Radio FRO, die KUPF und viele andere laden herzlich ein, gemeinsam über Medien, Kultur und Demokratie nachzudenken.
Die Medienlandschaft verändert sich. Traditionelle Leitmedien verlieren an Bedeutung, Algorithmen und kommerzielle Interessen haben immer mehr Einfluss auf Meinungsbildungsprozesse. Gleichzeitig wird der öffentlich-rechtliche Sektor aktuell europaweit in Frage gestellt. Wir wollen über die Bedeutung der Medien für den demokratischen Diskurs in unserem Land diskutieren.
Darum organisieren das RADIO FRO und viele andere am 19. Mai in Linz die medienpolitische Konferenz #mediana18.
Unter dem Titel „public open spaces“ beschäftigen wir uns in Keynotes, Talks, Workshops und Podiumsdiskussionen mit dem demokratiepolitischen Auftrag der Medienlandschaft als Ganzes. Wir wollen wissen, wie der für die Demokratie so wichtige Public Service-Auftrag von Medien künftig organisiert und realisiert werden kann. Konkret fragen wir uns:
• Welche demokratiepolitischen Aufgaben haben Medien?
• Was ändert sich durch Digitalisierung und Soziale Medien?
• Welche Rolle können dabei die Freien Medien spielen?
• Wie geht’s weiter mit dem ORF?
• Und wie kann das alles finanziert werden?
Wir erwarten jede Menge spannende Gäste, u.a. werden Corinna Milborn, Leonhard Dobusch, Erich Fenninger, Thomas Drozda und Daniela Kraus mit uns diskutieren. Den Abschluss der Konferenz bildet eine prominent besetzte Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aller politischen Parteien, Medienschaffenden und Wissenschaftler*innen.
Am Samstag, 19. Mai 2018 an der Kunstuniversität Linz.
Das genaue Programm findet ihr hier.
VeranstalterInnen: Radio FRO und KUPF in Kooperation mit dorftv, fjum – forum medien und journalismus wien und dem Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ).
Doch das ist noch nicht alles:
Die mediana ist heuer Teil eines größeren Symposiums, denn der Open Commons Kongress und die Medienkonferenz #mediana18 treten am 18. und 19. Mai als gemeinsames Symposium auf. Beide Tage beschäftigen sind mit der Frage, wie man Demokratie unter den aktuellen medialen Bedingungen stärken kann, der Open Commons Kongress speziell mit der Rolle von historischen und zeitgenössischen Wissensarchiven.
Auch in Wien und Innsbruck diskutieren Freie Radios über Medienpolitik
Die #mediana18 ist außerdem Teil der „Medienpolitischen Pfingsten“, denn zu Pfingsten hosten gleich drei Freie Radios medienpolitische Diskussionsveranstaltungen. Den Anfang macht Freirad – Freies Radio Innsbruck mit einer Diskussion unter dem Titel „Demokratie-. Stärken. Strategien gegen rechten Populismus. Kritische Wissenschaft, kritischer Journalismus und die Rolle von NGOs“ am 18. Mai in Linz, danach folgt die #mediana18 in Linz (gemeinsam mit dem Open Commons-Kongress) und schließlich ein Symposium in Wien am 22. Mai, das Radio ORANGE 94.0 mit dem Institut für Publizistik an der Uni Wien organisiert: „Democracy under Pressure – Community Media in Europe“
Auch im Vorjahr hat bereits eine #mediana stattgefunden. Im Vorfeld wurden zwei Positionspapiere in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen und kulturpolitischen Vertreter_innen erarbeitet.
Zur Medienförderung:
und zur Plattformregulierung: