Expertinnen-Analyse: Nachhaltige Wege zur Digitalen Transformation in Kunst & Kultur

Die Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kulturellen Ausdrucks im digitalen Umfeld in Österreich & internationale Good Practice Beispiele Zur Analyse der Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im digitalen Umfeld vergibt die Österreichische UNESCOKommission einen Expertinnen-Auftrag.
Bewerbungsfrist: 15. September 2021

Digitale Transformation

Vor dem Hintergrund der Digitalen Transformation wird im Zusammenhang mit der UNESCOKonvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen seit einiger Zeit verstärkt über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im digitalen Umfeld nachgedacht. Die 2005er Konvention fordert Regierungen aktiv auf, Richtlinien und Maßnahmen anzupassen, die die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im digitalen Umfeld schützen und fördern. Sie weist auf Chancen und Herausforderungen hin, wie die digitale Kluft, digitale Kompetenzen und den Online-Zugang zu regionalen kulturellen Inhalten. Die Vertragsparteien haben die zunehmende Notwendigkeit erkannt und eine Open Roadmap verabschiedet. Alle Vertragsparteien sind dazu angehalten, einen eigenen nationalen digitalen Fahrplan zu entwickeln.

Aus internationalen Erfahrungen lernen

Die UNESCO, als Plattform für internationale Kooperation und Entwicklung von Standards, lebt wesentlich vom zwischenstaatlichen Austausch als Grundlage nationaler und internationaler Lern- und Gestaltungsprozesse. Berichterstattungen der Vertragsparteien an die UNESCO über die Umsetzung der Konvention im digitalen Umfeld stellen eine Informationsressource dar, die für den österreichischen Kontext genutzt werden sollen. Das Projekt soll dazu beitragen, Good Practice Beispiele aus Korea, Kanada und Deutschland für Österreich aufzubereiten und konstruktiv nutzbar zu machen. Wieso diese Länder? Korea, Kanada und Deutschland sind der
Berichtsaufforderung der UNESCO nachgekommen und haben einen nationalen digitalen Fahrplan nach Vorbild der UNESCO mit innovativen Maßnahmen entwickelt. Ausgangspunkt des Projekts sind daher die Fragen: Wo steht Österreich? Welche Maßnahmen ergreifen andere Staaten zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im digitalen Umfeld? Und wie sind diese Erfahrungen für Österreich nutzbar?

Auftrag:
In Abstimmung zwischen Österreichischer UNESCO-Kommission und der Abt. IV/10 des
BMKÖS soll eine Expertin aus der Praxis bzw. Wissenschaft beauftragt werden, um

  1. Bestehende österreichische Maßnahmen bzw. Umsetzungsschritte zu den
    Zielbereichen 1-5 zu identifizieren (Deskresearch) sowie
  2. Maßnahmen der Umsetzung in Kanada, Korea, Deutschland zu analysieren,
    zu kommentieren und für den österreichischen Kontext aufzubereiten.
    Grundlage der Analyse der internationalen Umsetzung in den drei Staaten sind die
    Staatenberichte zur Konvention (2018/2020) sowie die Nationalen Roadmaps (2021) der jeweiligen Länder.

Umfang und Zeitraum der Umsetzung:
Das Screening soll in schriftlicher Form in einem Umfang von 5-7 Seiten (à 3000 Zeichen) die
Ergebnisse zusammenfassen.
Auftrag-Fertigstellung bis 29. November 2021, inklusive 1-2 kurze Updategespräche
Präsentation der Ergebnisse im Rahmen eines Expertinnen-Workshops Veranstaltungstermin 14. Dezember 2021

Auswahl:
Die erhaltenen Angebote der Expert*innen werden in Bezug auf die Einhaltung formaler Kriterien durch die ÖUK geprüft. Die Entscheidung fällt bis Ende September durch die ÖUK und die Abt. IV/10 des BMKÖS basierend auf folgenden Kriterien:

  • Einschlägige Berufserfahrung in ähnlichen Analysen, im Bereich des Kunst- und Kultursektors, und/oder der Kreativwirtschaft und/oder Digital Culture
  • Fachliche Kompetenz in Deutsch (mündlich und schriftlich)
  • Gute Kenntnisse der österreichischen kulturpolitischen Landschaft sowie des Kunst- und Kultursektors
  • Kenntnisse des Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen von 2005 und der damit zusammenhängenden UNESCO-Programme werden als Vorteil angesehen.


Das Honorar von brutto EUR 1.500,- für den gesamten Auftrag wird durch Mittel des BMKÖS finanziert.

Begleitung: Eine Gliederung des Screenings wird in Absprache mit der Kontaktstelle Kulturelle Vielfalt in der Österreichischen UNESCO-Kommission erstellt. Wir stehen außerdem über die gesamte Umsetzungsphase für Rücksprachebedarf zur Verfügung.
Bitte senden Sie bei Interesse bis 15. September 2021 ein E-Mail, inkl. detailliertem Lebenslauf
an oeuk@unesco.at.
Ansprechpartnerin:
Klara Koštal
Kontaktstelle Kulturelle Vielfalt, Österreichische UNESCO-Kommission
Universitätsstraße 5, 1010 Wien
E-Mail: kostal@unesco.at
Telefon: 0043 1 526 13 01 18

TKI open 22_liegen

Ausschreibung
Frist Online-Einreichung: 10.10.2021, 24 Uhr

Die Förderschiene TKI open wurde 2002 in Kooperation mit dem Land Tirol konzipiert und ist seither ein zentrales Projekt der TKI. TKI open fördert zeitgenössische Kunst- und Kulturprojekte, künstlerische Experimente und die Bearbeitung von kulturellen, sozialen und politischen Fragen. Der Fördertopf wird mit Mitteln des Landes Tirol finanziert und jährlich unter einem von der TKI gewählten Schwerpunktthema ausgeschrieben.

Was steht zu gewinnen, wenn wir den Boden unter den Füßen verlieren? Während der COVID-19-Pandemie kam das Gewohnte zum Erliegen. Belassen wir es dabei! Wer liegt, ergibt sich, verschiebt den Horizont, zwingt die Hierarchie in die Knie, erlaubt sich Erschöpfung, kost die Langsamkeit. TKI open 22 fördert den Kollaps, die Pause, die Einkehr, Faulheit, Rast und Verzicht. Mit wem eint uns die Müdigkeit? Welche Zusage geht mit der Absage einher? Was können wir gehen lassen, um frei für neue Formen von Gemeinschaften zu sein?

TKI open 22 lädt Künstler*innen, Kulturarbeiter*innen und Kulturinitiativen ein, sich Zeit zu nehmen. Zeit für ergebnisoffenes Forschen, für die Suche nach gelebten Alternativen zum Paradigma der ununterbrochenen Aktivität. Zeit, um sich zu solidarisieren, Privilegien anzuerkennen und zu teilen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu scheiden, fröhlichen Utopien entgegenzugehen, der Zäsur zu vertrauen. Zeit für grundsätzliche Fragen: Wollen wir weitermachen wie bisher? Wie könnten Kunst und Kulturarbeit noch aussehen? Welche Selbstbilder legen wir unserer Arbeit zugrunde? Wonach sehnen wir uns? Wer oder was fehlt? Was gilt es zu fordern?

Legen wir alles nieder, die Welt, die Arbeit und uns selbst. Was willst du tun, wenn plötzlich nichts mehr zu tun ist?

Text: Esther Strauß

Bild: Jack Hauser, Sabina Holzer, Esther Strauß (2019)

Kriterien

  • Explizite Auseinandersetzung mit dem Ausschreibungsthema
  • Originalität und Qualität in Konzept und Umsetzung
  • Tirolbezug
  • Umsetzung des Kulturprojekts in Tirol im Jahr 2022
  • Sensibilität bezüglich Genderfragen und gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen sowohl bei der Projektkonzeption als auch bei der Auswahl von Künstler*innen und Referent*innen

Online-Einreichung!
Die deutschsprachige Projekteinreichung bitte per E-Mailim pdf-Format an office(at)tki.at schicken.

Geforderte Einreichunterlagen

  • Formular mit den Basisdaten und der Projekt-Kurzbeschreibung (max. 1.000 Zeichen)
  • Ausführliche Projektbeschreibung (max. 5 Seiten)
  • Kosten- und Finanzierungsplan
  • Zeitplan für die Umsetzung des Projektes
  • Angaben zu den Projekteinreicher*innen

Wer kann einreichen?
Gemeinnützige Kulturvereine und Arbeitsgemeinschaften sowie Einzelpersonen

Wer kann nicht einreichen?

  • Gebietskörperschaften, parteipolitische oder religiöse Organisationen sowie kommerzielle Kulturveranstalter*innen und Unternehmen
  • Laufende, abgeschlossene oder bei TKI open bereits geförderte Projekte (Wiederholungsprojekte)
  • Projekte, die bereits eine Förderung der Kulturabteilung des Landes Tirol erhalten

Dotierung
TKI open 22 ist mit 100.000 Euro an Fördermitteln des Landes Tirol dotiert. Eine Ausfinanzierung der ausgewählten Projekte durch TKI open ist möglich.

Jury
Eine überregional besetzte Fachjury wählt in einer öffentlichen Jurysitzung die überzeugendsten Projekte aus und schlägt diese dem Land Tirol zur Förderung vor. Pro Einreicher*in kann maximal ein Projekt ausgewählt werden.

Termine
Einreichfrist: Sonntag, 10.10.2021, 24 Uhr
Öffentliche Jurysitzung: Samstag, 13.11.2021
Info- und BeratungsterminFreitag, 1.10.2021, 17 Uhr, online, Anmeldung

Rechtliche Bedingungen
Einreicher*innen entsteht durch die Einreichung eines Projekts kein Rechtsanspruch. Die Entscheidung fällt unter Ausschluss des Rechtswegs. Die finanzielle Abwicklung der ausgewählten Projekte erfolgt direkt über die Kulturabteilung des Landes Tirol.

Fair Pay & Eigenhonorare
Bitte berücksichtigen Sie bei der Kalkulation faire
Honorar- und Arbeitsbedingungen nach Fair Pay. Für Einreicher*innen ohne Verein gelten die Bestimmungen des Landes Tirol zu den Eigenhonoraren. Bei Fragen können Sie uns auch persönlich kontaktieren – wir beraten Sie gerne!

Näheres: https://www.tki.at/tki-open/tki-open-22/ausschreibung/

37. Österreichischer Grafikwettbewerb

Ausschreibung 2021
Die Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung schreibt in Zusammenarbeit mit dem TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol für 2021 den 37. Österreichischen Grafikwettbewerb in Innsbruck aus.  
Die Idee für den Grafikwettbewerb sowie die begleitende Ausstellung stammt von Paul Flora. Initiiert wurde der Wettbewerb im Jahr 1952 durch das Land Tirol.
Die große Anzahl der Einsendungen wie auch der Preisstiftungen belegt den hohen Stellenwert des Wettbewerbs, der über die Jahre zu einer wichtigen Institution in der österreichischen Kunstszene geworden ist. Zu den grundlegenden Prinzipien des Grafikwettbewerbs gehört, dass er für alle Künstler_innen aus Österreich und aus der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol ohne Alterslimit offen ist. In der Sparte Grafik ist er der einzige Wettbewerb dieser Art überhaupt.   Ausführliche Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Vergaberichtlinien entnehmen Sie bitte der als PDF beigefügten Ausschreibung.
Die Ausschreibung liegt auch auf der Website des TAXISPALAIS zum Download bereit.        
TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol Maria-Theresien-Str. 45 6020 Innsbruck, Austria T +43 512 508 3171 taxispalais@tirol.gv.at www.taxispalais.art
Datenschutzerklärung / Impressum
Privacy Policy / Imprint
© TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol, Innsbruck.

Wettbewerb für bildende Künstlerinnen

zur Schaffung einer künstlerischen Arbeit in Erinnerung an Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime

Die OÖ Landes-Kultur GmbH (OÖLKG) schreibt im Auftrag des Landes Oberösterreich gemeinsam mit der Kunstuniversität Linz einen international ausgerichteten Wettbewerb zur Gestaltung einer künstlerischen Arbeit aus: Sie „erinnert“ an den Widerstand von Frauen in der NS-Zeit und wird auch den aktuellen Denkmaldebatten gerecht.

Die Rolle von Frauen im Widerstand wird bisher von der Gesellschaft kaum beachtet und auch in der Gedenkkultur fehlt ein Ort, der ausschließlich diesem Zweck gewidmet ist. Dafür soll nun in Oberösterreich ein Ort geschaffen werden.

„Mit der Ausschreibung des künstlerischen Wettbewerbs und der wissenschaftlichen Aufarbeitung soll die Bedeutung von Frauen im Widerstand gegen das nationalsozialistische Terrorregime in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Der Mut, die Opferbereitschaft und die Leistungen der Frauen im Widerstand sollen umfassend gewürdigt werden und niemals in Vergessenheit geraten“, unterstreicht Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Die Ausschreibung richtet sich explizit an nationale und internationale bildende Künstlerinnen. Die künstlerische Arbeit soll die widerständigen Taten, Haltungen, Aktionen und Ideen von Frauen in Oberösterreich während der NS-Zeit würdigen und in der Gegenwart als relevant anerkennen.

Eine hochkarätige, aus Frauen bestehende Jury wählt die Arbeit aus. Eine Präsentation der Einreichungen sowie eine Diskussionsveranstaltung finden von 16.9.-1.10.2021 an der Kunstuniversität Linz statt.

„Menschlichkeit, Rückgrat und Courage – dafür standen die Widerstandskämpferinnen in Oberösterreich. Es ist daher hoch an der Zeit, dass die unzähligen mutigen Frauen gegen das Vergessen vor den Vorhang geholt und damit umfassend gewürdigt werden. Bildung, Vermittlung und die Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Themen gehören zu den Kernaufgaben der Kunstuniversität Linz. Wir freuen uns sehr, Teil dieses Wettbewerbs zu sein“, erklärt Rektorin Brigitte Hütter.

Als Standort für ein oder mehrere künstlerische Projekte wurde mit dem OÖ Kulturquartier ein prominenter und würdiger Platz mitten in der Stadt festgelegt. Das Areal des ehemaligen Ursulinenklosters bzw. der Ursulinenschule ist in zweierlei Hinsicht passend: zum einen als ein früher Ort für Mädchen- und Frauenbildung, zum anderen als ehemaliges Wehrmachtsgefängnis.

Die OÖ Landeskultur GmbH nimmt sich des wichtigen Themas an und begleitet und betreut das Projekt von der Ausschreibung bis zur Realisierung 2022.

Alle Details zur Einreichung finden sich unter: http://www.ooelkg.at

Ausschreibung 2022

»If I have a dog, my dog has a human.«
— Donna J. Haraway

VORBRENNER ist die experimentelle Schiene des BRUX. Über die jährliche Ausschreibung (OPEN CALL) können zeitgenössische Kunstprojekte eingereicht werden. Der VORBRENNER-Beirat entscheidet über die Auswahl der Projekte. Den ausgewählten Projekten werden Fördermittel in Form von Geld, Raum, Technik, PR und Beratung zur Verfügung gestellt.

Gesucht werden Projekte, die das Experimentieren, das Entwickeln, das Forschen und das Versuchen über die Sparten- und Genregrenzen hinweg in den Vordergrund stellen. Gefragt sind Projekte, die bisher noch nicht umgesetzt wurden.
Die Formate können sowohl performativ, installativ und/oder partizipatorisch sein. Es gibt keine inhaltlichen Vorgaben. Das Zitat darf als assoziativer Impuls verstanden werden.

Die VORBRENNER-Projekte stellen gemeinsam ein Jahresprogramm dar, das in den Monaten April, Juni, September und Oktober umgesetzt wird. In diesem Zeitraum stehen die Räume des BRUX für Projektarbeiten und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Projekte können alternativ auch im öffentlichen Raum (Innsbruck/Tirol) umgesetzt werden.

Einreichfrist
Projekte können bis Fr. 23. Juli 2021 (23:59) eingereicht werden.
Vollständige Einreichunterlagen in einer PDF per Mail an m.dreschke(at)brux.at

VORBRENNER 22 wird kuratiert von Anna Ladinig (Film), Lino Lanzmaier (Architektur), Magdalena Dreschke (Zeitgenössische Kunst), Olivia Hild (Tanz, Performance), Peter Brandlmayr (Wissenschaft)

Informationen zu vergangenen und laufenden Projekten: 
vorbrenner.orgfacebook.com/vorbrennerinstagram.com/vorbrenner

Komplette Ausschreibung: Download Ausschreibung 22 (PDF)

Kontakt und Information
Magdalena Dreschke
m.dreschke(at)brux.at

Anschrift
BRUX / Freies Theater Innsbruck
c/o VORBRENNER
Wilhelm-Greil-Straße 23
6020 Innsbruck

Vorbrenner Ausschreibung 2022

»If I have a dog, my dog has a human.«
— Donna J. Haraway

VORBRENNER ist die experimentelle Schiene des BRUX. Über die jährliche Ausschreibung (OPEN CALL) können zeitgenössische Kunstprojekte eingereicht werden. Der VORBRENNER-Beirat entscheidet über die Auswahl der Projekte. Den ausgewählten Projekten werden Fördermittel in Form von Geld, Raum, Technik, PR und Beratung zur Verfügung gestellt.

Gesucht werden Projekte, die das Experimentieren, das Entwickeln, das Forschen und das Versuchen über die Sparten- und Genregrenzen hinweg in den Vordergrund stellen. Gefragt sind Projekte, die bisher noch nicht umgesetzt wurden.
Die Formate können sowohl performativ, installativ und/oder partizipatorisch sein. Es gibt keine inhaltlichen Vorgaben. Das Zitat darf als assoziativer Impuls verstanden werden.

Die VORBRENNER-Projekte stellen gemeinsam ein Jahresprogramm dar, das in den Monaten April, Juni, September und Oktober umgesetzt wird. In diesem Zeitraum stehen die Räume des BRUX für Projektarbeiten und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Projekte können alternativ auch im öffentlichen Raum (Innsbruck/Tirol) umgesetzt werden.

Einreichfrist
Projekte können bis Fr. 23. Juli 2021 (23:59) eingereicht werden.
Vollständige Einreichunterlagen in einer PDF per Mail an m.dreschke(at)brux.at

VORBRENNER 22 wird kuratiert von Anna Ladinig (Film), Lino Lanzmaier (Architektur), Magdalena Dreschke (Zeitgenössische Kunst), Olivia Hild (Tanz, Performance), Peter Brandlmayr (Wissenschaft)

Nähere Informationen: Download Ausschreibung 22 (PDF)

Kontakt und Information
Magdalena Dreschke
m.dreschke(at)brux.at

Anschrift
BRUX / Freies Theater Innsbruck
c/o VORBRENNER
Wilhelm-Greil-Straße 23
6020 Innsbruck

1. NBV-DRAMATIKERINNEN-PREIS

Die neuebuehnevillach schreibt erstmals den nbv-dramatikerinnenpreis aus.

Das Theater neuebuehnevillach wurde 2002 gegründet und legt seit damals seinen Schwerpunkt auf Gegenwartsdramatik, mit durchschnittlich 10 Produktionen verschiedenster Genres pro Jahr. 

Im Wunsch emanzipatorische Ansätze zu fördern und einen gleichgestellten Spielplan zu erreichen, wendet sich diese Ausschreibung direkt an weibliche Autorinnen.

Einzusenden sind noch nicht uraufgeführte Theaterstücke mit den folgenden Kriterien und Unterlagen:

  • Motto: Neue.Welt.Ordnung
  • 1 ausgewähltes Stück
  • Maximal-Besetzung von 4 Personen (mind. 2 Frauen oder Monolog für eine Frau) 
  • in deutscher Sprache 
  • Alle Formate möglich; abendfüllende Sprechstücke, Kinder- und Jugendstücke oder Stücke, die auf eine alternative Umsetzung (zB via Zoom, Klassenzimmerstücke) abzielen. 
  • Ausgeschriebener Plot, 1 Seite
  • Stückausschnitt zwischen 10 und 15 Seiten mit mindestens einer ausgeschriebenen Szene. Die Einsendung vollständiger Stücke ist ebenso willkommen
  • Detaillierter Lebenslauf
  • Kontakt (Adresse, Email, Telefonnummer)
  • Postalische Einsendung in 1facher Ausfertigung. (Gerne kann die Einreichung zusätzlich auch per Email erfolgen.)

Aus allen Einsendungen wählt eine 4-Personen-Jury bestehend aus der Regisseurin/Schauspielerin Katrin Ackerl Konstantin, einer Vertreterin des Sessler Verlag, Wien, Regisseurin/Schauspielerin Mercedes Echerer sowie dem Dramaturgen der neuebuehnevillach, Martin Dueller, bis Ende Mai 2021 drei Texte aus. 

Diese 3 erstgereihten Texte werden zu Jahresbeginn 2022 in Anwesenheit der Autorinnen dem Publikum im Rahmen einer szenischen Lesung mit Schauspieler*innen präsentiert. 

Jede der 3 Autorinnen erhält dafür ein Honorar in Höhe von € 1.500,–.

Das erstgereihte Stück wird an der neuebuehnevillach im Jahr 2022 erarbeitet und zur Uraufführung gebracht, was mit einem zusätzlichen Honorar von € 4.000,- abgegolten wird. 

Download Ausschreibung

Einsendungen bis spätestens 15. April 2021 (Poststempel) an:

neuebuehnevillach
Betr.: nbv-dramatikerinnenpreis
Hauptplatz 10
9500 Villach
Österreich

Email: office@neuebuehnevillach.at

OÖ Landespreis für soziale Innovation »dieziwi.21«

– jetzt mitmachen und gewinnen!

»dieziwi – Die Zivilgesellschaft wirkt«, der neue Verein zur Förderung freiwilligen, zivilgesellschaftlichen Engagements in Österreich, schreibt heuer erstmals auf Initiative von Sozial-Landesrätin Gerstorfer den Oberösterreichischen Landespreis für soziale Innovation, den dieziwi.21, aus. Mit dem Preis sollen Ideen für zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen sichtbar gemacht, gewürdigt und in weiterer Folge nachhaltig in der Gesellschaft verankert werden.

Gesucht werden innovative Ideen für Projekte, die freiwilliges, zivilgesellschaftliches Engagement fördern oder dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden. Gefragt sind Ideen, die uns als Gesellschaft bereichern.

Wenn auch du anderen Menschen helfen willst, eine Initiative starten möchtest oder eine Idee für ein Projekt im Bereich zivilgesellschaftliches, freiwilliges Engagement hast, dann reiche jetzt deine Idee unter https://dieziwi.at/dieziwi21 ein und bewirb dich für den »dieziwi.21«. Zu gewinnen gibt’s Preisgeld in Gesamthöhe von 12.000 Euro und jede Menge Aufmerksamkeit sowie Begleitung bei der Umsetzung deiner Idee!

Mitmachen können alle Privatpersonen, Initiativen, Vereine, Organisationen und Gemeinden, die die Einreichkriterien erfüllen. Die Einreichung ist bis 16. April 2021 möglich. Die Gewinner*innenprojekte werden mittels Publikumsvoting und durch eine unabhängigen Jury ermittelt und am 11. Juni 2021 – im Rahmen der Freiwilligenmesse Oberösterreich – mit dem »dieziwi.21« geehrt.

Weitere Infos zum Verein und zum Preis gibt es auf unserer Website www.dieziwi.at.

Wir freuen uns auf deine Einreichung!

Das Team von dieziwi

Arbeitsstipendium im Bereich Kabarett

Ziel

Kunstschaffende dieses Genres bei der Vorbereitung, Konzeptualisierung, Entwicklung und Umsetzung abendfüllender Programme zu unterstützen

Wer kann einreichen?

Kabarettisten und Kabarettistinnen mit ständigem Wohnsitz in Österreich

Wer kann nicht einreichen?

Personen, denen für das laufende Jahr bereits ein anderes Stipendium der Sektion für Kunst und Kultur im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport zuerkannt wurde

Höhe, Laufzeit und Anzahl der Stipendien

  • € 1.400 Euro pro Monat
  • Laufzeit 6 Monate
  • Pro Jahr werden 5 Stipendien vergeben

Es wird darauf hingewiesen, dass für Sozialversicherungsverhältnisse selbst zu sorgen ist

Vergabemodus

  • Als Objektivierungsverfahren wird eine unabhängige Fachjury eingesetzt. Die Jury nimmt eine Reihung aller zeitgerecht und formal entsprechenden Bewerbungen anhand der unten angeführten Kriterien vor. Die 5 erstgereihten Bewerbungen erhalten ein Stipendium. Alle Bewerber und Bewerberinnen werden schriftlich vom Ergebnis der Jurysitzung in Kenntnis gesetzt

Kriterien

  • Qualifikation des/der Ausführenden, bisherige künstlerische Leistungen, Qualität des Treatments und des Textbeispiels
  • Ein Kabarettprogramm kann nur einmal von einer beteiligten Person eingereicht werden (z.B. bei Duos, Trios, Arbeitsgruppen)
  • Erarbeitung des Programms im Kalenderjahr der Einreichung
  • Fixierter Premierentermin und Ort

Einreichfrist

  • 30. April

Wie wird eingereicht

  • Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen übermitteln Sie bitte elektronisch an das Postfach kmv@bka.gv.at.
  • Führen Sie im Betreff „Name des/der Antragsteller/in – Bewerbung Arbeitsstipendium Kabarett“ an und übermitteln Sie die Unterlagen im Anhang als PDF-Dokumente in folgender Reihenfolge:

Einreichunterlagen

  • ausgefüllter und unterzeichneter Förderungsantrag (PDF, 283 KB)
  • Lebenslauf mit Angaben zur bisherigen künstlerischen Tätigkeit
  • Referenzen zu bisherigen Arbeiten (Videolinks, Liste der Festivals und Veranstalter, bei denen bisherige Produktionen gezeigt wurden)
  • Treatment (Themenfelder, Stilmittel, Team, … 3-5 Seiten)
  • Ausgearbeitetes Textbeispiel (Monolog/Dialog/Songtexte… 1-3 Seiten) 
  • Zeitplan (inkl. geplantem Premierentermin und Ort)
  • Kopie des Meldezettels

Nachweis

  • Arbeitsbericht (wurde das Projekt inhaltlich und zeitlich wie geplant umgesetzt,
    weitere Aufführungsdaten… 1 Seite)
  • Allfälliges Dokumentationsmaterial (Programme, Rezensionen)
Logo BMOEDS

Kulturinitiativen – Arbeitsstipendium im Bereich Kabarett

ARTIST IN RESIDENCE PROGRAMM 2021 OPEN CALL

HALLSTATT AIR___ TIEFGÄNGE

Was ist Hallstatt AIR
Hallstatt AIR ist ein Artist in Residence Programm, das einer Auswahl an österreichischen und internationalen Gastkünstlerinnen die Gelegenheit bietet, zeitgenössische und interdisziplinär ausgerichtete Kunstprojekte in einem mehrwöchigen Aufenthalt in Hallstatt zu realisieren.
Die erstmalige Umsetzung der künftig biennal geplanten Veranstaltungsreihe findet im Sommer 2021 statt.

Das Programmformat knüpft historisch an die zur Gründerzeit entstandene Sommerfrische an, in der sich nicht nur die aristokratische Elite, sondern auch Künstlerinnen an den Hallstätter See zurückzogen, um diesen abgeschiedenen und facettenreichen Ort als Kraftquelle und Inspiration für ihre Arbeiten zu nutzen.
Das neu ins Leben gerufene Projektformat soll nicht nur vergangene, sondern auch gegenwärtige Situationen und regionale ortsspezifische Zukunftsfragen künstlerisch aufgreifen und kritisch reflektieren.
Das vom Kulturverein de zentral organisierte Projekt nutzt vorhandenes Potential wie lokale Arbeitsräume und Ausstellungsflächen und macht der Öffentlichkeit neue Räume zugänglich.
So wird als besonderes Highlight eine Werkschau der Künstlerinnen in den eigens dafür geöffneten privaten Räumen des Schlosses Grub realisiert. Mit der diesjährigen Austragung von Hallstatt AIR wird ein zeitgenössischer Impuls gesetzt, der sich durch den zweijährlichen Veranstaltungsrhythmus nachhaltig weiterentwickeln und für eine stetige Wechselwirkung des Salzkammerguts mit Gegenwartskunst sorgen soll.

Was wir suchen
Es werden fünf Arbeitsstipendien an nationale und internationale Gastkünstlerinnen vergeben, sowie eine japanische Austauschkünstlerin eingeladen.
Bewerbungen aus allen zeitgenössischen Kunstrichtungen, auch spartenübergreifend – von Fotografie über Theater, Film, Musik, Performance, Installation, bis hin zu bildender Kunst – sind über den Open Call ausdrücklich erwünscht.
Das wesentliche Anliegen des Förderprogramms ist der experimentelle Austausch der geladenen Künstlerinnen untereinander und mit dem Ort Hallstatt. Darunter fallen auch Interventionen mit dem lokalen Publikum sowie mit kulturellen Institutionen und Initiativen. Es sollen regionale diskursive Themen in Form von „Feldstudien“ künstlerisch aufgegriffen werden, um so neue Perspektiven und Dialoge zu eröffnen.


Residency
Die Dauer des Aufenthaltes beträgt einen Monat. Es arbeiten alle Künstlerinnen gleichzeitig vor Ort:
Arbeitszeitraum: 19.04. – 20.05.2021
Vergütung: € 1300,00 per AIR

Die grundlegenden Mittel, wie Unterkunft und Arbeitsplätze werden zur Verfügung gestellt, um im neuen und einzigartigen Ambiente des Salzkammerguts Kunst zu produzieren. Aufgrund der interdisziplinären
Ausrichtung der für einen Monat eingeladenen Künstlerinnen wird die Werkschau einen festivalartigen Charakter haben.
Im Anschluss daran folgt eine zweiwöchige Ausstellung in organisierten Zwischennutzungen in der Gemeinde Hallstatt. Weiters werden die Künstlerinnen während der Produktionsphase unterstützt und die Ergebnisse mittels einer weitreichenden Öffentlichkeitsarbeit publik gemacht.

Die Reisekosten werden bis zu maximal € 300,00 refundiert. Durch eine gut organisierte Infrastruktur, sowie Kooperationen vor Ort werden optimale Vernetzungsmöglichkeiten geboten.

Bewerbungsunterlagen
• CV (1-2 Seiten) • Max. 2 A4-Seiten: erste Projektansätze und erste Vorstellungen was in Hallstatt entstehen könnte inkl. Kurzbeschreibung der Motivation für eine Projektumsetzung in Hallstatt • Kurzbeschreibungen zu den ev. mitwirkenden Personen • Dateiformat Pdf/Maximalgröße 10 MB Es besteht die Möglichkeit bereits bestehende Projekte einzureichen, welche während der Residence weiterentwickelt werden. Diese sollen mit den ortsspezifischen Gegebenheiten kompatibel sein. Gruppeneinreichungen sind möglich, jedoch mit einer verkürzten Aufenthaltsdauer verbunden. Die Auswahl erfolgt durch eine Fachjury.
Die Entscheidung wird den Bewerberinnen per E-Mail mitgeteilt.
Einreichungen bitte an opencall@de-zentral.at bis 17.03.2021.

Rückfragen
Fragen zur Ausschreibung können an dezentral.air@gmail.com gestellt werden.
Konzept & Produktion ©Verein de zentral

Ausschreibung in Englisch: https://de-zentral.at/opencall.pdf