die Marktgemeinde Mauthausen vergibt 2019 zum sechsten Mal den nach der bekannten Mauthausner Künstlerin Ingrid Steininger benannten Kulturförderpreis. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert und wird von einer namhaften Jury vergeben.
Inhaltlichen Schwerpunkt bilden für die diesjährigen Einreichungen Kultur- und Kunstprojekte zum Thema „Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Sprache, Religion, politischer Anschauung … – ein Menschenrecht“
Einreichschluss ist der 2. September 2019. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung beim Menschenrechtesymposium von 7. bis 10. November 2019. Im Übrigen gelten die Ausschreibungsrichtlinien.
Kulturreferent GV Walter Hofstätter steht Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung (Tel. 0664/4131904, E-Mail walter@hofstaetter-mauthausen.at)
Eingereicht können geplante oder bereits realisierte Kulturproduktionen aller Art werden. Diese müssen einen inhaltlichen, geografischen oder persönlichen Mauthausenbezug haben. Ob Maler/in, Literat/in, Musiker/in, Fotograf/in, Tänzer/in, Sänger/in, Medien-gestalter/in und vieles mehr, alle sind zum Mitmachen herzlich eingeladen.
Wir freuen uns auf die zahlreichen Einreichungen für 2019.
Über das Symposium „Freie Szene – Freie Kunst. Soziale Gerechtigkeit – Fair Pay“ in Wien
Am 8. und 9. April 2019 fand im Gartenbaukino in Wien das Symposium „Freie Szene – Freie Kunst. Soziale Gerechtigkeit – Fair Pay. Konkrete Strukturen und Ideen für Wien“ statt. Auf Initiative von Veronica Kaup-Hasler, Wiener Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, organisierten die Interessensgemeinschaften einen internationalen und interdisziplinären Austausch über Rahmenbedingungen der Kunst- und Kulturarbeit in Österreich.
Für
die KUPFzeitung saß Katharina Serles erstmals im Publikum und fasste
ihre Eindrücke von Tag 1 wie folgt zusammen:
So wichtig die Auseinandersetzung mit den eigenen Strukturen ist, so irritierend war es für mich festzustellen, wie grundsätzlich die Diskussion immer noch geführt wird. Einige Redebeiträge konnten mir nur ein verwundertes ‚ja eh!‘ oder ‚wieso nicht schon längst?‘ abringen; das Lamento über die prekären Arbeitsbedingungen der (freien) Kunst- und Kulturszene ist ein allzu bekanntes Lied, das leider ebenso oft ohne echte Konsequenzen oder Handlungsmaßnahmen verklingt.
Verantwortung der Kultur-Szene
Veronica Kaup-Hasler begrüßte mit einer angriffigen Rede, in der sie die umgreifende Maximierungslogik als eine Ursache für schlechtere Arbeitsbedingungen in der Kunst- und Kulturszene identifizierte. Ähnlich formulierte das später Yvonne Gimpel: „Dass immer mehr mit immer weniger realisiert wird, ist eine trügerische Erfolgsgeschichte.“ Die Stadträtin enthob dabei aber die Szene selbst und ihre Akteur*innen nicht jeglicher Verantwortung: Rahmenbedingungen, so Kaup-Hasler, könnten und müssten sowohl von Seiten des Staates als auch durch die eigenen Strukturen geschaffen wie verändert werden.
Forderungen nach Solidarität und Repräsentation
Bojana Kunst vom Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen bot mit ihrem Impuls den nötigen künstlerisch-theoretischen Weitblick und schaffte es, aus einem immer noch aktuellen Filmbeispiel aus den 70er Jahren neue Perspektiven abzuleiten: Ausgehend von Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers (1978) von Helke Sander diskutierte sie, wie wir unser Verständnis von ‚Arbeit‘ radikal verändern müssen, um Kulturarbeit gleichberechtigt verorten und entlohnen zu können. Sander spielt in ihrem eigenen Film eine junge Mutter, Fotografin, Künstlerin, Feministin und Aktivistin, die zwischen all diesen Positionen und Professionen in einem Paradoxon der ‚unfreien Autonomie‘ verstrickt ist. Zu sehen ist, wie das Ideal eines emanzipierten Lebens langsam erodiert und in sein Gegenteil umschlägt. Aus dem selbstbestimmten wird ein fremdbestimmtes Leben, in dem der Alltag die eigenen (sozial-)politischen Ansprüche im Keim erstickt. Dass dieses Paradoxon heute noch gilt, wurde schnell klar. Kunst verortete das Problem aber nicht im Individuum und seiner Forderung nach einem autonomen Leben, sondern in den fehlenden Strukturen und einer Gesellschaft, die keine freien Formen zulasse. Forderungen nach mehr Geld seien also naheliegend und wichtig, zu oft vergessen würden aber Forderungen nach Solidarität – und mehr noch, nach institutioneller/struktureller Verortung und Anerkennung von autonomen Lebens- und Arbeitskonzepten.
Maßnahmen zur Verwirklichung der Utopie
Yvonne Gimpel, Geschäftsführerin der IG Kultur, fragte dann nach der „Utopie des Möglichen“: Ist gerechte Bezahlung für Kunst- und Kulturarbeit wirklich eine Utopie? Ähnlich wie später Irmgard Almer verwies sie auf die schlechte Datenlage als Ausgangssituation für Veränderungen: Best Practice Beispiele gäbe es kaum, wenig davon sei auf Österreich übertragbar. Für Österreich gäbe es erst seit einem halbem Jahr eine Studie zu Kulturarbeiter*innen/-vermittler*innen, die nichts wirklich Neues enthalte: Kultur-Arbeit ist meist ein Zusatzgeschäft neben anderen Brotjobs und in atypischen Beschäftigungssituationen; das führt zu lücken- oder fehlerhaften Absicherungen bei Krankheit, Erwerbslosigkeit, oder im Alter; und Frauen haben es dabei noch prekärer als Männer. Kurz: Von der Kunst leben zu wollen, heißt die Kunst des Überlebens (schmerzvoll) zu lernen. Die internationalen Rahmenbedingungen sehen ähnlich düster aus: In allen westeuropäischen Staaten haben sich die Kulturbudgets seit der Finanzkrise nicht erholt, stattdessen stagnieren oder sinken sie. Als Antwort darauf, als Weg aus der Utopie zum Möglichen, skizzierte sie folgende konkrete Schritte:
Kunst-/Kulturproduktion ist aus ihrem auratischen Nimbus beziehungsweise aus der Degradierung zum Hobby herauszuholen. Kunst und Kultur ist Arbeit, die materiell entlohnt werden muss. Erst wenn man sich als Arbeiter*in begreift, kann man Forderungen formulieren.
Schlechte Bedingungen dürfen nicht akzeptiert werden, sie sind nicht naturgegeben.
Es braucht mehr und stärkeren kollektiven Widerstand, sowie neue Allianzen.
Verbindliche Mindeststandards für professionelle Kunst- und Kulturarbeit sind essentiell; gerade auch dort, wo die öffentliche Hand fördert.
Es braucht Kostenwahrheit in Förderanträgen sowie Transparenz und Nachvollziehbarkeit in Förderabwicklungen.
Die Output-Orientierung in Förderinstrumentarien muss in den Hintergrund geraten; Exzellenz und Vielfalt brauchen einen geschützten Nährboden.
Es geht um mehr Geld. Für die Budget-Verhandlungen muss eine Faktenbasis geschaffen werden.
Um diesen Paradigmenwechsel für die freie Szene anzustoßen, regte Gimpel an, einen Kulturentwicklungsplan gemeinsam mit der Szene, ihren Akteur*innen und ihren Interessensvertretungen zu erarbeiten, also konkrete Rahmenbedingungen, Prioritäten, Ziele und Zielgruppen festzulegen, sowie einen Plan zur regelmäßigen Selbst-Evaluierung zu entwickeln.
Top-Down und Bottom-Up
Irmgard Almer, Geschäftsführerin der IG Kultur Wien, lieferte schließlich weitere Zahlen und Fakten, die die schlechte Situation der freien Szene als „Stiefkind der Kulturförderung“ untermauerten. So gäbe es in Wien keinen eigenen Fördertopf für Kulturinitiativen, die entsprechend auf atypische Arbeitsverhältnisse und Ehrenamt angewiesen seien. Obwohl diese einen wichtigen Beitrag zur sozialen und kulturellen Nahversorgung leisten, seien sie Stadt/Land/Bund nicht das entsprechende Geld wert.
Die weiteren Redebeiträge aus der Praxis bestätigten meinen Eindruck: Im neoliberalen Umfeld wird ‚frei‘ zu ‚flexibel‘, ‚selbstoptimiert‘ und ‚vereinzelt‘. Um von außen einen politischen Kulturwandel einzufordern und ihn auch von innen zu erreichen, braucht es Zusammenschlüsse, gemeinsame Visionen und Strukturen. Top-Down und Bottom-Up gleichzeitig also, das wird viel Arbeit – und auch wenn die angekündigten ‚konkreten Strukturen und Ideen‘ am ersten Tag nicht immer deutlich wurden, die Notwendigkeit und der Wille dafür sind immerhin da.
10.000 Euro für Texte zu den Themen Arbeitswelt und Gesellschaft
Zum zweiten Mal schreibt die Arbeiterkammer Oberösterreich den AK-Literaturpreis aus. Autorinnen und Autoren können Texte einreichen, die sich kritisch mit den Themen Arbeitswelt und Gesellschaft beschäftigen. Vergeben werden insgesamt 10.000 Euro. Einreichfrist ist der 15. Juni 2019
Mit dem AK-Literaturpreis, der im September 2017 erstmals vergeben wurde, knüpft die AK an die beiden angesehenen Vorgänger, Max-von-der-Grün-Preis und Buch.Preis an. 2017 hat die junge Autorin Magdalena Schrefel die Jury überzeugt. Ihr Text „Bold, Never Regular“ hatte den Sicherheitswahn am Flughafen zum Inhalt und traf damit das Thema der Ausschreibung. Sie wird dieses Jahr Mitglied in der Jury sein und die Laudatio für die Gewinnerin/ den Gewinner halten. Die weiteren Jurymitglieder:
Günter Kaindlstorfer, Literaturkritiker und Journalist bei Ö1, Programmchef BUCH WIEN
Klaus Nüchtern, Literaturkritiker und Journalist beim FALTER
Mag.a Sonja Fröhlich, Kulturreferentin in der AK Oberösterreich
Autorinnen und Autoren sind eingeladen, bis 15. Juni 2019 einen noch nicht veröffentlichten literarischen Text einzureichen, der sich kritisch mit Themen aus der Arbeitswelt und den Brennpunkten unserer Gesellschaft beschäftigt. Insgesamt werden 10.000 Euro als Preisgeld vergeben, 7.500 Euro davon als Juryhauptpreis für die beste Einreichung. Mit 2.500 Euro ist der Publikumspreis dotiert. Bei der Preisverleihung am 4. Oktober 2019 im Linzer AK-Bildungshaus Jägermayrhof werden die fünf besten Texte der von der Jury ausgewählten Shortlist gelesen und prämiert.
„Wie spannend unsere Arbeits- und Lebenswelt ist, wenn sich Autorinnen und Autoren literarisch damit auseinandersetzen, hat uns der AK-Literaturpreis 2017 gezeigt. Mehr als 130 Einreichungen sind damals eingegangen. Wir sind sehr gespannt auf die heurigen Beiträge, denn Künstlerinnen und Künstler haben ein gutes Gespür dafür, was die Menschen bewegt“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
Du hast nicht mehr, nur weil Du anderen weniger gönnst. Soziale Wärme. Beginnt bei Dir.
28.06. – 07.07.2019 Perg-Strudengau, Österreich
Wir laden dieses Jahr zum ersten Mal nationale und internationale Journalist_innen zum Festival der Regionen ein. Wir glauben, dass Journalist_innen und Kritiker_innen essentielle Vermittler_innen für Kultur und Kunst sind. Ihre Arbeit ist wesentlich für eine kritische internationale Reflexion und für die Vermittlung von Wissen. Gerade interdisziplinäre Berichterstattung und neue partizipative Formen des Journalismus sind uns wichtig.
Wer kann sich bewerben? Internationale Kultur- und Kunstjournalist_innen, die für Online- und Offline-Medien, Zeitungen, Zeitschriften, Blogs, Radio, Fernsehen und alle anderen Medienformate arbeiten. Was wir anbieten? • Pressereise für zwei ausgewählte Journalist_innen/ Kritiker_innen zwischen 28.06. und 07.07.2019 (Maximal drei Nächte). • Flug, Unterkunft in der Region Perg-Strudengau, Verpflegung während des Festivals. • Transfer vom/zum Flughafen Wien (Bahnfahrt 2. Klasse). • Zugang zu allen Festivalvenues und Aktivitäten. • Unterstützung durch das FdR-Kommunikationsteam, inkl. Führungen, Interviews, etc. • Hintergrundinformationen.
Was wünschen wir uns? • Neugierde und Interesse an kulturellen und sozialen Themen. • Bereitschaft zum Aufenthalt in Perg-Strudengau, Österreich. • Publikation von mindestens einem Artikel (Minimum 1000 Worte) und mindestens vier Posts oder kurze Artikel. Ein Beitrag zur geplanten Festivalpublikation ist wünschenswert. Wie nehme ich teil? Bitte sende eine Kurzbewerbung an: presse@fdr.at in Deutsch oder Englisch. Folgende Informationen sollten beinhaltet sein: • Kurzbeschreibung Deiner Arbeit (ein oder zwei Absätze). • Kurzbeschreibung spezieller Wünsche, um Deine Arbeit machen zu können (wie: Interviews mit ausgewählten Künstler_innen, besondere Aktivitäten, etc.). • Name, Typus und URL des Mediums, für das Du arbeitest oder in der die Berichterstattung umgesetzt werden soll. • Zwei Arbeitsbeispiele, die bereits veröffentlicht sind. • Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail. • Wunschdaten für die Reise (zwischen 28.06. und 07.07.2019). • Geplantes Veröffentlichungsdatum der Berichte.
Weitere Informationen und Bewerbung bis zum 05. Mai 2019: presse@fdr.at Das FESTIVAL DER REGIONEN ist eines der profiliertesten Festivals für zeitgenössische Kunst und Kultur in Österreich. Seit 1993 findet es alle zwei Jahre an wechselnden Orten und Regionen im Bundesland Oberösterreich außerhalb der städtischen Ballungsräume und kulturellen Zentren statt. Aktuelle ortsspezifische Kunst aus allen Sparten wird mit der kulturellen, gesellschaftlichen und geschichtlichen Identität der jeweiligen Region verknüpft und mit internationaler, überregionaler und lokaler Beteiligung zu einem unverwechselbaren Festivalprogramm verdichtet. 2019 findet das Festival in der Region Perg-Strudengau mit dem thematischen Schwerpunkt Soziale Wärme statt.
Das Festival der Regionen ist zudem Lead Partner des Creative Europe Projekts Centriphery. Ziel des interdisziplinären Projekts ist es, lokale Mythen und Geschichten in Hinblick auf unsere heutige Gesellschaft zu entdecken und untersuchen sowie gemeinsame regionale und zeitgenössische europäische Narrative zu entwickeln. Partizipativ arbeiten internationale und lokale Künstler_innen und Bürger_innen in den beteiligten Regionen zusammen. So entstehen in neun europäischen Regionen gemeinsame Kunst- und Kulturprojekte. Weitere Partner sind: New Culture Foundation (Bulgarien), Dansehallerne (Dänemark), Espoo City heater (Finnland), La Manufacture Collectif Contemporain (Frankreich), Rijeka 2020 (Kroatien), Cultura Nova Festival (Niederlande), Walk & Talk (Azoren, Portugal) and Prin Banat (Rumänien).
Vergeben werden 4 Arbeitsstipendien für die Dauer von sechs Monaten, die mit monatlich 1.300 Euro dotiert sind. In diesem Zeitraum soll einerseits das eingereichte Vorhaben umgesetzt und am Ende öffentlich vorgestellt werden.
Wer kann sich bewerben?
Für die Arbeitsstipendien können sich in Wien lebende Kandidat*innen aus allen Bereichen von Kunst und Kultur mit einem konkreten Arbeitsvorhaben bewerben. Die Ausschreibung richtet sich an Kulturproduzent*innen, die sich selbst als migrantisch, Schwarz oder Person of Color definieren –ohne jegliche Vorgabe oder Einschränkung hinsichtlich Pass oder ähnliches. kültüřgemma! versteht Migrant*in als politischen Begriff und als Selbstbezeichnung eines spezifischen Standorts innerhalb einer Mehrheitsgesellschaft.
Womit kann man sich bewerben?
Man kann ein Projektvorhaben einreichen, das sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen jeder Art beschäftigt. Es gibt keinerlei spezifische thematische Vorgaben oder Einschränkungen, also auch nicht jene, explizit zu Fragen der Migration zu arbeiten.
In Frage kommen Projekte aus allen Feldern und Bereichen von Kunst und Kultur. Das heißt, ein Gedichtband kommt genauso in Frage wie eine temporäre Intervention auf der Straße, ein Performance wie eine virtuelle Aktion mit Social Media, ein Super-8-Film oder eine Modeschau.
Wichtig ist, dass das Projektvorhaben innerhalb des Stipendienzeitraums umzusetzen und fertigzustellen ist und eine Präsentation im Kalenderjahr 2019 stattfinden kann. Von kültüř gemma! können außer des Stipendiums keine Produktionskosten übernommen werden.
Was ist einzureichen? Und bis wann?
Interessierte reichen bis 26. April ein maximal 2-seitiges Konzept ein. Darin wird ein – noch nicht realisiertes – Arbeitsvorhaben konkret beschrieben. Alternativ dazu ist es auch möglich, das Konzept audiovisuell in einem Video- oder Audiofile zu beschreiben (max. 5 Minuten). Dazu können noch maximal 3 Bilder, Skizzen, Audio-Dateien etc. beigelegt werden. Die praktische Planung und Umsetzung soll kurz beschrieben werden.
Außerdem ist eine maximal 1-seitige Biografie einzusenden (gefragt ist hier nicht der klassische Lebenslauf, sondern eine Beschreibung im selbstgewählten Format).
Konzept und Biografie sind möglichst in Englisch oder Deutsch einzureichen; bei Bedarf wird eine Übersetzung aus anderen Sprachen ermöglicht. Es sind also alle Sprachen willkommen.
Im Sinne der Datenschutzverordnung löschen wir die gesendeten Konzepte und E-mails sobald die 4 Stipendiat*innen von der Jury ausgewählt worden sind.
Wer wählt aus?
Eine Jury von sieben in verschiedenen Bereichen des kulturellen Feldes bereits etablierten Expert*innen wird die vier Stipendiat*innen auswählen. Die Jury wird mit einer Vorauswahl von Kandidat*innen ein persönliches Gespräch führen und dann ihre Entscheidung für die vier Stipendiat*innen treffen.
Was machen die Stipendiat*innen?
Die 4 Stipendiat*innen setzen in 6 Monaten ihr geplantes Arbeitsvorhaben um und werden dabei von kültüř gemma! kontinuierlich begleitet und beraten. Die Arbeiten werden am Ende des Stipendiums, auf jeden Fall innerhalb des Kalenderjahr 2019 ffentlich vorgestellt. Formate dafür werden gemeinsam, im Austausch mit den anderen Stipendiat*innen erarbeitet
Für Rückfragen stehen wir gerne jederzeit per E-mail zur Verfügung unter office@kueltuergemma.at
Für telefonische Anfragen sind wir von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr erreichbar unter den Nummern +43 1 208 33 82 oder +43 650 555 02 50.
Einreichung bitte bis 26. April 2019 per E-mail an: einreichung@kueltuergemma.at
Später eingelangte Einreichungen können nicht berücksichtigt werden.
exil-literaturpreise 2019 ein wettbewerb zur förderung der literatur von autorInnen, die aus einer anderen kultur und erstsprache kommen und in deutscher sprache schreiben
insgesamt sind 2019 preisgelder in höhe von € 11.000,- ausgeschrieben: 1. preis (prosatext) : € 3.000,- 2. preis (prosatext): € 2.000,- 3. preis (prosatext): € 1.500,- lyrikpreis: € 1.500,- preis für autorInnen mit deutsch als erstsprache: € 1.000,- preis für schulklassen: € 1.000,- exil-jugend-literaturpreis: € 1.000,- teilnahmeberechtigt für prosa und lyrik einreichungen sind personen, die seit mindestens einem halben jahr in österreich leben. alle arbeiten müssen vierfach ausgedruckt eingereicht werden und vom autor/der autorin selbst in deutscher sprache verfasst und bis zum zeitpunkt der einreichung unveröffentlicht sein. die texte sollen maximal 10 seiten (etwa 1800 zeichen pro A4 seite) umfassen und sich im weitesten sinne mit den themen fremdsein, anderssein, identität, leben zwischen kulturen auseinandersetzen.
kontaktdaten: ein blatt mit kurzbiografie, foto der autorin/des autors sowie postadresse, telefonnummer und email-adresse (bei schulklassen der lehrkraft) muss allen einreichungen beiliegen. für einreichungen von schulklassen gilt eine maximale seitenzahl von 35 normseiten. mit der annahme des preises tritt die autorin/der autor die veröffentlichungsrechte an dem prämierten text an die edition exil ab. eine rücksendung der eingereichten texte an die autorInnen ist nicht möglich. exil-literaturpreisträgerInnen sind von einer neuerlichen einreichung ausgeschlossen.
die jurysitzungen finden im juni, juli und september 2019 statt. alle teilnehmerInnen werden spätestens im oktober 2019 vom ausgang des wettbewebs informiert. die prämierten texte erscheinen in einem buch der edition exil.
einsendungen an: verein exil, stiftgasse 8, 1070 wien kennwort „exil-literaturpreise“ einsendeschluss prosa, lyrik: 30. april 2019 schulprojekte, jugendtexte: 30. juni 2019
ein projekt des verein exil stiftgasse 8, 1070 wien, tel. 0699/123 444 65 verein.exil@inode.atwww.zentrumexil.at in kooperation mit der grazer autorInnenversammlung, dem verein kulturzentrum spittelberg und dem literaturhaus wien
Bis zum 03. Juni 2019 können sich professionell arbeitende Kunstschaffende sowie Studierende für den spartenübergreifenden Kunstpreis online bewerben.
Der Amadeu Antonio Preis würdigt alle zwei Jahre Werke von Künstler*innen und Künstler*innengruppen aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Theater und Musik, die sich mit Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung auseinandersetzen sowie für Menschenrechte und Diversität eintreten. Der Preis erinnert an Amadeu Antonio Kiowa, seinen gewaltsamen Tod und an die vielen weiteren Opfer rassistischer Gewalt in Deutschland.
Aus allen Einreichungen nominiert eine fachübergreifende Jury bis zu 10 Projekte für die Preisverleihung und entscheidet über die Vergabe der Preise (1. Preis 3000,- Euro und zwei Preise zu je 1000,- Euro). Zusätzlich wird ein Werk aus der Liste der Nominierten mit dem neuen Produktionspreis ausgezeichnet. Mit dem Produktionpreis ermöglicht die Stadt Eberswalde einem der nominierten Werke die öffentliche Präsentation.
Erstmals wird im Rahmen des Amadeu Antonio Preises der mit 3000,- Euro dotierte Lars Day Sonderpreis für Kunstvermittlung und Bildung an freie Projekte, Initiativen und Kulturinstitutionen vergeben. Der Sonderpreis zeichnet Projekte aus, die in innovativer Form das Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen weitertragen. Der Sonderpreis möchte Beispiele für eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geben und legt den Fokus auf migrantische Perspektiven.
Die Verleihung der Preise findet am 26. November 2019 im
Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio in Eberswalde statt.
die Stadt Linz schreibt auch heuer wieder fünf Kunstförderstipendien zu je 2.500 Euro und zwei Plätze im LINZ AG-Atelier aus
Die Stadt Linz schreibt Kunstförderstipendien zur Förderung der Entwicklung von noch nicht etablierten Kunst- und Kulturschaffenden aus, die in folgenden fünf Sparten vergeben werden:
Architektur und Stadtgestaltung
Bildende Kunst und interdisziplinäre Kunstformen
Literatur und Kulturpublizistik
Medien-, Produkt- und Kommunikationsdesign
Musik und Darstellende Kunst
Die Kunstförderstipendien der Stadt Linz werden an freiberuflich tätige KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen (ArchitektInnen, StadtgestalterInnen und -planerInnen, Bildende KünstlerInnen, LiteratInnen, PublizistInnen, DesignerInnen, MedienkünstlerInnen, MusikerInnen, KomponistInnen, InterpretInnen, Darstellende KünstlerInnen, etc.) vergeben, die unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft seit mindestens zwei Jahren mit ihrem Hauptwohnsitz in Linz gemeldet sind. Bei Einzelpersonen ist der Linz-Bezug auch dann gegeben, wenn Linz als dauerhafte Stätte der kreativen Arbeit und künstlerischen Produktion oder Präsentation gewählt wurde.
Jede Sparte ist mit 2.500 Euro ausgestattet und die Ausschreibung erfolgt jährlich von 2017 bis 2019. Im Jahr 2020 erfolgt die Vergabe des Kunstwürdigungspreises.
Zusätzlich werden in der Sparte Bildende Kunst und interdisziplinäre Kunstformen zwei LINZ AG-Ateliers in der Größe von 27 m² bzw. 38 m² für den Zeitraum 1.12.2019 bis 30.11.2021 in der Kaplanhofstraße 1, 4020 Linz vergeben.
Alle Bewerbungen müssen bis spätestens 13. Mai 2019 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens und unter Angabe der Sparte bei der folgenden Adresse eingereicht werden: