Auf nach Auwiesen! Radio FRO & Stadtwerkstatt

Während des Festivals der Regionen “Normalzustand” (9. Mai-1.Juni) verlagern Stadtwerkstatt und Radio FRO 105.0 den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten in die FILIALE AUWIESEN am Wüstenrotplatz 1.

Von Literatur bis hin zu Musik, Workshops für Jugendliche, Videovorführungen und einer Diskussion, die das von den Medien kolportierte Image des Stadtteils hinterfrägt, erwartet die BewohnerInnen von Auwiesen eine Fülle kultureller Angebote.

VideokünstlerInnen sind den ganzen Mai vor Ort, um filmische Eindrücke von Auwiesen zu produzieren – Public Diary, eine an der Filiale Auwiesen angebrachte Videoinstallation, lädt ein, eine Botschaft zu hinterlassen. Einen architektonischen Akzent setzt der „Satellit“, der temporär als Treffpunkt für kulturell Interessierte dient. Eine mobile Bar sorgt für kühle Getränke. Während der 24 Tagen in Auwiesen produzieren die SendungsmacherInnen von Radio FRO 24 Live- Sendungen über Auwiesen oder mit Auwiesener Gästen. Zusätzlich werden insgesamt 24 Sendungen der FROzine-Redaktion täglich live produziert. 24 Stunden Liveprogramm sind den EinwohnerInnen von Auwiesen gewidmet, von Ihnen gestaltet oder für Sie konzipiert.

FILIALE AUWIESEN, Wüstenrotplatz 1, 4030 Linz, http://www.filialeauwiesen.at, Newsletter: filiale.info@lists.servus.at
Workshopanmeldungen: filiale@lists.servus.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr 16-20 Uhr / Sa-So, Feiertag: 12-20 Uhr.

Workshop: Über Behinderung berichten.

Anlaesslich der Veranstaltungs- und Workshop-Reihe [radiabled] laedt
Radio FRO zur Diskussion.
Mi, 15. April 2009, 17.30 Uhr | Radio Fro, Kirchengasse 4, 4040 Linz

Ein Werkstattgespräch über korrekte Sprache, nicht diskriminierende
Darstellungsformen und zeitgemäße Sichtweisen von Menschen mit
Behinderungen in Journalismus, Medien und Öffentlichkeitsarbeit.

Mit Beate Firlinger, freiberufliche Journalistin und Vorstandsmitglied von MAIN_Medienarbeit Interativ, einer Plattform für inklusive und
barrierefreie Information und Kommunikation: http://www.mainweb.at

Es bietet sich dabei nicht nur die Moeglichkeit zu informativer
Diskussion mit der Vortragenden, sondern auch die Gelegenheit Radio
FRO, 105.0 und dessen Ausbildungsprogramm fuer Menschen mit und ohne
Behinderung besser kennenzulernen.

LinzEXPOrt 2009

Die Stadt Linz schreibt auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates und mit Unterstützung des Landes Oberösterreich wiederum ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzEXPOrt“ aus, das mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von Euro 50.000,– ausgestattet ist.
Einreichfrist: 28. Mai 2009

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. ZIELSETZUNG
Das Förderprogramm „LinzEXPOrt” soll im Besonderen KünstlerInnen experimentelles und prozesshaftes künstlerisches Arbeiten ermöglichen.

Die Bewerbung um dieses Förderprogramm muss in Verbindung mit einem Aufenthalt in einer Stadt oder einer Region außerhalb von Österreich stehen. Die Wahl des Gastortes soll im direkten Zusammenhang mit dem künstlerischen Vorhaben begründet sein.

LinzEXPOrt-Projekte sollen folgende Wirkungen erzielen:
– Aufbau von Netzwerken und Austausch von Kontakten zwischen heimischen und internationalen Kunst- und Kulturszenen und der damit zu erwartende Mehrwert für Linzer Kunst- und Kulturschaffende
– Nachhaltige Impulse für eine lebendige Freie Szene in Linz
– Klare Positionierung von Linz als Industrie-Kulturstadt mit dem Schwerpunkt Technologien und Neue Medien
– Internationalisierung Linzer Kunst- und Kulturschaffender
– Förderung interdisziplinären Kunstschaffens

Bereits begonnene oder durchgeführte Projekte können nicht eingereicht werden. Der Realisierungszeitraum ist mit Ende 2010 befristet.

1.2. ZIELGRUPPEN
Die Ausschreibung „LinzEXPOrt“ richtet sich an alle KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen – unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft – mit Linz-Bezug.

Der Linz-Bezug ist dann gegeben, wenn Linz als dauerhafte Stätte der kreativen Arbeit und künstlerischen Produktion oder Präsentation gewählt wurde, oder der Linz-Bezug aus einem nachweislich kontinuierlichen Engagement in einer Linzer Kultureinrichtung, KünstlerInnenvereinigung oder Kulturinitiative ableitbar ist, das den Umfang einer rein ehrenamtlichen Tätigkeit oder bezahlten Nebenbeschäftigung überschreitet und maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Kunst und Kultur der Stadt im Sinne des Kulturentwicklungsplan (KEP) beizutragen imstande ist.

Eine Bewerbung ist als Einzelperson oder als KünstlerInnenkollektiv möglich, nicht jedoch von kulturellen Einrichtungen, Vereinigungen und Unternehmungen.

MagistratsmitarbeiterInnen und MitarbeiterInnen von städtischen Gesellschaften und Betrieben, hauptberuflich angestellte Bedienstete des Landes Oberösterreich, des Bundes und anderer öffentlicher Körperschaften sind von dieser Fördermöglichkeit ausgeschlossen.

Es werden Bewerbungen aus allen künstlerischen Sparten akzeptiert.

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG
Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen zusammen. Ein/e VertreterIn des Stadtkulturbeirates und ein/e VertreterIn der Linz09 GmbH sind beratende Mitglieder der Jury, jedoch ohne Stimmrecht.

Die Zusammensetzung der Jury ist mit Ausschreibungsbeginn unter http://www.linz.at/kultur/34339.asp abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury im Juni eine Reihung der positiv bewerteten „LinzEXPOrt“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Bis Ende Juli werden alle BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.


2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN

Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge unter dem Aspekt folgender Qualitätskriterien diskutieren und bewerten:

– Innovatives Potential
– Offenheit für internationale Vernetzung
– Schlüssigkeit der Ambition und Realisierbarkeit
– Nachhaltige Wirkung auf die Internationalisierung der Linzer Kunst- u. Kulturszene
– Sichtbarkeit von Potential für zukünftige Kooperationen

2.3. FÖRDERSUMME
Mit der Gesamtsumme von Euro 50.000,– werden rund sechs eingereichte „Vorhaben” gefördert.

Dabei kann die Fördersumme unterschiedlich verteilt werden. Die ausbezahlte Fördersumme gilt als Pauschale.

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Alle Einreichungen müssen folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen
2) Ausführliche Projektbeschreibung mit Darstellung der Inhalte und Ziele (max. 10 Seiten)
3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung
4) Eine Darstellung der bisherigen künstlerischen/kulturellen Aktivitäten des/der Bewerbers/in (Kurzbiographie, Werkverzeichnis, evtl. Diplom, Pressekritiken u.a. Referenzen)
5) Möglichst genaue Kalkulation der notwendigen finanziellen Mittel (ev. Anbote)
6) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (500 Zeichen)

Wünschenswerte Information:
7) Darstellung von Genderaspekten

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin/des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in siebenfacher Ausfertigung notwendig.


3.2. BEWERBUNGSFRIST

Die Bewerbung muss bis spätestens 28. Mai 2009 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens bei der folgenden Adresse eingereicht werden.

3.3. EINREICHSTELLE
Magistrat Linz / Büro Linz Kultur
Kennwort „LinzEXPOrt“
Pfarrgasse 7
A-4041 Linz

Eine Einreichung auf elektronischem Wege ist bis zur Bewerbungsfrist auch an kulturausschreibungen@linz.at möglich.

LinzIMpORT 2009

Die Stadt Linz schreibt auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates 2009 erstmals ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzIMpORT“ aus, das mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von Euro 20.000,– ausgestattet ist.
Einreichfrist: 28. Mai 2009

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. ZIELSETZUNGEN
Das Förderprogramm „LinzIMpORT“ soll im Besonderen KünstlerInnen bzw. freie Kunst- und Kulturinitiativen mit Linz-Bezug experimentelles und prozess- bzw. projekthaftes künstlerisches Arbeiten in Linz mit Kunstschaffenden, die außerhalb von Österreich tätig sind, ermöglichen.

Die Bewerbung um dieses Förderprogramm muss in Verbindung mit einem konkreten Projektvorhaben stehen. Die Kooperation mit internationalen PartnerInnen soll im direkten Zusammenhang mit dem künstlerischen Vorhaben in Linz begründet sein.

LinzIMpORT-Projekte sollen folgende Wirkungen erzielen:
– Positionierung von Linz als moderne Kulturstadt mit den Schwerpunktsetzungen entsprechend dem Linzer Kulturentwicklungplan (KEP)
– Aufbau von Netzwerken und Austausch von Kontakten zwischen heimischen und internationalen Kunst- und Kulturszenen und der damit zu erwartende Mehrwert für Linzer Kunst- und Kulturschaffende
– Schaffung von nachhaltigen Impulsen für eine lebendige Freie Szene in Linz
– Internationalisierung der Linzer Kunst- und Kulturschaffenden
– Förderung interdisziplinären Kunstschaffens

Bereits begonnene oder durchgeführte Projekte können nicht eingereicht werden. Der Realisierungszeitraum ist mit Ende 2010 befristet.

1.2. ZIELGRUPPEN
Die Ausschreibung „LinzIMpORT“ richtet sich an alle KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen – unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft – mit Linz-Bezug.

Der Linz-Bezug ist dann gegeben, wenn Linz als dauerhafte Stätte der kreativen Arbeit und künstlerischen Produktion oder Präsentation gewählt wurde, oder der Linz-Bezug aus einem nachweislich kontinuierlichen Engagement in einer Linzer Kultureinrichtung, KünstlerInnenvereinigung oder Kulturinitiative ableitbar ist, das den Umfang einer rein ehrenamtlichen Tätigkeit oder bezahlten Nebenbeschäftigung überschreitet und maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Kunst und Kultur der Stadt im Sinne des KEP beizutragen imstande ist.

LinzIMpORT wird auch an künstlerische und kulturelle Vereinigungen, Initiativen und Projektgruppen (unabhängig von der Rechtsform) vergeben, die im Bereich der zeitbezogenen, innovativen Kunst- und Kulturarbeit kontinuierlich tätig sind und ihren Sitz in Linz haben.

MagistratsmitarbeiterInnen und MitarbeiterInnen von städtischen Gesellschaften und Betrieben, hauptberuflich angestellte Bedienstete des Landes Oberösterreich, des Bundes und anderer öffentlicher Körperschaften sind von dieser Fördermöglichkeit ausgeschlossen.

Es werden Bewerbungen aus allen künstlerischen Sparten akzeptiert.

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG
Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen zusammen. Ein/e VertreterIn des Stadtkulturbeirates und ein/e VertreterIn der Linz09 GmbH sind beratende Mitglieder der Jury, jedoch ohne Stimmrecht.

Die Zusammensetzung der Jury ist ab Mai unter http://www.linz.at/kultur/34339.asp abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury im Juni eine Reihung der positiv bewerteten „LinzIMpORT“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Bis Ende Juli werden die BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN
Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge unter dem Aspekt folgender Qualitätskriterien diskutieren und bewerten:

– Innovatives Potential
– Offenheit für internationale Vernetzung
– Schlüssigkeit der Ambition und Realisierbarkeit
– Balance in der Projektbeteiligung zwischen kulturell/künstlerischem „Import“ und VertreterInnen der Linzer Kunst- und Kulturszene
– Nachhaltige Wirkung auf die Internationalisierung der Linzer Kunst- u. Kulturszene
– Sichtbarkeit von Potential für zukünftige Kooperationen
– Örtliche Einzigartigkeit (Begründung des Vorhabens in der Auseinandersetzung mit Linz)

2.3. FÖRDERSUMME
Mit der Gesamtsumme von Euro 20.000,– werden zwei, maximal drei eingereichte „Vorhaben“ gefördert. Dabei kann die Fördersumme unterschiedlich verteilt werden. Die ausbezahlte Fördersumme gilt als Pauschale.

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Alle Einreichungen müssen folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen
2) Ausführliche Projektbeschreibung mit Darstellung der Inhalte und Ziele (max. 10 Seiten)
3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung
4) Beteiligungserklärung der internationalen ProjektpartnerInnen
5) Eine Darstellung der bisherigen künstlerischen/kulturellen Aktivitäten des/der Bewerbers/in (Kurzbiographie, Werkverzeichnis, evtl. Diplom, Pressekritiken u.a. Referenzen)
6) 3-minütige Videodokumentation (In der Videodokumentation soll das Konzept und die Zielsetzungen im Sinne der LinzIMpORT-Ausschreibung von dem/der/den EinreicherIn/Innen persönlich vorgestellt werden.)
7) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (500 Zeichen)

Wünschenswerte Information:
8) Darstellung von Genderaspekten

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin/des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in siebenfacher Ausfertigung notwendig.

3.2. BEWERBUNGSFRIST
Die Bewerbung muss bis spätestens 28. Mai 2009 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens bei der folgenden Adresse eingereicht werden.

3.3. EINREICHSTELLE
Magistrat Linz / Büro Linz Kultur
Kennwort „LinzIMpORT“
Pfarrgasse 7
A-4041 Linz

Eine Einreichung auf elektronischem Wege ist bis zur Bewerbungsfrist auch an kulturausschreibungen@linz.at möglich.

LinzKultur/4 – Förderpreis der Stadt Linz für innovative Stadtteilkulturarbeit 2009

Die Stadt Linz schreibt wiederum den Förderpreis LinzKultur/4 – Förderpreis der Stadt Linz für innovative Stadtteilkulturarbeit aus, welcher mit einer Gesamtsumme von Euro 10.000,– ausgestattet ist.
Einreichfrist: 10. September 2009

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. ZIELSETZUNG
Kultur setzt zumeist unmittelbar an den Lebensräumen und -bedingungen der Menschen an und prägt mit ihren vielfältigen Ausdrucksformen die Identität einer Stadt.

Ein maßgeblicher Anteil der Kulturarbeit in Linz passiert in den einzelnen Stadtteilen und -vierteln. Vom Zentrum bis in die Peripherie gestalten Kunst- und Kulturvereine, Künsterlnnen, MigrantInnen, SeniorInnen, Kinder- und Jugendkultur, Kirche, Freie Szene und andere das städtische Kulturleben. Wie im Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz verankert, wird dieses kreative Potential von der Stadt Linz unterstützt und gefördert.

Der Förderpreis LinzKultur/4 sollte einen Anreiz zum kulturellen Austausch oder zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Stadtteil/Viertel schaffen.

Das Projekt sollte im Laufe des Jahres 2009 entwickelt und bis spätestens Ende 2010 realisiert werden.

1.2. ZIELGRUPPEN
Alle Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, die das Kulturleben in Linzer Stadträumen nachhaltig mitgestalten (wollen), sind zur Projekteinreichung für innovative Stadtteilkulturarbeit eingeladen. Grundvoraussetzung für eine Einreichung ist jedoch, dass ein Stadtteil von Linz als Lebens/Schaffensmittelpunkt gewählt wurde.

Nicht angenommen werden Einreichungen von Gebietskörperschaften oder Parteien.

Das Projekt muss als Voraussetzung zur Einreichung mindestens einen örtlichen Kulturverein/Initiative als ProjektpartnerIn einbezogen haben (insbesondere bei Einreichungen von Einzelpersonen).

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG
Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen zusammen. Ein/e VertreterIn der Linz09 GmbH ist beratendes Mitglieder der Jury, jedoch ohne Stimmrecht.

Die Zusammensetzung der Jury ist ab Mai unter http://www.linz.at/kultur/34339.asp abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury im Oktober eine Reihung der positiv bewerteten

„LinzKultur/4“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Anschließend werden die BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN
Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge unter dem Aspekt folgender Qualitätskriterien diskutieren und bewerten:

– unkonventioneller, innovativer Ansatz
– Umsetzung in einem oder mehreren Linzer Stadtteilen (dabei soll auf die örtlichen Gegebenheiten eingegangen werden)
– Förderung von Vernetzungen und Kooperationen
– Einbindung der BewohnerInnen/AnrainerInnen
– zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzung mit dem Stadtteil
– Einbeziehung/Eroberung des öffentlichen Raumes im Stadtteil
– Kulturelle Nachhaltigkeit im Stadtteil

2.3. GESAMTDOTIERUNG
Mit der Gesamtsumme von Euro 10.000,– werden maximal zwei eingereichte „Vorhaben“ ausgezeichnet und damit als zukünftige „Best Practice“-Projekte realisiert werden. Die Aufteilung der zur Verfügung stehenden Summe ist nicht festgelegt und obliegt der Jury. Der Förderpreis ist unabhängig von anderen Fördergeldern (Stadt/Land/Bund).

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Alle Einreichungen müssen folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen
2) Projektbeschreibung mit Darstellung des innovativen Ansatzes (max. 5 Seiten)
3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung
4) Bei Einreichungen von Einzelpersonen eine Beteiligungserklärung des örtlichen Kulturvereines
5) Eventuell einen möglichst genauen Finanzplan
6) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (max. 500 Zeichen)

Pro EinreicherIn kann nur ein Vorschlag berücksichtigt werden.

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin / des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände, etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in fünffacher Ausfertigung notwendig.


3.2. BEWERBUNGSFRIST

Alle Bewerbungen müssen bis spätestens 10. September 2009 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens bei der folgenden Adresse eingereicht werden:

3.3. EINREICHSTELLE
Magistrat Linz / Büro Linz Kultur
Kennwort „LinzKultur/4“
Pfarrgasse 7
A-4041 Linz

Eine Einreichung auf elektronischem Wege ist bis zur Bewerbungsfrist auch an kulturausschreibungen@linz.at möglich.

Freiheit und Prekarität – Reader erschienen!

Reader zum gleichnamigen Symposium und Vernetzungstreffen kulturschaffender Frauen in Linz (November 08) erschienen!

Die Prekarisierung von Arbeit und Leben nimmt zu. Materielle Verarmung, Vereinzelung und Spaltung der Gesellschaft sind (absehbare) Folgen dieser Entwicklung und machen eine Vernetzung von Initiativen und Handlungsansätzen notwendig. Mit dem Vorhaben in einen multidisziplinären Austausch rund um Prekarisierungsprozesse zu treten, haben FIFTITU%, IG Bildende Kunst, IG Kultur Österreich und der Verband feministischer Wissenschafterinnen zur Auseinandersetzung mit Freiheit und Prekarität Ende November 2008 nach Linz eingeladen.

Die in diesen Reader versammelten Texte bauen auf den Inhalten der Präsentationen, Vorträge und Workshops des gleichnamigen feministischen Vernetzungstages und Symposiums auf. Juliane Alton, Petja Dimitrova und Roswitha Kröll haben ihre Vorträge bzw. Präsentationen zu Papier gebracht und manche Aspekte noch erweitert und vertieft. Die Texte von Marty Huber und Jo Schmeiser greifen die in ihren Workshops ausgelösten Debatten auf und halten (erste) Diskussionsergebnisse fest. Darüber hinaus hat sich Sabine Prokop in einem einleitenden Beitrag mit dem Begriffsduo Freiheit und Prekarität im Kontext von Kunst, Kultur und Wissenschaft auseinandergesetzt. Ein Veranstaltungsbericht von Daniela Koweindl ergänzt die Textesammlung.

Texte und Download des Readers unter:
http://www.frauenkultur.at/linz2008

Mit Texten von:
Juliane Alton, Petja Dimitrova, Marty Huber, Daniela Koweindl, Roswitha Kröll, Sabine Prokop, Jo Schmeiser

Herausgeberinnen:
FIFTITU%, IG Bildende Kunst, IG Kultur Österreich, Verband feministischer Wissenschafterinnen

Ausschreibung Förderpreis interdisziplinärer Kulturprojekte

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das Jahr 2009 einen FÖRDERUNGSPREIS FÜR EIN INTERDISZIPLINÄRES KULTURPROJEKT aus.
Einreichfrist: 30. April 2009

Der Förderungspreis ist mit € 8.000.- dotiert und wird einem im Zeitraum 2007 bis 2009 in Österreich ausgeführten bzw. kurz vor Fertigstellung befindlichen interdisziplinären Kulturprojekt zuerkannt.

Die zu honorierende modellhafte künstlerische / kulturelle Leistung muss eine oder mehrere Disziplinen verschiedener Fachbereiche mit Kunst und Kulturarbeit zu einem in sich stimmigen Ganzen verbinden. Es können sowohl Methoden wie auch Inhalte kunstfremder Disziplinen wie etwa der Naturwissenschaften und Humanwissenschaften (Klimawandel, Ethik, Soziologie, Biologie, Energie, Nachhaltigkeit, Alterspyramide, Zivilbürgertum, Gender-Fragen etc.) mit Methoden der Kulturarbeit unter Einsatz jedweder Kunstsparte zum Einsatz gelangen. Grundsätzlich sollen Anliegen unserer Zeit bearbeitet werden, wobei das Projekt einen positiven Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zum Ziel haben soll.

Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine sowie nicht auf Gewinn orientierte Zusammenschlüsse von Künstlerinnen und Künstlern oder Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeitern mit Sitz in Österreich.

Einreichungen müssen in vierfacher Ausfertigung bis 30. April 2009 (es gilt der Poststempel) bei Abteilung VI/7 im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen. (eventuelle Rückfragen unter: 01 / 53 120 – 6870, 6871 bzw. 6875)

Die Einreichung soll enthalten:
* Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen;
* Dokumentation sowohl des eingereichten Projekts als auch bisheriger Arbeiten mittels Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger, Presseartikel etc.
* Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
* Vereinsstatuten und/oder Lebenslauf des/der Verantwortlichen

Eine ExpertInnenjury wird mit der Erarbeitung eines Nominierungsvorschlages für den Preis beauftragt werden.

EuropeAid – Access to local culture, protection and promotion of cultural diversity

Ausschreibung von EuropeAid – Access to local culture, protection and promotion of cultural diversity (EuropeAid/127875/C/ACT/Multi)

Die Europäische Kommission, EuropeAid, hat im Rahmen des Programms „Investing in People“ für die Zusammenarbeit mit Drittländern eine Ausschreibung mit Bezug zum Kulturbereich veröffentlicht.
Einreichfrist: 9. April 2009

Sie zielt darauf ab, die lokale Kultur in Entwicklungsländern zu stärken, den Zugang zur Kultur und die Verbreitung von Kultur zu fördern sowie Diskriminierung zu bekämpfen. In Ausnahmefällen können auch Projekte zum Schutz von gefährdetem Kulturerbe Unterstützung finden. Zielländer sind Lateinamerika, Asien, Zentralasien, der Nahe Osten, Afrika, der karibische und der pazifische Raum. Die EUZuschüsse
betragen € 250.000 – 1 Mio und umfassen max. 90% der förderfähigen Kosten.

Infos auf der Seite der Europäischen Kommission:
http://ec.europa.eu/culture/news/news1966_en.htm

Anfragen sind zu richten an: EuropeAid-GlobalCalls@ec.europa.eu

Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen

KulturKontakt Austria schreibt im März 2009 erstmals das Programm
p[ART] – Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen aus.
Einreichfrist: 22. April 2009

Im Rahmen des Programms p[ART] arbeiten je eine Schule und eine Kultureinrichtung in Form einer mehrjährigen Partnerschaft kontinuierlich zusammen und finden so Zugang zur jeweils anderen Lebenswelt. Ziel ist es, langfristige Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen zu initiieren und zu etablieren.

p[ART] geht über punktuelle Projekte hinaus, ist vielmehr eine Begleitung auf dem Weg, beispielsweise ein eigenes Schulprofil zu entwickeln, SchülerInnen Einblicke in die künstlerische Produktion zu ermöglichen oder die Kultureinrichtung als Arbeitsplatz zu zeigen. Kultureinrichtungen wiederum bekommen Einblicke aus erster Hand in die Alltagssituation an Schulen, erfahren mehr über ihre Publikumsgruppen Kinder und Jugendliche und können in Folge ihre Programme auch zielgruppengerechter und partizipativer gestalten.

Die Einreichung zu p[ART] erfolgt im Tandem:
Je eine Schule und eine Kultureinrichtung formulieren gemeinsam ihre Motivationen und Ideen für eine mehrjährige Partnerschaft. Im Zuge dieser ersten Ausschreibung von p[ART] können österreichweit ca. 10 Partnerschaften finanziell durch KulturKontakt Austria unterstützt werden.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung!

Ausschreibungsunterlagen:
http://www.kulturkontakt.or.at/part

Kontakt:
doris.erhard@kulturkontakt.or.at
t 01-523 87 65-57

Zur Kenntlichkeit entstellt!

Kommunikationsguerilla in Ebensee! Am Mi, 18. März 2009, 19.30 Uhr, Gasthof zum Auerhahn, Bahnhofstraße 55, EINTRITT FREI!

Das Frauenforum Salzkammergut lädt ein zur Spinnstube!
Stellen Sie sich eine bunte Cheerleader-Gruppe vor, junge Frauen, die ihre bunten Puschel choreographisch abgestimmt wedeln und dann singen; „Wir sind radical cheers / gegen den sozialabbau sind wir hier / A-BB-A-U / Ihr melkt die falsche Kuh“ … ein irritierendes Erlebnis und genau das, was Kommunikationsguerilla bezweckt: Mit den Mitteln der Entstellung und der Verfremdung die Selbstverständlichkeit und vermeintliche Natürlichkeit der herrschenden Ordnung untergraben und dabei den „Gegner“ mit seinen eigenen Waffen schlagen.

Die Unhinterfragbarkeit des Bestehenden also in offene Situationen verwandeln und so durch ein Moment der Verwirrung das Selbstverständliche plötzlich in Frage stellen.

Zu Gast in der Spinnstube:
Marty Huber, Dramaturgin, Performancetheoretikerin und queere Aktivistin. Ihr Interesse an den Zusammenhängen zwischen Performance und Politik mündet des Öfteren in klandestinen, nomadischen Interventionen im öffentlichen Raum. Sie ist Radiomacherin bei Radio Orange 94.0 und seit Oktober 2005 Sprecherin der IG Kultur Österreich.

http://www.frauenforum-salzkammergut.at