KulturgeMuss II – Vom Leben auf dem Ponyhof

Folgeteil zur Sendung vom 26.02.2013

Im zweiten Teil gibt es die Fortsetzung des Interviews mit Magnus Klaue zu hören, welches dementsprechend starke Bezüge zu dieser Sendung aufweist:

 http://cba.fro.at/106511

Allerdings beinhaltet die Ausgabe einige neue Akzente:

Neben der Entschleunigungsbewegung und die “Vergenussung” des Alltags, geht es um abstrakte Vorstellungen von Nachhaltigkeit als Alltagsreligion, Regionalismus und kritikable Voraussetzungen der Ökologiebewegung.

International Arts Education Week

Die zweite „International Arts Education Week“ steht ganz im Zeichen der Vermittlung von Kunst, Kultur und Kreativität und der Bedeutung von kultureller Bildung für ein friedliches Miteinander. Kunst soll besonders an junge Menschen herangetragen und erfahrbar gemacht werden. Aus diesem Anlass laden die Österreichische UNESCO-Kommission, KulturKontakt Austria und das BMUKK schulische und außerschulische Lernorte in Österreich ein, sich an der internationalen Aktionswoche der kulturellen Bildung zu beteiligen.
Bekanntgabe von geplanten Aktivitäten bitte bis 08. 04. per E-Mail an oeuk@unesco.at (Betreff: Arts Education Week 2013).

Termin: 20. – 26. 05.13
Info: www.unesco.at/bildung/internationalweek.htm

Feminismus und Krawall

Anläßlich des intern. Frauentages am 8.März beteiligen sich die KUPF sowie diverse Mitgliedsinitiativen (zB Pangea, fiftitu, KAPU)  aus Linz an der Veranstaltunsgreihe „Feminismus und Krawall“, die die Linzer Künstlerin Valerie „Oona“ Schager ins Leben gerufen hat und organisiert. An verschiedenen Plätzen in der Linzer Innenstadt werden musikalische, akustische und performative Aktionen für Frauenrechte stattfinden. Infos und Programm finden sich hier

Radioworkshop für Mädchen und Frauen

Die BLACK COMMUNITY veranstaltet im Rahmen ihres Innovationstopf-Projektes „Sag mir, wo die Frauen sind…“ einen Radioworkshop, exklusiv für Mädchen und Frauen.

Wann?
Workshop mit Radio Fro: Samstag, 9. März 10 – 13 Uhr, Radiosendungen: Samstags, 9., 16. und 23. März von 20 – 21 Uhr (Treffen um 19.30!)

Info:

Black Community OOE 
Schillerstraße 34, 4020 Linz
Tel.: 0732 - 60 04 61
office@black-community-ooe.net, www.black-community-ooe.net
Montag & Freitag 8:00 – 12:00; Mittwoch 16:00 – 20:00

KUPF Radio: Crossing Spaces – Selbstorganisation von Roma

Der Bewegungsmelder Kultur (die Radio Show der IG Kultur) widmet sich diesmal der Kulturrisse-Ausgabe „Selbstorganisation von Roma“. Der Schwerpunkt des Heftes, das im Rahmen des Projektes „Romanistan. Crossing Spaces in Europe“ entstanden ist, stellt  verschiedene Roma-Organisationen vor. Ein weiterer Fokus ist die Frage nach Mediennutzung, kultureller Produktion und Kulturarbeit von Roma/Romni in Europa.
In der Rubrik „A bisserl mehr Senf, bitte!“ sprachen wir mit Gilda Horvath, Angehörige der Lovara-Roma, Aktivistin und Expertin für Romafragen und ORF Journalistin in der Volksgruppenredaktion. Die wrestling movements zeigen die Chancen von selbstorganisierten Medien auf.

 

Sendezeiten:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00 Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/


KUPF RADIO: Crossing Spaces – Selbstorganisation von Roma

Der Bewegungsmelder Kultur (die Radio Show der IG Kultur) widmet sich diesmal der Kulturrisse-Ausgabe „Selbstorganisation von Roma“. Der Schwerpunkt des Heftes, das im Rahmen des Projektes “Romanistan. Crossing Spaces in Europe” entstanden ist, stellt  verschiedene Roma-Organisationen vor. Ein weiterer Fokus ist die Frage nach Mediennutzung, kultureller Produktion und Kulturarbeit von Roma/Romni in Europa.
In der Rubrik „A bisserl mehr Senf, bitte!“ sprachen wir mit Gilda Horvath, Angehörige der Lovara-Roma, Aktivistin und Expertin für Romafragen und ORF Journalistin in der Volksgruppenredaktion.

Die wrestling movements zeigen die Chancen von selbstorganisierten Medien auf.

Lobbyisten der Content-Industrie veröffentlichen „Weißbuch“ – die IG Kultur hält dagegen

Die von Verwertungsgesellschaften und -industrie finanzierte Lobby-Initiative „Kunst hat Recht“ hat ein „Weißbuch zur Bedeutung des geistigen Eigentums für Österreichs Kunstschaffende“ herausgegeben. Die darin geäußerten Ansichten widersprechen natürlich diametral den Meinungen, Interessen, Lebensrealitäten und Ansprüchen zahlreicher freier Kulturschaffender und auch derer Interessensvertretungen. Die IG Kultur hat kurzfristig eine kritische Replik zum 9. Kapitel, „Themen der aktuellen Diskussion über das Urheberrecht„, verfasst: hier

KUPF Radio: KulturgeMuss – Die netten Jahre sind vorbei

In dieser Ausgabe der Kupf-Radiosendung gibt es ein Interview mit dem Berliner Journalisten und Autor Magnus Klaue (Jungle World, Konkret, Bahamas, Versorgerin) zu hören. Vor allem geht es vor dem Hintergrund der Kritik an der Kulturindustrie mit Bezug auf Theodor W. Adorno und Max Horkheimer um das Verhältnis von Genuss und Lust.
Die These ist, dass jene Form von „Genuss“, wie sie in Ausdrücken wie „Genusskultur“ oder „Kulturgenuss“ zum Ausdruck kommt die Menschen mit den bestehenden Verhältnissen versöhnen sollen, während „Lust“ ein überschießendes Moment beinhaltet, das emazipatorisches Potential birgt. In diesem Spannungsverhältnis geht es auch um das Schlagwort der „Entschleunigung“, wie sich Magnus Klaue in der Ausgabe März-2013 der Versorgerin unter dem Titel „Gemächlich geht die Welt zugrunde, mit ihm aueinandersetzt. Auch das Verwischen der Grenze von Hoch- und Populärkultur wird im Verlaufe thematisiert.
 
 
 
Sendezeiten:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00 Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

PA: Subventionsentzug für servus.at

Die KUPF als Interessensvertretung hat derzeit mit vielen Kürzungen zu tun. In kulturpolitisch schlechten Zeiten vermutlich nicht überraschend.

Größtmögliche mediale Aufmerksamkeit verdient aber eine aktuelle Kürzung, die weite Teile des freien Kunst- und Kulturbetriebs der Region Linz betrifft: Das Kunstministerium hat soeben beschlossen, die jährliche Programmförderung für die Linzer Netzkultur-Initiative servus.at beinahe zu halbieren.

servus.at ist das elektronische Rückgrat der vielfältigen, florierenden Linzer Kunst- & Kulturszene. Ein Kaputt-Kürzen von servus.at hat katastrophale Folgen für viele Linzer Kulturinitiativen, auch für die KUPF. Denn servus.at ist kein Dienstleister, sondern ein kultureller Player, dessen Leistungen für andere Kunstschaffende vom freien Markt nicht abgedeckt werden können.“ (Klemens Pilsl / KUPF, Soziologe).

Zusätzlich zum Verlust von Daten, Medienkompetenz und kulturellem Know-How käme noch ein finanzielles Fiasko für viele Linzer Kulturschaffende hinzu: Der Umstieg auf kaum geeignete kommerzielle IT-Strukturen würde den Förderbedarf in Linz schlagartig vervielfachen. Die Lücken wären kaum aufzufüllen.“ (Tamara Imlinger / KUPF, Historikerin)

Etliche der betroffenen Vereine und Initiativen sind in der KUPF organisiert. Die KUPF protestiert daher energisch gegen den Subventionsentzug für servus.at – zu viele Kulturschaffende und Initiativen sind davon existenziell betroffen. Denn gerade ein ressourcenschonendes, hochvernetztes und erfolgreiches Projekt wie servus.at verdient größtmögliche Unterstützung – schließlich verhilft es einer gesamten Szene zu leistbarer digitaler Grundversorgung und schont damit die Kulturbudgets. Auch die KUPF selbst vertraut seit vielen Jahren auf servus.at und wäre von den Subventionskürzungen direkt und in hohem Maße betroffen.

Das BMUKK hat jahrelang den Betrieb dieser Einrichtung ermöglicht – servus.at jetzt aufzugeben, hieße die freie Linzer Kunstszene in die digitale Provinz zurückzuführen.“ (Klemens Pilsl, KUPF)

 

Info servus.at:
servus.at ist seit 1996 der digitale Nahverorger schlechthin für die Linzer Kunst- und Kulturszene: viele namhafte Initiativen wie KUPF, KAPU und Radio FRO, aber auch Einzelpersonen wie der Linzer Ausnahme-Komponist Peter Androsch vertrauen bezüglich ihrer Internetpräsenz auf servus.at. Dort werden IT-Struktur, Email-Adressen, Mailinglisten, unlimitierter Speicherplatz, Webseiten und vieles mehr für den alltäglichen Kunst- und Kulturbedarf zur Verfügung gestellt. servus.at

Info KUPF:
Die KUPF ist die Kulturplattform OÖ. Sie ist die Interessensvertretung und Anlaufstelle für über 130 freie Kunst- & Kulturinitiativen in Oberösterreich. Die KUPF ist eine kulturpolitische NGO mit dem klaren Ziel, die Rahmenbedingungen für freie, initiative Kulturarbeit in OÖ gemeinsam mit deren ProtagonistInnen abzusichern und beständig zu verbessern. ->kupf.at

Pressematerialien

Pressefotos KUPF: https://kupf.at/organisation/presse/pressefotos
Logos etc: https://kupf.at/organisation/presse/logos
Pressetext als PDF: https://kupf.at/pa_servus_at_Kuerzungen_kp.pdf

KulturgeMuss – Die netten Jahre sind vorbei

Allüberall wird genossen; dreht die Flinten?

In dieser Ausgabe der Kupf-Radiosendung gibt es ein Interview mit dem Berliner Journalisten und Autor Magnus Klaue (Jungle World, Konkret, Bahamas, Versorgerin) zu hören. Vor allem geht es vor dem Hintergrund der Kritik an der Kulturindustrie mit Bezug auf Theodor W.  Adorno und Max Horkheimer um das Verhältniss von Genuss und Lust. Die These ist, dass jene Form von “Genuss”, wie sie in Ausdrücken wie “Genusskultur” oder “Kulturgenuss” zum Ausdruck kommen die Menschen mit den bestehenden Verhältnissen versöhnen sollen, während “Lust” ein überschiessendes Moment beinhaltet, das emazipatorisches Potential birgt. In diesem Spannungsverhältnis geht es auch um das Schlagwort der “Entschleunigung”, wie sich Magnus Klaue in der Ausgabe März-2013 der Versorgerin unter dem Titel “Gemächlich geht die Welt zugrunde, mit ihm aueinandersetzt. Auch das Verwischen der Grenze von Hoch- und Populärkultur wird im Verlaufe thematisiert.