Ab 6. Juli 2017 wird im Oö Landtag der Rechnungsabschluss 2016 thematisiert. Die Analyse der KUPF OÖ zeigt auf: Die Förderungen für zeitgenössische, regionale Kulturinitiativen gingen auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2001 zurück.
Während wie in den Vorjahren das gesamte Kulturbudget über dem Voranschlag lag, also mehr als ursprünglich geplant ausgegeben wurde, sieht es für einzelne Bereiche höchst unterschiedlich aus. Die freie Szene musste 2016 abermals mit weniger Geld auskommen: Die Kulturinitiativen wurden um 10% gekürzt, da die sogenannte „Kreditsperre“ nicht aufgehoben wurde. Sie haben lediglich 2,14 Millionen € erhalten, das entspricht nur noch 1,1% des Gesamtbudgets im Kulturbereich. Das ist sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen der niedrigste Anteil seit dem Jahr 2001. Rechnet man die Inflation ein, so ergibt sich dadurch ein realer Wertverlust der Förderungen von 37% im Zeitraum 2001-2016.
Die KUPF hat diese Entwicklung in einer Presseaussendung dargestellt und kommentiert.