Ausschreibung: Kunstfestival Perspektiven Attersee

w w w. p e r s p e k t i v e n – a t t e r s e e . a t

AUSSCHREIBUNG
Wien, am 25. Oktober 2017 zur Bewerbung um einen „Act“

(= Literatur, Tanz, Musik, Film, Performance aller Art, theoretische Lesung etc.)

am 14., 21., 28. Juli sowie 4., 11., 18. August 2018

im Rahmen des Kunstfestivals Perspektiven Attersee.

Bewerbungen aus allen Genres.

Bevorzugt werden jüngere und noch unbekannte Künstler_innen.

Wir stellen unterschiedliche Räumlichkeiten zur Verfügung

(Foyer Atterseehalle, open-air-Möglichkeiten, leerstehende Gebäude in Attersee).

Weitere Informationen unter perspektiven-attersee.at. Aufwandsentschädigung: 300 Euro.

Bewerbungsunterlagen (online) bis spätestens 15. Dezember 2017 (Posteingang) an

perspektiven.attersee@gmail.com, beinhaltend:

– Beschreibungstext „Act“ (max. 1 A4-Seite)

– Kurzbiographie (max. 1 A4-Seite)
    – Fotos/Bilder (300dpi; Verwertungsrechte bei den Kunstschaffenden)

– Kontaktdaten.

Wir freuen uns auf interessante und ungewöhnliche Einreichungen!

Matthias Göttfert und Lydia Haider (Intendanz)

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Den Gürtel nochmals enger schnallen?

Auf kulurlandretten.at werden laufend neue Statements von Kunst- und Kulturschaffenden veröffentlicht, die sich gegen die rapiden Kürzungsvorhaben des Land OÖ positionieren. Einen besonders eindringlichen Kommentar hat Christine Dollhofer, Leiterin des CROSSING EUROPE Filmfestival Linz verfasst, den wir auch an dieser Stelle veröffentlichen möchten:

„Kalt erwischt und verunsichert hat uns wohl alle die Ankündigung von massiven Kürzungen im Kulturbudget des Landes Oberösterreich, auch weil die Tragweite solcher Einschnitte mehr als „nur“ weniger Geld bedeuten, sondern damit der gesellschaftliche Mehrwert von Kunst und Kultur an Bedeutung verliert.

Warum, fragen sich nun viele, was haben wir denn falsch gemacht? – Nicht nur, dass die Zuwendungen in den letzten Jahren sukzessive stagnierten (von einer Wertanpassung ganz zu schweigen) und wir Kulturvermittler*innen ohnehin sparsamst und erfindungsreich gearbeitet haben, und auch ernstzunehmende (volks-)wirtschaftliche Effekte vorzuweisen haben. Uns wurde ob der Finanzkrise und Konjunkturschwäche Nachsicht auferlegt – sollen wir jetzt nochmals den Gürtel enger schnallen? Wie werden andere Förderstellen auf europäischer, lokaler und Bundesebene darauf reagieren? Wird es zu einem Dominoeffekt kommen?

Als „Linderung“ wird die Akquise sogenannter „Drittmittel“ empfohlen, so werden wir, die unabhängigen Kulturveranstalter*innen, auf Sponsorensuche geschickt (wo sind übrigens die kulturaffinen Stiftungen, wie in anderen europäischen Ländern?) und müssen jedoch allzu oft hören, dass schon landeseigene und städtische Veranstaltungen und Häuser Unterstützung erhalten, und daher leider keine Mittel für weiteres kulturelles Engagement vorhanden ist.

Darüber hinaus droht uns Kulturvermittler*innen doppeltes Ungemach, denn werden en passant die Produktionsmittel für die Kunstschaffenden reduziert, wird es verstärkt notwendig sein neue Finanztöpfe aufzutun, um dies abzufedern und Abwanderung sowie Dauerfrustration zu verhindern, nur womit?
Ist es aber nicht gerade die kulturpolitische Aufgabe der öffentlichen Hand unabhängige Projekte zu finanzieren, Diversität und kulturelle Vielfalt auf allen Ebenen zu ermöglichen? Wäre es nicht an der Kulturpolitik, etablierte Formate, bestehende kulturelle Nahversorger*innen und erfahrene Kulturveranstalter*innen zu fördern und Wachstum sowie Professionalisierung zu ermöglichen, anstatt prekäre Arbeitsverhältnisse und Planungsunsicherheit zum Status-Quo zu erheben?“

Christine Dollhofer – Festivalleiterin Crossing Europe Filmfestival Linz, 24. Oktober 2017

AUSSCHREIBUNG: ATELIERS FÜR LOKALE KÜNSTLER/INNEN

Die Stadt Linz schreibt vier Ateliers ohne Wohnmöglichkeit zur unentgeltlichen Nutzung für zwei Jahre im Atelierhaus Salzamt aus.

Es steht ein großes Gemeinschaftsatelier mit Nebenraum für drei KünstlerInnen und drei kleinere Ateliers zur Verfügung. Jedes Atelier ist mit Internet und Wasseranschluss ausgestattet. Da in der Regel keine Einzelateliers vergeben werden, empfehlen wir die Nennung von anderen BewerberInnen, mit denen eine Ateliergemeinschaft gewünscht ist.

Angestrebt wird ein anregendes und kommunikatives Klima von individuellen Künstlerpersönlichkeiten, aus dem sich auch neue Projekte entwickeln.

Erwartet wird das Interesse an den internationalen Artists in Residence mit persönlichem Austausch und Gastfreundschaft, die Bereitschaft zur Mitarbeit am Ausstellungs- und Diskursprogramm, die intensive Nutzung des Ateliers und Kooperation bei der Kunstvermittlung.

Ein Überblick über unsere Aktivitäten ist am Blog zu finden:
http://blog.salzamt-linz.at

ZIELGRUPPE
Die Ausschreibung richtet sich an alle Bildenden KünstlerInnen, die in Linz bzw. im Einzugsgebiet leben. Bevorzugt werden freischaffende KünstlerInnen und AbsolventInnen von Kunstuniversitäten.

Eine Bewerbung ist als KünstlerInnenkollektiv oder als Einzelperson möglich, nicht jedoch von kulturellen Einrichtungen, Vereinigungen und Unternehmungen und den derzeitigen Ateliernutzern.

NUTZUNGSDAUER:
Jänner 2018 bis Jänner 2020

BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Darstellung der bisherigen künstlerischen Aktivitäten des/der Bewerbers/in:
Kurzbiografie, Portfolio (bevorzugt PDF, max. 10 MB), Website.

BEWERBUNGSFRIST
Die Bewerbung muss bis spätestens 29. November 2017 elektronisch oder per Post eingelangt sein. Bei digitaler Einreichung sollten die Daten nicht größer als 10MB sein.
Die Ateliervergabe erfolgt in Beratung mit einer ExpertInnenjury.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 KONTAKT

Atelierhaus Salzamt

Obere Donaulände 15
4020  Linz

Tel: +43 732 7070 1959
Fax: +43 732 7070 54 1959
E-Mail: salzamt@mag.linz.at
Web: http://salzamt.linz.at

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Rettet das Kulturland OÖ!

„Die Frage ist nicht, ob wir uns die Kultur leisten können, sondern ob wir uns die Unkultur leisten wollen.“
— Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann a.D.

Am vergangenen Samstag startete die vom KUPF-Netzwerk in’s Leben gerufene Initiative zur Rettung des Kulturlandes Oberösterreich. Die Kampagne erreichte innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Menschen und die mediale Aufmerksamkeit im ganzen Bundesland und darüber hinaus.

„Rettet das Kulturland OÖ“ richtet sich klar gegen die geplanten Kürzungen im Kulturbereich der Landesregierung in Oberösterreich und stellt LH Stelzer & Co im Gegenzug folgende Forderungen:

Nahversorger retten!
Häuser sichern!
Budget ausbauen!
Kulturleitbild umsetzen!

Die Auftaktveranstaltung im Theater Phönix hat gezeigt, wie viel auf dem Spiel steht.
Die zahlreichen regionalen Kulturinitiativen verfügen über ein diverses und einzigartiges kulturelles Angebot in Oberösterreich. Zugleich sind sie NahversorgerIn, ArbeitgeberIn und identitätsstiftend für viele Menschen im ganzen Bundesland.

#kulturlandretten PlakateDie Landesregierung wird Oberösterreich mit ihrer Kürzungsideologie – ob bewusst oder
unbewusst – kulturell austrocknen. Deshalb werden wir alle das Kulturland OÖ retten müssen. Werde auch du KulturlandretterIn! Unterschreibe die Petition und schicke uns dein persönliches Statement, warum Oberösterreich Kulturland bleiben soll!

Wir konnten innerhalb von 48 Stunden bereits über 2.000 Unterschriften sammeln.
Aktuell bereiten wir die nächsten Schritte und Aktionen vor. Wir starten jetzt so richtig
durch und wollen gemeinsam ein starkes Zeichen gegen die schwarz-blaue
Kürzungspolitik setzen.

Info Rettet das Kulturland Oberösterreich:

 

Open Call: Pelzverkehr 2018 – Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance

Open Call

PELZVERKEHR 2018

Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance

Deadline: 30. November 2017

Im Herbst 2018 findet das Festival PELZVERKEHR zum dritten Mal in der Landeshauptstadt Klagenfurt statt. Wieder ist es eine Kooperation zwischen dem Tanzamt Klagenfurt und dem klagenfurter ensemble.

PELZVERKEHR präsentiert unterschiedliche choreografische Handschriften und aktuelle Positionen des zeitgenössischen Tanzes und der Performance.

Das klagenfurter ensemble und das Tanzamt Klagenfurt laden Tanz- und Performanceschaffende mit Lebensmittelpunkt in Österreich ein, Produktionen und Projekte einzureichen, die im Rahmen von „Pelzverkehr“ im Zeitraum von 18. September bis 6. Oktober 2017 im* theaterHALLE 11 gezeigt werden können. Stücke für Kinder und Jugendliche sind auch willkommen, ebenso wie Arbeiten, die in eine Langen Nacht der Museen passen.

EINREICHUNTERLAGEN

Eingereicht werden können fertige Produktionen und Projekte, die eine Gastspielförderung des Bundes erhalten bzw. um diese ansuchen.

Bitte schicken Sie folgende Unterlagen ausschließlich auf digitalem Weg:

  • Betreff: Einreichung PELZVERKEHR 2018
  • Name der Gruppe/der Kunstschaffenden
  • Titel des Projekts
  • Projektbeschreibung von max. 2 DIN A4-Seiten
  • Link zur Videodokumentation der kompletten Arbeit
  • Kontaktdaten
  • Vita
  • Künftige Aufführungstermine

Einsendungen bis Do 30. November an: theater@klagenfurterensemble.at

www.tanzamklagenfurt.blogsport.eu

www.klagenfurterensemble.at

Open Call: Tanzresidenz der Stadt Klagenfurt 2018

Open Call

Tanzresidenz der Stadt Klagenfurt 2018

Deadline: 30. November 2017

Die Abteilung Kultur der Landeshauptstadt Klagenfurt schreibt zum vierten Mal eine einmonatige Residenz für zeitgenössischen Tanz für April 2018 aus. Einreichen kann jede in Österreich lebende oder aus Österreich stammende Einzelperson, die bereits erste eigene choreographische Projekte realisiert hat. Die Residenz ermöglicht ein konzentriertes Weiterarbeiten am aktuellen Projekt.

Den Abschluss bildet eine Präsentation der Arbeitsergebnisse in der Stadtgalerie Klagenfurt

UNTERSTÜTZUNG

  • Stipendium: 2.000 Euro (inkl. Reisekosten)
  • Wohnraum: Künstleratelier im Europahaus Klagenfurt
  • Proberaum: Nutzung eines Klagenfurter Tanzstudios
  • Teilnahme am Trainingsangebot einer Tanzschule: optional
  • Coaching (künstlerisch-konzeptuell-dramaturgisch): optional

ANFORDERUNG

Öffentliche, moderierte Vorstellung Anfang April, Präsentation der Arbeitsergebnisse Ende April, beides in der Alpen Adria Galerie Klagenfurt. Einmaliges Training für professionelle Tanz- Performanceschaffende der Region

EINREICHUNTERLAGEN

Maximal zwei A4-Seiten (Beschreibung des künstlerischen Arbeitsvorhabens, Biografie mit künstlerischem Werdegang, Links zu Mitschnitten usw.).

Einsendungen bis Do 30. November 2017 an: kultur@klagenfurt.at

Kontakt: Landeshauptstadt Klagenfurt, Abteilung Kultur, Theatergasse 4, 9020

Klagenfurt am Wörthersee, Tel: +43 463 537-5227

www.kultur.klagenfurt.at

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Creative Europe: Antragsformulare für Kooperationsprojekte veröffentlicht

Antragsformulare für Kooperationsprojekte veröffentlicht

Die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur hat die elektronischen Antragsformulare für Kooperationsprojekte aller Kategorien veröffentlicht. Der Weg zur sogennanten eForm gliedert sich in drei Schritte:

Sowohl der Antragsteller als auch die Partner müssen eine Teilnehmernummer, den sogenannten PIC, vorweisen können, um den Antrag generieren zu können. Wenn ein Partner bereits einen PIC aus vorherigen Antragstellungen aus KREATIVES EUROPA – KULTUR oder anderen EU-Förderprogrammen hat, sollte dieser erneut verwendet werden. Das Antragsformular kann in deutscher, englischer oder französischer Sprache erstellt, aber in jeder der offiziellen EU-Sprachen ausgefüllt werden. Bei Rückfragen rund um das Antragsverfahren steht der Creative Europe Desk KULTUR gerne beratend und unterstützend zur Seite: Kontaktieren

Einreichfristen:
Kooperationsprojekte zum EYCH 2018: 22. November 2017 (12 Uhr MEZ)
Kleine und große Kooperationsprojekte: 18. Januar 2018 (12 Uhr MEZ)

 

Fotocredits: https://eacea.ec.europa.eu/creative-europe_en
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Die Rolle von Kunst und Kultur für die Zukunft Europas

Das sogenannte ‚White Paper on the Future of Europe‘ zum einen und die EU-Kulturförderung zum anderen wurden von zentralen europäischen Netzwerken aus dem Kulturbereich einer kritischen Reflexion unterzogen. Daraus entwickelten sich wichtige Empfehlungen und Forderungen zur Stärkung der Rolle von Kunst und Kultur auf europäischer Ebene:

Culture Action Europe: Reflection Paper zur Zukunft Europas

Unter dem Titel „Belonging and Becoming: A cultural response to the White Paper on the Future of Europe and the accompanying reflection papers“ hat Culture Action Europe (CAE) ein Reflection Paper veröffentlicht, in dem es um die Rolle von Kultur und Kunst für die Zukunft Europas geht. Die europaweiten Mitglieder und Verfasser von CAE bemängeln, dass Kultur in den fünf Zukunftsszenarien, die im Weißbuch zur Zukunft Europas vorgestellt werden, zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Sie fordern, dass Kultur als essenzieller Beitrag zur europäischen Identität und Integration zukünftig stärkere Berücksichtigung erfährt und wünschen sich unter anderem eine Verdoppelung des Budgets für das zukünftige Kulturförderprogramm nach 2020.

Mehr Informationen

IETM und EDN geben Empfehlungen für EU-Kulturförderung nach 2020

Die beiden Europäischen Netzwerke des Bereichs Darstellende Kunst IETM (International Network for Contemporary Art) und EDN (European Dancehouse Network) haben im September ein Position Paper zur Midterm-Evaluierung des laufenden Programms veröffentlicht und geben ebenso wie die CAE Empfehlungen für die neue Förderperiode ab 2020. Sie sprechen sich für eine Stärkung des EU-Kulturförderprogramms aus und plädieren für eine Erhöhung des Kulturbudgets. Der Kultur- und Kreativsektor muss stärker unterstützt und für Künstlerinnen und Künstler müssen die Arbeitsbedingungen europaweit verbessert werden.

Vollständiges Position Paper