Auswirkung und/oder beispielgebender Charakter
  • Projektstart im Jahr 2017
  • Umsetzung in Österreich

Vergabe:
Die Auswahl der Projekte erfolgt durch eine Jury. Die Bewerberinnen und Bewerber werden schriftlich bis zum 30. Juni 2017 vom Ergebnis der Jury-Sitzung in Kenntnis gesetzt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine verbalisierte Begründung der Jury-Vorschläge in keinem Fall erfolgt.

Einreichunterlagen (bitte in vierfacher Ausfertigung):

  • Förderungsformular (PDF 841 kB), ausgefüllt und unterschrieben
  • Bei Vereinen: Kurzbeschreibung des Vereins (Geschichte, Schwerpunkt, verantwortliche Personen, maximal 2 A4-Seiten)
    • Statuten, Vereinsregisterauszug
  • Bei Personen: Kurzbiografie und Meldezettel
  • Beschreibung des Projektes (maximal 10 A4-Seiten)
  • Kurzbiografien der beteiligten Personen
  • Kostenkalkulation (XLSX 29 kB)
  • Förderungen der öffentlichen Hand (Bund, Land, Gemeinde, EU) in den letzten 5 Jahren (Förderstelle, Zweck und Höhe)

Einreichfrist: bis 15. April 2017

Einreichadresse:
Bundeskanzleramt Österreich / Sektion II: Kunst und Kultur
Abteilung II/7
Kennwort: Kunst und Integration
Concordiaplatz 2
1010 Wien

Kontakt:
E-Mail: Mag. Karin Zizala Telefon: 01 531 15 20 68 70
E-Mail: Mag. Sonja Olensky-Vorwalder Telefon: 01 531 15 20 68 75

Gabriele-Heidecker-Preis 2017: Frist bis 15.02.17 verlängert

In Erinnerung an die Linzer Architektin und Künstlerin Gabriele Heidecker vergeben die Grünen Linz an herausragende Künstlerinnen und Künstlerinnenkollektive mit Linz-Bezug den Gabriele-Heidecker-Preis. Der Frauen-Kunstpreis der Grünen Linz wird nunmehr
biennal vergeben, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von Mag.a Eva Schobesberger gestiftet.

Der Gabriele-Heidecker-Preis ist ein Frauen-Kunstpreis, der jene Künstlerinnen auszeichnen und fördern soll, deren Arbeiten durch ihre Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum, durch ihre gesellschaftspolitische Relevanz, durch partizipative und kommunikative Aspekte sowie durch ihre frauenpolitische und feministische Ausrichtung mit der Intention von Gabriele Heideckers Wirken korrespondieren. Ausgezeichnet werden Künstlerinnen bzw. Künstlerinnenkollektive mit Linz-Bezug sowohl für ein bereits realisiertes Projekt oder für laufende künstlerische und kulturelle Arbeiten.

Alle Infos unter:​ www.gabriele-heidecker-preis.at