Call for Papers: ARCHIVIA 14

Nach 2012 wird es 2014 die zweite Ausgabe der ARCHIVIA-Konferenz geben. Die Konferenz wird neuerlich im Rahmen des ARS Electronica Festivals in Linz stattfinden. Alle Informationen dazu laufend auf www.archivia.at.

Auf der ARCHIVIA 14 werden neben Vorträgen und Diskussionsrunden im Plenum auch 8 Workshops von jeweils 50 Minuten Dauer in kleiner Runde angeboten. Ab jetzt gibt es die Möglichkeit, Vorschläge für diese Workshops zu übermitteln.

Wir laden herzlich alle Interessierten, Selbständigen und Verantwortlichen aus Archiven, Bibliotheken, Mediatheken und Museen ein, Digitalisierungs- und Online-Projekte sowie erfolgreiche – oder gescheiterte – Vorhaben für eine zeitgemäße Archvierung und Präsentation vorzustellen und im Kreise von Betroffenen und Fachleuten zu diskutieren. Auch alle anderen Themen rund um die Digitale Zukunft von Archiven, Bibliotheken, Mediatheken und Museen sind herzlich willkommen. Unterlagen erbitten wir vorzugsweise in einem einzigen pdf-Dokument als Anhang. Bitte schicken Sie uns bis 31. Juli 2014

1) eine Kurzbeschreibung mit Titel Ihres Workshop-Angebots (rd. 1000 Zeichen)
2) eine Auflistung ggf. benötigter technischen Hilfsmittel (Beamer, Flipchart usw.) und
3) Ihre beruflichen Kontaktdaten (Institution, Position usw.)

ARCHIVIA 14 Organisationsbüro
Ansprechpartner: Dr. Joachim Losehand, M.A.
c/o Verband Freier Radios Österreichs (VFRÖ)
Gumpendorfer Straße 15/13, A-1060 Wien,
Telefon: +43 (0)660 43 966 43
E-Mail: office@archivia.at

KUPF Radio: check the facts, mind the gap

Diese Woche gibt es den wunderbaren Bewegungsmelder Kultur aus Wien.

In dieser Sendung wird ein Teil des Projektes „Check the Facts – Mind the Gap“ vorgestellt. Es beschäftigt sich mit der Analyse von Hass-Sprache im EU Wahlkampf. Weiters erzählt das ehemalige KUPF-Vorstandsmitglied und „Kulturarbeiter des Monats“ David Guttner als Vorsitzender der IG KIKK über die Entwicklungen in Kärnten/Koroška.

Weiterführende Links:

Sendezeiten:

Sendungen nachhören:

Linz: Stellungnahme zur Kürzung der Ermessensausgaben

Der Linzer Gemeinderat diskutiert bereits am Do., 10.04.13, über ein pauschale Kürzung sämtlicher Ermessensausgaben. Die KUPF hat kurzfristig eine Stellungnahme an alle GemienderätInnen verfasst und schlißt sich den Protestes des Stadtkulturbeirats an.

Sehr geehrte Gemeinderäte und Gemeinderätinnen,

überrascht und auch verstimmt beobachtet die Kulturplattform OÖ das städtische Vorhaben, pauschal die Ermessensausgaben (auch) im Kulturbereich zu kürzen.

Leidtragende einer solchen Kürzung würden zweifelsohne vor allem die Initiativen der freien Kulturszene in Linz sein. Diese bilden die Basis des aktiven Linzer Kulturlebens.

Alleine in der KUPF sind über 40 Kulturinitiativen aus Linz organisiert, welche tagtäglich – meist ohne Entlohnung – Veranstaltungen organisieren, Kunst produzieren, präsentieren und vermitteln sowie ein urbanes, zukunftsfähiges Kulturverständnis befördern. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Kulturinitiativen der Stadt bereiten sie den fruchtbaren Boden, von dem auch die städtischen Kulturhäuser maßgeblich profitieren.

Wir schließen uns daher vollinhaltlich den Zielen des Linzer Kulturentwicklungsplans und auch dem Schreiben des Linzer Stadtkulturbeirats zum Thema an. Wir fordern Sie auf, einer weiteren Kürzung im Kulturbereich, insbesondere im Bereich der Ermessensausgaben, nicht zuzustimmen!

Freundliche Grüße,
Klemens Pilsl und Nicole Honeck
für die Mitglieder der Kulturplattform OÖ

FrauenKunstHandwerk 2014 in Ottensheim

Kunsthandwerkerinnen erobern Ottensheim! Im Gepäck haben sie ihre schönsten, ausschließlich selbst hergestellten Objekte,die dem Anspruch des Marktes an Originalität und hoher Qualität gerecht werden: Edle Keramiken in Rakutechnik, hochwertiges Schmuckdesign aus Edelmetallen, individuelle Mode und exquisite Handtaschen, bunte Filzunikate, zarte Schalen aus Porzellan, sommerliche Röcke bunt bedruckt, ausdrucksstarke Handpuppen mit künstlerischen Gewändern, handgeschöpfte Papiere und individuell gestaltete Papierstücke , filigrane Glasobjekte und noch viel mehr … Es wird wieder bunt in Ottensheim!

Samstag 14. Juni 2014, 10.00 – 19.00 Uhr
Sonntag 15. Juni 2014, 10.00 – 18.00 Uhr
Ottensheimer Marktplatz | Linzer Straße | Veranstaltungssaal Amtshaus

Am 14. Juni von 10.00 bis 19.00 Uhr und am 15. Juni von 10.00 bis 18.00 Uhr steht Ottensheim wieder ganz im Zeichen des
Kunsthandwerkes. Mehr als 60 Ausstellerinnen präsentieren ihre Produkte am Marktplatz und in der Linzer Straße: Von der
jungen Textilkünstlerin mit ihren schrägen Entwürfen bis zur Keramikerin, die ihre Kunst über die Jahre perfektioniert hat. Wie
immer ist das handwerkliche Angebot hochwertig und breit gefächert.

Wer eigene Ideen verwirklichen will, kann im Nähcafé von Hanni Kornfellner am Samstag von 14.00 – 18.00 Uhr und am Sonn-
tag von 10.00 – 14.00 Uhr selbst Hand anlegen. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag kann man sich hier kreativ betätigen.
In der dort integrierten Siebdruckwerkstatt von Britta Danner gibts die Möglichkeit aus unterschiedlichen Motiven zu wählen
und selbst zu drucken. Nehmen sie bitte eigene Textilien ( Shirts, Taschen, Polsterüberzüge, Schürzen,….) zum Bedrucken mit.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Arge Granit (freiwillige Arbeitgemeinschaft für Kunst und Kultur in Ottensheim) wird
es in der Siebdruckwerkstatt einen Granit-Jubiläumsdruck in limitierter Stückzahl geben, dessen Erlös gänzlich der Arge Granit
zu Gute kommt.

In den Kinderworkshops von Ali Mayer-Pernkopf und Uschi Linecker können Kinder ab 4 Jahren an beiden Tagen jeweils von
14.00 – 18.00 Uhr ihre eigenen Werke gestalten.

Das Figurentheater [isipisi] Ottensheim lädt auch heuer wieder zu seinem neuen Stück „faul & frech – Schweinepech“ ins
Alte Amtshaus am Marktplatz 9 ein. Alexandra Mayer-Pernkopf erzählt mit einem Papiertheater der besonderen Art eine lus-
tige Schweinchengeschichte für Kinder ab 4 Jahren. „Friedrich Ottokar, selbstbewusst und stinkfaul wie kein anderes Schwein
auf der Welt, lässt sich nicht kleinkriegen, schon gar nicht von der Wilden Hilde und ihren zweifelhaften Verwünschungen.
Doch am Ende gibt es auch für das faulste Schwein der Welt einen wirklich guten Grund, sich zu bessern. Und der ist natürlich
rosarot, fast schon pink …“Samstag 14. Juni 11:00 Uhr Altes Amtshaus, Marktplatz 9
Sonntag 15. Juni 11:00 Uhr Altes Amtshaus, Marktplatz 9

Was wäre der Frauenkunsthandwerksmarkt ohne Musik? Am Samstag führen die drei jungen Musiker des tschejefel Trios auf
eine Klangreise durch Volksmusik, Klassik und Jazz. Die NewOhrLinz Band bringt am Sonntag mit Dixieland Südstaatenflair
nach Ottensheim.

Die Sorgfalt der Organisatorinnen trägt Früchte: Beim Art-Austria-Ranking, dem österreichischem Gütesiegel für Qualität in
Kunst und Handwerk erreichte FrauenKunstHandwerk Ottensheim 2014 wieder den hervorragenden 4. Platz.

Organisationsteam: Ute Böker, Barbara Krennmayr, Elke Madlmayr, Gerlinde Orel, Gerti Walchshofer

Einsparung der Mauthausen-Filmretrospektive?

Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen hat erfahren, dass die bekannte „Mauthausen-Filmretrospektive“ eingespart werden soll. Untenstehende Zeilen wurden diesbezüglich an Innenministerin Mikl-Leitner gerichtet:

 
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Mikl-Leitner,
 
Seit 2005 gibt es Jahr für Jahr im August in der Gedenkstätte Mauthausen eine Filmretrospektive mit einem Schwerpunkt zum Themenkreis Nationalsozialismus und seine Folgen, die ein halbes Jahr später in Wien wiederholt wird. Bis 2013. Erst im Dezember erfuhren die Organisatoren, dass die Filmretrospektive in Wien aus finanziellen Gründen eingestellt wird. Zwar gibt es für den kommenden Sommer nun die Zusage, dass die Retrospektive doch abgehalten wird, aber wie es weitergehen wird, bleibt ungewiss.
 
Thema der Filmretrospektive 2013 war gemäß Programmtext:
„Die Debatten über Rückerstattung ‚arisierten‘ Besitzes haben in den vergangenen Jahren in Österreich die Gemüter erhitzt. Doch geht es rückblickend nicht nur um den geraubten Besitz jüdischer Familien, sondern um viel umfangreichere Fragen: Wurde unmittelbar nach 1945 Recht gesprochen, wurden Verbrechen gegen die Menschlichkeit konsequent verfolgt? Gab es ein Unrechtsbewusstsein? Was geschah mit Wohnungen, Büros, Ordinationen, Geschäften, die 1938 jüdischen Familien gehörten? Und was geschah, wenn es keine Überlebenden gab, keine RückkehrerInnen aus KZ und Vernichtungslagern oder dem erzwungenen Exil? Wie verhielten sich Betriebe und Firmen, die vor, während und nach der Nazi-Herrschaft wirkten, oft Profite auf Kosten der Verfolgten, Vertriebenen und Ermordeten machten und nach 1945 schwiegen? Wer waren im Nachkrieg die NutznießerInnen der wirtschaftlichen Folgen von Rassismus und Antisemitismus? Welches Menschenbild hinterließ die NS-Herrschaft und was wirkt davon noch heute nach?
Es sind solche Fragen, die in der diesjährigen Retrospektive gestellt und deren Antworten seit 1946 FilmemacherInnen in vielen Ländern beschäftigen. Die Retrospektive wird von Frank Stern, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, und Stephan Matyus, Mauthausen Memorial beim Bundesministerium für Inneres, kuratiert.“
 
WIR PROTESTIEREN GEGEN EINSPARUNGEN AUF KOSTEN DIESER AUSGEZEICHNETEN VERANSTALTUNGEN!
SIE LEISTEN EINEN ALLJÄHRLICHEN BEITRAG ZUM ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTSBEWUSSTSEIN!
 
Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Wirkung auf das gesellschaftliche Klima nach dem Krieg bis zur Gegenwart hat kein Ablaufdatum!
 
Für die heute heranwachsenden Generationen werden „Niemals vergessen!“ und „Wehret den Anfängen!“ leere Worte bleiben, wenn sie nicht mit lebendigem Inhalt vermittelt werden können. Die Filmretrospektive tut dies in vorbildlicher Weise. Die Vorstellungen waren alljährlich bei freiem Eintritt ausverkauft und haben so viele Menschen erreicht! Dafür muss es Geld geben!
 
Mit der Bitte um Aufklärung, wie die Zukunft der Filmretrospektive aussehen wird,
 
Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen (ÖLGR/F)
Lassallestraße 40/2/6
1020 Wien
www.ravensbrueck.at

HENRI – Freiwilligen-Preis für VEREINE

Durch den HENRI.FREIWILLIGENPREIS wird das Engagement von Vereinen bzw. Gruppeninitiativen hervorgehoben, die Freiwilligkeit auf ganz besondere Art und Weise leben und dadurch unser Miteinander positiv beeinflussen.

 Wenn Sie sich gemeinsam mit Freunden oder Bekannten freiwillig für eine gute Sache einsetzen, für dieses Vorhaben vielleicht sogar einen eigenen Verein gegründet haben, dann informieren Sie uns darüber und bewerben Sie sich für den HENRI. Der Freiwilligenpreis. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich gemeinsam für Menschen in Not und sozial Benachteiligte, für kulturelle Themen, im Sport oder im Tier-/Naturschutz etc. engagieren. Freiwilligkeit hat viele Facetten und findet in vielen unterschiedlichen Bereichen statt.

Infos: http://www.roteskreuz.at/ooe/ich-will-helfen/henri/

KUPF Radio Show: Im Gespräch mit Berthold Seliger

Das Geschäft mit der Musik. Ein Insiderbericht.“ Berthold Seliger hat das derzeit vielbesprochene Buch mit gleichnamigem Titel geschrieben, erschienen in der Edition Tiamat/Berlin. Seliger ist Autor und vor allem entscheidender Konzertveranstalter – seine Agentur steht seit 25 Jahren für „Qualität“, Namen wie Patti Smith, Bratsch, Pere Ubu, Lou Reed oder Lambchop sprechen für sich.

Anlässlich der Buchveröffentlichung samt dazugehöriger Lesereise besuchte Berthold Seliger am 24.01.2014 das Kino Ebensee. Im Rahmen der Veranstaltung sprach KUPF-Sendungsmacherin Julia Müllegger mit dem umtriebigen Autor;  Auszüge aus dem Interview und  Mitschnitte der Lesung werden in dieser Sendung präsentiert.

 
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KUPF Radio Show: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen „Bewegungsmelder Kultur„, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins „Kulturrisse“, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.
In „A bisserl mehr Senf bitte“ haben wir Hannes Sulzenbacher und Andreas Brunner von QWIEN – dem Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte getroffen. Und die wrestling moves catchen sich mit den Tendenzen der Armutsverdrängung im öffentlichen Raum.


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