Auslandsstipendium für KulturarbeiterInnen

Im Förderprogramm des Bundeskanzleramtes/Kunst gibt es seit dem Jahr 2014 für KulturmanagerInnen / KulturarbeiterInnen die Möglichkeit ein Auslandsstipendium zu absolvieren. Vergeben wird das Stipendium durch die für regionale Kulturinitiativen zuständige Abteilung II/7; die Auswahl trifft der sogenannte „Kulturinitiativenbeirat„. Ziel ist die Erweiterung der Kompetenzen und Handlungsspielräume von „KulturmanagerInnen“ durch Weiterbildung in einem ausländischen Kulturzentrum; einreichberechtigt sind Einzelpersonen mit österreichischer Staatsbürgerschaft oder deren Lebens- und Arbeitsinteressen nachweislich seit mindestens drei Jahren überwiegend in Österreich liegen, wenn

  • sie einen einschlägigen Studienabschluss nachweisen können oder
  • sie eine vergleichbare Ausbildung oder Berufserfahrung nachweisen können
  • sie mindestens eine dreijährige Berufserfahrung im Bereich Kulturmanagement / Kulturarbeit nachweisen können
  • sie nicht immatrikuliert sind

Vorgesehen sind 5 Stipendien pro Jahr (Stand 2014)

Dauer: Nach Destination; maximal 6 Monate Laufzeit

Vergabe: Kulturinitiativenbeirat

Erfordernisse: Vollständig ausgefüllter Förderungsantrag mit folgenden Beilagen:

  • Motivationsschreiben inklusive Nennung des gewählten Kulturzentrums einschließlich Begründung, warum diese Einrichtung ausgewählt wurde
  • Bestätigung der jeweils Verantwortlichen des vorgeschlagenen Kulturzentrums
  • Weiterbildungsziel
  • Lebenslauf mit Angaben zur Ausbildung und zur bisherigen beruflichen Tätigkeit

Kriterien: Persönliche Qualifikation; Lernziele; Weiterbildungsmöglichkeit in der gewählten Einrichtung, Erwerb von Zusatzqualifikationen durch das Praktikum; Art und Umfang der angebotenen Tätigkeiten; Verwertungsmöglichkeit des im Ausland erworbenen Könnens in Österreich; Naheverhältnis zu regionalen Kulturinitiativen; Praktika an Bundes- und Landeseinrichtungen werden nicht berücksichtigt.

Einreichungen: Laufend, mindestens aber 6 Monate vor Praktikumsbeginn

Sparte: Kulturinitiativen

Weitere Infos: BKA

 

Infoblatt Aufenthalts- und Beschäftigungsrecht für Künstler_innen (2014)

Artikel 17a des österreichischen Staatsgrundgesetzes schreibt die Freiheit künstlerischen Schaffens fest. Daraus sollte sich auch für Künstler_innen ohne EU/EWR-Pass quasi ein Rechtanspruch auf Aufenthalt und Berufausübung in Österreich ableiten lassen. Ein gültiger Aufenthaltstitel und Beschäftigungsbewilligung werden dennoch verlangt. Auch Nachweise über die künstlerische Tätigkeit und, dass das Einkommen aus der Kunst das wirtschaftliche Überleben sichert, sind zu erbringen. Aber wo und wie sind all diese Vorrausetzungen, Nachweise und schließlich Dokumente zu erhalten? Wer definiert wer Künstler_in ist oder nicht? Wie weiter nach dem Studium, wenn der Aufenthaltstitel bislang an die Ausbildung gebunden war?

Die IG Bildende Kunst hat ein aktuelles Infoblatt zum Aufenthalts- und Beschäftigungsrecht für Künstler_innen aus „Drittstaaten“ veröffentlicht. Das Dokument wurde erarbeitet und aktualisiert von Doris Einwallner (Rechtsanwältin, Fremdenrechtsexpertin).

DOWNLOAD INFOblatt_aufenthalt_beschaeftigung_info2014

OPEN COMMONS_KONGRESS OC14: Leben und Lernen mit digitalen Gemeingütern

Das Thema des Kongresses ist der konkrete Umgang mit digitalen Gemeingütern im täglichen Leben. Ob Beruf, Ausbildung oder Freizeit, freies Wissen und Information aus dem Web sind immer mehr Bestandteile unserer Routinen und Praktiken.

Am Mittwoch, 21.05. findet der Kongress zu fünf Themenfeldern statt und am Dienstag, 20.05. gibt es dazu zahlreiche Workshops:

  • Tourismus & Kultur: Offenheit als Marketing der Zukunft
  • Bildung & Wissenschaft: Veränderung der Bildung durch Offenheit
  • Wirtschaft & offene Daten: Offenheit als Geschäftsmodell
  • Gesundheit & Datensicherheit: Wie viel Offenheit im Gesundheitsbereich
  • Medien & Datenjournalismus: Mehr Verständnis durch offene Daten

Wo: Linz, Wissensturm | Wann: 20.5. 2014 ab 13:00 Uhr (Workshops) /  21.5. 2014 ab 9:30 Uhr (Kongress)

Die Teilnahme ist kostenlos, die Konferenzsprache Deutsch. Anmeldung unbedingt erforderlich! Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter http://opencommons.public1.linz.at/oc14

TRANSFORMALE KÄRNTEN

Diese österreichweit offene Ausschreibung von der Kulturabteilung des Landes Kärnten richtet sich an alle Kulturschaffende des Landes. Ziel ist es, Ideen und Konzepte zu sammeln, die sich mit der Gesellschaft, der spezifischen geografischen Lage und den kulturellen Achsen in zeitgenössischen künstlerischen Projekten ortsbezogen auseinandersetzen.

Bevorzugt werden Projektideen, die aktuelle oder historische Bezüge zu Orten herstellen, die Aufmerksamkeit schaffen, die Impulse geben und die das Publikum Kunst, Kultur und Küche erleben lassen. Denkbar sind Konzepte sowohl für den öffentlichen Raum, als auch Kooperationen mit Institutionen, bestehenden Kultureinrichtungen und Orten, die erst entdeckt werden wollen. Auch Tourismusvertreter sind eingeladen mit Kulturschaffenden Ideen zu entwickeln. Projekte aus allen künstlerischen Bereichen, die in der Lage sind das Kultur-Bewusstsein der Menschen zu wecken, die sich auch den verborgenen Qualitäten einer Region annehmen, die Nähe suchen und in die Weite schauen, sind willkommene Vorschläge.

Transformale Auswahlmodus

Aus allen Einreichungen werden vom Kuratorenteam Projekte zur Realisierung ausgewählt, die den Kriterien entsprechen, sich dem Thema LAND IN SICHT nähern und deren Finanzierung nachvollziehbar dargestellt ist. Geplant ist die Durchführung der Veranstaltungen in Kärnten als konzertantes kompaktes Festivalprogramm. Innerhalb von 2 Wochen können Gäste und Einheimische im September 2015 die Veranstaltungen besuchen. Zusätzlichen werden 3-4 kuratierte Projekte aus den Nachbarländern Italien und Slowenien von neuen Mitgliedern des Kuratorenteams (Jana Pavlič, Moreno Miorelli) präsentiert.

Das kulturtouristische Konzept sieht vor, dass nach Auswahl der Veranstaltungen eine enge Zusammenarbeit (koordiniert von der Kärnten Werbung) mit den jeweiligen Tourismusregionen eingegangen wird. Tragfähige Kooperationen zwischen Kulturschaffenden und örtlichen Vertreten sollen auch auf die Besonderheiten der regionalen Küche aufmerksam machen. Im Zusammenhang mit KÜCHE aus KÄRNTEN, sind die Projektträger auf das Knowhow der Touristiker und Gastronomen angewiesen um Qualität zu integrieren.

Transformale Fakten

Die Transformale garantiert den Projektwerbern eine festgelegte Summe, die einen Maximalbetrag von 40.000.€ pro Projekt nicht überschreiten kann. Den Projektträgern obliegt die eigenverantwortliche Umsetzung der Konzeptideen. Dazu zählen: Kalkulation, Planung, Durchführung und Abrechnung. Die überregionale und internationale Bewerbung wird von der Kärnten Werbung geleistet; regionale Werbemaßnahmen können nur in Absprache mit den ortansässigen Tourismusverbänden geplant werden und sind in der Kalkulation auszuweisen.

Die Leitung der TRANSFORMALE entscheidet über die Projektrealisationen unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Projektträger erhalten einen Kooperationsvertrag. Die Urheberrechte verbleiben bei den Projekteinreichern; im Falle einer Beauftragung gestatten diese der TRANSFORMALE die Bewerbung, Vermarktung, Archivierung und Dokumentation.

Die Transformation der Kultur in Kärnten will vorangetrieben werden.
Ulli Sturm, Tomas Hoke Kuratoren der TRANSFORMALE

Einreichung

ONLINE EINREICHUNG

MAS-Studium Kulturmanagement startet im Oktober

Im Oktober 2014 startet in Wien das 4-semestrigen berufsbegleitende Aufbaustudium „Kulturmanagement“, das am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (mdw) verortet ist. Bewerbungen sind bis 15. Mai möglich. 

 

IKM-Kulturmanagementlehre steht für Vielfalt, Evaluation und Weiterentwicklung und schließt ab mit „Master of Advanced Studies“ (Kulturmanagement)

Im Lehrgang werden die Grundlagen für verantwortungsvolles Arbeiten in Kulturprojekten und Kulturorganisationen vermittelt: In fünf Modulen und insgesamt 35 Lehrveranstaltungen mit unterschiedlichsten Lehrformaten werden kulturtheoretisches Wissen, kultursoziologisches Verständnis, Ästhetik, betriebswirtschaftliches Know-how, Projektmanagement-Skills sowie rechtliche Aspekte gelehrt.

Das Lehrprogramm ist bewährt, wird laufend evaluiert und neueren Entwicklungen im Kulturmanagement angepasst. Die IKM-Kulturmanagementlehre schließt mit einem „Master of Advanced Studies“ (Kulturmanagement) ab. Inhaltlich setzt das IKM bewusst auf einen „interdisziplinären Ansatz mit generalistischer Ausrichtung“, betont Pfennigstorf. „Auf Spezialisierungen in einzelnen Kunstsparten wird zugunsten der Vielfalt verzichtet.“Namhafte Lehrbeauftragte garantieren als erfolgreiche KulturmanagerInnen wertvolle Einblicke in ihre tägliche Arbeit und den engen persönlichen Kontakt zu renommierten Kulturbetrieben in Österreich.

 

Etabliertes Weiterbildungs-Angebot im deutschsprachigen Raum

Die lange Liste erfolgreicher AbsolventInnen in Führungspositionen in den unterschiedlichsten Kulturbetrieben und Positionen zeigt, dass der Universitätslehrgang zu Recht zu den etabliertesten Weiterbildungs-Angeboten im deutschsprachigen Raum zählt – und das seit fast vier Jahrzehnten: Andrea Jungmann, Geschäftsführerin von Sotheby´s Österreich, Michael Wimmer, Direktor von EDUCULT, Sven Hartberger, Intendant Klangforum Wien, Sandra Broeske, Loft City/Expedithalle – Ankerbrotfabrik, David Müllner, Leitung Tonabteilung Burgtheater und viele mehr.

 

Bewerbungen sind bis 15. Mai 2014 möglich. Nähere Informationen unter:

www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at, 01/711 55 3411 oder www.facebook.com/mdwwien.

 

Universitätslehrgang Kulturmanagement (MAS) – der Überblick:

Lehrgangsbeginn:             Oktober 2014
Bewerbung:                      bis 15. Mai 2014 mit Bewerbungsformular, Lebenslauf und 
                                       Positionspapier
Aufnahmegespräch:          Anfang/Mitte Juni 2014 am IKM
Studiendauer:                   4 Semester, blockweise (3 Wochen/Semester), berufsbegleitend absolvierbar
Module:                            Wirtschaft, Soft Skills im Management, Kultur, Recht, Berufsfeld
Abschluss:                       Master of Advanced Studies in Kulturmanagement (MAS)
Teilnehmerzahl:                maximal 24 Personen
Teilnahmegebühr:             € 2.150,- Euro pro Semester (inkl. Unterlagen und Prüfungen)
Voraussetzungen:             abgeschlossenes Hochschulstudium oder gleichwertige Qualifikation, Deutschkenntnisse Niveau B2
Leitung:                            Dipl.-Päd. (FH) Katharina Pfennigstorf
Informationen:                   http://www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium/, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at oder 01/711 55 3411

 

IT14: GIS Orchestra marschiert auf

Ein Projekt des KUPF Innovationstopf 2014 ist das GIS ORCHESTRA ist eine Gemeinschaftsproduktion von KOMA aus Ottensheim und waschaecht aus Wels. Und startet schon voll durch – etliche Termine und auch Konzerte sind vereinbart, das Interesse von MusikerInnen und VeranstalterInnen ist groß! Und aktuell widmet sich auch die Welser Schl8hof-Zeitung druckaecht prominent dem Projekt.Und es gibt auch schon Termine: hier

KUPF Radio: Vorschau zum Festival der Regionen 2015

Diese Woche: eine Vorschau auf das Festival der Regionen 2015 in Ebensee! Das FdR erkundet alle zwei Jahre eine Region oder einen Ort in Oberösterreich. Abseits städtischer Ballungsräume und kultureller Zentren wird ein Programm mit zeitgenössischer Kunst und Kultur als Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner und für ein breites, neugieriges Publikum gestaltet und vermittelt.

Anfang April 2014 gab es aus diesem Anlass einerseits eine Ortsbesichtigung, um einen Eindruck vom Festivalort zu bekommen, als auch die Möglichkeit zum Gespräch mit Intendant Gottfried Hattinger. Wir haben diese Termine genutzt um mit den Organisator_innen und Akteuren vor Ort zu sprechen.

Gut zu wissen: Am 16. Mai endet die Einreichfrist für Projekte!

Weiterführende Links:


Sendezeiten:

Sendungen nachhören:

Infoblatt Abzugssteuer („Ausländersteuer“)

Die Abzugsteuer ist eine Art der Einkommensteuer, die für ausländische Einkommen zu bezahlen ist. Auch Kulturveranstalter sind verpflichtet, diese sogenannte „Ausländersteuer“ für ihre internationalen Artists abzuführen. Aktuelle Infos samt Bagatellgrenzen liefert dazu die IG Kultur Vorarlberg, die auch das unten bereit stehende Infoblatt zur Verfügung gestellt hat.

PDF Infoblatt Abzugsteuer 2014

Förderaktion: Ferialjobs in oberösterreichischen Kulturvereinen

Mit einer eigenen Förderaktion unterstützt das Land Oberösterreich Vereine, die jungen Menschen in den Ferien qualifizierte Beschäftigungsangebote bieten, und so einen Zugang zur Vielfalt kultureller Arbeit auftun. Die Ferialarbeitsplätze sind für oberösterreichische Schüler/innen und Student/innen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren vorgesehen. Gefördert wird ausschließlich die Mitarbeit bei der Planung und Realisierung von Kulturprojekten, sowie bei der Durchführung von Veranstaltungen und den damit verbundenen administrativen Arbeiten, und zwar im Zeitraum Juni bis Oktober 2014. 

Pro Kulturverein können maximal zwei Arbeitsplätze gefördert werden, und zwar maximal 75 % der Bruttolohnkosten für vier Wochen, wobei der Förder­betrag mit 700 Euro je Ferialarbeitsplatz begrenzt ist. Bedingung für die Förderung ist, dass der Personalstand des Vereines in den letzten sechs Monaten nicht verringert wurde.

Beantragt werden kann die neue Förderung von jedem oberösterreichischen Kulturverein, die Auszahlung der Förderung erfolgt nach Beendigung der Ferialtätigkeit und der Vorlage einer An- und Abmeldung bei der Gebiets­krankenkasse, des Lohn-/Gehaltszettels und eines Tätigkeitsberichts. Letzter Einreichtermin ist der 10. November 2014.

 

Nähere Informationen zur Förderaktion:

Direktion Kultur, Institut für Kunst und Volkskultur; Promenade 37, 4021 Linz, E-Mail: kd.post@ooe.gv.at; Internet: www.land-oberoesterreich.gv.at.