KUPF Radio: Freie Medien in Kolumbien [onda]

Die Radiosendung der KUPF blickt diese Woche über den Tellerrand – konkret nach Kolumbien. Das Thema der von onda-info (eine Sendereihe des Nachrichtenpool Lateinamerika) produzierten Sendung: unabhängige Medien (hauptsächlich Print/Online) und die Situation der Pressefreiheit in Kolumbien. Neben einem allgemeinen Überblick über die Situation im Land gibt es Gespräche mit Vertreter_innen von der Tageszeitung El Espectador, der Stiftung für Pressefreiheit FLIP, dem online-Medium verdadabierta.com sowie dem unabhängigen Zentrum für Forschung und Bildung CINEP.

Digitaler Audioschnitt mit Adobe Audition

Wir wenden uns an SendungsgestalterInnen, die schon mit Adobe Audition 1.5 arbeiten. In einer Kleingruppe von 5-6 Personen sollen Erfahrungen ausgetauscht werden. Der Kurs wird von Hans Christian Merten betreut (Profi und Medienpädagoge, unterrichtete an FH Hagenberg und HLK Freistadt).

Termin: Freitag, 14. Dezember 2012.
Zeit: 14:00-18:00 Uhr
Ort: Freies Radio Freistadt
Kursleiter: Hans Christian Merten

Kursbeitrag: die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung: Harald Freudenthaler harald.freudenthaler@frf.at oder 0699-123 85 268

Stimm- und Sprechtraining

Der Workshop beinhaltet diesmal schwerpunktmäßig die Arbeit vor dem Mikrophon. Du bereitest dir Texte vor, diese sollten verschiedener Art sein. Du moderierst deine eigene Sendung.
Du machst Anmoderationen, Ankündigungen, liest Meldungen und Berichte oder führst ein Interview.
Nachdem wir im Studio sind, können wir auch Aufnahmen machen
und das Gesprochene nochmal hörbar machen.

Lernziele:
Individuelles Coaching in deiner Stimmarbeit.
Zwischendurch (auch auflockernd) Arbeit an Stimme, Atem und Körper und deren Zusammenhängen sowie an Übungen zu Artikulation und Phonetik (Lautung der Vokale).

Kursbeitrag: Euro 30,- / Person
Mitwirkende und SendungsgestalterInnen im Freien Radio Freistadt erhalten die Kursgebühren vom „Verein Freies Radio Freistadt“ rückerstattet.

Termin: Samstag, 15. Dezember 2012
9:30 – 14:00 Uhr

Kursort: Freies Radio Freistadt (Studio und Local)
Kursleitung: Monika Holzmann
Anmeldung: Harald Freudenthaler harald.freudenthaler@frf.at oder 0699-123 85 268

Leonardo da Vinci – Mobilitätsprojekte bis 1.Feb.2013 einreichen!

Leonardo da Vinci-Mobilitätsprojekte fördern Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Zentraler Aspekt ist die Qualität der Mobilitäten einschließlich der pädagogischen, sprachlichen und kulturellen Vorbereitung. Die Arrangements für den Auslandsaufenthalt sollten auf den Prinzipien der Europäischen Qualitätscharta für Mobilitäten basieren.
Ergebnis: Ausbildungsabschnitte oder Praktika im Ausland stärken neben internationaler Fachkompetenz soziale, interkulturelle und Fremdsprachenkompetenzen.

Nationale Prioritäten:

  • Längerfristige Auslandspraktika für Personen in der beruflichen Erstausbildung 
  • Auslandspraktika für Lehrlinge

Detaillierte Informationen zu den nationalen Prioritäten lesen Sie hier

Antrag

Antragsrunde2013
Antragstermin1. Februar 2013
AntragsstelleNationalagentur Lebenslanges Lernen
ProjektbeginnFrühestens ab 1. Juni 2013
Projektdauer24 Monate
Mindestanzahl Partner2
TeilnahmePersonen in beruflicher Erstausbildung – IVT (Initial Vocational Training)
Personen am Arbeitsmarkt – PLM (People in the Labour Market)
Fachkräfte in der Berufsbildung – VETPRO (VET Professionals)
Dauer der MobilitätenIVT: 2-39 Wochen
PLM: 2-26 Wochen
VETPRO: 1 – 6 Wochen

Förderung

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Mobilitätszuschuss. Dieser richtet sich nach Aufenthaltsdauer und Gastland und leistet einen Beitrag zu den entstehenden Kosten. Siehe auch Verwaltungs- und Finanzhandbuch Leonardo da Vinci-Mobilität 2012 (Version 2013 erscheint demnächst).

Kultur.Protest.Wels

Die KUPF unterstützt den offenen Brief an die Welser Stadtpolitik gegen die Sparpläne im Kulturbudget!

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin,
sehr geehrte Herren Vizebürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderats!

Als Teil der Sparvorhaben der Stadt Wels zur Erstellung des Budgets 2013 soll das Minoritenmuseum geschlossen werden und nur noch Gruppen oder für Führungen zur Verfügung stehen, ferner sollen im Burgmuseum weitere Schließtage eingeführt werden.

Die Unterzeichner dieses Briefes protestieren mit Nachdruck und Entsetzen gegen diese Pläne, die zu keiner nennenswerten finanziellen Ersparnis, jedoch einer wesentlichen kulturellen Verarmung dieser Stadt führen werden. Wels war eine bedeutende Römerstadt. Das moderne und besucherfreundliche Minoritenmuseum ist ein Römermuseum von über Österreich hinausgehender Bedeutung. Es zeigt einzigartige Objekte und wird von vielen Individualtouristen besucht. Das Burgmuseum beherbergt vor allem die jüngere Geschichte unserer Handels- und Gewerbestadt in ihrem ländlichen Umfeld.

Hochwertige Kultur ist ein unverzichtbarer Bestandteil attraktiven städtischen Lebens. Bewohner und Besucher unserer schönen Stadt wollen nicht nur einkaufen und stimmig flanieren, sondern auch vielfältig ihren Horizont erweitern. Touristen kommen nicht nach Wels, um Filialen internationaler Modeketten zu sehen, sondern um Einzigartiges wie den Stadtplatz oder das Minoritenmuseum kennen zu lernen.

Schließungen sind keine Lösung. Wir schlagen vor, die Museen bekannter zu machen, neue Produkte wie z.B. eine für alle Welser Museen einschließlich Welios gültige Eintrittskarte zu schaffen, diese gemeinsam mit anderen Ereignissen zu bewerben, Mittel für Sonderausstellungen bereit zu stellen. Fördern wir unsere Museen, statt sie zu Gunsten geringfügigster Ersparnisse im Vergleich mit anderen Budgetposten (z.B. Sportstätten oder Autobahnabfahrt) zu opfern. Die Welser Innenstadt kämpft ums Überleben. Die geplanten Schließungen wären ein weiterer verhängnisvoller Meilenstein in der Entwertung unseres städtischen Lebens. Sie, unsere Vertreter, tragen die weitreichende Verantwortung für das Gemeinwesen. Stellen Sie die Weichen nicht falsch! Überdenken Sie die Schließungspläne, verwerfen Sie diese, verweigern Sie die Zustimmung! Im Gegenteil, fördern Sie die Welser Museen! Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre unterzeichnenden Welser Bürgerinnen und Bürger

Kupf Radio: Bewegungsmelder Kultur

Mit der heutigen Ausgabe starten wir eine neue Serie, die sich der aktualisierten Fassung des Klimawechsels widmet. Der Klimawechsel 2.0 steht unter dem Motto „Das Eisen weiter schmieden“ und setzt die kulturpolitische Arbeit des Bohrens harter Bretter fort. In diesem Sinne werden wir die einzelnen Kapitel in den folgenden Ausgaben aufbereiten, heute starten wir mit einem der Eckpfeiler politischer Kulturarbeit: „Selbstbestimmung und Partizipation“.

Die Kulturarbeiter des Monats FUFU – die farblosen unabhängigen uniformierten Formierten – ist eine Bürgerliste, die in Waidhofen/ Ybbs in Niederösterreich von im Kulturbereich aktiven Menschen in die Welt gerufen wurde und die es tatsächlich schafften, in den Gemeinderat gewählt zu werden. Über ihre Tätigkeiten spricht Martin Dowalil.

Die wrestling movements langweilen sich aufgrund der grassierenden Gentrifizierung und der damit einhergehenden Fadesse.

Sendezeiten:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00 Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören: www.cba.fro.at
KUPF Radio Redaktion:  kp@kupf.at | kupf.at

Call for Papers: Gemeinwesenarbeit

Wir möchten Sie, wir möchten Dich herzlich auf den Aufruf aufmerksam machen, für die kommende Nummer des „Magazin erwachsenenbildung.at“ zum Thema „Community Development & Community Education. Neue Konzepte der Gemeinwesenarbeit in der Erwachsenenbildung?“ einzureichen. Als Teilnehmer_in an der Reihe Gemeinwesenarbeit am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung bietet sich vielleicht eine gute Gelegenheit über die Praxis, Thema (Theorie), Geschichte und Perspektive zu berichten, oder ein Porträt vorzustellen.

Jungwild–Förderpreis für Theaterschaffende

Jungwild – der Förderpreis für Theaterschaffende auf dem Gebiet der darstellenden Kunst für junges Publikum –  wird bereits zum fünften Mal ausgeschrieben. Einreichungen sind bis zum
15. Februar 2013 möglich. Die Austragung des Wettbewerbs sowie die Preisverleihung finden von 20. bis 30. Juni, im Rahmen des internationalen Theaterfestivals SCHÄXPIR statt.


Die österreichischen Theaterfestivals für junges Publikum SCHÄXPIR, SZENE BUNTE WÄHNE (NÖ) und
spleen*graz sowie das Theaterhaus für junges Publikum DSCHUNGEL WIEN und das TaO! Theater am
Ortweinplatz Graz haben sich mit diesem Wettbewerb zum Ziel gesetzt, junge Theaterschaffende und
Ensembles aus Österreich zu animieren, auf allen Gebieten der darstellenden Kunst für junges
Publikum bis 14 Jahre zu arbeiten. Tanz, Schauspiel, Objekttheater, Musiktheater, Erzähltheater,
Performance und mehr können eingereicht werden.

Einreichung
Interessierte reichen bis 15. Februar 2013 ein schriftliches Konzept ein, in dem ihr noch nicht
realisiertes Projekt beschrieben wird. Das maximal fünfseitige Konzept sollte die Beschreibung des
Projekts, eine Vorstellung der KünstlerInnen sowie der Arbeitsweise und des Budgets beinhalten.
Teilnahmeberechtigt sind
Junge, professionell arbeitende Theater- und Tanzgruppen oder EinzelkünstlerInnen bis 30 Jahre, die
in Österreich leben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die VorjahressiegerInnen.
Vorauswahl
Eine ExpertInnenjury nominiert anhand der eingelangten Konzepte die TeilnehmerInnen für den
Wettbewerb, der im Rahmen des Festivals SCHÄXPIR im Juni 2013 ausgetragen wird.

Der Wettbewerb
Beurteilt werden keine fertigen Produktionen, sondern szenische Skizzen, die zehn bis maximal
zwanzig Minuten dauern. Diese Blitzlichter sollen Einblick in die inhaltliche und ästhetische Idee
sowie in die Arbeitsweise der WettbewerbsteilnehmerInnen geben. Eine internationale Jury beurteilt
diese und bestimmt die PreisträgerInnen.

Der Preis
Die Dotierung beträgt 16.000 Euro und wird zur Ausarbeitung der drei PreisträgerInnen-Projekte
vergeben, deren Uraufführung dann im Februar 2014 beim Festival spleen*graz stattfindet.
Außerdem beinhaltet der Preis eine Aufführungsserie bei den an JUNGWILD beteiligten Institutionen.
Einreichung: bis 15. Februar 2013 an a.frizberg@tao-graz.at

Information und Kontakt
Anna-Katerina Frizberg
TaO! – Theater am Ortweinplatz
Ortweinplatz 1, 8010 Graz, 0316/846094-22
www.tao-graz.at

Johanna-Dohnal-Förderpreis und Johanna-Dohnal-Stipendium 2013

2004, anlässlich ihres 65. Geburtstages, überreichten die SPÖ-Frauen Johanna Dohnal als „Geburtsgeschenk“ Teilstipendien in Höhe der Studiengebühr für ein Semester. Ein solches Teilstipendium erhielten damals vier Studentinnen. Mit diesem Geburtstaggeschenk wurde die Arbeit Johanna Dohnals, der die Ausbildung von Mädchen und Frauen stets ein zentrales politisches Anliegen gewesen ist, gewürdigt und gleichzeitig ein Zeichen gegen Studiengebühren und für den freien Zugang zu öffentlichen Bildungsinstitutionen gesetzt.
Inzwischen hat die Vergabe von Johanna-Dohnal-Teilstipendien (seit 2006: Förderpreisen) schon Tradition. Seit 2006 werden, wenn auch nicht jährlich, zusätzlich Johanna-Dohnal-Stipendien vergeben, die es einer Studentin ermöglichen sollen, ein halbes Jahr an einem Dissertationsprojekt zu forschen oder zu schreiben.
Die mit der Vergabe der Preise und Stipendien verbundenen Tätigkeiten obliegen dem Verein „Johanna Dohnal Archiv“. Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise beziehungsweise Stipendien sind von den jeweils vorhandenen Spenden/SponsorInnengeldern abhängig.

Richtlinien für die Vergabe:

Johanna-Dohnal-Förderpreise werden vergeben an Studentinnen bzw. Absolventinnen von österreichischen Hochschulen und Universitäten für Diplomarbeiten oder Dissertationen (egal in welchem Stadium sich diese befinden),
• welche die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie fördern
• eine Vorbildwirkung auf Mädchen und Frauen in Ausbildung und Studium haben.

 
Das Johanna-Dohnal-Stipendium, das 2013 ebenfalls vergeben werden wird, unterliegt denselben Kriterien, es richtet sich aber speziell an Dissertantinnen.

Bewerbungen:

sind bis 31. Jänner 2013 sowohl schriftlich als auch per E-Mail zu richten an:
Johanna Dohnal Archiv
Rechte Wienzeile 97
1050 Wien
archiv@johanna-dohnal.at

Erforderliche Unterlagen:

• Lebenslauf
• Abstract (maximal 7.500 Zeichen) des zu unterstützenden Projektes bzw. der zu prämierenden Abschlussarbeit, das folgende Informationen enthält,
* in welcher Weise die Arbeit den Förderkriterien entspricht
* Themenstellung
* Methodenwahl und -begründung
* Forschungsstand
* Relevanz der (zu erwartenden) Ergebnisse der Arbeit bzw. der künstlerischen Präsentation.
● Gegebenenfalls ein Exemplar der fertigen Arbeit
• Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin.

 
Die Ausschreibung online: http://johanna-dohnal.at/johanna-dohnal-foerderpreis

Kulturrat: 42 Monate Interministerielle Arbeitsgruppen (IMAG). Eine Bilanz.

2009 initiierte die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Claudia Schmied, Interministerielle Arbeitsgruppen (IMAG) mit dem Ziel, die signifikant schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen von KünstlerInnen zu verbessern. Ausgangspunkt dafür war die Studie „Zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen in Österreich“, deren Ergebnisse einen Schock auslösten: 37% der KünstlerInnen befinden sich mit ihrem Jahreseinkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze (im Vergleich zu 13% der Gesamtbevölkerung).

Um diesen dramatischen und unhaltbaren Zuständen im Detail auf den Grund zu gehen und Wege aus der Misere zu suchen, wurden unter der Leitung von Sektionschefin Andrea Ecker im bm:ukk und Sektionschef Walter Pöltner im bm:ask interministerielle Arbeitsgruppen zu acht Themenfeldern begonnen: Mobilität, UrheberInnenrecht, Steuern, Kunstförderung, Arbeitslosenversicherung, feministische Kulturpolitik, Sozialversicherung, Schauspieler*Innengesetz.

Die Interessenvertretungen der KünstlerInnen haben in den Jahren 2009 bis 2012 enorme Arbeit geleistet, Daten geliefert, internationale Best-Practice-Modelle recherchiert und Konzepte erstellt – geleitet von der Intention, gemeinsam mit den BeamtInnen und EntscheidungsträgerInnen spürbare Resultate zustande zu bringen. Leider sind die bisher erzielten Ergebnisse des großangelegten Prozesses kleinteilig und schmal. Damit die intensive Arbeit von dreieinhalb Jahren nicht verloren geht und in Vergessenheit gerät oder in Schubladen verschwindet, hat der Kulturrat die vorliegende Dokumentation erstellt.

Nachlese & Download: kulturrat.at/agenda/imag/42monate_IMAG_kulturrat.pdf
Artikel in den OÖN: nachrichten.at