KUPF RADIO: Mauerkultur oder Kulturmauer? Kulturarbeit vor und nach der deutschen Wende

Warum feiert ein deutsches Kulturzentrum innerhalb von einem Jahr 25. und 30. Geburtstag? Wie hat sich der Kulturbetrieb im Kommunismus im Gegensatz zum Kapitalismus verändert?
Die 107. Ausgabe des Bewegungsmelders, der Radiosendung der IG Kultur Österreich, stellt sich diesen Fragen anhand des Berliner Kulturzentrums Brotfabrik. Die IG Kultur unterhielt sich mit Jörg Fügmann, dem Geschäftsführer der Initiative über deren bewegte Geschichte vor und nach der Mauer. Die Sendung wird euch präsentiert von Patrick Kwasniewski und Clara Toth.

 

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Warum feiert ein deutsches Kulturzentrum innerhalb von einem Jahr 25. und 30. Geburtstag? Wie hat sich der Kulturbetrieb im Kommunismus im Gegensatz zum Kapitalismus verändert?

Die 107. Ausgabe des Bewegungsmelders, der Radiosendung der IG Kultur Österreich, stellt sich diesen Fragen anhand des Berliner Kulturzentrums Brotfabrik. Die IG Kultur unterhielt sich mit Jörg Fügmann, dem Geschäftsführer der Initiative über deren bewegte Geschichte vor und nach der Mauer. Die Sendung wird euch präsentiert von Patrick Kwasniewski und Clara Toth.

 

http://www.brotfabrik-berlin.de

http://igkultur.at

Bank Austria Kunstpreis

Der Bank Austria Kunstpreis stellt sich heuer mit wemakeit.at auf neue Beine:

Ausgewählte Crowdfunding-Projekte erhalten von der Bank Austria einen Drittel des Finanzierungsbedarfs. EUR 110’000 stehen insgesamt für spannende Projekte aus Kunst und Kultur bereit.

Der Bank Austria Kunstpreis übernimmt heuer für Crowdfunding-Kampagnen aus dem Kulturbereich ein Drittel von deren Finanzierungsziel: ob für eine Ausstellung oder CD, eine kritische Diskussionsrunde oder eine Publikation, ob Comic oder Musik, Architektur oder Diskurs – der Kulturbegriff ist weit gefasst. 110’000.- EUR stehen dafür zur Verfügung, damit werden voraussichtlich 30-40 Projekte unterstützt werden können (das hängt von den eingereichten Zielsummen ab). Wer mitmachen möchte, ist eingeladen für seine/ihre Crowdfunding-Kampagne bis 31. Juli eine Seite auf wemakeit.at anzulegen., die Kampagnen selbst werden am 10. September auf online gehen. Feedback und Beratung zu den Kampagnenplänen gibt es von wemakeit.

Infoveranstaltungen in allen Bundesländern von 11. Juni bis zum 7. Juli, in OÖ am 24. Juni (https://www.facebook.com/events/443154725847454/).

kunstpreis.bankaustria.at

http://wemakeit.at/bankaustriakunstpreis

KUPF RADIO: Theaterzeit im Mühlviertel

Das Festival Theaterzeit hieß früher :kult: Das neue Mühlfestival und wird heuer von 10. bis 27. Juli in der Messehalle Freistadt über die Bühne gehen.
Zu Gast bei KUPF-Redakteurin Sigi Ecker sind Susanna Bihari und Alina Heitzmann vom veranstaltenden Verein kult:Mühlviertel. Sie erzählen über Inhalt, Motivation und Team und über Gesellschaft, Bewusstseinsbildung und Visionen.

Das Festivalprogramm 2015:
 

    • Die Walpurgisnacht. Eine Faust Saga. Theaterstück von Ulf Dückelmann.
    • Goldene Zeiten. In jedem Glas Bier liegt die Erfahrung unzähliger Generationen.
    • Elvis‘ Himmelfahrt. Ein Film, ein Live-Konzert und eine Show.

 

 

Fotos: ©theaterzeit2015

 

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KUPF RADIO: Im Gespräch mit Katharina Oguntoye

Anlässlich der letztwöchigen Ausstrahlung des Filmes „Black Survivors of the Holocaust“ (GB 1997, R: David Okuefuna) im Salzburger DAS KINO besuchte die afrodeutsche Historikerin und Aktivistin Katharina Oguntoye die Festspielstadt. Die Radiofabrik nutzte die Chance und interviewte Katharina Oguntoye: Im Radiogespräch erzählt sie von ihrer deutsch-nigerianischen Herkunft, ihren Aktivitäten und von den Biografien von AfrikanerInnen im Nationalsozialismus: 24.000 AfrikanerInnen und afrodeutsche Männer, Frauen und Kinder verloren im Holocaust ihr Leben. Im Gegensatz zu anderen Opfergruppen wurde das Schicksal der afrikanischen Opfer allerdings nie von den nachfolgenden Regierungen in Deutschland anerkannt.

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TKI open 16: FEMINISMUS reloaded

Die Tiroler Schwesternorganisation der KUPF, die TKI, lädt zur künstlerischen uns kulturarbeiterischen Auseinandersetzung mit Feminismus ein.

Schlusspunkt? Ausrangiert, archiviert – unter F wie Feminismus? Weil wer braucht den heute noch? So emanzipiert und gleichgestellt? F wie Falle, zurück an den Start. Feminismus reloaded.

Widerständig handeln, widersprechen. Wider die Tristesse: die notwendige Utopie, der Traum vom „guten Leben“. Nicht für wenige, sondern für alle. Nicht selbstoptimiert, sondern selbstbestimmt. Nicht Ellbogen, sondern Solidarität. Wir klopfen den Staub ab und spinnen weiter. Zu den Vordenker_innen gesellen sich Nachfolger_innen, zu den Aufrührer_innen Überlebenskünstler_innen. Nicht einstimmig, sondern vielstimmig. Nicht versteckt, sondern verwegen. Feminismus? Fuck, yeah!

TKI open 16 regt zur feministischen Reflexion an, ermutigt dazu, Feminismus mit frischen Inhalten aufzuladen, umzuschreiben, abzufeiern. In seine Teile zu zerlegen und Neues entstehen zu lassen. Die Ausschreibung lädt zur Einreichung zeitgenössischer Kunst- und Kulturprojekte ein, die sich Feminismus analytisch, spielerisch oder queerdenkerisch nähern.

Bis zum 12. Oktober 2015 (Poststempel) können themenspezifische Projekte eingereicht werden.

Ausführliche Informationen zur Ausschreibung: http://www.tki.at/tki-open/tki-open-16/ausschreibung.html 

 

servus.at: Open Call Projects @ Artist Run Data Center

servus.at is a cultural network-based initiative in Linz, Austria. One of the main objectives of servus.at in running its own data center is to implement the ideas of a „free society“ in a daily practice of cultural and artistic production dealing with technology and ultimately to develop a network of trust.

With our Open Call for a Virtual Residency we want to encourage
artists, hacktivists and cultural producers to use this opportunity
for developing projects, artworks, software for sharing within a
trusted community.

All projects must grant the freedom to run, copy, distribute, study,
change and improve the software.

* developing Free Software for artistic production
* developing artistic Community Tools
* developing artistic Software projects
* projects which reflect on or research the post-digital dilemma
* projects which explore the nature of information
* experiments

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We will be able to support two projects, whereby each is funded with
1.000 Euros.
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Apply for the residency.
Mailto: research@servus.at
Send us a download link with your proposal which presents your idea
(3000 to max 6000 characters)
Please include and think about a realistic time management!

After being selected you should be able to present your project in
Linz at the end of November.

What you should know:
How to handle your own virtual server. You should be able to operate
your own GNU/Linux server and know how to handle tools like OpenVPN.

What you get:

* Root access to a virtual machine

* Email addresses (we don’t accept any commercial “free” email
address for communication within this context). You will be
subscribed to the servus-vps mailinglist (low traffic – only
announcements of planned downtimes)

* 100Mbit/s Connectivity over ACOnet (ACOnet is the Austrian
Academic Computer Network  for science, research, education and culture)

Deadline for your submission: 5th of July

KUPF Radio: Kulturdebatte

Die KUPF OÖ und das DEPOT (Wien) luden am Montag, 1.6.2015, Mitglieder des OÖ Kulturausschusses zu einer Diskussionsrunde und TV-Debatte ins Offene Kulturhaus Vöcklabruck (OKH). Unter dem Titel: „Kulturdebatte – Auf der Suche nach einer
oberösterreichischen Kulturpolitik“ stellten sich Martina Pühringer (ÖVP), Petra Müllner (SPÖ) und Maria Buchmayer (Grüne) den Fragen des Moderators Martin Fritz.
Das Team des Widerhall (Infomagazin des Freien Radio Salzkammergut) hat die Veranstaltung besucht und redaktionell zusammengefasst sowie die Kulturpolitikerinnen nach der Debatte vor das Mikrofon gebeten. Im Beitrag nehmen sie zu Themen wie Verteilungsgerechtigkeit, Kulturverständnis oder Lustbarkeitsabgabe Stellung.

Weiterführende Links:

    • dorf-TV: Videomitschnitt der gesamten Veranstaltung -> hier

Sendezeiten:

    • Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00 Uhr

Sendungen nachhören/streamen:

Einladungskarte_Cover_Web_klein.jpg

Kulturdebatte – Auf der Suche nach einer OÖ Kulturpolitik (1.6.15, OKH Vöcklabruck)

Am 1. Juni 2015 fand im OKH Vöcklabruck eine kulturpolitische Podiums- und TV-Diskussion statt. Die freien Medien in Oberösterreich haben diese Veranstaltung dokumentiert:

  • dorf-TV: TV-Übertragung der gesamten Veranstaltung (hier)
  • Freies Radio Salzkammergut: Redaktionelle Bearbeitung & Zusammenfassung (hier)

Hier der Ankündigungstext zur Veranstaltung:

Kulturdebatte – Auf der Suche nach einer OÖ Kulturpolitik

Kulturarbeit ist ein zentraler Innovationsfaktor, spielerisch und kreativ verhandelt sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die krisengebeutelte Politik verkennt aber zunehmend diese Möglichkeiten, Kulturpolitik ist in den Augen vieler Betroffener zu Stehsätzen und Sparmaßnahmen verkommen. Wie lassen sich also das große Potential und die harte Realität zusammen führen?

Am 1. Juni 2015 findet im OKH Vöcklabruck dazu eine kulturpolitische TV-Konfrontation und Podiumsdiskussion statt, KulturpolitikerInnen des oö Landtags stellen sich dort aktuellen Kernfragen der Kultur und auch dem Publikum. Goldhauben-Landesobfrau Martina Pühringer (ÖVP), Kultursprecherin Petra Müllner (SPÖ) und die grüne Landessprecherin Maria Buchmayr (Grüne) treffen aufeinander und stehen Rede und Antwort.

Die VeranstalterInnen DEPOT (Wien) und KUPF OÖ konnten einen hochkarätigen Moderator gewinnen: den ehemaligen Leiter des Festivals der Regionen, Martin Fritz. Dem Publizisten und Kurator wird eine tragende Rolle bei der Diskussion zukommen: Er greift Anregungen von ExpertInnen und Publikum auf und bringt diese auf das Podium. Ziel ist es, den PolitikerInnen klare Antworten und Positionierungen abzuringen.

Wann und wo:

  • Öffentliche Diskussionsveranstaltung im Offenen Kulturhaus Vöcklabruck (OKH)
  • am Montag, 01.Juni 2015, 19:00Uhr (live TV-Stream via dorf-TV )
  • Gratis Shuttle vom Bahnhof Vöcklabruck zum OKH (18:00, 18:15, 18:30h) und retour (20:30, 21:00 21:30h)

Teilnehmende:

  • Martina Pühringer (LAbg. ÖVP, Obmann-Stellvertreterin des Kulturausschusses im oö Landtag)
  • Petra Müllner (LAbg. SPÖ, Kultursprecherin und Mitglied Kulturausschuss)
  • Maria Buchmayr (LAbg. Die Grünen, Landessprecherin und Mitglied Kulturauschuss)
  • Moderation: Martin Fritz (Publizist und Kurator, ehem. Leiter des Festival der Regionen)

Veranstalterinnen:

KUPF Radio: Das Kulturhauptstadtjahr – Segen oder Fluch?

„Ich habe sehr gerne für das Kulturhauptstadtjahr gearbeitet, ich habe auch davor und danach sehr gerne darüber geschimpft.“

Die dieswöchige KUPF RADIO SHOW übernimmt wieder einen Bewegungsmelder Kultur, die Radiosendung der IG Kultur Österreich, und behandelt das Phänomen „Kulturhauptstadt“. Dieses ist für die Kunst- und Kulturszenen der betreffenden Städte immer von großen Erwartungen, aber auch großer Ernüchterung begleitet. Die Meinungen gehen im Vorfeld und in der Nachbetrachtung oft weit auseinander. Unter Kulturschaffenden polarisiert das Kulturhauptstadtjahr.

Wir haben mit den Kulturtreibenden Piotr Michałowski und Ole G Jørgensen über ihre Erwartungen und Sorgen für „Wro2016“, Breslau/Polen, beziehungsweise „aarhus 2017“, Aarhus/Dänemark, gesprochen.
Die Frage ist jedoch auch: Was bleibt? Wie nachhaltig werden die Mittel eingesetzt? Anita Hofer von der IG Kultur Steiermark erzählt, welches Fazit man nach über zehn Jahren „Graz 2003“ ziehen kann und Klemens Pilsl von der Kupf Oberösterreich erzählt uns, wie es fünf Jahre nach „Linz09“ aussieht.

Die Sendung wird präsentiert von Patrick Kwaśniewski.

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Sendezeiten:

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Neue Ordnungsinstanz für Linz soll für Optimierung in der Linzer Innenstadt sorgen

Nachdem vor einigen Jahren der Ordnungsdienst der Stadt Linz installiert wurde, soll es jetzt eine weitere Instanz geben, die für richtiges Verhalten im städtischen Alltag sorgt. Nicht Ordnung, sondern Un-Ordnung soll das alltägliche Miteinander der Linzer und Linzerinnen vereinfachen und für alle Beteiligten angenehmer machen.

Der Grundgedanke der Initiatoren basiert auf den Bedürfnissen und Wünschen der Linzer Bevölkerung selbst. So haben sich die Behörden aller Beschwerden und Anregungen angenommen und eine Strategie entwickelt, Problemen aufzuarbeiten und zukünftigen Missständen vorzubeugen. Bestenfalls sollen die Probleme selbst Grundlage für positive Erneuerungen sein.

So nimmt sich die Abteilung „Verhaltensoptimierung für Smartphone-Nutzer“, um nur eine der vielen Abteilungen zu nennen, der Diskriminierung all denjenigen an, die gerne auch auf der Straße oder beim Bummel durch die Stadt die Möglichkeiten des world wide web nutzen. Das U_OA sorgt von nun an dafür, lästige Störungen, wie beispielsweise von unachtsamen Passanten angerempelt zu werden, oder anderweitige Belästigungen zu unterbinden.

Und auch diesem Aspekt des UOA sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden: Anders als das Ordnungsamt kostet das Un-Ordnungsamt den Linzer Steuerzahler keinen Cent. Das Konzept beruht eher auf Selbstinitiative, dem Glauben an das Gute, sowie positivem Aktivismus der Linzer Bevölkerung. Und das Konzept scheint aufzugehen, bereits nach dem ersten Aufruf haben sich zehn begeisterte Bürger und Bürgerinnen gemeldet, freiwillig dieses Amt durchzuführen. In der letzten Woche haben sie sich einem ausgiebigen Briefing unterzogen, wobei die Einbringung von Ideen und Wünschen ihrerseits selbstverständlich wieder berücksichtigt wurden.

Und so wurden die neuen U_Ordnungshüter der Stadt Linz, die weder über eine GesmbH, noch anderweitig bei der Stadt Linz angestellt sind, am heutigen Donnerstag in feierlicher Atmosphäre angelobt. „Ich bin sehr stolz auf mich und die anderen Freiwilligen, dass wir nun endlich aktiv und bürgernah etwas für unsere Stadt tun können. Ich bin überzeugt von der Sinnlichkeit dieser neuen Institution und denke, dass auch die Linzer Bevölkerung schnell von dem neuen Lebensgefühl das sie auf die Innenstadt verteilen wird, profitiert.“ schwärmt die frisch verkleidete U_Ordnungshüterin bei den Feierlichkeiten.

In zeitgenössischer und spritziger Arbeitschutzkleidung werden die neuen U-Ordnungshüter am Freitag, den 29.5. ihren ersten Streifzug durch die Linzer Innenstadt absolvieren.