OÖ Landespreis für Integration 2018

Zum ersten Mal wird 2018 der Landespreis für Integration ausgelobt und verliehen. Der Preis soll das besondere Engagement von Vereinen, Initiativen, Gemeinden, Unternehmen und freiwillig Engagierten im Bereich der Integration auszeichnen. Mit der Verleihung werden bestehende Leistungen gewürdigt und es soll sichtbar gemacht werden, welche positiven Auswirkungen gelungene Integration auf das Leben der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher hat.

Kategorien:

  • Engagement in der Zivilgesellschaft (Initiativen und Organisationen, Vereine, Gruppierungen, Einzelpersonen)
  • Engagierte Integrationsgemeinde
  • Engagiertes Unternehmen in Bezug auf Integration

Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen können alle in Oberösterreich ansässigen Vereine, Initiativen, Unternehmen, oberösterreichische Gemeinden sowie Einzelpersonen die durch ihre Ideen, Projekte, Aktivitäten und Maßnahmen Integration in Oberösterreich fördern. Die Projekte müssen zum Zeitpunkt der Einreichung bereits begonnen haben oder bereits abgeschlossen sein.

Einreichfrist:

10. Juni 2018

Infos:

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/200039.htm

Ulrich Fuchs (c)Linz09

Neues von der Kulturhauptstadt

Ulrich Fuchs war stellvertretender Intendant der Europäischen Kulturhauptstadt Linz09. Seit 2014 ist Mitglied der Jury der Europäischen Kommission zur Auswahl, Begleitung und Evaluierung aktueller und künftiger europäischer Kulturhauptstädte. Wir haben ihn kurz zum aktuellen Stand der Bewerbungen für die kommende Kulturhauptstadt 2024 in Österreich befragt.

Klemens Pilsl: 2024 wird es wieder eine Europäische Kulturhauptstadt in Österreich geben. Welche Städte rittern um diesen Titel?

Ulrich Fuchs: Die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten, Bad Ischl mit Partnern im Salzkammergut, Dornbirn mit Partnern in Vorarlberg und neuerdings höre ich Klagenfurt aus Kärnten. Das sind die Kandidaten.

Pilsl: Diese Städte und Regionen haben 2018 Zeit, eine Bewerbung zu entwickeln. Nach welchen Kriterien wird die EU-Jury diese Einreichungen beurteilen?

Ulrich Fuchs: Es gibt festgelegte Kriterien, die für alle Länder der EU gelten, damit auch für alle Städte. Diese Kriterien gehen kurz gesagt danach, wie europäisch das Programm entworfen wird einer Kulturhauptstadt aus Österreich, wie sehr die Stadt in der Lage ist, so ein Projekt auch technisch, touristisch und von den KulturpartnerInnen her zu realisieren, wie sie es finanzieren will und wie sie es einbettet in eine langfristige Kulturstrategie, die über 2024 hinausgeht und damit Aspekte der Nachhaltigkeit sichert.

Pilsl: Du kennst ja auch die politischen Gegebenheiten speziell in Oberösterreich. Ist eine Kulturhauptstadt Bad Ischl denkbar, wenn die OÖ Landesregierung weiterhin sagt, sie möchte nicht mitzahlen?

Ulrich Fuchs: Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Das wäre ein Unikum in der Geschichte der europäischen Kulturhauptstädte. Wenn sich eine Stadt entschließt zu kandidieren, dann tun die verantwortlichen Regierungen eigentlich alles darum, um diese Weiterentwicklung der Städte zu fördern, auch finanziell zu fördern. Die Höhe dieser Förderung kann natürlich unterschiedlich sein in den europäischen Ländern, aber dass eine Landesregierung einer Stadt es versagt, sie in der Bewerbung zu einem Projekt zu unterstützen, kann ich mir selbst in Österreich nicht vorstellen.

Pilsl: Die Briten verlassen die EU, die Ungarn zumindest den europäischen Wertekonsens. Ist es überhaupt politisch vorstellbar, dass es in Ungarn im Jahre 2023 eine europäische Kulturhauptstadt geben kann? Wird es noch eine britische Kulturhauptstadt geben?

Ulrich Fuchs: Naja, was die britische Kulturhauptstadt anbetrifft, ist das ein besonders schmerzhafter Prozess: Die Städte, die sich vorbereitet haben für das Jahr 2023, sind auch alle Städte, die gegen die BREXIT gestimmt haben. Die sind per se eigentlich sehr europaorientiert sind und wollten auch die Europäische Union nicht verlassen. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass Großbritannien und die Brüsseler Kommission noch zu einem Kompromiss kommen, der beinhalten würde, dass Großbritannien in den Kulturprojekten der EU weiterhin Partner ist, so wie das bei Norwegen, in der Schweiz ja auch der Fall ist. Wenn dieser Kompromiss kommt, dann kommt er aber sicher zu spät für die geplante britische Kulturhauptstadt 2023.

Dramatisch ist in der Tat der Verfall der ungarischen Demokratie, der sich leider auch in den Bewerbungen der ungarischen Städte niedergeschlagen hat. Da war viel kritische Haltung von Seiten des EU-Panels notwendig, um zu verstehen, was an diesen Bewerbungen eigentlich einer europäischen Dimension entspricht. Allerdings muss man da auch etwas Spreu vom Weizen trennen: Wir haben drei Städte von den sieben auf die sogenannte Shortliste gesetzt, die doch gute Ansätze hatten, um in den nächsten acht Monaten ihre Bewerbung über der nationalen Nabelschau hinaus auch auf Europa auszurichten. Im Dezember 2018 werden wir mehr wissen, ob und welche Stadt aus eine europäische Kulturhauptstadt 2023 sein kann.

Das Interview fand am 26.Mai 2018 im Alten Rathaus Linz statt. 
Anlass war ein zweitägiger Workshop der KUPF zum Thema Kultur & Standort.
(C) Foto Ulrich Fuchs: Linz09

OTS & Fotos zur #mediana18

Linz (OTS) – Unter dem Titel „Public Open Spaces“ fand am 19.Mai die #mediana18 in Linz statt. VertreterInnen von Medien, Zivilgesellschaft und Politik diskutierten über den Wandel der Nutzung von linearen Medien hin zu Plattformen wie Facebook/YouTube und wie ein Public Value Auftrag und entsprechende Regulierung zukünftig zu gestalten sei.  … zur vollständigen OTS-Aussendung.

    • TeilnehmerInnen Konferenz:
      Corinna Milborn (Puls4), Leonhard Dobusch (Universität Innsbruck), Thomas Drozda (NR SPÖ), Susanne Fürst (NR FPÖ), Kathrin Quatember und viele andere.
    • Rückfragehinweis:
      Alexander Baratsits / +43 676 5087335 / abaratsits@me.com
      Fanja Haybach / fanja.haybach@o94.at
    • Bildmaterial (honorarfrei, Credit: ZoeFotografie):

AFA support 2018/19


Insgesamt werden pro Jahr Förderungen in der Höhe von EUR 100.000,-  aus den Kulturmitteln des Bundeskanzleramts Österreich und der Stadt Wien vergeben. 

  • AFA support | collection fördert die Entwicklung kreativer Kollektionskonzepte und deren Umsetzung in marktfähige Musterkollektionen und Prototypen. Die maximale Höhe des Zuschusses pro Projekt beträgt EUR 16.000,-.
  • AFA support | international focus unterstützt die Verwertungsaktivitäten für Kollektionen in den Bereichen Mode- und Accessoire, insbesondere Vertriebs-, Marketing- und PR-Maßnahmen. Die maximale Höhe des Zuschusses pro Projekt beträgt EUR 12.000,-.


Zur Bewerbung eingeladen sind Modeschaffende mit österreichischer Staatbürgerschaft bzw. Lebensmittelpunkt in Österreich aus den Bereichen Mode- und Accessoire.

Alle vollständigen Einreichungen, die bis Sonntag, 15. Juli 2018, 24:00 Uhr einlangen, werden von einer unabhängigen Fachjury bewertet.

Der Call for Entries und die Einreichunterlagen für beide Programme sind auf www.austrianfashionassociation.at zu finden.


Das Team der Austrian Fashion Association bietet persönliche Unterstützung bei der Bewerbung:
Terminvereinbarung telefonisch unter +43 660 440 9891 / +43 660 440 9554 oder per Mail an support@AFA.co.at.

Startstipendien MODE des Bundeskanzleramts 2018


Die Ausschreibung für die Sparte Mode (5 Stipendien) erfolgt im Kalenderjahr 2018 durch die Austrian Fashion Association – Verein zur Förderung österreichischen Modedesigns.

Die Startstipendien Mode des Bundeskanzleramts stellen eine Anerkennung und Förderung für das Schaffen junger Designer_innen aus den Bereichen Mode- und Accessoire dar.

Sie sollen die künstlerische Entwicklung vorantreiben und den Einstieg in die österreichische und internationale Modeszene erleichtern.

Die Stipendien haben jeweils eine Laufzeit von 6 Monaten und sind mit je EUR 7.800,– dotiert. Alleinerziehende erhalten, falls ihnen ein Stipendium zugesprochen wird, einen erhöhten Stipendienbetrag.

Bewerben können sich Designer_innen aus den Bereichen Mode und Accessoires, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder ihren ständigen Wohnsitz in Österreich haben,

  • wenn ihr einschlägiger Studienabschluss nicht länger als fünf Jahre zurück liegt oder
  • wenn sie keinen einschlägigen Studienabschluss haben (und auch nicht immatrikuliert sind) und nach dem 31.12.1982 geboren wurden.
Die Bewerbung von Studierenden ist nicht möglich: Von der Bewerbung sind alle an einer Universität bzw. Fachhochschule immatrikulierten Personen, sowie Personen, die bereits ein Startstipendium (egal welcher Sparte) vom Bundeskanzleramt erhalten haben ausgeschlossen. Designer_innen denen zeitgleich eine Förderung durch AFA support zugesprochen wurde, können nicht zeitgleich ein Startstipendium beziehen.


Alle vollständigen Einreichungen, die bis Sonntag, 15. Juli 2018, 24:00 Uhr  einlangen, werden von einer unabhängigen Fachjury bewertet.

Die Ausschreibung sowie Bewerbungsunterlagen sind auf www.austrianfashionassociation.at zu finden.

res publica — eine öffentliche Sache

Es ist eine Urszene in der europäischen Geschichte: Ein entstehendes römisches Bürgertum reagiert im Jahr 509 v. Chr. aufgebracht auf die Willkürherrschaft Einzelner und macht Entscheidungen, die das Gemeinwesen betreffen, zu einer von nun an öffentlichen Sache, zur res publica. Seitdem sind die Fragen die gleichen geblieben: Wie funktioniert eine lebendige Demokratie? Wo, wie und unter welchen Umständen findet gesellschaftlicher Diskurs statt? Worüber reden wir dabei? Und wer ist mit ‚wir‘ eigentlich gemeint?

Diese und ähnliche Fragen stellen sich umso drängender vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Veränderungen. Nicht zuletzt verstärkt sich mit der fortschreitenden Privatisierung öffentlicher Räume der Druck auf die älteste aller Bühnen für gesellschaftliche Debatten: die Straße. Plätze und Parks, Dorfkerne, Straßenecken und Hinterhöfe bleiben aber essenziell für die Belebung und Weiterentwicklung der Demokratie. Es braucht heute trotz – oder gerade wegen – Social Media und der mächtigen Maschinen in unseren Hosentaschen mehr gesellschaftlichen Diskurs draußen im Leben.

Gesucht werden daher Projekte und künstlerische Interventionen, die den öffentlichen Raum (oder dessen Grenzbereiche) zum Experimentierfeld machen, die vor Ort relevante Fragen stellen und zum Austausch einladen. Arbeiten, die signalisieren: Wir sind hier, wir wollen mitreden und wir laden alle dazu ein, ins Gespräch zu kommen. Betrachten wir die Welt da draußen als das, was sie ist: eine öffentliche Sache!
Text: Kulturverein Vogelweide / Paul Klumpner

Informationen:  http://www.tki.at/tki-open/tki-open-19/

MIND THE GAP

Die Ausschreibung richtet sich an alle Kreativen und Kulturschaffenden, beispielsweise aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, bildende Kunst, Medienkunst, etc. Ebenso wie bei den filmischen Beiträgen, soll der Nachwuchs gefördert werden, daher darf der Altersdurchschnitt der Teams 26 Jahre nicht überschreiten. Wie bei den bisherigen YOUKIs wird auch das kommende Festivalzentrum in der Galerie des Medien Kultur Haus Wels (mkh°) verortet sein. Zur Verfügung steht ein 213 m2 großer Raum mit einer lichten Raumhöhe von 5,19 m.

Eine internationale Jury wird die anonymen Einreichungen sichten und die Preisträger_innen küren. Alle Einreichungen werden während des Festivals ausgestellt und im Anschluss auf der Website der YOUKI publiziert.

Die Ausschreibungsunterlagen findet ihr hier >>> OpenCall.pdf

Zusätzliche Infos (Bilder, 3D Grafik, …) findet ihr hier >>> additional data.zip

Einreichfrist ist der 31. August 2018

Offen Fragen können direkt an youki@gang-atelier.eu gesendet werden.

Datenschutz neu

Im Mai 2018 tritt die neue Datenschutz-Verordnung in Kraft. Die KUPF hat ihre Mitglieder mehrmals informiert, hat Infos & Veranstaltungen zum Thema zusammengefasst und gemeinsam mit der IG Kultur einen Workshop für Kulturvereine organisiert. Die IG Kultur Österreich (die bundesweite Interessenvertretung der freien Kulturinitiativen in Österreich) hat nun für Kulturschaffende und Vereine einige Informationen, Anleitungen und Mustervorlagen zum Umgang mit der neuen Verordnung zusammengefasst:

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OÖ – Land der Möglichkeiten für KünstlerInnen?

Landeskulturdirektor Reinhold Kräter im Gespräch mit Martin Wassermair

Durch Um- und Neustrukturierungen in der OÖ Kulturpolitik nach der Ära Pühringer hat sich eine gewisse Verunsicherung unter den Kulturschaffenden breit gemacht. Informationen aus erster Hand sollen hier Klarheit schaffen.

Mag. Reinhold Kräter, Landeskulturdirektor des Landes Oberösterreich, gibt im Gespräch mit Martin Wassermair Auskunft zu den Einrichtungen, Profilen und Zielen des Kulturressorts. Geplante Schwerpunkte zu Projektförderungen, Subventionen, Kunstankäufen und Ausstellungsmöglichkeiten sowie die Zuständigkeiten dazu in der Landeskulturdirektion werden hier genauso vorgestellt, wie die Profile der OÖ. Kulturinstitutionen und die sich daraus ergebenden künstlerischen Entwicklungs- und Partizipationsmöglichkeiten für AbsolventInnen der Kunstuniversität. Im Gespräch wird auch die Budgetplanung der Landesinstitutionen im Hinblick auf die Zielsetzungen und Umsetzung des Landeskulturentwicklungsplanes thematisiert.

 

(c) Christoph Thorwartl

Mag. Reinhold Kräter studierte Volkskunde und Romanistik und war zunächst beim Verein Eisenstraße beschäftigt. 2000 trat er bei der Direktion Kultur in den Landesdienst ein, wo er die Bereiche Werbung und Marketing bei den oberösterreichischen Landesausstellungen innehatte. Ab 2003 leitete er die Gruppe „Veranstaltungen/kulturelles Erbe“ in der Kulturdirektion, wo er für die selbständige Projektleitung der Landesausstellungen und für Veranstaltungen der Auslandskultur sowie die Förderabwicklung verantwortlich zeichnete. Mag. Reinhold Kräter ist seit 2015 Landeskulturdirektor. -> Land OÖ – Kultur

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(c) privat

Martin Wassermair – Historiker, Politikwissenschaftler und Publizist – ist aktuell Leiter der Politikredaktion von Dorf TV. Er entwickelt und realisiert zahlreiche Projekte, Aktivitäten und Publikationen in den Bereichen Kultur- und Medienpolitik, Geschichts- und Identitätspolitik, Neue Medien, Informationsgesellschaft und Politische Kommunikation. -> wassermair.net

 

 

Eine Veranstaltung von forum - Kunstuniversität Linz und IG BILDENDE KUNST 
im Rahmen der Reihe "Alles was RECHT ist - Ein Survival-Training für KünstlerInnen"

Donnerstag, 24.5.2018, 16.00 Uhr
Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, 5. OG, Repräsentationsraum West
Aus Platzgründen bitten wir um Anmeldung: forum@ufg.at

 

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Die KUPF empfiehlt: Hintergrund-Informationen zum Kulturbudget 2018

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Studie: Paralleldimension

 

Wochenblick, Alles roger?, Info Direkt. Derartige Medien sehen sich selbst zwischen reiner Wahrheit und medialer Avantgarde. Pendelnd zwischen Lederhosengaudi und identitärer Philosophie fordern sie für sich mediale und kulturelle Hegemonie. Wie sehen die Inhalte aus? Wer sind die Autor*innen? Und welche Kommunikationsstrategien verfolgen sie? Die oberösterreichische Historikerin Kathrin Quatember hat für die Studie Paralleldimension: „Alternativmedien“ in OÖ die neuen Medien vom rechten Rand untersucht.

Die Studie kann in der Printversion hier online bestellt werden:

Studie Paralleldimension: „Alternativmedien“ in OÖ – Printversion

Gratis Download als PDF
Kathrin Quatember, Historikerin mit Schwerpunkt Zeitgeschichte, 
Erwachsenenbildnerin und Referentin in der politischen Bildung und Social Media; 
seit mehr als zehn Jahren Recherchen, Artikel, Vorträge und Workshops zu Themenkomplex Rechtsextremismus. 
Unterschiedliche Projekte zu Kultur, Bildung und Politik. 
Bloggerin.fireredfriederike.com