Broschüre: „Kunst & Kultur finanzieren“

Infos für AntragstellerInnen

Die Wiener Schwesterorganisation der KUPF, die IG Kultur Wien, hat eine Broschüre zu Kulturförderungen veröffentlicht. Darin wird praktisch und niederschwellig auf Theorie & Praxis von Förderungen, Förderanträgen und Förderabrechnungen eingegangen. Neben einem Schwerpunkt auf Förderstrukturen in Wien gibt es auch Kapitel zu Bundes- & EU-Förderungen.

Download der Broschüre: IG Kultur Wien

 

 

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KUPF-Zeitung #159: out now!

Die am 8. September 2016 erschienene KUPFzeitung #159 legt ihren Fokus auf verschiedene “Öffentlichkeiten”: Beiträge zu offenen Budgets, Kunst im öffentlichen Raum, medialer Öffentlichkeit und vieles mehr liefern unter anderem Thomas Diesenreiter, Franz Koppelstätter, Christoph Weidinger, Ashurina Mikhaeel, Josseline Engeler, Niko Alm, Edith Huemer, Christian Diabl und viele weitere AutorInnen!

Die Zeitung findet ihr hier.

 

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TTIP STOPPEN: Demo am 17.09.2016

Die KUPF ist seit längerem Teil der Plattform TTIP stoppen. Wir stehen den derzeit verhandelten Freihandelsabkommen skeptisch gegenüber und haben uns schon mehrfach damit beschäftigt (siehe unten).  Am 17.09. gibt es in wieder europaweite Kundgebungen gegen die Handelsabkommen, die die EU-Kommission derzeit verhandelt, wir laden gemeinsam mit vielen anderen Initiativen dazu ein, an derLinzer Demonstration teilzunehmen.

  • Datum: 17.09.2016
  • Ort: Linz Start: 10:00h, Landhaus OÖ
  • Ende: 13:00H, Kunstmuseum Lentos
  • Details: https://www.facebook.com/events/1760179227531205/

 

Statements der KUPF und Beiträge in KUPF-Medien zu TTIP und CETA:

 

Edition Gnackwatsch’n (2014)

„Ihr macht Politik von und für Arschlöcher und das wie immer tadellos.“ – Die KUPF OÖ veröffentlichte 2014 die Edition Gnackwatsch’n, eine kommentierte Sammlung von 60 Glossen aus der KUPFzeitung: Manchmal böse, meistens lustig und immer respektlos.

2001 wurde die Kolumne „Gnackwatsch’n“ in der KUPFzeitung eingeführt. Seither werden jährlich vier bis fünf textuelle Gnackwatsch’n vergeben. Unter den AdressatInnen tummeln sich Institutionen, Medien, Parteien und PolitikerInnen, die kulturelle Vielfalt, Demokratie und Menschlichkeit angreifen.

Die KUPF hat zum Jahresende 2014 diese beliebte Glosse gesammelt in Buchform veröffentlicht und die zahlreichen – anonymen – AutorInnen gebeten, Kommentare und Liner Notes zu ihren Ergüssen zu formulieren. Mit viel Ironie und auch Selbstkritik reflektieren die SchreiberInnen ihre Beiträge und zeichnen ein Sittenbild des „Kulturland Oberösterreich“ und seiner freien Szene. Abgerundet wird das Buch durch eine kulturwissenschaftliche Einführung von Stephan Roiss.

KUPF OÖ (Hg.):
Edition Gnackwatsch’n
Eigenverlag, Linz 2014
Redaktion: Tamara Imlinger, Klemens Pilsl, Christian Diabl
Gestaltung: www.michaelreindl.com
ISBN: 978-3-901800-13-9

Erhältlich ist die Edition Gnackwatsch’n in unserem Onlineshop:

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KUPF Radio Show: Supertramps

Über 16.000 Menschen in Österreich sind obdachlos – über zwei Drittel davon in Wien. Initiativen wie Supertramps bieten Stadtführungen durch Obdachlose an.

Man lernt dabei eine Seite der Stadt kennen, die sonst im Verborgenen bleibt. Sie führen durch Hilfseinrichtungen und öffentliche Plätze, zeigen, wo man gratis etwas zu essen kriegt oder sich aufwärmen kann und erklären, was einen guten Schlafplatz ausmacht.

Eine Sendung der IG Kultur Ö (Bewegungsmelder), gestaltet von Patrick Kwasniewski.

 

Weiterführende Links:

Sendezeiten:

  • Radio FRO: Dienstag um 17.30 Uhr sowie Mittwoch um 8.00 Uhr
  • Freies Radio Freistadt: Mittwoch um 16.30 Uhr sowie Donnerstag um 14.00 Uhr
  • Freies Radio Salzkammergut: Mittwoch um 13.00 Uhr
  • Freies Radio B138: Donnerstag um 18.30 Uhr

Sendungen online hören:

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OberösterreicherInnen unterstützen Kulturausgaben

Unser Vorstandsmitglied Florian Walter​ schreibt in der aktuellen Ausgabe von druckaecht, dass Populismus bedeutet, zu glauben oder zu behaupten, dass es zu einem Thema nur eine Meinung „im Volk“ gibt.

Gut illustriert sehen wir das im aktuellen OÖN Interview mit LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner​. Dort behauptet er, dass „die Größenordnung des Kulturbudgets von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen wird“.

Haimbuchner Interview OÖN

Haimbuchner erklärt hier schlicht seine eigene Meinung zur Meinung aller. Das ist aber nicht nur wie oben ausgeführt populistisch, sondern erwiesenermaßen auch falsch. Das zeigt eindeutig eine Studie des Market Instituts aus dem Sommer 2016. In dieser wurde die oberösterreichische Bevölkerung zu genau diesem Thema befragt. Das Ergebnis zeigt: Für 24% der Bevölkerung sind die Kulturausgaben viel oder eher zu niedrig, für 47% sind sie angemessen, und nur für eine Minderheit von 22% sind sie eher oder viel zu hoch.

Studie Market 2016

 

Die OberösterreicherInnen und Oberösterreicher sind im Gegensatz zu Herrn Haimbuchner davon überzeugt, dass Investitionen in Kunst- und Kultur wichtig sind. Oder wie LH Josef Pühringer gerne sagt: „Die Frage ist nicht, ob wir uns Kultur leisten wollen. Die Frage ist, ob wir uns Unkultur leisten können.“

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Programm KUPFakademie 2016/17

Die KUPFakademie bietet maßgeschneiderte Weiterbildungen für KulturarbeiterInnen. Dabei steht nicht nur das „wie“, sondern auch das „warum“ freier Kulturarbeit im Mittelpunkt.

Das aktuelle Programmheft (PDF) steht untenstehend zum Download bereit und wird als Print-Produkt mit der KUPFzeitung #159 an alle AbonnentInnen und KUPF-Mitglieder versandt. Alle Veranstaltungen sind auch online auf der Website der KUPFakademie unter ->Programm aufgelistet.

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KUPF Radio: Kurt Mitterndorfer

Unsere Redakteurin Sigi Ecker hat Kurt Mitterndorfer von der KUPF – Mitgliedsinitiative „Linzer Frühling“ vor das Mikrophon gebeten. Der Linzer Frühling feiert heuer seinen 30. Geburtstag und widmet sich vor allem der Literatur. Kurt Mitterndorfer vermittelt im Gespräch ein Stück Bewegungsgeschichte, blickt zurück auf mehrere Jahrzehnte Kulturarbeit und spricht von der Zukunft.

In der Sendung hören wir zudem Ausschnitte aus einer Lesung von Kurt Mitterndorfer beim Urfahraner Kulturverein Strandgut.

 

Weiterführende Links:

Sendezeiten:

  • Radio FRO: Dienstag um 17.30 Uhr sowie Mittwoch um 8.00 Uhr
  • Freies Radio Freistadt: Mittwoch um 16.30 Uhr sowie Donnerstag um 14.00 Uhr
  • Freies Radio Salzkammergut: Mittwoch um 13.00 Uhr
  • Freies Radio B138: Donnerstag um 18.30 Uhr

Sendungen online hören:

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Politisch motivierter Einbruchsdiebstahl bei der KUPF

Als politisches Statement hat die KUPF vor einem Jahr ein “Refugees WeIcome” Transparent an ihrem Balkon angebracht. Ein Statement, das offensichtlich nicht allen gefällt, da das Transparent in der gestrigen Nacht gestohlen wurde. Die TäterInnen, mutmaßlich aus der rechten Szene, sind zielstrebig vorgegangen. Sie hatten eine genau passende Leiter dabei, sowie Werkzeug, mit denen die Kabelbinder einfach durchtrennt werden konnten. Den Schuhabdrücken nach müssen es zwei bis drei TäterInnen gewesen sein. Die Polizei wertet derzeit Fingerabdrücke, Fußspuren und die Videoüberwachung aus.

Die Tat ereignete sich wenige Tage nach einem Vorfall, bei denen mehrere Rechtsextreme in Richtung des Transparents und damit der Büroräume der KUPF den Hitlergruß zeigten. Auch ein ähnliches Transparent der Kulturinitiatve KAPU wurde schon zweimal beschädigt. Der Kulturkampf der Rechten nimmt damit immer aggressivere Formen an. Die KUPF sieht es als ihre Aufgabe, sich gesellschaftspolitisch gegen jede Form des Rassismus und Nationalismus zu stellen, und wird sich auch in Zukunft nicht einschüchtern lassen. Daher wird das Transparent auch bereits nachproduziert und in wenigen Tagen wieder an der selben Stelle hängen.

Wir verurteilen diese rechten Attacken auf zeitgenössische Kulturinitiativen aufs Schärfste und fordern die Politik auf, endlich gegen die wachsende Rechtsextremenszene in Oberösterreich vorzugehen.

 

Vor dem Diebstahl.

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KUPF Radio: Urbane Lebenswelten von Roma

Wie kommen Roma in Städten an und wie erhalten sie Zugang zu Wohnraum? Zu diesen Fragen forscht Anna Kokalanova. Die Stadtplanerin und –forscherin hat für die Sommerausgabe von von „dérive – Zeitschrift fuer Stadtforschung“ einen Schwerpunkt zum Thema „Urbane Lebenswelten von Roma“ zusammengestellt. Elke Rauth spricht mit ihr über Segregation und Vertreibung von Roma und dem immer wiederkehrenden Problem der Nichtanerkennung von Rechten als Staats- und EU-Bürger.

Eine Sendung von dérive – Radio für Stadtforschung

 

 

Hier geht’s zum KUPF Radio-Player!