Kulturpolitik: Neuer Stadtkulturbeirat Linz

Im Februar hat sich der neue Stadtkulturbeirat von Linz konstituiert.
Der Linzer Stadtkulturbeirat – kurz SKB – wurde im September 2001 als
künstlerisches und kulturpolitischen Beratungsgremium der Stadt Linz ins Leben gerufen.
Er besteht aus 24 Mitglieder aus verschiedenen künsterlischen Sparten, KulturaktivistInnen und – expertInnen.

In der Sendung sind zwei Mitglieder des SKB, Andrea Mayer-Edoloeyi und Thomas Diesenreiter zu Gast im Studio.

Österreichische Gesellschaft für politische Bilung – Projektausschreibung 2010

für Einrichtungen der Erwachsenenbildung auf kommunaler, regionaler oder Landesebene aus den Mitgliedsbundesländern Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Das Online-Antragsformular der Projektausschreibung 2010 der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung ist seit 1. Februar online. Diesjähriges Ende der Frist für das Ausfüllen des Online-Antrags ist am 30. April 2010. Einreichungen per Post oder E-Mail sind nicht möglich.

Schwerpunktthemen der Projektförderung 2010:

(A) Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit
Die Europäische Kommission hat 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit ausgerufen in der Absicht, ehrenamtliches Engagement und das Bewusstsein für dessen Mehrwert zu stärken. Dahinter steht die Überzeugung, dass das Funktionieren von Gemeinwesen und Demokratie grundlegend von einer möglichst aktiven „Bürgerbeteiligung“ abhängt. Freiwillige unbezahlbare Arbeit bedeutet vielfach auch eine Befreiung v.a. von ökonomischen und institutionellen Zwängen. Für den Lebenslauf wiederum wird Freiwilligenarbeit zu einem „Muss“. Sie entspricht dem Trend der Verschiebung von Aufgaben und Verantwortung vom Staat zu den Einzelnen. Und Arbeit, die bestenfalls mit Anerkennung entlohnt wird, verteilt sich weiterhin ungleich auf bestimmte Bevölkerungsgruppen. Gefördert werden Projekte, die Freiwilligentätigkeit in ihrer ganzen Bandbreite und Widersprüchlichkeit thematisieren.

(B) Gender Budgeting
Nachdem Budgetpolitik in der Öffentlichkeit lange als neutral angesehen wurde, wächst das Bewusstsein über ihre geschlechtsspezifischen Wirkungen. Budgets sind wichtige Lenkungsinstrumente in der Gesellschaft und in Organisationen, die ungleiche Strukturen verfestigen oder auch emanzipatorisch wirken können und daher Einmischung brauchen. Gender Budgeting ist seit 2009 als Staatszielbestimmung in der österreichischen Verfassung verankert und ab 2013 in den Grundsätzen der Wirkungsorientierung für die Haushaltsführung des Bundes gesetzlich vorgeschrieben. Für eine breite Umsetzung geschlechtergerechter Budgets ist die Einflussnahme und Beteiligung möglichst vieler AkteurInnen gefragt. Die ÖGPB fördert daher Projekte, die sich mit Verteilungsungerechtigkeit befassen, über Gender Budgeting informieren und Mitgestaltungsprozesse in Gang setzen.

(C) Politische Bildung und Medien
Medien bilden ein zentrales Themengebiet in der politischen Bildung. Mit zunehmender Popularität medien- und diskursanalytischer Methoden ist diese Bedeutung in den letzten Jahren gewachsen. Durch Medienpädagogik wurde die Verbindung zwischen Medien und Bildung zudem deutlicher denn je. Weniger beachtet wird aber die Rolle der Medien, die diese in der politischen (Erwachsenen-)Bildung spielen – sowohl als Gegenstand wie auch als Lehr- und Lernhilfe darin. Die ÖGPB unterstützt Projekte, die ihren thematischen Fokus auf die Schnittstelle von (nicht nur Neuen, sondern auch „traditionellen“) Medien und politischer Erwachsenenbildung legen. Erwünscht sind auch Projekte, bei deren Durchführung die Medien selbst genutzt werden.

(D) Globale Gründe und Auswirkungen der Wirtschaftskrise
US-BürgerInnen nehmen Kredite für Immobilienkäufe auf, die sie nicht zurückzahlen können – darauf brechen einige wichtige Finanzinstitute in den USA zusammen, und eine weltweite Wirtschaftskrise ist die Folge. So oder ähnlich wurde die kurze Geschichte der aktuellen Wirtschaftskrise der Öffentlichkeit präsentiert. Doch, sind die Gründe einer solchen Krise nicht komplexer und struktureller Natur, und sind ihre globalen Auswirkungen uns im „Westen“ gänzlich bewusst – vor allem nachdem Nationalstaaten und Staatengemeinschaften wie die EU durch ihre Intervention die spürbaren Folgen hier ein wenig gedämpft haben? Projekte, die sich der plausiblen Analyse und Sichtbarmachung der globalen und lokalen Gründe sowie langfristigen Auswirkungen der Wirtschaftskrise widmen, werden gefördert. Erwünscht sind auch Projekte, die lösungsorientierte Ansätze präsentieren.

(E) Rassismus und Anti-Rassismus heute
In den 1990er Jahren bekamen Rassismusforschung und anti-rassistische Unternehmungen Antrieb durch wissenschaftliche und politische Analysen eines „neuen“ Rassismus, der sich nicht mehr stark auf den Begriff „Rasse“ konzentriere, sondern eher an „kulturellen Unterschieden“ zwischen Bevölkerungsgruppen ansetze. Durch diese Analysen des „Neo-Rassismus“ konnten rassistische Strategien und Strukturen in der Migrationsgesellschaft besser in den Blick bekommen und bekämpft werden. Wie sieht es heute, eineinhalb Jahrzehnte später mit Beobachtung, Analyse und Bekämpfung des Rassismus aus? Ist der Rassismus gegenwärtig so tief in der „Mitte“ der Gesellschaft verankert, dass er mittlerweile landläufig als „normal“ angesehen wird? Projekte, die sich mit gegenwärtigen rassistischen Diskursen, Strategien, Handlungen und Strukturen befassen und Gegenstrategien aufzeigen, werden von der ÖGPB gefördert.

Details zur Ausschreibung sind auf der www.politischebildung.at zu finden.

„GleichGültig“

– ad. wissenschaftliches Schaffen von Frauen in den Bereichen Philosophie, Theologie und Kunstwissenschaft.

(Veranstaltungsabend zum Thema „Philosophinnen“ an der KTU Linz)

Ort: Universitäts-Bibliothek der KTU-Linz, Bethlehemstrasse 20, 4020 Linz

Termin: 14. April 2010, 20:00 Uhr

Was: Ein Studierenden-Kollektiv der KTU – Katholisch Theologischen Privatuniversität Linz hat sich im Wintersemester 2009/10 mit der Absicht zusammen gefunden, dem wissenschaftlichen Schaffen von Frauen in den Bereichen Philosophie, Theologie und Kunstwissenschaft zu mehr Aufmerksamkeit im akademischen Diskurs zu verhelfen.

Der erste Abend der Veranstaltungsreihe, der den Philosophinnen gewidmet ist, findet am 14. April 2010, um 20:00 Uhr in der Bibliothek der KTU-Linz statt.

An diesem ersten Abend werden philosophische Werke von Frauen – von der Antike bis zur Postmoderne – anhand einiger exemplarisch ausgewählter Persönlichkeiten vorgestellt.

Aileen Derieg – u.a. Obfrau des Vereins Maiz – wird einen Einführungsvortrag halten. Anschliessend werden StudentInnen der KTU Leben und Werke von bekannten und weniger bekannten Philosophinnen präsentieren und beleuchten. Nach den Vorträgen wird eine offene Podiumsdiskussion stattfinden.

Das Buch Plus der pro mente Linz wird den Gästen mit einem eigens für die Vortragsreihe zusammen gestellten Büchertisch die Möglichkeit geben, den eventuell aufkommenden Wissensdurst zu stillen. Für das leibliche Wohl ist mit einem Buffet gesorgt. Auch ein Infotisch von FIFTITU% – der Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ wird vor Ort sein.

Warum: Es geht uns einerseits um die feministisch motivierte Aufarbeitung von Geschichte, um das Aufzeigen und Beleuchten der „anderen“, im Kanon der Wissenschaften wenig bis gar nicht vorkommenden Werke von Frauen. Wir wollen einen Anstoß zu nachhaltiger Bewusstseinsbildung geben, indem wir die fragwürdigen Grundlagen eben dieser Kanonisierung, die den Werken der Männer immer noch den Vorzug gibt, in Frage stellen. Darüber hinaus ist es uns ein Anliegen, durch unsere Eigeninitiative eine Verlebendigung von Universität zu erzielen, die vielleicht auch andere Studierende dazu motiviert, eigene Projekte zu verwirklichen.

Im Wintersemester 2009/10 entstand an der Katholisch-Theologischen Universität Linz das Kollektiv GleichGültig zur Förderung von wissenschaftlichem Schaffen von Frauen in den Bereichen Philosophie, Theologie und Kunstwissenschaft. Etwa 20 Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen fanden sich zu Beginn zusammen. Gemeinsamer Konsens: Kritik an der Ist-Situation des Lehrbetriebes in Hinsicht auf die Absenz der Werke von Frauen im Kanon der Wissenschaften.

In Folge dessen wurde beschlossen, diesem Missstand in eigener Initiative Abhilfe zu verschaffen: Wir wollen wissenschaftlichem Schaffen von Frauen Raum bieten. Dies zum einen durch diese Vortragsreihe, welche sich der drei Hauptstudienrichtungen der KTU-Linz annehmen wird, zum anderen durch aktives Aufmerksammachen bei bibliothekarischen Neuanschaffungen und Lehrveranstaltungen. Außerdem wird angestrebt, dass bestehende Institutionen der KTU-Linz, wie z.B. die Kinderuni oder der Dies Academicus diese Art der Information in Zukunft miteinbeziehen. Wir wollen eine nachhaltige Veränderung der Ist-Situation erreichen: Es gab und gibt in allen wissenschaftlichen Fachbereichen immer auch wesentliche Beiträge von Frauen! Nicht zuletzt will unser Kollektiv anderen Studierenden gelungene Selbstinitiative demonstrieren und dazu motivieren. „Was sie uns nicht geben, nehmen wir uns!“

Die Veranstaltungsreihe wird von der KTU-Linz unterstützt.

Kontakt: Stellvertretend für das Kollektiv „GleichGültig“:

Theresa Luise Gindlstrasser

Infos ab 31. März 2010 auf www.gleichgueltig.info

Schmiede10: DISCONTENT

Aktivisten und Künstler aller Länder und Couleur vereinigt Euch!

Schmiede10: DISCONTENT
Why we work together

16. – 26 September 2010
Anmeldung vom 1.März bis 31.Mai

Tanzen, filmen, musizieren, designen, bloggen, programmieren, kurz was immer in Euren Köpfen brennt. Kommt für zehn Tage zur Schmiede nach Hallein, um mit rund 140 weiteren TeilnehmerInnen aus über 20 Ländern den Raum, das Programm und die Infrastruktur der alten Saline (2000 m²) gemeinsam zu gestalten und zu bespielen.

Für zehn Tage entsteht durch das Zusammenfinden des internationalen Schmiede-Netzwerks in Hallein ein visionäres Zentrum – ein Prosumerfestival zum Austausch und Finden von Ideen, Kontakten, Fähigkeiten, kreativen Produktionen und Kooperationsmöglichkeiten. Dabei bewegt sich das Schmiede-Netzwerk je nach Bedürfnissen und Möglichkeiten zwischen den Grenzen von Kunst, Kultur, Handwerk und Kreativwirtschaft. Die Schmiede bietet Raum, Zeit, Werkzeug und vor allem eine heterogene Gruppe von TeilnehmerInnen und Projekten.

Am Ende der Schmiede10 findet FocusOnInside statt – die große und öffentliche Werkschau, in deren Rahmen wir alles, was während der Schmiede entstanden ist, präsentieren. Die Schmiede und somit auch Ihr werdet damit einer breiten und medialen Öffentlichkeit präsentiert.

Videos, Bilder, Berichte,…. gibt es auf www.schmiede.ca

Wer kommt zur Schmiede? 

Schmiede steht für produzieren, netzwerken und präsentieren
Wir suchen motivierte Aktivisten im Spannungsfeld zwischen Social Media und Kunst, die kreativ werden und sich vernetzen wollen. Genre und Herkunft spielen keine Rolle. Was zählt, ist Qualität, Motivation und die Bereitschaft, mit anderen zu vernetzen und zusammen zu arbeiten.
Habt Ihr ein Projekt, aber Euch fehlen Spezialisten oder Equipment zur Umsetzung? Laßt es uns wissen, vielleicht ist die Schmiede der richtige Platz, um Euer Werk zu beginnen oder zu vollenden.

Interesse?
Füllt das Bewerbungsfomular auf www.schmiede.ca aus und schickt uns Eure Ideen, Lebensläufe, Fotos, Werke, Showreels,…. bis zum 31. Mai.

Ermittlungen gegen Polizeibeamte abgeschlossen

Ermittlungen gegen Polizeibeamte abgeschlossen Utl.: Ermittlungen gegen Polizeibeamte abgeschlossen – nun entscheidet die Korruptionsstaatsanwaltschaft Verfahren gegen Polizeibeamte Am 14.10.2009 haben die Betroffenen der Polizeigewalt vom 1.Mai durch ihren Anwalt Mag. Rene Haumer von der Kanzlei Haslinger/Nagele & Partner eine Sachverhaltsdarstellung zum Verhalten von vier Polizisten am 1.Mai an das Büro für Interne Angelegenheiten (BIA) übermittelt. Das BIA führt kriminalpolizeiliche Ermittlungen bei Verdachtslagen von Amtsdelikten und von Korruption durch. Konkret geht es um die „Amtshandlungen“ gegen Hans-Peter E., Günther Z. und Rainer Zendron, die mittlerweile alle freigesprochen wurden. Die Untersuchungen des BIA sind nun abgeschlossen und der Akt komplett. Dieser liegt nun bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft, die bis Ende März über eventuelle Strafanträge zu entscheiden hat. Zuständig ist Staatsanwalt Mag. Philip Christl. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ist immer dann zuständig, wenn es um den Verdacht des Amtsmissbrauchs geht und ist das Anschlussstück zum Büro für Interne Angelegenheiten. UVS-Verhandlungen beginnen im April Mag. René Haumer hat nach dem erfolgreichen letzten gerichtlichen Prozess gegen einen Demonstranten, einen Antrag auf Fortsetzung des UVS-Verfahrens gestellt. Der Verhandlungsreigen vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) beginnt am Freitag den 12. April 2010. Konkret geht es um drei Beschwerden, die durch den Anwalt der Betroffenen beim Unabhängigen Verwaltungssenat OÖ (UVS) eingebracht wurden. Szenen die dabei im Mittelpunkt stehen sind unter anderem der Angriff einer Polizeieinheit auf eingekesselte Demonstranten, sowie ein durch ORF-Aufnahmen dokumentierter Schlag gegen Rainer Zendron. Nur noch ein Strafbescheid übrig Auch die abseits der Gerichtsverhandlungen ausgestellten Strafbescheide wurden alle nach Einsprüchen aufgehoben. Lediglich der Anmelder der alternativen Maidemonstration hat nach zwei Einsprüchen und einem Gespräch mit der Polizei am 26.2. erneut einen Strafbescheid zugestellt bekommen. Konkret wird dem Anmelder vorgeworfen nicht für die „Wahrung des Gesetzes“ gesorgt zu haben, da an der Versammlung Personen teilgenommen haben sollen, die ihre Gesichtszüge verhüllten und weiters habe er die Versammlung nicht aufgelöst zu haben. Zu einer solchen Auflösung wurde er weder von der Polizei aufgefordert, noch sah diese selber einen Anlass dies zu tun. „Das Bündnis gegen Polizeigewalt erwartet mit Spannung die Entscheidung der Staatsanwaltschaft über Anklagen gegen die beteiligten Beamten. Nachdem nun alle Demonstranten freigesprochen wurden, erwarten wir uns von diesen Prozessen endlich Klarheit darüber, wie es zu dieser beispiellosen Gewaltanwendung seitens der Exekutive kommen konnte“, so die BündnissprecherInnen Vanessa Gaigg und Christian Diabl. Rückfragehinweis: Christian Diabl, Vanessa Gaigg 0650/2728398 http://gegenpolizeigewalt.servus.at, gegenpolizeigewalt@servus.at

Basisworkshop – Freies Radio Freistadt

Datum: Samstag, 27. März 2010, 10:00 – 18:00 Uhr
Ort: Freies Radio Freistadt, Salzgasse 25, 4240 Freistadt

In unseren Basisworkshops vermitteln wir die notwendigen Kenntnisse zum Radiomachen und gehen dabei auf die individuellen Bedürfnisse der TeilnehmerInnen ein.

Die 1-tägigen Workshops finden im Freien Radio Freistadt statt. Vorwiegend an Samstagen (10:00-18:00 Uhr), bei Bedarf auch an anderen Wochentagen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldungen und nähere Informationen bei Harald Freudenthaler (Ausbildungskoordination)

harald.freudenthaler@frf.at
0699-123 85 268

KI-Portrait: Jugendbewegung Mischwald

In der Rubrik “Kulturinitiativen im Portrait” ist heute Christian Ahorner vom Verein Jugendbewegung Mischwald zu Gast im Studio.

Die Jugendbewegung Mischwald ist seit Jänner 2010 Mitglied im Netzwerk der KUPF. Im Rahmen eines Studiogesprächs stellt Christian Ahorner den Verein vor.

http://www.mischwald.at

outstanding artist award – Karikatur und Comics

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das Kalenderjahr 2010 einen outstanding artist award – Karikatur und Comics aus.
Voraussetzungen:

Der outstanding artist award wird Künstlerinnen und Künstlern zuerkannt, die im Bereich Karikatur und/oder Comics tätig sind und deren Werk sich durch einen besonderen Grad an Originalität und eine außergewöhnlich innovative Komponente auszeichnet. Der outstanding artist award stellt eine Anerkennung und Förderung für das Schaffen jüngerer Künstlerinnen und Künstler dar. Teilnahmeberechtigt sind alle österreichischen oder seit drei Jahren in Österreich lebenden Künstlerinnen und Künstler. Von der Bewerbung ausgeschlossen sind Studentinnen und Studenten.
Preishöhe:

Der Preis ist mit € 8.000,00 dotiert.
Vergabemodus:

Die Vergabe des Preises erfolgt auf Vorschlag einer unabhängigen Jury.
Es wird darauf hingewiesen, dass keine verbalisierte Begründung des Jury-Vorschlages erfolgt.
Bewerbungsunterlagen:

Lebenslauf (Ausbildung und Angabe über die bisherigen künstlerischen Aktivitäten)
Dokumentation der bisherigen künstlerischen Tätigkeit (wie z.B. Kataloge, Fotos, etc.), maximal A4 Format (keine Originalarbeiten). Die Unterlagen sollen der Jury ermöglichen, sich ein Bild über die Tätigkeit der Bewerberin/des Bewerbers zu machen
Das eingereichte Material wird nach Verlautbarung der Preiszuerkennung im Postweg zurückerstattet.
Für Verlust bzw. Beschädigung von Unterlagen kann keine Haftung übernommen werden.
Bewerbungstermin:

Schriftliche Bewerbungen sind bis zum 30. April 2010 (es gilt das Datum des Poststempels) zu richten an:
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung V/1 , Concordiaplatz 2 , 1014 Wien
Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk zu kennzeichnen:
outstanding artist award – Karikatur und Comics 2010
Einsendungen nach diesem Termin können nicht berücksichtigt werden. Der Jury werden nur vollständige Bewerbungen vorgelegt, elektronische Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Bei telefonischen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Mag. Joana Pichler, Abt. V/1 des BMUKK – Tel.: 01-53120-6818.

Kundgebung Protestcamp

10. März 13 – 18 h Hauptplatz Linz

bologna burns

Redebeiträge Infostände Musik
Band: Mariachis de las fiestas locas + X

Die zunehmende Ausrichtung aller Lebensbereiche nach wirtschaftlichen Rentabilitätskriterien führt
zu Ausbeutung und Zerstörung von Lebewesen und Umwelt, zu Menschenrechtsverletzungen, zu
unmenschlichen Arbeitsbedingungen und zur Einschränkung sozialer Leistungen wie Bildung,
Gesundheitsversorgung oder Altenpflege.
Der europaweite Bologna-Prozess treibt die unterfinanzierten Universitäten in ein Abhängigkeitsverhältnis
zur Wirtschaft. Forschung und Lehre werden von Großindustrie und –kapital dominiert.
Abgesichert wird dieser Prozess durch die Entmachtung der an den Universitäten Studierenden,
Lehrenden und Forschenden. Weiters beinhaltet der Bologna-Prozess die Herausbildung einer
2- Klassen-Universität mit Zugangsbeschränkungen am Studienbeginn, beim Übergang vom
Bachelor zum Master und zum Doktorat. Daraus resultiert eine Elitenbildung die zur Erhaltung
und zum Ausbau der ökonomischen Spaltung in der Gesellschaft führt. Ähnliche Vorgehensweisen
sind auch im Sozial-, Gesundheits-, Energie-, Arbeitsmarkt-, und Pensionsbereich zu beobachten
und das alles während gleichzeitig die Gewinne der Banken mit Steuermitteln aufgefettet werden.
Gemeinsam mit den Lehrenden der Uni Linz setzten wir ein Zeichen gegen die Ökonomisierung aller
Lebensbereiche á la Bologna. Zahlreiche Vereine und NGO’s gestalten Infotische zu diesem Thema
und ihrer Vision der Gesellschaft.

– für eine emanzipatorische Bildung – frei zugänglich – vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung.
– für faire Löhne und eine gerechte Verteilung von Wohlstand und Arbeit und
– für eine solidarische Gesellschaft mit gestärkten Mitbestimmungsrechten in einer lebenswerten
Umwelt statt Bevormundung und Überwachung.

Pressekonferenz „Bündnis 8. März“

EINLADUNG
Pressekonferenz „Bündnis 8. März“

Oberösterreichs Frauen verbünden sich

Freitag, 5. März 2010, 10 Uhr Pressezentrum – Altes Rathaus, Linz

Frauen aus vielen politischen Richtungen, aus der Katholischen Kirche, dem ÖGB, der Arbeiterkammer, der Österr. HochschülerInnenschaft und von zahlreichen Fraueninititativen bzw. –beratungseinrichtungen in OÖ. haben sich aus Anlass des 100. Internationalen Frauentages am 8. März 2010 zu einem Frauenbündnis zusammengeschlossen. Am 5. März machen sie die Gründung mit einer Pressekonferenz und einer Aktion am Taubenmarkt öffentlich.

Die Wirtschaftskrise darf nicht dazu führen, dass sich die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern noch verschärfen. Die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern muss auf die politische Tagesordnung, fordert das „Bündnis 8. März“ Chancengleichheit für Frauen und Männer!

Achtung Fotograf_innen!

Aufruf und Einladung zum FLASHMOB

Händedruck für ein „Frauenbündnis 8. März“

Freitag, 5. März 2010 – 11.08 Uhr – Linz, Taubenmarkt

Pünktlich um 11.08 Uhr wird ein Signal ertönen. Die versammelten Frauen werden sich zum Zeichen ihrer Verbundenheit für mehr Gerechtigkeit die Hand reichen und in dieser Position verharren bis abermals das Signal zu hören ist und die Frauen wieder weitergehen. Die ganze Aktion wird nicht länger als eine Minute dauern.

Wir ersuchen Sie um Ankündigung in Ihrem Medium und freuen uns, wenn wir Sie bei der Pressekonferenz und bei der Aktion am Taubenmarkt begrüßen dürfen!

Mit freundlichen Grüßen

FIFTITU% – Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ

für das „Bündnis 8. März“

ÖGB – Frauen OÖ, Katholische Frauenbewegung OÖ, Haus der Frau – Bildungs- und Begegnungszentrum für Frauen, Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung – Betriebsseelsorge/Mensch&Arbeit, SPÖ- Frauen OÖ, Grüne Frauen OÖ, Arbeiterkammer OÖ – Frauenbüro, Österreichische HochschülerInnenschaft – Frauenreferat, Frauenkommission der Diözese Linz, Autonomes Frauenzentrum Linz, VFQ Gesellschaft für Frauen und Qualifikation mbH, VSG/woman – die Frauenberatung, Frauenstiftung Steyr, Frauenberatung Perg, alom-FrauenTrainingsZentrum Rohrbach, Sozialplattform, Gewaltschutzzentrum OÖ, Frauenhaus Linz, Linzer Frauengesundheitszentrum, Linzer Frauenbüro, Welser Frauenforum, Volkshilfe – Frauen einer Welt, maiz – autonomes Zentrum von und für Migrantinnen, FIFTITU% Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ, BPW Club Linz – Business and Professional Women

Rückfragen: Roswitha Kröll, 0732 / 77 03 53 , 0699 109 767 29