KUPF Radio: Rosaroter Lärm – Girls Rock!

Das Girls Rock Camp feiert diese Woche Linz-Premiere. Eine Ferienwoche lang kommen Mädchen und Frauen zusammen, schreiben Songs, spielen Musik, und gründen Bands. Am letzten Abend, diesen Samstag 29. August, gibt es ein öffentliches Konzert der frisch formierten Bands im Ann & Pat.

Bereits zum fünften Mal fand das Rock Camp für junge Frauen heuer im niederösterreichischen Hollabrunn statt. pink noise – der Verein zur Förderung feministisch popkultureller Aktivitäten – expandiert nun nach Oberösterreich. Die Camps sind Mitglied der internationalen Girls Rock Camp Alliance in den USA, wo 2001 das erste Camp stattfand.

KUPF-Redakteurin Edith Huemer hat dem Camp in Hollabrunn einen Besuch abgestattet.

Michelle, Marie, Samantha und Carmen von der neu gegründeten Band Crowdless erzählen, warum sie beim Girls Rock Camp mitmachen. Ihre Bandcoaches Lina Gärtner (Just Friends and Lovers, Lonesome Hot Dudes) und Anna-Leena Lutz (Half Girl, ehem. Die Heiterkeit) erklären, was für sie anders gelaufen wäre, hätten sie als Jugendliche selbst ein Girls Rock Camp besucht. Doris Zimmermann war selbst zwei Mal Teilnehmerin, spielte mit ihrer Band Aivery mittlerweile auf dem Popfest in Wien und gibt ihre Erfahrungen nun als Bandcoach an Jungmusikerinnen weiter.

„Girls to the Front“ ist das Motto dieser Sendung und deren Soundtrack.

Crowdless mit Bandcoaches Lina und Anna-Leena. Foto © Tina Bauer

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Willyfred

KUPF RADIO: Willy*Fred – Das Pionier-Hausprojekt des habiTAT

Mitten in Linz kauft das Kollektiv Willy*Fred ein Haus frei.

Ein mehrgeschossiges Wohnhaus soll künftig nicht mehr privat Profit erwirtschaften, sondern günstige Mieten und selbstverwaltetes Wohnen ermöglichen. Sisa und Flo von der Projektgruppe führen Kupf-Redakteurin Edith Huemer durch das Haus im Linzer Graben, das das Kollektiv nach und nach übernimmt. Dafür sammelt die Gruppe bis Ende des Jahres Direktkredite – in der Höhe von einer Million Euro. Bald sollen die Hausgruppe, queere Flüchtlinge, Vereine und ein Infoladen unter dem Dach von Willy*Fred miteinander leben und arbeiten.

Innenhof Hausprojekt Willi*Fred, Graben 3 in Linz. Foto © Magdalena Klein & Christine Pfarrhofer

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KUPF RADIO: Feierabend. Das Festival der Regionen nach dem Hackeln in Ebensee

 

In der heurigen Ausgabe ging es um das „Hackeln in Ebensee“. Damit schaffte man es auch direkt auf das Titelblatt des Profil-Magazins 30/2015: „Helden der Provinz. Zwischen Blasmusik und Avantgarde. Wo sich die Kulturnation wirklich beweist.“

KUPF-Redakteurin Sigi Ecker spricht mit Barbara Mitterlehner und Gottfried Hattinger, dem Leitungsteam des Festival der Regionen. Wir erfahren, wie sich die Geschichte eines Orts im Festival-Programm widerspiegelt und welchen Einfluss ein Kunst-Festival auf den Austragungsort hat und umgekehrt. Außerdem dreht sich das Gespräch um Arbeit, Geld und das gute Leben.

„Hacklerbad“ – Installation von Ivan Petkov und Simon Wilhelm, FDR 2015. Fotocredit: © Norbert Artner

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PA: Initiative Kulturarbeit – wo sich die Kulturnation wirklich beweist

Die Kulturnation Österreich beweist sich in den Initiativen der Zeitkultur! – sagt das Nachrichtenmagazin profil in seiner aktuellen Ausgabe und würdigt damit die Kulturarbeit in den Regionen, die sich in Oberösterreich zum überwiegenden Teil in der KUPF OÖ organisiert.

„Wir können diesen Befund nur dick unterstreichen und möchten die öffentliche Aufmerksamkeit nutzen, eine Einladung in alle Richtungen auszusprechen, Kultur als Möglichkeitsraum im Sinne regionaler Vielfalt zu fördern“, sagt Dr.in Julia Müllegger, Stv.-Vorsitzende der KUPF.

Gesellschaftliche Wirkung von Kulturarbeit

Anhand mehrerer Beispiele aus ganz Österreich (u.a. KUPF-Mitglied Kino Ebensee) beschreibt profil in seiner lesenswerten Titelstory, wie sehr Kulturinitiativen „ins Soziale ausstrahlen, wie markant ihre gesellschaftliche Wirkung sein kann und wie sehr im regionalkulturellen Unternehmertum auch politische Basisarbeit steckt.“ Die Bedeutung der Kulturarbeit in den Regionen formulierte die KUPF kürzlich unter anderem in ihrem Positionspapier „Kulturarbeit als gestaltender Faktor in der Regionalentwicklung“.

Fördern!

„Wichtig wäre, die Zeichen der Zeit zu erkennen: Initiative Kulturarbeit ist der Humus, auf dem Kunst, Kultur und gesellschaftliche Teilhabe gedeihen! Darum gilt es alle Kräfte zu bündeln, um regionale Initiativen immateriell und materiell in ihrer Arbeit zu fördern“, sagt Julia Müllegger.


Bild: Konzert MusikarbeiterInnenkapelle am FDR / Rutzendorfer, Stueger, Hachleitner (Foto: Norbert Artner)

KUPF RADIO: Rock im Dorf

Eine Gruppe Engagierter lässt seit einigen Jahren die Festivalkultur im Kremstal wieder aufleben – mit dem „Rock im Dorf“-Festival in Schlierbach.

Der gleichnamige Verein ist auch junges KUPF-Mitglied. KUPF-Redakteurin Edith Huemer stattet dem Team beim Aufbau einen Besuch ab und schreitet mit Obmann Valentin Geiseder das Festivalgelände an der Krems ab. Die beiden führen ein Gespräch darüber, wie ein Festival gelingen kann, ob es fad es sein muss, um auf die Idee zu kommen, ein solches Projekt zu starten und darüber, warum mehr Frauen beim Aufbau helfen als auf der Bühne stehen. Auch die Liebe zur Musik kommt vor – Songs aus dem Line-Up inklusive!

Das Rock im Dorf-Festival findet am FR/SA 17.&18. Juli in Schlierbach statt. Es treten u.a. Attwenger, Wanda, Johann Sebastian Bass, Kreisky, Elektro Guzzi, Erwin&Edwin, Yasmo & die Klangkantine, Wandl, Leyya, Ant Antic und Hinterland auf. Im Vorfeld kommen am Mittwoch, 15. Juli Maschek nach Schlierbach, am Donnerstag, 16. Juli gibt es das „Jazz im Hoizwerk“.

 

Fotocredit © Doris Meixner

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PA: Landtag wird Entlastungen für Kulturvereine beschließen

KUPF begrüßt heutige Landtags-Anträge als Schritte in die richtige Richtung

Linz. Der OÖ Landtag wird voraussichtlich in seiner heutigen Sitzung zwei Reformen auf den Weg bringen, welche das kulturelle Schaffen in OÖ entlasten: Einerseits wird das Veranstaltungssicherheitsgesetz gelockert und andererseits die verpflichtende Lustbarkeitsabgabe auf Kulturtickets abgeschafft.

Kulturelles Veranstalten ist mit einer Vielzahl an Auflagen verbunden, die in ihrer Summe einen bürokratischen Hürdenlauf für Kulturschaffende darstellen und folglich das kulturelle Leben hemmen. Bis dato hat die KUPF als Interessenvertretung die nötige Verhältnismäßigkeit in der Landesgesetzgebung vermisst, insbesondere im Hinblick auf den gemeinnützigen Bereich. Die Bestimmungen des Veranstaltungssicherheitsgesetzes galten unabhängig von der Größe der jeweiligen Veranstaltung und die „Lustbarkeitsabgabe“ harrte trotz zahlreicher Probleme ihrer Reform.

„Unsere beständige Argumentation über Jahre hinweg trägt nun Früchte, wenngleich der Zeitpunkt für die Reformen vor den Wahlen freilich kein zufälliger ist. Besonders die Einführung von „Kleinveranstaltungen“ bis zu 300 Gästen wird Genehmigungen erleichtern. Die Abschaffung der verpflichtenden Einhebung der Lustbarkeitsabgabe durch die Gemeinden wird – zumindest – strukturelle Klarheit bringen: Unserer Meinung nach wäre allerdings eine generelle Befreiung Gemeinnütziger wichtig gewesen, vor allem um indirekte Gemeindeförderungen zu vermeiden. Insgesamt werten wir die Gesetzesänderungen aber als Schritte in die richtige Richtung,“ sagt Richard Schachinger, Geschäftsführer der KUPF.

PA: Entlastungen für Kulturvereine: KUPF begrüßt heutige Landtags-Anträge als Schritte in die richtige Richtung.

Linz: Der OÖ Landtag wird voraussichtlich in seiner heutigen Sitzung (9. Juli 2015) zwei Reformen auf den Weg bringen, welche das kulturelle Schaffen in OÖ entlasten: Einerseits wird das Veranstaltungssicherheitsgesetz gelockert und andererseits die verpflichtende Lustbarkeitsabgabe auf Kulturtickets abgeschafft.

Kulturelles Veranstalten ist mit einer Vielzahl an Auflagen verbunden, die in ihrer Summe einen bürokratischen Hürdenlauf für Kulturschaffende darstellen und folglich das kulturelle Leben hemmen. Bis dato hat die KUPF als Interessenvertretung die nötige Verhältnismäßigkeit in der Landesgesetzgebung vermisst, insbesondere im Hinblick auf den gemeinnützigen Bereich. Die Bestimmungen des Veranstaltungssicherheitsgesetzes galten unabhängig von der Größe der jeweiligen Veranstaltung und die „Lustbarkeitsabgabe“ harrte trotz zahlreicher Probleme ihrer Reform.

„Unsere beständige Argumentation über Jahre hinweg trägt nun Früchte, wenngleich der Zeitpunkt für die Reformen vor den Wahlen freilich kein zufälliger ist. Besonders die Einführung von „Kleinveranstaltungen“ bis zu 300 Gästen wird Genehmigungen erleichtern. Die Abschaffung der verpflichtenden Einhebung der Lustbarkeitsabgabe durch die Gemeinden wird – zumindest – strukturelle Klarheit bringen: Unserer Meinung nach wäre allerdings eine generelle Befreiung Gemeinnütziger wichtig gewesen, vor allem um indirekte Gemeindeförderungen zu vermeiden. Insgesamt werten wir die Gesetzesänderungen aber als Schritte in die richtige Richtung,“ sagt Richard Schachinger, Geschäftsführer der KUPF.

 

KUPF RADIO: Free Spaces – Tiflis, Jerewan, Chișinău, Kiew

FREE SPACES heißt Ina Ivanceanus Film über das Projekt SPACES. „Wem gehört die Stadt?“, fragen sich Künstler*innen in Tiflis (Georgien), Jerewan (Armenien), Chișinău (Moldawien) und Kiew (Ukraine). Vom EU-Programm Eastern Partnership Culture gefördert, ermöglichte SPACES in diesen vier post-sowjetischen Ländern von 2012 bis 2014 Aktionen zur (Rück-)Eroberung des öffentlichen und städtischen Raums. Ina Ivanceanu hat das Projekt SPACES mitiniitiert und mit FREE SPACES einen Film über die Initiativen gedreht. Was Kulturarbeit, Kunst, politischer Aktivismus und die Suche nach dem Raum miteinander zu tun haben, darüber spricht die Filmemacherin und Aktivistin mit KUPF-Redakteurin Edith Huemer.

 

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