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KUPF Radio: teach me kungfooo

Themen der Woche: Crowdfunding in der freien Szene Wels, das europäische Projekt „The Second Citizen Artist Incubator“, die aktuelle KUPFzeitung und der OÖ Rechnungsabschluss 2016.

Sendungsmacherin Sigi Ecker hat Paul Stepan von „The Second Citizen Artist Incubator“ am Telefon interviewt: Er berichtet über ein Projekt, dass Kunst, Politik und Vermittlung zusammenbringt. Zudem hören wir ein Statement von Florian Walter, einem Aktivisten der Welser Vernetzungsplattform PRO.VIELE, zum Projekt StaTT.SchreiberIn.

KUPF-Geschäftsführer Thomas Diesenreiter erzählt vom Rechnungsabschluss des Landes OÖ und den Einschnitten im Budget der freien Szene.
Als Beitrag aus der aktuellen KUPFzeitung hat Petra Moser die Emanzenkolumne von Jelena Gučanin eingesprochen.

 

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Im Radio hören:

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TKI open: Ausschreibung „Humor“

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Heißt es. Sich amüsieren können über Dinge, die eigentlich ernst sind. Negatives meist – wie politische Missstände, soziale Probleme, menschliche Schwächen, Pech und Scheitern. Sie auf pointierte Weise darstellen und damit im besten Fall auch andere zum Schmunzeln bringen. Denn Lachen ist die beste Medizin, besagt ein Sprichwort. „Nimm´s doch mit Humor!“, sagen wir, wenn wir mit Enttäuschungen, Niederlagen und Fehltritten konfrontiert sind – nicht nur im Privaten. Doch bei allem Ernst des Lebens: Was gibt es da noch zu lachen?

TKI open 18_humor lädt zur Beschäftigung mit Bedeutung, Funktion und Potenzialen von Scherzhaftem und Witzigem ein: Was kann Humor bewirken und auf welche Weise? Wer darf sich über wen lustig machen? Kann man Humor überhaupt kritisieren, ohne selbst als humorlos zu gelten? Wieviel Humor ist zumutbar? Die Ausschreibung ermuntert dazu, neue Blickwinkel zu wagen. Sich auszutoben. Zu experimentieren, irritieren, karikieren, persiflieren. Kulturprojekte einzureichen, die mit Ironie und Satire ins Absurde und Lächerliche übersteigern. Sich auf die Suche nach Clowneskem begeben. Kitzeln und auf die Spitze treiben. Mit Schmäh, Komik und Parodie gesellschaftliche Missstände offenlegen. Mit Humor als Mittel der Kritik interdisziplinär aktiv werden. Alternativen aufzeigen. Sich lustig machen. Und dabei mit Augenzwinkern über sich selbst lachen. Auch wenn es nichts zu lachen gibt.

Formale Kriterien

  • Explizite Auseinandersetzung mit dem Ausschreibungsthema
  • Umsetzung des Kunst- oder Kulturprojektes im Jahr 2018
  • Sensibilität bezüglich Genderfragen und gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen sowohl bei der Projektkonzeption als auch bei der Auswahl von Künstler*innen und Referent*innen
  • Tirolbezug, regionale oder lokale Verankerung der Projekte
     

Einreichunterlagen

Die deutschsprachige Projekteinreichung muss in 7-facher Ausfertigung an das Büro der TKI sowie per E-Mail an office@tki.at geschickt werden und folgende Teile beinhalten:

  • Ausführliche Projektbeschreibung (max. 5 Seiten)
  • Kurzbeschreibung des Projektes (max. 1.000 Zeichen)
  • Realistisch kalkulierter Kosten- und Finanzierungsplan mit Angabe der gewünschten Fördersumme durch TKI open
  • Zeitplan für die Umsetzung des Projektes
  • Angaben zu den Projekteinreicher*innen (Kontakt, kurze Selbstdarstellung)
     

Wer kann (nicht) einreichen

Einreichen können gemeinnützige Kulturinitiativen, Kollektive sowie Künstler*innen und Einzelpersonen in Kooperation mit einer Kulturinitiative. Gebietskörperschaften, parteipolitische oder religiöse Organisationen sowie kommerzielle Kulturveranstalter*innen und Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Laufende, abgeschlossene oder bei TKI open bereits geförderte Projekte (Wiederholungsprojekte) werden nicht berücksichtigt. Auch Projekte, die bereits eine Förderung der Kulturabteilung des Landes Tirol erhalten, können über TKI open nicht zusätzlich finanziert werden. Pro Einreicher*in kann maximal ein Projekt ausgewählt werden.

Dotierung

TKI open 18 ist mit 68.500,- Euro an Fördermitteln des Landes Tirol dotiert. Eine Ausfinanzierung der ausgewählten Projekte durch TKI open ist möglich.

Jury

Eine überregional besetzte Fachjury wählt in einer öffentlichen Jurysitzung die überzeugendsten Projekte aus und schlägt diese dem Land Tirol zur Förderung vor.

Termine

Die Einreichfrist endet mit Donnerstag 12.10.2017 (Poststempel). Die öffentliche Jurysitzung findet am Samstag 11.11.2017 ab 9 Uhr in der Bäckerei Kulturbackstube statt (Dreiheiligenstraße 21 a, Innsbruck).

Unterstützung für Einreicher*innen

Für potenzielle Einreicher*innen bietet die TKI am 22.9.2017 um 17.00 Uhr in der Bäckerei Kulturbackstube einen Informations- und Beratungstermin an. Als Unterstützung in der Übersetzung von Projektideen in ein professionelles Förderansuchen findet vom 6. bis 7.10.2017 der zweitägige Workshop „Trainingslager zu Förderungen in Kunst- und Kultur” statt.
Genaue Infos und Anmeldung zu allen Terminen: office(at)tki.at

Rechtliche Bedingungen

Einreichenden entsteht durch die Einreichung eines Projektes kein Rechtsanspruch, die Einreichunterlagen gehen in das Eigentum der TKI über. Die Jury entscheidet unter Ausschluss des Rechtsweges. Die finanzielle Abwicklung der ausgewählten Projekte erfolgt direkt über die Kulturabteilung des Landes Tirol. Beachten Sie bitte die für TKI open geltenden Förderrichtlinien des Landes Tirol sowie die Bestimmungen zu „Eigenhonoraren“. Informationen zu den „Eigenhonoraren“ finden Sie: hier

Kontaktieren Sie uns bei Fragen zur Einreichung, zu Finanzplan, Eigenhonoraren, abrechenbaren Kosten etc. – wir beraten Sie gerne!

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out now: KUPF-Zeitung #162

Soeben aus der Druckerei und schon im Postversand: Die brandneue #KUPFzeitung!

2024 wird unserem Land wieder eine europäische Kulturhauptstadt zuteil. Das wirft Fragen auf: Kann Bad Ischl wirklich Kulturhauptstadt werden? Was macht eine Kulturhauptstadt überhaupt so europäisch? Was macht Europa überhaupt aus? Welche Kultur ist Europa eigen, und welche Kultur fördert die EU? Kurzum: Wir widmen uns der „europäischen Identität“.

Die Beiträge kommen diesmal von: Ulrike Guérot, Heidemarie Uhl, Leonhard Dobusch, Thomas Diesenreiter, Tasten Tami, Christian Diabl, Klemens Pilsl, Kathrin Kneissel, Magdalena Reiter, Dorothea Dorfbauer, Heidemarie Meissnitzer, Jelena Gučanin, Michael Reindl, Stephan Gasser, Klaus Wallinger, Victoria Windtner, Barbara Eppensteiner, Julia Müllegger und anderen mehr!

Die KUPFzeitung finden Sie wie immer im Kulturetablissement ihres Vertrauens, im Internet oder am liebsten in ihrem Briefkasterl (weil so ein Print-Abo freut Sie und uns!)

zur Online-Lektüre

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Clubkultur: Tanzen für eine bessere Welt

Es geht ein Ruck durch die Clubs. Aktuell erneuert sich wieder jene politische Clubkultur, die aktiv gegen Rassismus und Sexismus arbeitet, sich über Diversität bei Bookings und Publikum Gedanken macht und Kunst- & Kulturprojekte in die Szene holt.

Zu Wort kommen in dieser Sendung, die die IG Kultur Österreich gestaltet, unter anderem… Sheri Avraham, die künstlerische Leitung des Wiener Festivals „Tanz durch den Tag“, Frederik Rudolph vom Grazer „I’m in Love With“ Kollektiv, Tobias Kovar, Booker im Club Celeste und Tmnit Ghide von „That good wibe collective“.

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        offcamp17: Kunst, Kultur, Medien, Aktivismus

        Freitag, 16. Juni 2017, 14-18 Uhr, Bergstrasse 12, Salzburg

        Das offcamp17 ist ein Beitrag der KUPF (Kulturplattform OÖ) und des Dachverband Salzburger Kulturstätten zur #mediana17. Das offene Barcamp ist es als Diskurs- und Vernetzungsplattform für Menschen aus Kunst & Kultur sowie Medien und Politaktivismus konzipiert.

        Unsere Medienrealität hat sich in den letzten dreißig Jahren, angetrieben durch die Digitalisierung,massiv geändert. Eine radikal einfachere Medienproduktion hat in Kombination mit neuen digitalen Kommunikationsformen und sich stark ändernden Geschäftsmodellen die Medienlandschaft zu großen Teilen umgekrempelt.

         

        Dies hat auch Auswirkungen auf die Arbeitsweise von Kunst- und Kulturschaffenden und den MedienproduzentInnen selbst. Im Barcamp sollen daher Strategien zum Umgang mit neuen Medienmodellen, neuen Öffentlichkeitsrealitäten und Produktionsmöglichkeiten diskutiert, entwickelt und ausprobiert werden. In welchen Fällen sollte man sich welcher Medien bedienen? Wann macht es Sinn, eigene Medienkanäle aufzubauen? Wann besser mit anderen kooperieren? Welche Medien gibt es denn derzeit in unserer Region und welche Angebote und Möglichkeiten stellen sie bereit? Wie können die Communitys und AktivistInnen sich besser vernetzen und zusammenarbeiten? Wie gehen wir mit jenen neuen Medien um, die gezielt antidemokratische und gesellschaftlich desintegrative Agenden verfolgen und Angst und Hass schüren? Was tun gegen die Verbreitung von Rassismus und Sexismus, der sich zunehmend durch alternative Fakten legitimiert?

        Ein Gutteil des Programms wird beim Barcamp vor Ort entstehen. Zusätzlich werden ExpertInnen als Fixstarter eingeladen, um in sogenannten „Key Sessions“ bestimmte Themen vorzustellen und zu diskutieren. Das Barcamp soll AkteurInnen der verschiedenen Felder miteinander vernetzen und mittels Good- und Bestpractise Beispielen neue Werkzeuge und Ansätze für die Beteiligten zugänglich machen.

        Infos:

         

        Anmelden bzw. Sessionvorschlag

        Du möchtest beim Barcamp dabei sein? Super, dann melde dich einfach hier an. Du hast schon ein Thema, dass du fix beim Barcamp einbringen möchtest? Dann trage das ein und wir berücksichtigen deinen Vorschlag in der Sessionplanung: