IRIDA 2009 – Anerkennungspreis Kulturvermittlung in neuen sozialen Kontexten

KulturKontakt Austria vergibt zum zweiten Mal die IRIDA (griech. „Vermittlerin zwischen den Welten“) als Anerkennung für neue Ansätze und Vermittlungsaktivitäten an der Schnittstelle von Kultur- und Sozialbereich und sensibilisiert dadurch eine breitere Öffentlichkeit für Vorhaben, die Menschen zur kulturellen Teilhabe motivieren.
Einreichfrist: 31. Dezember 2008

Kulturinstitutionen sollen dabei unterstützt werden, neue Publikumsgruppen für ihre Angebote zu interessieren und sich Kooperationen mit sozialen Einrichtungen zu öffnen. Die IRIDA ist mit Euro 3.000,- dotiert und wird jährlich für ein bereits realisiertes Kulturvermittlungsprojekt in neuen sozialen Kontexten zuerkannt.

Die Vergabe des Anerkennungspreises erfolgt im März 2009 auf Vorschlag einer Fachjury, deren aktuelle Mitglieder sind
Ute Marxreiter, M.A., Programmverantwortliche für PINK, Pinakothek der Moderne, München
Dr. Werner Binnenstein-Bachstein, Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien und
Mag. Charlotte Martinz-Turek, Kulturhistorikerin und Kunst- und Kulturvermittlerin, Büro trafo.K., Wien

Bis 31.12.2008 können Projekte eingereicht werden, die

·im Zeitraum 1.1.2008 – 31.12.2008 in Österreich und
·in Zusammenarbeit mit zumindest einer Kulturinstitution verwirklicht wurden.

Kontakt und Information
KulturKontakt Austria
T +43 1 523 87 65-34
eva.kolm@kulturkontakt.or.at
http://www.kulturkontakt.or.at/irida

Sesselmeer am TAG DES BLEIBERECHTS

Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen haben den 10. Oktober 2008 zum Tag des Bleiberechts erklärt, um Stimmung für eine faire Bleiberechtsregelung zu machen. Mit einem landesweiten „Sesselmeer“ wollen wir an diesem Tag unser Anliegen einer breiten Öffentlichkeit näher bringen: einen fairen und menschenwürdigen Umgang mit Menschen, die hier ihre Wurzeln geschlagen haben.

In allen Landeshauptstädten bringen Menschen Sessel, um sie zu einem „Sesselmeer“ zusammen zu stellen. Damit zeigen wir: Es fehlt nicht an Platz, sondern an zeitgemäßen Gesetzen.

Unterstützen auch Sie die Aktion in Linz:
Sesselmeer am Tag des Bleiberechts
Fr, 10. Oktober 2008, 15 Uhr,
Linz Hauptplatz

Bringen Sie einen Sessel!
Bringen Sie einen Sessel zum „Sesselmeer“. Aktionen in anderen Orten und Termine finden sich im Internet unter der Adresse http://www.bleiberecht.at

Es ist genug Platz in Österreich!
Der Tag des Bleiberechts wurde von folgenden Organisationen ausgerufen: Arge MigrantInnenberatung Österreich, asylkoordination Österreich, Caritas Österreich, Diakonie Österreich, Integrationshaus, Land der Menschen, Rotes Kreuz, SOS Mitmensch, Volkshilfe Österreich.

Workshops: Öffentlichkeitsarbeit & Medienrecht

MigraZine, das Online Magazin von und für Migrantinnen bietet im Oktober 2008 2 Workshops für alle interessierten Frauen an.

Am Do, 9. Oktober 2008, 16.30 bis 20.00 Uhr, gibt es den Workshop über Öffentlichkeitsarbeit mit Gudrun Pecht von der TKI-Tiroler Kulturinitiativen.

Am Do, 16. Oktober 2008, 16.30 bis 20.00 Uhr, gibt es den Workshop über Medienrecht mit Vlassaty (Internetrechtexpertin).

Beide Workshops finden bei maiz in der Klammstrasse 3, 4020 Linz (im 2. Stock) statt.

21. Videowettbewerb „OÖ im Film“

Alles was zu der Stadt Linz oder dem Land OÖ Bezug hat oder hier gedreht wurde: Reportagen / Dokumentationen / Spielfilme…
Einreichfrist: 10. Oktober 2008

27. bis 29. Oktober 2008, täglich 9.00 – 23.00 Uhr öffentliche Jurierung, Bimez Linz, Anastasius-Grün-Str. 22-24 und 9. November 2008 17 Uhr Preisverleihung und Vorführung der Besten in der Raiffeisenbank Leonding, Stadtplatz 4

Teilnahmeberechtigt
Alles darf mitmachen, was inhaltlich irgendeinen Bezug zu Oberösterreich hat

Drei Klassen
Jugend, Amateur und Profis
Keine thematische Vorgabe oder Längenbeschränkung

Kosten
Keine Nenngebühr, freier Eintritt, öffentliche Jurierung, Siegerehrung mit Buffet
Jeder eingereichte Film wird gespielt und erhält eine Urkunde und einen Sachpreis
Du kannst nichts verlieren, nur gewinnen!

Info, Reglement, Nennformular etc.
http://www.8ung.at/filmfestival

Einsendeadresse und Kontakt
Erich Riess
Gaumbergstr. 82
4060 Linz
0732 – 666 2 666
eva-video@gmx.at

Goldener Delfin 08 – Filmwettbewerb sucht Professional Newcomer 2008

Der Goldene Delfin feiert sein fünfjähriges Jubiläum mit einigen Neuerungen.
Einreichfrist: 5. November 2008

– 12 Goldene Delfine und Preise im Wert von 3600 € für die besten Kurzfilme (max. 15 Minuten Länge)
– Alle Gewinnerfilme österreichweit auf aonTV von Telekom Austria
– Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde mit einem persönlichen Kommentar der Jury
– Einreichschluss: 5. November 08.

Alle Infos auf:
http://www.goldenerdelfin.at

Neue Webseite, neue Preise und alle Gewinnerfilme österreichweit auf aonTV. Der Goldene Delfin feiert sein fünfjähriges Jubiläum mit einigen Neuerungen. Das erste Mal ist der direkte Upload der Filme auf die Website www.goldenerdelfin.at möglich – eine schnelle und einfache Einreichmöglichkeit. Die Gewinnerfilme werden österreichweit auf aonTV von Telekom Austria präsentiert.

Jury aus renommierten Branchenprofis
Die Wettbewerbsfilme werden von einer qualifizierten Fachjury bewertet. Im Vorjahr kürten unter anderem Gerfried Stocker (Künstlerischer Leiter des Ars Electronica Center), Thomas Weber, (The Gap) Andreas Ungerböck, (ray Filmmagazin) oder Monica Ladurner (ORF) die Sieger.

Abschlussgala in neuer Location mit 400 Gästen
Die große Abschlussgala findet heuer am 3. Dezember zum ersten Mal in der Gusenhalle in Oberösterreich statt. In den letzten Jahren waren die Karten schon Wochen vor der Veranstaltung vergriffen. Also auch wenn die Gusenhalle größer ist, lohnt es sich rechtzeitig zu reservieren! (delfin@sonovista.com, 0664/933 03 23).

So machst du mit:

1) Postweg:
Du kannst Deinen/Deine Film(e) und das Einreichformular via Post einreichen (erlaubte Datenträger: Mini-DV-Band, DV-Cam-Band, Daten CD‘s und DVD‘s).
“Goldener Delfin – Wettbewerbsbüro”
Bennogasse 24/2/14, 1080 Wien

2) Online:
Filme auf die Website hochladen (.mov, .mpg, .avi, .wmv oder .3gp). Dein Einreichformular schicke uns bitte unterschrieben via E-Email an delfin@sonovista.com, via Post (Adresse siehe oben) oder via Fax an 01/ 4092201.

Informationen zu Teilnahmebedingungen, Terminen und Preisen findest Du im Internet unter http://www.goldenerdelfin.at oder kontaktiere unsere Servicehotline unter 0664 93 303 23 (MO-FR von 10:00 bis 19:00 Uhr).

Wir freuen uns auf großartige Beiträge und einen spannenden Wettbewerb!

Masterlehrgang Internationale Genderforschung & feministische Politik

Das Rosa-Mayreder-College Wien startet im Jänner 2009 den dritten berufsbegleitenden Masterlehrgang „Internationale Genderforschung und Feministische Politik“ (mit Schwerpunkt Mittel/Osteuropa) 2009-2010

Der Lehrgang wendet sich an
Expertinnen aus dem öffentlichen wie privatwirtschaftlichen Bereich, die sich für internationale Strategien zur Umsetzung von Genderkompetenz und feministische politische Fragestellungen qualifizieren wollen.

Der Master-Lehrgang
– dauert zwei Jahre und ist berufsbegleitend angelegt.
– führt zu einem Master of Arts in Women`s Studies & Feminist Research.
– ist schwerpunktmäßig auf Mittel-/Osteuropa ausgerichtet.
– wird in den Sprachen Deutsch und Englisch durchgeführt.
– ist eine internationale Weiterqualifizierung für Personen mit akademischem Abschluss und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung.

Information zum Lehrgang 2009-2010 unter: http://www.rmc.ac.at

Das Lehrteam:
Rutvica Andrijasevic, Manuela Bojadzijev, Bozena Choluj,Tatjana Duric-Kuzmanovic , Marianne Friese, Gesine Fuchs, Marina Grzinic, Elisabeth Holzleithner, Ursula Kubes-Hofmann (Lehrgangsleitung), Claudia Neusüß, Birgit Sauer, Gesine Spieß, Ulrike Weish, Elena Zdravomyslova, Birgit zur Nieden

Informationen zum Aufnahmeverfahren finden Sie auf unserer Webseite unter „Bewerbung“

Infoabende zum Masterlehrgang
Ab September jeden ersten Mittwoch im Monat
MI 3. 09. 2008, MI 1. 10. 2008, MI 5. 11. 2008, MI 3. 12. 2008
um 18.00 Uhr im Rosa-Mayreder-College-Wien (Türkenstrasse 8/2/13, 1090 Wien)

Anmeldung zur Informationsveranstaltung per Email: office@rmc.ac.at

Bei Interesse an einer Teilnahme am Lehrgang ersuchen wir, telefonisch oder per Email mit uns Kontakt aufzunehmen.
Rückfragen und ausführliche telefonische Beratung: Petra Götzenbrugger T: 01-319 68 32 oder 319 68 32-12
E: p.goetzenbrugger@rmc.ac.at

ROSA-MAYREDER-COLLEGE
Tuerkenstrasse 8/2/13, A-1090 Wien, T: +43-(01)-319 68 32 und DW -17, F: +43-(01)-319 68 32-15, H: www.rmc.ac.at
Die Wiener Volkshochschulen GmbH, Firmensitz: Wien | FN 304196y | Handelsgericht Wien

Handeln statt Schweigen!

Kulturrat Österreich präsentiert Forderungen anlässlich alarmierender Ergebnisse der Studie zur sozialen Lage von KünstlerInnen.
Montag, 22. September 2008, 10 Uhr
Kunsthalle Wien, Karlsplatz, 1040 Wien, Treitlstr. 2

Pressegespräch mit
Maria Anna Kollmann (Dachverband Filmschaffende)
Daniela Koweindl (IG Bildende Kunst)
Sabine Prokop (IG Freie Theaterarbeit)
Günther Wildner (Österreichischer Musikrat)

http://kulturrat.at

Die vom bm:ukk in Auftrag gegebene Studie zur sozialen Lage der KünstlerInnen offenbart eine dramatische Armut: 37% leben von einem Jahresgesamteinkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze (Gesamtbevölkerung: 12,6%, Erwerbstätige: 8%). Etwa 50% erreichen aus der künstlerischen Tätigkeit das vom Künstlersozialversicherungsfonds für einen Zuschuss geforderte jährliche Mindesteinkommen von derzeit 4.188,02 Euro nicht. Insgesamt 74,9% verdienen mit der Kunst weniger als 10.000 Euro jährlich. Das Einkommen von Frauen ist trotz höherem Ausbildungsgrad, Weiterbildungsinteresse und stärkerer Vernetzungen um 35% niedriger als bei Künstlern. Das mittlere Äquivalenzeinkommen von Kunstschaffenden liegt bei 1.033 Euro pro Monat (Gesamtbevölkerung: 1.488 Euro), obwohl drei von vier KünstlerInnen zusätzlich mindestens einer kunstnahen oder kunstfernen Erwerbstätigkeit nachgehen.

Große Lücken in der sozialen Absicherung
Die prekäre Einkommenssituation wird verschärft durch Lücken in der sozialen Absicherung: 30% haben keine durchgehende Pensionsversicherung, 14,7% sind nicht durchgehend krankenversichert. Selbstständigkeit dominiert, Anstellungen sind rar und zumeist von äußerst kurzer Dauer. 36% der Befragten hatten Anstellungen, die kürzer als einen Monat dauerten. 32,4% der Anstellungen von Filmschaffenden dauern gar nur einen Tag. Eine Schauspielerin kam auf 60 Ein-Tages-Anstellungen innerhalb eines Jahres. Viele KünstlerInnen erreichen damit nicht die erforderliche Dauer, um Arbeitslosengeld zu beziehen, müssen aber Beiträge zahlen.

Einkommen geringer als vor zehn Jahren
Insgesamt kommt die Studie dem Ergebnis, dass sich die ohnehin prekäre Einkommenssituation von KünstlerInnen im Vergleich zu Studien vor zehn Jahren sogar noch verschlechtert hat. Auch die Arbeitsverhältnisse spitzen sich zu: Kunstschaffende werden sogar zunehmend kriminalisiert, wenn sie sich etwa als darstellende KünstlerInnen oder Filmschaffende gezwungenermaßen auf Werkverträge einlassen (die mittlerweile für 50% bis 70% der Branche üblich sind), obwohl sie auf Grund ihrer Tätigkeit angestellt werden müssten.

Stillschweigen ist Skandal! Studienergebnis ist Handlungsauftrag!
Diese Zahlen und Fakten des Rohberichts sind alarmierend und zeigen dringenden Handlungsbedarf statt Stillschweigen über die Ergebnisse der Studie. Es ist ein Skandal, dass KünstlerInnen in der viel zitierten Kulturnation Österreich eine Existenz als BettelkünstlerInnen fristen müssen. Der Kulturrat Österreich ruft die verantwortlichen PolitikerInnen auf, Position zu beziehen und endlich mit der längst überfälligen Arbeit an der Verbesserung der sozialen und ökonomischen Lage von Kunstschaffen endlich zu beginnen – unter Einbeziehung der Interessenvertretungen!

Im Rahmen des Pressegesprächs werden InteressenvertreterInnen zur Studie (sowohl in ihrer Gesamtbedeutung als auch spartenspezifisch) Stellung nehmen sowie Forderungen und Vorschläge zur nachhaltigen und umfassenden Verbesserung der dramatischen Situation präsentieren. Ziel muss Existenzsicherung unabhängig von Erwerbsarbeit sein.

Grundeinkommen für alle!

Lehrgang Theater- und Schauspielpädagogik

IFANT bietet in Wien diesen Lehrgang an. Das nächste Aufnahmeverfahren findet bereits von 10. bis 12. Oktober 2008 statt. Beginn des Lehrgangs am 1. November 2008.
http://www.ifant.at


Die Ausbildung befähigt die Studierenden, das Medium Theater und die darstellende Kunst in der Vielfalt ihrer Methoden, Techniken und Wirkungsweisen sowie des Zusammenwirkens derselbigen mit anderen Künsten für kulturelle und gesellschaftliche Bildungsprozesse der Menschen in beruflichen und persönlichen Kontexten zu nutzen.

Sie sollen fähig sein, der jeweiligen Studienausrichtung entsprechend

* Die Lehre der darstellenden Kunst
* Theaterarbeit
* Theatervermittlungsarbeit
* Möglichkeiten des Verwendens der Methoden und Techniken der darstellenden Kunst, der ästhetischen und kulturellen Bildung,

in den entsprechenden theaterpädagogischen Arbeitsfeldern und Kontexten

* in künstlerisch-ästhetischer als auch
* in pädagogisch-sozialer Weise

professionell zu arbeiten.

Inhalte
Die Studierenden vertiefen und erlernen über praktische Arbeit das darstellerische Handwerk, künstlerische Praxis sowie theoretische Studieninhalte. Sie lernen Prozesse zu gestalten (Konzipierung, Durchführung, Reflexion, Evaluation). Sie untersuchen die unterschiedlichen Zielgruppen und ihre Profile ebenso wie an Theaterpädagogik angrenzende Arbeitsfelder.
Sie erlernen ihr Wissen und Können unterschiedlichen Zielgruppen und deren Kontexten entsprechend zu adaptieren und anzuwenden.

Der Lehrgang gliedert sich in Intensivwochenenden, Trainings, Projekten, Theaterbesuchen, Theorie- Seminaren und Präsentationen deren Termine zu Anfang des Semesters bekannt gegeben werden.

Hospitationen und Praktika werden von jedem Studierenden zu jedem Bildungsabschnitt absolviert und vom Institut betreut.

Die Inhalte werden den Inhalten entsprechend in Seminaren, Vorlesungen, regelmäßigen Trainings, Projektwochen vermittelt.

Aufnahmewochenende
10.-12. Oktober 2008
Anmeldung bis zum 02 Oktober 2008

Für dieses zweieinhalbtägige Aufnahmewochenende ist vor Ort eine Teilnahmegebühr von 30,- Euro zu bezahlen!
Genauere Informationen zum Ablauf des Aufnahmewochenendes finden Sie hier..

Wenn Sie sich anmelden möchten, schicken Sie bitte ein kurzes Motivationsschreiben und ihren Lebenslauf per Mail an uns.

Wir bitten Sie im Motivationsschreiben auf folgende Punkte Bezug zu nehmen:

– Warum möchte ich mich zum Theaterpädagogen/ Schauspielpädagogen ausbilden lassen?
– Welche künstlerischen und pädagogischen Erfahrungen haben mich und meinen Lebenslauf geprägt?
– Wie könnte mein, von mir gewünschter und gestalteter Berufsalltag, aussehen?

„Grüß Gott, Frau …- wie war doch gleich Ihr Name?“

Für alle, die sich partout keine Namen merken können, veranstaltet das Frauenforum Salzkammergut am Dienstag 30. September & Donnerstag 2.Oktober, ein 2-tägiges Spezialseminar zur künftigen Vermeidung peinlicher Begrüßungssituationen. Das wird lustig, denn die Techniken, die Sie dort erlernen können lassen der Fantasie freien Lauf. Am besten gleich anmelden!

Leitung: Ingrid Lahnsteiner, Uhrzeit: jeweils 19.00 bis 19.45 Uhr, Ort: Frauenforum Salzkammergut/Ebensee, Kosten: € 12,- (€ 10,- für Mitfrauen),

Anmeldung bitte bis 25.9.08

Tel.: 06133 4136 oder verein@frauenforum-salzkammergut.at

Radio FRO Mediadays

Radio FRO Mediadays “Open networks shaping society? Future in progress!”, die Radio FRO Medienkonferenz 2008 im Rahmen des ARS Electronica Festivals, steht am 6. und 7. September 2008 an zwei Locations ganz im Zeichen offener, freier, technischer und sozialer Netzwerke.

Der Titel „Open netorks shaping societies? Future in progress“ deutet schon an, dass es darum geht kritisch hinterfragend an die eigenen Konzepte, vor allem aber an die gegenwärtigen Hypes rund um Web 2.0 und Co. Heranzugehen.

Die Netzwerke werden nicht nur im Sinne technisch – physischer Netzwerke verstanden, vielmehr geht es immer auch um soziale Netzwerke und soziale und gesellschaftliche Auswirkungen der Praxis des Netzwerkens.

Um dem gerecht zu werden, bieten die Mediadays selbst eine Fülle verschiedener Aspekte, die mit Netzwerken, (Alternativ)Medien, Medienarbeit, Organisation, Selbstermächtigung, Grassroots, Experimenten usw… zu tun haben.

Es werden an beiden Tagen Workshops, Arbeitsgruppen, Vorträge und Diskussionen angeboten, die sich mit dem Themenkomplex „Open Networks – Future in Progress“ beschäftigen.
Das genaue Tagesprogramm wird vorab auf http://www.fro.at bzw. der Mediadays–Wiki http://www.fro.at/mediadays zu finden sein.

Das Programm wird mit “Lightning Talks” abgerundet, in denen sowohl Ergebnisse, offene Fragen und der Diskussionsstand aus den Workshops präsentiert werden als auch kurz Vorträge und Präsentationen Platz finden werden. Die „Lightning Talks“ stehen aber auch allen interessierten Gästen und TeilnehmerInnen offen, die selbst Ideen, Anregungen zum Themenspektrum präsentieren wollen – Mail an lightningtalks@fro.at

Beiträge kommen unter anderem von:
Freifunk: http://start.freifunk.net
mikro.FM: http://www.mikro.fm
http://www.freie-radios.at/cmfe
Kiberpipa: http://www.kiberpipa.org/index.php?&newlang=eng bzw. http://www.kiberpipa.org/haip/?page_id=9
servus.at (Linz): http://core.servus.at
KUPF – Kulturplattform Oberösterreich: https://kupf.at
Social Impact (Linz): http://www.social-impact.at
Nico Carpentier (freie Universität Brüssel)
Open-radio.nl (NL / BRD): http://open-radio.nl
Stille Post / VON (Linz)
Nadia Bellardi (Radio LoRa Zürich CH)
SoOgledi (Transdisziplinäres Kooperationsprojekt (SLO)

Erste Übersicht
Hier eine erste Übersicht über die verschiedenen bisher fixierten Angebote und Beiträge. Die detaillierte Programmvorschau wird Ende August nachgereicht und das reale Tagesprogramm wird sich erst vor Ort ergeben und von den Teilnehmenden und den Gästen mitbestimmt.

Bisher fixierte Programmpunkte:

Freies Radio: Standortsuche in digitalen Zeiten
Eine Neuverortung dessen, was wir bisher „Freies Radio“ nannten. Angesichts veränderter technologischer, politischer und gesellschaftlicher Umwelten soll dieser Workshop einer kritischen Reflektion unterschiedlicher Modelle freien Radios Vorschub leisten. Welchen demokratiepolitischen Defiziten soll und kann sich freies Radio zukünftig annehmen? Welche strategischen Positionierungen sind in verschiedenen Kontexten sinnvoll?

Format: Impulsreferat, danach Workshop und Debatte, abschließend Präsentation („Lightning Talk“)
Zeitraum: halbtägig (Nachmittag) Beitrag von: Ingo Leindecker und Thomas Kreiseder

Offene partizipative (trans)kulturelle Netzwerke und Medien:
Der Erfolg der neuen Generation von Medientechnologien – in Kombination mit deren vorrausgesetzten interaktiven und partizipativen Natur – fördert die Meinung wir lebten in einer neuen Kommunikationsrevolution. Um die gegenwärtigen (Medien) Umwälzungen werten und evaluieren zu können, und um die Möglichkeiten von (Massen) Medien, zu einer partizipativ-demokratischen Kultur etwas beizutragen, zu überprüfen, müssen wir ironischer Weise die Medien und ihre neuen Technologien ignorieren (zumindest in einer ersten Phase) und uns auf die politisch-ideologischen und kulturellen Prozesse, die den diskursiven Kontext für diese Medien – Organisationen und Medien – Technologien schaffen, konzentrieren. Diese diskursiven Kontexte reichen von hegemonialen Diskursen bezüglich des Politischen um Medien Qualität – Volk/Öffentlichkeit, Professionelle/Amateur bis zu Diskursen bezüglich Vielfältigkeit, Lokalität, Gemeinschaften und Kultur. Nur indem wir diesen langen aber unumgänglichen Umweg nehmen, wird es möglich, dass wir beginnen, die demokratischen und (trans)kulturellen Rollen von Medien und speziell partizipativen Medien im 21. Jahrhundert zu verstehen, aber auch um die Grenzen vieler gegenwärtiger partizipativer Technologien aufzuzeigen. (Original Nico Carpentier; Übersetzung Michael Schweiger)
Format Workshop / Impulsreferat / Diskussion

Openness of Code(s) – Open Source -Open Access…
Offen zugängliche, leistbare Quellen, sowohl auf Hardware-, als auch auf Softwareebene, Austausch von Wissen – Wie, Erfahrungen weitergeben, gemeinsam und offen Ansprüche von AnwendenderInnenseite formulieren und diese sowohl in Harware- als auch in Softwarekonzeption zu integrieren, sind zentrale Aspekte der Open Source Bewegungen.

Sowohl Kiberpipa aus Slowenien, Freifunk und mikro.FM aus Berlin, als auch Servus.at und Social Impact…. werden sich während der Medientage Gedanken dazu machen, ihre jeweils eigenen Gedanken und Strategien dazu einbringen und damit ein weiteren Teil zum Austausch über Medientypen Grenzen hinweg beisteuern.

Servus.at wird über das Projekt des Solar betriebenen WLAN Knotens an der Donaulände berichten und diesen idealerweise im Betrieb präsentieren.

Social-Impact wird die ersten Projekte die aus dem Open Ressource Center hervorgegangen sind vorstellen, aber auch einen Workshop und eine Diskussion über ihr Projekt anbieten.

Mikro.FM und Freifunk werden experimentelle Verknüpfungen der Technologie Radio (Hörfunk) mit Freifunk (OSLR und Open WRT) erörtern und über die beiden Projekte, Freifunk und mikro.FM und ihre Erfahrungen berichten.

Quasi als Kontrastprogramm werden Leonhard Dobusch und Thomas Gegenhuber, zwei der Autoren des Buches „Freies Wissen, Freie Netze“ eine dreiteilige Arbeits-Diskussionsgruppe organisieren, die sich unter anderem der Frage annehmen wird, was Communities leisten, was die Stadt oder die Kommune nicht leisten kann und umgekehrt. Der Hintergrund davon ist das schon im Buch angerissene Projekt Digital Public Space. Aber auch Open Course-Ware abseits der Universität wird zum Thema gemacht.

Formate: gemischt, Workshops, Diskussionen, Experimente….

Weitere Details zum vielfältigen Programm sind auf der FRO Homepage, http://www.fro.at zu finden.

Die Artikel zu den Mediadays werden immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und das detaillierte Programm wird ab ca 20. August sowohl auf der Homepage, als auch via Wiki: http://www.fro.at/mediadays

Am Sa, 6. u. So, 7. September 10.00 – 20.00 Uhr, Kunstuniversität – K2, Kollegiumgasse 2, 4010 Linz
ab 09:30 Check-in at Transpublic, Alter Markt, Hahnengasse 3, 4020 Linz