Alternativer Medienpreis 2008

Einreichfrist: 31. März 2008

Unkonventionell, frech und meist unbezahlt gehen Journalist/innen und Autor/innen online, offline und on air kleinen und großen Skandalen auf den Grund, recherchieren, schreiben und veröffentlichen, was nicht in Formate zu pressen ist: In Publizistik- und Kommunikationswissenschaft spricht man von „partizipativem Journalismus“, von „Bürgerjournalismus“ oder von „unterbliebenen Informationen“, in der Literaturwissenschaft von „grauer Literatur“.

Der Alternative Medienpreis ist ihnen, den Presse-, Audio-/Video-
sowie den Online-Angeboten, gewidmet und deshalb dreigeteilt. Der Nürnberger Radio-Sender Radio Z, seit 1987 auf Sendung, und die Nürnberger Medienakademie e.V. als bundesweiter Bildungsträger im Medienbereich haben 1999 gemeinsam mit vielen Unterstützern und Sponsoren den Alternativen Medienpreis für Beiträge in alternativen Medien aller Sparten ins Leben gerufen.

Nähere Infos unter:
http://www.journalistenakademie.de/lesepr/amp2001.htm

Migrantinnen öffnen Türen!

WIR…
träumen von der Möglichkeit, ein Visum zu bekommen. Wir kämpfen bis wir es schaffen. Und was passiert dann? Viele Türen sind noch zu öffnen!

arbeiten in Wurstfabriken, Familien/Haushalten, Lokalen, Spitälern, Büros, Bordellen, bei MacDonalds und Co., wo halt die Türen für uns geöffnet werden. Aber wie offen sind diese Türen wirklich? Wir öffnen sie weiterhin!

bauen einen offenen Raum von und für Migrantinnen, in dem wir unsere unterschiedlichen Erfahrungen, unser Wissen und unsere Informationen austauschen können. Ein selbstorganisiertes Netzwerk, das neue Türen öffnen wird!!!

maiz organisiert im Rahmen des Projektes „Migrantinnen_MACHT in process“ am 8. März, der Internationaler Frauentag, eine zweiteilige Veranstaltung:

1) eine Tagung, die die Reflexion und den Austausch von Migrantinnen hinsichtlich der Situation und den Möglichkeiten von Migrantinnen am Arbeitsmarkt in Österreich zum Inhalt hat (nur für Migrantinnen!)

und

2) eine Kundgebung & Feier, zu der alle Frauen eingeladen sind!
Diese Veranstaltung wird vorbereitet und durchgeführt von einer Migrantinnengruppe.

Tagungsprogramm (für Migrantinnen)
(maiz, Klammstr. 3, 2.Stock)

09:00 Ankommen und Vorstellungsdynamik
10:00 Input: „Arbeit in Zeiten geschlossener Türen“
11:00 Workshops:

1. Visum und Arbeit. Visum ohne Arbeit? Arbeit ohne Recht?
Informationen zu Arbeitsmarktzugang für Migrantinnen sowie Arbeitsrechte
2. HAST DU SCHON etwas gefunden??
Strategien und praktische Tipps für Arbeitsuchende.
3. ICH, eine Informelle – DU auch??
Wenn die Arbeit im Dienstleistungssektor informell läuft…

14:00 Plenum und Aufbau von Netzwerke

16:00 Kundgebung & Feier (für Migrantinnen und nicht Migrantinnen)
Treffpunkt: maiz Klammstr. 3, 2.Stock

16:30 Kundgebung und Perfomance ( Hauptplatz)

ab 18:00 Feier mit Bands und Djane (Ort wird unter www.maiz.at bekannt gegeben)
mit Zeitschriftenpräsentation Frauensolidarität #103 zum Schwerpunkt „Selbstorganisation von Migrantinnen“
www.frauensolidaritaet.org

Alle Frauen sind eingeladen!!

Bitte an alle: Arbeitsinstrumente bzw. Werkzeuge für die Kundgebung mitnehmen.Migrantinnen, die an diesem Tag ihre Handarbeiten ausstellen bzw. verkaufen wollen, unbedingt Lucy (776070) vorher kontaktieren.

Die Tagung wird im Deutsch und Spanisch gemacht!Kinderbetreuung wird organisiert: Wir bitten unbedingt um Anmeldung bis 01.03.08 per Telefon (776070) oder e-Mail: beratung@maiz.at

Für mehr Informationen: www.maiz.at

Für Anmeldung: Lucy Lozada: 0732-776070 / Marissa Lobo: 0732-890077-3


maiz
Hofgasse 11
4020 Linz
Tel.: +43/(0)732/890077
www.maiz.at

Can the Subaltern Speak?

Postkolonialität und subalterne Artikulation

Buchpräsentation – Maria do Mar Castro Varela im Gespräch mit Stefan Nowotny

27.2.2008, 19.00 | quitch, Untere Donaulände 10, A-4020 Linz

Spivaks Aufsatz „Can the Subaltern Speak?“ aus dem Jahr 1988, bislang noch nie vollständig ins Deutsche übersetzt, zählt zu den Schlüsseltexten der postkolonialen Theorie. Anknüpfend an die Arbeit der indischen Subaltern-Studies-Gruppe sowie in kritischer Auseinandersetzung mit poststrukturalistischen Theoriebildungen widmet er sich zentral der Frage nach der (Un-)Möglichkeit eines Sprechens der Subalternen. Der vorliegende Band enthält neben einer Übersetzung der Originalfassung von Spivaks Aufsatz eine Dokumentation zur 1999 veröffentlichten zweiten Version des Textes sowie eine Einleitung von Hito Steyerl.

Can the Subaltern Speak?
Postkolonialität und subalterne Artikulation
Gayatri Chakravorty Spivak
Wien: Turia + Kant 2007 (Es kommt darauf an, Band 6)
Mit einer Einleitung von Hito Steyerl.
Aus dem Englischen von Alexander Joskowicz und Stefan Nowotny

http://translate.eipcp.net/Actions/discursive/lines/quitch

Eine Veranstaltung von eipcp (www.eipcp.net), maiz (www.maiz.at) und qujOchÖ (www.qujochoe.org)

Fördermittel für Projekte in der politischen Erwachsenenbildung

Die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung unterstützt auch heuer Initiativen politischer und emanzipatorischer Erwachsenenbildung und gibt einen Leitfaden für Projekteinreichungen heraus.
Einreichfrist: 30. April 2008

Die Bilanz aus dem Jahr 2007 ist beachtlich: 153 Projektförderungen in der Gesamthöhe von EUR 220.000,-.

Auch im Jahr 2008 vergibt die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) Fördermittel für Projekte in der politischen Erwachsenenbildung. Erwachsenenbildungs-Einrichtungen aus dem Burgenland, aus Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg können Projekte bei der ÖGPB einreichen.

Folgende Schwerpunktthemen werden angeregt:
– „Wählen ab 60!“ – Politische Bildung für ältere Menschen
– Zeitgeschichte und Politische Bildung
– Ziviler Ungehorsam als politisches Mittel
– Gleichbehandlung: Information über die Rechtslage
– Terror analysieren – angesichts der Globalisierung

Weitere Informationen zur Projekteinreichung und das Online-Antragsformular sind auf der Homepage http://www.politischebildung.at zu finden.

Einreichungen per Post oder E-Mail sind nicht möglich. Ende der Frist zum Ausfüllen des Onlineformulars ist der 30. April 2008.

Um die Konzeption und die Einreichung der Projekte zu erleichtern, hat die ÖGPB ihren Leitfaden „Wie aus guten Ideen erfolgreiche Projekte werden“ überarbeitet und neu aufgelegt. Der Leitfaden, der nützliche Tipps zur Erstellung von Projektanträgen bietet, kann ab sofort kostenlos bei der ÖGPB bestellt werden oder als Dokument auf http://www.politischebildung.at heruntergeladen werden.

Kontakt
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
Mayerhofgasse 6/3, 1040 Wien
Tel.: 01/504 68 51
Fax: 01/504 58 89
E-Mail: gesellschaft@politischebildung.at

Der Dachverband der Oberösterreichischen Kulturinitiativen (dieKUPF OÖ) wächst weiter und präsentiert sich mit neuer Homepage!

KUPF- Kulturplattform OÖ freut sich über 109 Mitglieder.

Die Jahreshauptversammlung der KUPF- Kulturplattform OÖ, die vergangenen Sonntag bei der Kulturinitiative GUGG/Braunau abgehalten wurde, entschied neben der Neuwahl des Vorstandes über die Aufnahme 6 neuer Vereine in ihrem Netzwerk. Allen sechs Anträgen auf Mitgliedschaft wurde stattgegeben, womit sich die Anzahl der Mitglieder erstmals auf 109 Vereine erhöht.

„109 Mitgliedsinitiativen geben der KUPF den notwendigen Rückhalt, für die Forderungen der freien Kulturszene einzutreten“, sagt die neugewählte Vorsitzende Betty Wimmer, die den langjährigen KUPF Vorstandsaktivisten Manfred Berghammer ablöst.

Neue Homepage
Bei der Präsentation des KUPF Tätigkeitsberichtes 2007 wurde die neue KUPF Homepage präsentiert. Neben einer übersichtlichen Strukturierung des umfangreichen Inhaltes und einem neuen Layout gibt es erstmals einen Terminkalender, über welchen die aktuellen Veranstaltungen der KUPF-Mitgliedsinitiativen abrufbar sind:
https://kupf.at

Die KUPF-Kulturplattform Oberösterreich versammelt Vereine und Initiativen der Zeitkultur unter ihrem Dach und sorgt für Service und Beratung sowie für politisches Lobbying gegenüber dem Land und den Gemeinden.

Die neu aufgenommen Kulturinitiativen:
1. Contrust/Linz
3. KV Dezibel/Vorchdorf
5. TCM – team for creative movements/Kirchham

Der neue KUPF Vorstand:
* Andi Liebl/ Kulturhaus Röda, Steyr
* Andrea Mayr-Edoloeyi/ Pangea, Linz
* Betty Wimmer/ Kapu, Linz
* Martin Böhm/ qujOchÖ, Linz
* Sabine Stuller /IFEK- Institut für erweiterte Kunst, Linz
* David Guttner/ Freies Radio Salzkammergut, Bad Ischl
* Riki Müllegger/ Kino Ebensee

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Eva Immervoll, Tel: 070-794288, eva.immervoll@kupf.at

Kulturelle Identität – Identitätskonstruktionen durch Kultur

Vortrag und Diskussion mit Mark Terkessidis am Di, 12. Februar 2008, 19.30 Uhr, Alter Schlachthof Wels

Ziel ist es ein Verständnis für eine europäische Identität zu entwickeln, die auf gemeinsamen Werten, gemeinsamer Geschichte und gemeinsamer Kultur aufbaut.”
(Europäische Union “Europa für Bürgerinnen und Bürger”)

Die Hoffnung auf die Konstruktion einer europäischen Identität ist zur Zeit äußerst präsent. Wenn die EU davon spricht, meint Sie mit Europa ihre Mitgliedsstaaten.
Kultur als identitätsstiftende Kraft spielt in dieser Diskussion eine immer stärkere Rolle, wobei die Kreation einer “gemeinsamen europäischen Kultur” im Vordergrund steht.

Die Debatte um eine europäische Leitkultur seitens der EU-Eliten ist nicht zuletzt eine Debatte um “gute Differenz” und um das Ziel die eigene (kulturelle) Identität als status quo zu manifestieren.

Diese Einschlüsse produzieren vice versa Ausschlüsse, die es zu benennen gilt, und die Fragen aufwerfen nach welchen Modellen eine gesellschaftliche Praxis ausgerichtet ist, und welche Gegenmodelle dafür entwickelt werden können.

Mark Terkessidis (* 1966) ist Journalist, Autor und Migrationsforscher deutsch-griechischer Herkunft. Seine Themenschwerpunkte sind Jugend- und Popkultur, Migration und Rassismus. Zuletzt erschienen “Fliehkraft. Gesellschaft in Bewegung – Von Migranten und Touristen” (mit Tom Holert)

Moderation: Stefan Haslinger, KUPF-Geschäftsführer und Vorstand KV waschaecht

Termin: Di. 12. Februar, 19.30 Uhr
Ort: Alter Schlachthof Wels

Eine Kooperationsveranstaltung der Akademie Kulturarbeit (Kunstuniversität Linz und KUPFakademie) mit dem Kulturverein waschaecht Wels.

„Ehre ist der einzig’ Lohn?“

Ein Workhops zur Neupositionierung des Ehrenamts in Non-Profit-Organisationen

18. April 2008, SPES ÖKO-Hotel, Schlierbach

Zielgruppe
ehrenamtliche und hauptamtliche MitarbeiterInnen

Die Anmeldung ist nur als „Tandem“ möglich, d.h. jede/r Hauptamtliche kommt mit einer/einem Ehrenamtlichen aus derselben Organisation. Dies ist deshalb notwendig, weil wir an konkreten Lösungen für die teilnehmenden Organisationen arbeiten wollen.

Ziele
In diesem Workshop arbeiten wir an der Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Hauptund Ehrenamtlichen und gehen der Frage nach, welche Rahmenbedingungen für eine gelungene Kooperation notwendig sind.

Schwerpunkte werden sein:
– Klarheit zu bekommen über die unterschiedlichen Rollen und Funktionen der Hauptund Ehrenamtlichen;
– Gemeinsamkeiten zu entdecken/definieren und
– Vereinbarungen über eine verbesserte Zusammenarbeit zu treffen.

Inhalte
– Konflikte zwischen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen: Ursachen, Chancen und Lösungsmöglichkeiten
– Der Platz der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in der Organisation, ihre Rechte und Pflichten und ihr Anteil an der Zielerreichung
– Kultur der gegenseitigen Anerkennung von ehrenamtlichem und hauptamtlichem Engagement

Anmeldung:
bis 4. April 2008 unter irene@sachse.at