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LEADER & Kultur: Stammtisch again

LEADER ist ein von EU, Bund und Ländern getragenes multisektorales Förderprogramm zur Stärkung des ländlichen Raums, in dem auch Kulturprojekte realisiert werden können.

Die KUPF lädt zum zweiten LEADER-Stammtisch und Infonachmittag ein, um alle jene Kulturaktivist*innen zu vernetzen, die am LEADER Programm interessiert sind, oder bereits Kultur-Projekte umsetzen oder umgesetzt haben. Es wird einen kurzen Input zu Umfang, Ablauf und Ausrichtung des LEADER-Programms geben. Ziel ist, eine Möglichkeit zum niederschwelligen Know-How Austausch und Netzwerken zu bieten, sowie mögliche Problemstellungen zu thematisieren und für die politische Arbeit aufzugreifen. TeilnehmerInnen, die bereits LEADER-Projekte umgesetzt haben, sind eingeladen, von ihren Erfahrungen zu berichten.

Diesmal werden als VertreterInnen von LEADER auch die Bundesländersprecherin Susanne Kreinecker sowie ManagerInnen der einzelnen LEADER-Regionen (je nach zeitlicher Verfügbarkeit) anwesend sein. Dies ermöglicht, auf einfache Art und Weise ein erstes Feedback auf Projektideen zu bekommen und Kontakte aufzubauen.

Der LEADER-Stammtisch wird am 29. September 2017 um 14:00 Uhr in den Räumlichkeiten der KUPF in der Unteren Donaulände 10/1, 4020 Linz, stattfinden. Es wird um eine kurze formlose Anmeldung unter kupf@kupf.at gebeten! Wer bereits eine konkrete Projektidee hat, soll diese bitte ebenfalls gleich mitsenden.

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Infotermin AMS Aktion 20.000

NUR FÜR MITGLIEDER DER KUPF OÖ!

Mit 1. Juli 2017 läuft in den Modellregionen Linz und Bezirk Urfahr-Umgebung die Aktion 20.000 an, zum Jahreswechsel wird sie flächendeckend starten. Die Arbeitsmarktinitiative richtet sich an gemeinnützige Initiativen und Kommunen und unterstützt maßgeblich die Beschäftigung von über 50jährigen Langzeitsarbeitslosen. Auch Vereine aus dem Kulturbereich kommen als Arbeitgeber in Frage, das AMS unterstützt diese mit bis zu 100% der Lohn- und Lohnnebenkosten. Details finden sich im Infosheet der KUPF in einem eigenen Beitrag.

Mitglieder der KUPF, die Interesse an der Aktion 20.000 haben, sind zu einem Infotermin eingeladen, bei der die Projektleiterin des AMS Rede und Antwort steht:

27.7. 2017, 17:00 Uhr
KUPFoffice, Untere Donaulände 10, 4020 Linz
mit Eva Schweinschwaller (Projektleiterin Aktion 20.000, AMS OÖ)

Anmeldung unter kupf@kupf.at erforderlich!

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Aktion 20.000 für Kulturvereine

Mit 1. Juli 2017 läuft in den Modellregionen Linz und Bezirk Urfahr-Umgebung die Aktion 20.000 an, zum Jahreswechsel wird sie flächendeckend starten. Die Arbeitsmarktinitiative richtet sich an gemeinnützige Initiativen und Kommunen und unterstützt maßgeblich die Beschäftigung von über 50jährigen Langzeitsarbeitslosen. Auch Vereine aus dem Kulturbereich kommen als Arbeitgeber in Frage, das AMS unterstützt diese mit bis zu 100% der Lohn- und Lohnnebenkosten.

Was ist die Aktion 20.000?
Die Aktion 20.000 ist eine Arbeitsmarktinitiative der Bundesregierung. Gemeinnützige ArbeitgeberInnen, die Stellen für über 50-jährige Langzeitsarbeitslose schaffen, werden vom AMS finanziell unterstützt (bis zu 100% der Lohn- & Lohnnebenkosten).

Sind Kultureinrichtungen mögliche DienstgeberInnen?
Ja, da die Branche bei diesem Programm nicht ausschlaggebend ist. Gefördert werden gemeinnützige Einrichtungen (zB Kulturvereine) aller Art, sofern sie sinnvolle Jobs für die Zielgruppe der über 50-jährigen Langzeitsarbeitslosen schaffen. Es gibt eine kurze Kriterienliste, die der Verein erfüllen muss und die vom AMS überprüft wird.

Und wer sind die möglichen DienstnehmerInnen?
Zielgruppe sind Personen über 50 Jahre, die seit mindestens einem Jahr beschäftigungslos und beim AMS vorgemerkt sind. Diesen Menschen soll einerseits eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden, andererseits aber auch eine Perspektive in Form von „sinnvollen“ Jobs angeboten werden.
Am AMS sind Menschen aus allen Branchen und mit allen Hintergünden vorgemerkt, die der Zielgruppe entsprechen: Von der Bürohilfe bis zur Anwältin, von der Lektorin bis zum Techniker. Es kann allerdings nicht gewährleisten werden, dass dies in der angesprochenen Zielgruppe und in allen Regionen der Fall ist.

Welche Arbeitsplätze werden unterstützt?
Das Programm fördert Jobs, die extra (also außerhalb regulärer Stellenpläne) für die Aktion 20.000 geschaffen werden. Diese Jobs sollen idealerweise Vollzeit-Stellen darstellen und sinnvoll sein – für die ArbeitnehmerInnen und die ArbeitgeberInnen. Das Motto lautet „Arbeiten mit Sinn“ – es geht also nicht nur um die reine Reintegration in den Arbeitsmarkt, sondern auch darum, der Zielgruppe sinnstiftendes Arbeiten zu ermöglichen. Dezidiert machbar ist daher auch die Anstellung von bislang ehrenamtlich aktiven Vereinsmitgliedern oder von bislang geringfügig Beschäftigten.

Wie werden gemeinnützige ArbeitgeberInnen unterstützt?
Gemeinnützige ArbeitgeberInnen werden vom AMS bei der Suche nach passenden Arbeitskräften unterstützt bzw prüft das AMS, ob von den ArbeitgeberInnen vorgeschlagene Arbeitslose in das Programm „passen“. Sollte ein Dienstverhältnis zustandekommen, subventioniert das aMS die ArbeitgeberInnen mit bis zu 100% der Lohn- & Lohnnebenkosten (Zahlung monatlich im Nachhinein).

Kann man ArbeitnehmerInnen auch „leasen“?
Ja. Vereine etc, die keine eigene Lohnverrechnung betreiben oder den bürokratischen Aufwand einer Anstellung scheuen, können mit einem gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassungsunternehmen kooperieren. Derzeit sind dies in OÖ die FAB und JONAS. Dabei fallen Administrationskosten von 200€ pro Monat an.

Welches Gehalt bekommen die ArbeitnehmerInnen?
Die KUPF konnte erreichen, dass als Ersatz für den Kollektivvertrag das Fair Pay Gehaltsschema angewandt werden kann, falls kein anderer Kollektivvertrag gilt. Es gilt zu bedenken, dass eine mögliche Weiterbeschäftigung der Personen nach Auslaufen des Programms durch eine Überbezahlung erschwert werden kann.

Wo und wann läuft die Aktion 20.000 an?
In Oberösterreich läuft im Juli 2017 in zwei Bezirken (Linz und Urfahr-Umgebung) ein „Testbetrieb“ an, ab Jänner 2018 wird das Programm flächendeckend in Österreich angeboten. Das Programm läuft bis maximal 30.6.2019, je später man teilnimmt, desto kürzer ist also der Förderzeitraum.

An wen muss ich mich wenden?
Ansprechstelle sind direkt die Regionalstellen des AMS, gerne kann aber auch auf Unterstützung der KUPF OÖ zurückgegriffen werden.
Kontakt AMS Linz: aktion20000.linz@ams.at / 0664/9660002

Wie komme ich an die ArbeitnehmerInnen?
Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder schickt man eine konkreten Stellenausschreibung an das AMS, dass dann dafür passende Personen aus den Vormerkungen heraussucht und euch vorschlägt. Oder ihr sucht selbst geeignete Personen in eurem Umfeld, die die Kriterien erfüllen, was vom AMS geprüft und bestätigt werden muss.

INFOVERANSTALTUNG der KUPF für ihre Mitglieder:
Am 27.7. 2017, 17:00 Uhr, KUPFoffice, Untere Donaulände 10, 4020 Linz
mit Eva Schweinschwaller (Projektleiterin Aktion 20.000, AMS OÖ)
Anmeldung unter kupf@kupf.at erforderlich!

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AK Literaturpreis

Die Arbeiterkammer Oberösterreich schreibt einen Literaturpreis aus. Eingereicht werden können literarische Texte, die sich kritisch mit folgende Themen unserer Gegenwart beschäftigen:

  • den sozialen Bedingungen, unter denen Menschen leben und arbeiten
  • dem gesellschaftlichen Wandel (Wertediskussion)
  • den politischen und ethischen Umwälzungen
  • der digitalen Revolution – Arbeiten 4.0
  • der Work-Life-Balance

Preisgeld

Insgesamt werden 10.000 Euro als Preisgeld vergeben, wovon 7.500 Euro als Jurypreis für die beste Einreichung und 2.500 Euro als Publikumspreis im Rahmen der Literaturtage im AK-Bildungshaus Jägermayrhof vergeben werden.

Bei den Literaturtagen am 28. und 29. September 2017 im AK-Bildungshaus Jägermayrhof werden die 5 Texte der von der Jury ausgewählten Shortlist gelesen und prämiert.

Teilnahmebedingungen

Bitte beachten Sie
 
  • Teilnahmeberechtigt sind alle österreichischen und in Österreich lebenden Autorinnen und Autoren, die bereits in einem anerkannten Verlag veröffentlicht haben (auch in Anthologien).
  • Eingereicht werden können Texte mit mindestens 10 bis maximal 30 Seiten. Die Texte dürfen noch nicht publiziert sein und müssen ausschließlich erzählenden Inhalts sein (ausgeschlossen sind Lyrik, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele).
  • Für Ihre Bewerbung sind folgende Unterlagen erforderlich:
    • Texte
    • Ihre Biografie mit Werkverzeichnis
    • Ihr Portraitfoto in druckfähiger Qualität

    Bitte geben Sie bei Ihren Bewerbungsunterlagen Ihre Adresse, Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse an.
     

  • Die Einreichungen werden nicht zurück gesandt.
    Der/Die Einreichende erklärt sich bereit, bei den AK-Literaturtagen am 28. und 29. September 2017 vorzulesen.
  • Der Preisträger/Die Preisträgerin steht als Laudator/-in und Jurymitglied für die darauf folgende Ausschreibung zum AK-Literaturpreis zur Verfügung. 
    Die besten Texte werden in Zusammenarbeit mit dem ÖGB-Verlag in einer Anthologie zur Arbeitswelt veröffentlicht und vertrieben. Den Autoren/-innen werden je 10 Exemplare kostenlos zur Verfügung gestellt.
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AWS: Kreativwirtschaftsscheck

Die KUPF möchte auf diese äußerst niederschwellige Fördermöglichkeit hinweisen und darauf aufmerksam machen, dass die zur Verfügung stehende Fördersumme von gesamt 1,5 Millionen € unter allen eingebrachten innovativen Projekten verlost wird. Die KUPF selbst oder z.B. auch das Radio FRO sind bereits erfolgreiche EmpfängerInnen des Kreativwirtschaftschecks.

Dieser Zuschuss ermöglicht die Inanspruchnahme von kreativwirtschaftlichen Leistungen im Rahmen eines Innovationsvorhabens des einreichenden Unternehmens. Das Angebot richtet sich an bestehende kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Finanzierbare Projekte | Finanzierbare Kosten

  • Kosten für Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer aus der Kreativwirtschaft im Rahmen eines unternehmerischen Innovationsvorhabens
  • kreativwirtschaftliche Leistungen, die den Kernbereichen Design, Architektur, Multimedia/Spiele, Mode, Musikwirtschaft/Musikverwertung, Audiovision und Film/Filmverwertung, Medien- und Verlagswesen, Grafik, Werbewirtschaft, Kunstmarkt zuzuordnen sind

Ausgeschlossen von einer Finanzierung sind kreativwirtschaftliche Leistungen, die lediglich standardmäßige Adaptionen bestehender Produkte, Verfahren, Dienstleistungen, Marktauftritte (z. B. Homepage, Webshop) zum Inhalt haben.

Finanzierungsvolumen

Zuschuss (= Prämie) bis zu EUR 5.000,-

 

Einreichfrist: 01.07.2017 08.00 Uhr bis 07.09.2017 17.00 Uhr

Mehr zum Thema: https://www.aws.at/foerderungen/aws-kreativwirtschaftsscheck/

 

 

MUSIK RAUM: MusiklehrerInnen für Coworking Musikschule gesucht

MUSIK RAUM ist ein Zusammenschluss von MusikerInnen, die gemeinsam Musikunterricht anbieten.
Dabei wird ein öffentlich gut angebundenes Gassenlokal (15. Bezirk, Nähe Westbahnhof),
das über notwendige Infrastruktur verfügt, gemeinschaftlich genutzt.

Die LehrerInnen unterrichten im MUSIK RAUM in erster Linie ihre bestehenden
SchülerInnen. Nach Möglichkeit werden auch SchülerInnen über MUSIK RAUM vermittelt.
Im MUSIK RAUM wird den SchülerInnen hohe Unterrichtsqualität geboten.
Das gemeinschaftliche Miet-Konzept hinter MUSIK RAUM ist für LehrerInnen fair und flexibel.

Für die Eröffnung ab Herbst 2017 werden gesucht:

  • InstrumentalistInnen und SängerInnen mit großem pädagogischen Engagement und künstlerischer Praxiserfahrung (musikpädagogisches Studium ist nicht zwingend notwendig)
  • MusikpädagogInnen zur Leitung von elementaren Musikkursen für Kinder

MUSIK RAUM bietet:

  • 30m2 Unterrichtsraum (+Sanitärraum) mit guter öffentlicher Anbindung & hoher Sichtbarkeit
  • Faire Konditionen
  • Starker gemeinschaftlicher Auftritt (Webseite und Socialmedia)
  • Unterstützung bei der Vermittlung von SchülerInnen
  • Möglichkeit zur Mitgestaltung und Partizipation in einem professionellen Netzwerk

Bewerbungen bis 15. August 2017 bestehend aus einem kurzen
Motivationsschreiben und einem Auszug aktueller
Musikprojekte bitte an: unterricht@musikraum.at

Infos: http://www.musikraum.at/

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Kulturbudget: Land OÖ kürzt Freie Szene

Ab 6. Juli 2017  wird im Oö Landtag der Rechnungsabschluss 2016 thematisiert. Die Analyse der KUPF OÖ zeigt auf: Die Förderungen für zeitgenössische, regionale Kulturinitiativen gingen auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2001 zurück.

Während wie in den Vorjahren das gesamte Kulturbudget über dem Voranschlag lag, also mehr als ursprünglich geplant ausgegeben wurde, sieht es für einzelne Bereiche höchst unterschiedlich aus. Die freie Szene musste 2016 abermals mit weniger Geld auskommen: Die Kulturinitiativen wurden um 10% gekürzt, da die sogenannte „Kreditsperre“ nicht aufgehoben wurde. Sie haben lediglich 2,14 Millionen € erhalten, das entspricht nur noch 1,1% des Gesamtbudgets im Kulturbereich. Das ist sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen der niedrigste Anteil seit dem Jahr 2001. Rechnet man die Inflation ein, so ergibt sich dadurch ein realer Wertverlust der Förderungen von 37% im Zeitraum 2001-2016.

Die KUPF hat diese Entwicklung  in einer Presseaussendung  dargestellt und kommentiert.

 

Land OÖ: Immer weniger Unterstützung für Kulturinitiativen

LINZ. Morgen wird im Landtag der Rechnungsabschluss des Jahres 2016 behandelt. Die Analyse der KUPF OÖ zeigt auf: Die Förderungen für zeitgenössische, regionale Kulturinitiativen gingen auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2001 zurück.

Während wie in den Vorjahren das gesamte Kulturbudget über dem Voranschlag lag, also mehr als ursprünglich geplant ausgegeben wurde, sieht es für einzelne Bereiche höchst unterschiedlich aus. Die freie Szene musste abermals mit weniger Geld auskommen: Die Kulturinitiativen wurden um 10% gekürzt, da die sogenannte Kreditsperre nicht aufgehoben wurde. Sie haben bloß 2,14 Millionen € erhalten, das entspricht nur noch 1,1% des Gesamtbudgets im Kulturbereich. Das ist sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen der niedrigste Anteil seit dem Jahr 2001. Damals gingen noch 1,8% des Kulturbudgets an die zeitgenössischen Kulturinitiativen. Rechnet man die Inflation ein, so ergibt sich dadurch ein realer Wertverlust der Förderungen von 37% im Zeitraum 2001-2016.

Geld ist aber offensichtlich genug da, denn gleichzeitig wurde in anderen Bereichen der Voranschlag des Landes klar überstiegen: Das Musikschulwerk hat den Voranschlag um 900.000 € überzogen, das Offene Kulturhaus um 500.000 €. Die Landesmuseen konnten sich über 800.000 € mehr freuen, auch die Landesausstellungen lagen 12% über dem Voranschlag und haben damit 800.000 € mehr ausgegeben als geplant. Diese Mehrausgaben der landeseigenen Institutionen führte dazu, dass der Anteil der Ausgaben der öffentlichen Einrichtungen am Budget auf 90,8% geklettert ist, ein weiterer historischer Rekordwert.

Geschäftsführer der KUPF, Thomas Diesenreiter: „Die KUPF kritisiert diese Budgetentwicklung seit Jahren vehement. Besonders, dass der Anteil der Pflichtausgaben immer weiter steigt und damit den Spielraum in den Ermessensausgaben einschränkt, ist bedenklich. Die Entwicklung des Sektors der oberösterreichischen initiativen Zeitkultur war in den letzten Jahren von einer positiven Dynamik gekennzeichnet. Der selektive Sparkurs und die Umschichtung von den kleinen Initiativen hin zu den großen Tankern droht aber diese Dynamik abzuwürgen.“

Dass es anders geht, hat der Bund dieses Jahr mit der Erhöhung der Kulturinitiativen-Förderung von 10% gezeigt. Durch die Kürzungen im Landesbudget ist aber zu befürchten, dass auch diese Bundesmitteln nicht in OÖ ankommen werden. Denn der Fördergeber Bund beobachtet genau, welche Mittel die Bundesländer ihren Kulturinitiativen zukommen lassen, und stimmt seine Förderungen darauf ab.

Thomas Diesenreiter abschließend: „Wir brauchen einen Schulterschluss zwischen dem Bund, dem Land OÖ und den Kommunen in der Förderung der regionalen Kulturinitiativen. Wenn alle drei Ebenen ihren Budgetansatz heuer um 10% erhöhen, können wir zumindest den Inflationsverlust der letzten 15 Jahren ansatzweise ausgleichen. Das wäre ein erster Anfang hin zu einer positive Trendwende für das Kulturland OÖ.“

Grafik: Zur freien Verwendung im Zuge der Berichterstattung bei Namensnennung der KUPF OÖ

 

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EP-Kulturausschuss fordert mehr Geld für Kultur

Der Kulturausschuss des europäischen Parlaments hat sich der Kritik der Interessenvertretungen wie der KUPF angeschlossen. In einer Stellungnahme bemängelt der Ausschuß die Unterfinanzierung des Teilprogrammes KULTUR von KREATIVES EUROPA und fordert entsprechend eine Erhöhung des Programmbudgets für das kommende Jahr.

Und das klar und deutlich: „Highlights the chronic underfunding of both the Culture subprogramme under Creative Europe and the Europe for Citizens programme; calls for more funds for both in 2018; deplores the 740 000 EUR reduction in the latter’s 2018 budget vis-à-vis the financial programming figure; recalls that this represents around 3% of the EfC budget and will impact its already low project success rates.“

Die gesamte Stellungnahme findet ihr hier:

DOWNLOAD 2017_draft_opinion_of_the_committee_on_culture_and_education_eu_budget_2018