KUPF Innovationstopf 2012 – Der gläserne Boden

Utl.: Einreichfrist endet in zwei Wochen am 19.3.2012

Der KUPF-Innovationstopf wurde 1995 von der Kulturplattform OÖ ins Leben gerufen und im Winter 1995/1996 erstmals ausgeschrieben.
Ziel dieses neuen Fördertopfes war und ist es Kulturinitiativen und Kultur- und Kunstschaffenden die Möglichkeit zu geben, neue kritische Impulse für eine kontinuierliche Kulturarbeit zu setzen. Der KUPF-Innovationstopf wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und vom Land OÖ mit mindestens 75.000,- Euro Projektgeld gefüllt.

2012 widmet sich der Innovationtopf der Geschlechtersymetrie im Kulturbereich und stellt unter dem Titel „Der gläserne Boden“ fest:
„Aber so wie es die berüchtigte „Gläserne Decke“ gibt, die Frauen den Aufstieg in höhere Hierarchieebenen erschwert oder gar verwehrt, so scheint es umgekehrt auch einen „Gläsernen Boden“ zu geben. Maßnahmen, Verordnungen und Empfehlungen von oben dringen zwar in die jeweiligen Strukturen ein, sickern aber meist kaum oder gar nicht in den Boden, sprich in die Basis ein. Nach außen hin wird der Anspruch der Geschlechtergleichheit erfüllt, Rhetorik und Optik stimmen. Schaut man aber genauer hin, entdeckt man immer wieder klassisch patriarchale Rollen und Aufgabenverteilungen, verbunden mit unterschiedlicher Wertigkeit und Anerkennung, mitgetragen von männlichen und weiblichen Beteiligten gleichermaßen.“

Der KUPF Innovationstopf 2012 will einen Selbstreflexionsprozess initiieren. Die Beschaffenheit der eigenen Basis soll unter die Lupe genommen und der „Gläserne Boden“ freigelegt und umgegraben werden. Alltagspraxis, Arbeitskultur, aber auch die gesellschaftliche und politische Realität sollen hinterfragt und die Veränderungsmöglichkeiten aufgegriffen werden.

Eine Einreichung ist noch bis zum 19. März 2012 möglich.
Details zur Ausschreibung finden sich unter:
http://www.innovationstopf.at

Audioschnittkurs für Anfänger auf Samplitude 8.3 SE.

Am Freitag, 16. März laden wir Interessierte zum
Audioschnittkurs für Anfänger auf Samplitude 8.3 SE.

Von 14 bis 17 Uhr am sind Jörg & Evelyn für Euch da, um Euch die
Grundkenntnisse bei der Erstellung eines eigenen Audioprojekts bzw.
einer Sendung näher zu bringen.

Der Workshop ist für FRS-Mitglieder kostenlos,
Nichtmitglieder: € 30,–!

Ideen für Moderationen und Musik können gerne mitgebracht
werden!

Anmeldungen bis zum 14. März 2012 an evelyn.ritt@freiesradio.at

Ausbildung der Gedenkstätte Mauthausen für VERMITTLER/INNEN

Im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres bildet das pädagogische Team der Gedenkstätte Mauthausen VermittlerInnen für die Begleitung von BesucherInnen aus.

Die nächste Ausbildung wird von Juni bis Dezember 2012 durchgeführt. Am Donnerstag, dem 22. März 2012, um 18:00 Uhr findet dazu im BesucherInnenzentrum der Gedenkstätte ein Informationsabend statt.

Bewerbungen können bis 26. April 2012 per Email an wolfgang.schmutz@bmi.gv.at gerichtet werden. Anforderungen und Kriterien dafür finden sich unter www.mauthausen-memorial.at/paedagogik.

Viertelfestival NÖ – Weinviertel 2013: Projekteinreichungen

Einreichfrist: 25.06.2012

Das Weinviertel als „Brandungszone“

Das Viertelfestival NÖ – Weinviertel 2013 wird in enger Kooperation mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 stattfinden. Alle Kunst- und Kulturprojekte
für die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 sollen daher ab Mitte Februar über das Viertelfestival NÖ eingereicht werden. Eine Fachjury wählt im Herbst 2012 die besten Projekte aus.

Während die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 unter dem Titel „Brot und
Wein“ ausgetragen wird, steht das Viertelfestival NÖ – Weinviertel 2013 unter dem Motto „Brandungszone“. Die Brandungszone erinnert daran, dass das Weinviertel vor Jahrmillionen am Rande des Urmeeres lag. Eine Brandungszone ist eine Übergangszone von Ruhe und Aktivität, eine Zwischenwelt. Sie steht für stetige Erneuerung und Veränderung.

Alle KünstlerInnen, Kulturinteressierten und Kulturvereine sind eingeladen, Kreativbeiträge für das Viertelfestival NÖ – Weinviertel 2013 einzureichen. Willkommen sind Ideen aus sämtlichen Kunst- und Kultursparten sowie spartenübergreifende Projekte, die sich mit dem Festival-Motto und den Besonderheiten des Weinviertels befassen. Initiativen mit Standorten in Südmähren und der Westslowakei sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Das Viertelfestival NÖ wird seit dem Jahr 2006 von der Kulturvernetzung NÖ im Auftrag des Landes Niederösterreich durchgeführt. Die programmatische Bandbreite erstreckt sich von verschiedensten Musik- und Theaterprojekten über Literatur und Installationskunst bis zu Land-Art-Projekten und Performances. Ziel ist es, Kunst- und Kulturprojekte nahe zu den Menschen zu bringen und „Kultur vor der Haustüre“ anzubieten.

Die Projekteinreichungen müssen bis spätestens 25. Juni 2012 online unter www.viertelfestival-noe.at erfolgen.

Infos zu Details, Ausschreibungsunterlagen sowie über die Mitglieder des Fachbeirates
finden Sie ebenso dort.

Ausschreibung Salzburger Filmnachwuchspreis 2012

2012 schreibt die Stadt Salzburg zum ersten Mal einen Preis für Salzburger Nachwuchs-filmemacherInnen aus. Der Preis wird in der Folge alternierend zum neu konzipierten Drehbuchentwicklungspreis (2013) biennal vergeben.
Hauptpreis für den besten Film € 3.000,–
2. Platz € 1.500,–
3. Platz € 500,–
Eingereicht werden kann jeder Abschlussfilm einer Film- und Medienausbildung, der nicht vor 2011 fertig gestellt wurde. Jeder Film kann nur einmal eingereicht werden.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind bereits anderswo prämierte Filme.
Prämiert werden die drei besten Abschlussfilme. Teilnehmen können
– Einzelpersonen, die entweder in der Stadt Salzburg geboren sind oder seit mind. 3 Jahren hier ihren ständigen Wohnsitz haben oder deren Film einen expliziten Salzburg-Bezug aufweist.
– Teams, deren Mitglieder überwiegend in der Stadt Salzburg geboren sind oder seit mind. 3 Jahren hier ihren ständigen Wohnsitz haben oder deren Film einen expliziten Salzburg-Bezug aufweist.

Vergeben wird der Salzburger Filmnachwuchspreis von einer unabhängigen Jury. Gegen die Auswahlentscheidung ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Die Auszeichnung wird im Rahmen der Präsentation der salzburg:film:edition 2012 im DAS KINO verliehen.
Zur Auswahlsitzung muss der Jury für jedes Mitglied eine Sichtungskopie in Form einer DVD zur Verfügung gestellt werden. Transportkosten für die Kopien und Portokosten sind von den BewerberInnen zu tragen.
Bewerbungsunterlagen (in 4-facher Ausfertigung)
– Name, Adresse, Tel./Fax/email, ggf. website
– Nachweis der Ausbildungsstätte, dass es sich beim eingereichten Film um die Abschlussarbeit der Ausbildung handelt (4-fach)
– Kurze Inhaltsangabe des Films (4-fach)
– Kurzbiografie und Filmografie des/der Einreichers/in (4-fach)
– DVD (4-fach)

Einreichschluss: 30. Juni 2012

Kultur, Bildung und Wissen
Mozartplatz 5 Postfach 63
5024 Salzburg
Tel. +43 662 8072 3422
Fax +43 662 8072 3423
kultur.bildung.wissen@stadt-salzburg.at

Kunst, Politik und Aktivismus. Wie sollen wir uns organisieren?

16. April 2012, 19:30 Uhr
Kepler Salon, Rathausgasse 5, 4020 linz

Soziale Bewegungen neigen zur Institutionalisierung: aus Streikenden werden Gewerkschaften, aus Hausbesetzungen werden Genossenschaften, aus jungen KonzertveranstalterInnen werden Kulturvereine, aus Kunstvereinigungen werden DienstleisterInnen.

Diese Entwicklung ist zweischneidig: einerseits gewinnen solche Institutionen im Idealfall an politischer Relevanz, sie werden offizielle Ansprechpartner für Behörden, Medien und Politik. Sie können ihre Macht zur Durchsetzung gesellschaftlicher Ziele einsetzen. Sie können kontinuierliche soziale, politische und kulturelle Arbeit leisten.
Andererseits fördert das Verfestigen von Strukturen auch die Bürokratisierung, die Hierarchisierung, Autopoiesis und den Verlust von Radikalität. Ursprüngliche Forderungen verlieren an Schärfe, AktivistInnen werden zu FunktionärInnen. Aktenordner stapeln sich, Sympathien verfliegen.

Mit unserem „Kamingespräch“ zum Thema wollen wir klären, welche Organisationsform welchem Zwecke dient, wie die Organisationsformen der Zukunft auszusehen haben und warum speziell in Österreich so gerne soziale und künstlerische Aktivitäten in der Regel in Vereinen, Initiativen und ähnlichen Institutionen gebündelt werden – Stichwort Vereinsmeierei. Wann machen temporäre Assoziationen Sinn, wann die politische Institutionalisierung? Was kann man als KünstlerIn, AktivistIn oder PolitikerIn aus den Erfolgen und Fehlern der sozialen Bewegungen lernen?

Stefan Haslinger: Geschäftsführer der KUPF, Vorstandsmitglied der IG Kultur Österreich und der KI waschaecht Wels.
Tina Leisch: Tina Leisch ist Journalistin, Regisseurin für Film und Theater (zB „Gangster Girls“ 2008), lebt und arbeitet hauptsächlich in Österreich.

Eine Kooperation von Kepler Salon, KUPFakademie
Gefördert von der Gesellschaft für politische Bildung

Ausschreibung Festival der Regionen 2013

Umgraben ist das Motto des Festivals der Regionen in Eferding. Das passt einerseits zur bäuerlichen Struktur, andererseits kann das Umgraben auch Verborgenes und Zugedecktes zutage fördern. Jedenfalls muss zuerst umgegraben werden, wenn etwas Neues wachsen soll, wenn neue Früchte geerntet werden wollen. So ist das Motto als Metapher für die Pflanzung einer aktuellen Kunst und Kultur zu verstehen, wobei durchaus seltsame Gewächse und Blüten in allen möglichen Mutationen erhofft werden.

Ausschreibung
Willkommen sind Projektvorschläge aus allen künstlerischen Bereichen und Genres. Bei aller Offenheit werden Vorhaben für ortsspezifische Arbeiten bevorzugt, Ambitionen, die sich mit Gesellschaft und Geschichte der Stadt beschäftigen und möglichst Bevölkerungsgruppen oder einzelne gute Kräfte einbeziehen, wobei wir gerne als Vermittler fungieren. Weit gefasste Beziehungen zum Festival-Motto UMGRABEN werden ebenfalls berücksichtigt. Bitte aber keine fertigen Produktionen ohne Bezüge zum Ort oder zum Thema.

Komponenten der Projektvorschläge
Kurze Zusammenfassung des Vorhabens (max. 500 Zeichen) • Beschreibung des Projektes mit möglichst aussagekräftiger Visualisierung in Form von Skizzen, Fotos, Plänen, Vorstellungen zur Vermittlung etc. / Räumlich-situative Anforderung / Selbstdarstellung der Projektverfasser und/oder der Protagonisten / Organisatorische Anforderungen / Zeitplan für die Entwicklung und Umsetzung / Finanzplan / Adresse, Telefonnummern, E-Mail-Adresse, Website / Einreichungen in deutscher oder englischer Sprache: Umfang maximal sieben Seiten / Abgabe bis spätestens 16. Mai 2012 (Poststempel) per Post oder per E-Mail als Word oder PDF-Datei an: Festival der Regionen, Marktplatz 12, 4100 Ottensheim, Österreich; einreichung@fdr.at, Telefon +43 (0)7234 – 85 2 85, www.fdr.at

Auswahlmodus
Vorstand und Leitung des Festivals der Regionen unternehmen mit Unterstützung eines unabhängigen, überregional besetzten Programmbeirates eine Vorauswahl. Der künstlerische Leiter gestaltet aus den ausgewählten Projekten das Festivalprogramm. Alle programmatischen Entscheidungen erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges.

Lokalaugenschein – Termine
Am Freitag, 23. März 2012 lädt das Festival der Regionen nach Eferding und bietet die Möglichkeit, den Ort gemeinsam mit den OrganisatorInnen und mit lokalen VertreterInnen in Augenschein zu nehmen. Treffpunkt:
14:00 Uhr, Stadtplatz. Am Donnerstag, 29. März 2012 findet um 12:30 Uhr ein Gespräch mit Gottfried Hattinger im Kepler Salon Linz statt. Adresse: Rathausgasse 5, 4020 Linz. Ende März wird ein Stadtrundgangvideo von Eferding veröffentlicht. Für Fragen und Antworten im Zuge der Ausschreibung wurde eine Facebook-Gruppe eingerichtet.

WIENWOCHE: AUSSCHREIBUNG

Die Einreichfrist verlängert bis 18. März 2012.

Wir suchen irritierende und kontroversielle, poetische und politische, kritische und utopische Positionen, die Auseinandersetzungen mit der Stadt als Lebensraum für Alle ernst nehmen, gesellschaftliche und politische Verhältnisse hinterfragen und Veränderungsmöglichkeiten aufgreifen. WIENWOCHE lädt Einzelne, Gruppen oder Initiativen ein, sich mit der Beschreibung der eigenen Arbeit, Themen, Erfahrungen für die Teilnahme zu bewerben, um gemeinsam mit anderen Personen und Gruppen in kollektiven Prozessen Projekte im Rahmen von WIENWOCHE zu realisieren. Wir suchen Alle, die sich mit den Projektschwerpunkten anhand kultureller, politischer, sozialer, aktivistischer, theoretischer oder künstlerischer Arbeit auseinandersetzen.
Details zur Ausschreibung: http://www.wienwoche.org

Ausschreibung exil-DramatikerInnenpreis 2012

Eine Initiative von WIENER WORTSTAETTEN in Kooperation mit exil – zentrum für interkulturelle kunst und antirassismusarbeit

Die WIENER WORTSTAETTEN schreiben heuer bereits zum sechsten Mal den exil-DramatikerInnenpreis aus. Gemeinsam mit exil – zentrum für interkulturelle kunst und antirassismusarbeit werden abendfüllende, noch nicht uraufgeführte Theaterstücke, die sich im weitesten Sinne mit den Themen Fremdsein, Identität, Flucht, Vertreibung, Integration bzw. dem Leben zwischen den Kulturen auseinandersetzen, gesucht.

Einreichschluss ist der 30. April 2012.

http://www.wortstaetten.at/