PA + Offener Brief: LINZ VERENDET – OHNE FREIE KULTUR! (2011)

Sehr geehrter Herr Vizebürgermeister Dr. Watzl, sehr geehrte Damen und Herren,
es ist wieder einmal Krisenzeit! Diesmal haben die Auswirkungen der Finanzkrise auch Österreich erreicht, in Linz in Form der Swap-Affäre. Unter deren Eindruck wurden erste Einschnitte im städtischen Budget vorgenommen, weitere sind zu befürchten. Doch für diese Krise zahlen wir nicht!

Dass die Kultur ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leistet, wissen wir aus vielen Sonntagsreden und Ansprachen. Doch wenn am Montag die Budgets erstellt werden, scheinen die hehren Worte schnell vergessen, denn die Linzer freie Szene leidet unter der extremen Budgetnot. Nicht erst seit der jüngsten Krise, sondern seit 2004 stagniert das der freien Szene zuordenbare Budget. Der Anteil der freien Szene am gesamten Kulturbudget beträgt derzeit circa 2,7%, in absoluten Zahlen müssen sich die mehr als fünfzig Kulturinitiativen und hunderte KünstlerInnen 1,2 Millionen Euro teilen. Und das in einer Zeit, in der Linz kulturell aufblüht – fast monatlich gründen sich neue Kulturinitiativen, deren InitiatorInnen mit viel Elan und Engagement das Leben in dieser Stadt bereichern!
Auch die Hoffnung, dass es nach dem Kulturhauptstadtjahr im Sinne der Nachhaltigkeit zu nennenswerten Verbesserungen der finanziellen Ausstattung der freien Szene Linz kommt, hat sich leider zerschlagen. Nur bei stadteigenen Kulturinstitutionen konnte und kann man eine anhaltende Investitionsfreude beobachten. Doch man darf nicht vergessen, dass der Nährboden für neue KünstlerInnen, für junge KulturarbeiterInnen weniger die großen Häuser sind, sondern vielmehr eine vielfältige lokale Kulturszene. Und dass Kultur für Alle nicht nur das Feuerwerk am Ende der Klangwolke bedeutet, sondern vielmehr im selbstbestimmten Arbeiten in freien Kulturinitiativen ihren Ausdruck findet.
Sei es die junge, preisgekrönte Kulturinitiative junQ.at, deren ohnedies geringe Subvention von 1.500 € auf 1.000 € gekürzt wurde, sei es die vielfach ausgezeichnete Aktionsgemeinschaft Social Impact, deren Subvention von 8.000 € um mehr als 50% gestrichen wurde, sei es die Linzer KAPU, die sich schlicht wegen inflationärer Kostensteigerungen ihr Magazin Kapuzine nicht mehr leisten kann, sei es das Ende des Szenemagazins spotsZ, sie alle stehen stellvertretend für die prekäre finanzielle Lage der freien Szene Linz. Besonders die Bereiche Musik, Video, Tanz, Theater und neue Medien haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, doch den vielen jungen Initiativen und KünstlerInnen wurden keine adäquaten Fördermittel in Aussicht gestellt.
Die Diskrepanz in der Entwicklung des Kulturbudgets der letzten vier Jahre ist augenscheinlich. Das gesamte Kulturbudget ist in dieser Zeit um mehr als 50% angestiegen, während sich das Budget der freien Szene unterhalb der Inflationsgrenze entwickelt hat:
 
Weiters ist unverständlich, warum manche Kulturvereine erst im Spätsommer, acht Monate nach der Einreichung ihrer Förderanträge Zu- oder Absagen bekommen. Dadurch haben die Kulturinitiativen keine Planungssicherheit, müssen immense Zinsforderungen an die Banken zahlen und gehen als Privatpersonen hohe finanzielle Risiken ein. Weiters ist auch die Streichung von Förderprogrammen wie der CD-Förderung ohne Rücksprache mit den Betroffenen ein Schlag ins Gesicht all jener KulturarbeiterInnen und MusikerInnen, die der Musikstadt Linz ihre Identität verleihen.
So kann es nicht weitergehen! Wir fordern daher eine sofortige Maßnahme zur Sicherung der freien Szene, um die schlimmsten oben genannten finanziellen Engpässe zu beheben. Mittelfristig, bis spätestens 2015, fordern wir eine schrittweise Erhöhung des Anteils der freien Szene auf 5 % des Kulturbudgets, oder in absoluten Zahlen ausgedrückt auf mindestens 2,3 Millionen Euro. Weiters fordern wir in Zukunft eine für die Verwaltung verpflichtende Behandlung der Förderanträge innerhalb von 3 Monaten und die Auszahlung von 3-Jahresvertrags-Förderungen unabhängig von der Abrechnung des Vorjahres.
Wir sind zu Gesprächen bereit und bitten Sie um einen gemeinsamen Verhandlungstermin mit VertreterInnen der Freien Szene Linz.
Diese Stellungnahme wird von zahlreichen Initiativen unterstützt, sowie von vielen Einzelpersonen mitgetragen, von denen wir hier einige exemplarisch aufführen:

 
Initiativen
•    aktionsgemeinschaft social impact
•    ARGE Zimbabwe Freundschaft
•    Artifex
•    Backlab Collective
•    bb15, Raum für Gegenwartskunst
•    Designforum Linz
•    die zebras Theaterverein
•    Dorf TV
•    FIFTITU% – Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ
•    IFEK – Institut für erweiterte Kunst
•    junQ.at – Medien- & Kulturplattform
•    KAPU
•    Kompott
•    Kult-Ex / Das Kollektiv
•    Kulturverein Catalyzer
•    Kunstverein lin-c
•    Kunstverein Paradigma
•    Kulturverein Z6
•    KUPF – Kulturplattform Oberösterreich
•    maiz – Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen
•    Moviemento
•    Musentempel
•    nomadenetappe
•    Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt
•    qujOchÖ
•    Radio FRO – Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH
•    servus.at
•    SILK
•    SPACEfemFM Frauenradio
•    spotsZ – Kunst.Kultur.Szene.Linz
•    Stadtwerkstatt
•    theaternyx*
•    Time’s Up
•    Transpublic
•    Verein Flipt! Daumenkinofestival
•    Zachrecords

Personen
•    Aileen Derieg
•    Alexander Vojvoda
•    Andi Wahl
•    Andrea Hummer
•    Andrea Mayer-Edoloeyi
•    Astrid Esslinger
•    Bernhard Hummer
•    Christian Diabl
•    Christian Stefaner-Schmid
•    Christoph Fürst
•    Dagmar Höss
•    David Wagner
•    Didi Bruckmayr
•    Franz Fend
•    Georg Ritter
•    Gottfried Gusenbauer
•    Hannes Langeder
•    Harald Renner
•    Helga Schager
•    Ilona Roth
•    Katharina Loidl
•    Klaus Hollinetz
•    Michael Schweiger
•    Paul Fischnaller
•    Rubia Salgado
•    Rudolf Danielczyk
•    Sabine Stuller
•    Silke Grabinger
•    Simone Boria
•    Thomas Diesenreiter
•    Thomas Hinterberger
•    Thomas Pohl
•    Ursula Kolar
•    Veronika Merl
•    Werner Puntigam
•    Wolfgang Dorninger
•    Wolfgang Steininger

Linz, am 17.10.2011

CALL FOR FILMS – crossing europe filmfestival

Einmal mehr laden wir Film- und Videoschaffende ein, ihre aktuellen Arbeiten für die kommende Ausgabe von CROSSING EUROPE (24. bis 29. April 2012) einzureichen. Die Deadline für sämtliche Programmsektionen (Local Artists, europäische Spiel- und Dokumentarfilme) läuft noch bis 9. Jänner 2012. Details zu den Einreichbedingungen und Anmeldeformulare sind auf der Festivalwebsite http://www.crossingeurope.at/programm/filmeinreichung zu finden.

Gut zu hören

Lehrgang für Musikjournalismus in den österreichischen Freien Radios

Lokale Szenen in Sachen Rock, Pop, Hiphop, Elektronik etc. finden in öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Radiosendern in Österreich kaum Beachtung. Freie Radios bieten den dafür nötigen Raum.
Der Lehrgang Musikjournalismus in Freien Radios hat das Ziel, die Qualität der Berichterstattung über Musikschaffen in Österreich zu erhöhen und MusikjournalistInnen zu vernetzen.
Damit Bands, Komponisten und Interpreten auch überregional Gehör finden, strahlen die Freien Radios produzierte Sendungen im Verbund aus.

Zielgruppen:
RadiomacherInnen bei den Österreichischen Freien Radios und Interessierte.

Curriculum – Lehrgang
Dauer und Umfang
Fünf Module beziehungsweise Wochenenden, jeweils Freitag von 15:00 – 20:00 Uhr und Samstag von 10:00 – 18:00 Uhr in der Zeit von März bis Juni 2012.
(Gesamtdauer netto von 55 Stunden)

Aufbau
1. Inhaltlich-theoretische Ebene
2. Handwerklich-gestalterische Ebene
3. Public Relation: Freie Radios & lokale Szenen
Jedes Modul ist eine Mix aus theoretischen Inputs und starker Praxisorientierung. Die TeilnehmerInnen bringen jeweils Sendungsideen und Audiomaterial mit, mit dem im Lehrgang gearbeitet wird.
Kontext: Produzieren und publizieren über lokales Musikschaffen im Freien Radio.
1. Musikjournalismus & Kulturtheorie
– Kulturtheoretische Inputs: Cultural Studies, Popfeminismus, DIY-Medien etc.
– Musikjournalismus: Themenfindung/Recherche, Magazine/Plattformen, Außensicht auf österreichische Szenen, etc.
– Rahmenbedingungen für MusikerInnen in Ö: Verwertungsgesellschaften, Labels & Co
2. Sendungsgestaltung & Technik
– Beitrags- und Sendungsgestaltung
– Interview-Technik
– Schreibens fürs Radio
– Sprechen und Moderieren
– Audioschnitt
– Mikrophonierung von Studiosessions
– Möglichkeiten der Liveübertragung
– Weiterverwertungsmöglichkeiten von Musik- und Konzertaufnahmen
3. Public Relation
– Identifizieren von Rolle und Qualitäten von Freiem Radio für lokale Musikszene (Plattform und – Experimentierfeld für junge MusikerInnen)
– Brainstorming und Erfahrungsaustausch: Wie die lokale Musikszene erreichen?
– Brainstorming: Wie sich im lokalen Raum als Freies Radio/Plattform positionieren?
– Eigenmarketing und Crossmediapublishing für Musiksendungen

Ort des Lehrganges:
Radiofabrik und ARGEkultur Salzburg. Zentrale geografische Erreichbarkeit österreichweit
Kosten f. Teilnahme: EUR 1.500,-
TeilnehmerInnenzahl: 12 (mindest) – 20

Anmeldung unter office@radiofabrik.at 0662 842961 – 0
Der Lehrgangsort bietet umfangreiche und modernste Produktions- ,Tagungs- und Veranstaltungsinfrastrukturen. Die ARGEkultur Salzburg ist das größte unabhängige Kulturgelände Westösterreichs.
Ulrike-Gschwandtnerstr. 5 A – 5020 Salzburg

 

Projektträger:
Radiofabrik – Freier Rundfunk Salzburg
Ulrike-Gschwandtnerstrasse 5
5020 Salzburg
http://www.radiofabrik.at

Die Radiofabrik ist das größte Community Radio Westösterreichs und seit 1998 On-Air.
Music Information Center Austria (MICA)
Stiftgasse 29
1070 Wien
http://www.musicaustria.at
mica – music austria ist der professionelle Partner für Musikschaffende in Österreich und wurde 1994 als unabhängiger, gemeinnütziger Verein auf Initiative der Republik Österreich gegründet.

SYMPOSION FRAUEN UND MÄNNER IM WANDEL

KUNST · KULTUR · BEGEGNUNG · TANZ · MUSIK
VORTRÄGE · BILDUNG · ESSEN UND TRINKEN

Wir leben in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen. Sie betreffen praktisch alle Lebensbereiche. Besonders wichtig und empfindlich erscheinen uns dabei die Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Sind nicht Frauen wie Männer in ihrem Selbstverständnis und ihrem Verhältnis zueinander im Grunde zutiefst verunsichert? Was heißt es eigentlich, Mann zu sein in der modernen Gesellschaft – und was heißt es, Frau zu sein? Was erwarten wir von uns selbst und voneinander? Mit welchen Hoffnungen und Sehnsüchten, Ängsten und Empfindlichkeiten begegnen wir einander? Können wir in einer Zeit, die von Konkurrenz- und Leistungsdenken beherrscht ist, die Machtkämpfe zwischen den Geschlechtern überwinden und einander achtsam auf dem gemeinsamen Weg begleiten lernen? Gleichwertig ebenbürtig, konflikt- wie friedensfähig… Vom Gelingen des Gestaltwandels in den Beziehungen zwischen Frauen und Männern hängt für unser aller Zukunft wahrscheinlich mehr ab als wir derzeit ahnen – und keineswegs nur für unsere Familien sondern für d Heilung der Erde.

WIR LADEN SIE HERZLICH EIN ZUM SYMPOSION
FRAUEN UND MÄNNER IM WANDEL
Samstag, 12. November 2011, 16 bis 24 Uhr
Kultur im SCHÖFFL, 4209 Engerwitzdorf, Leopold-Schöffl-Platz 2

Programm
16.00 Uhr: Vernissage mit Texten und Musik „Göttliche Weiber“ – Keramikskulpturen von Myriam URTZ „Mannsbilder“ – Fotographien von Erhard KOZLIK

Einführende Worte von Gabriele KAINBERGER
anschließend Kaffee und Kuchen

17.30 Uhr: Singen mit Marion SPINKA

18.00 Uhr: Vortrag von Vera ZINGSEM, Tübingen Studium der Katholischen Theologie, Mythen- und Symbolforscherin, Autorin;
diverse Publikationen zum Thema

Vortrag von Oliver RITTER Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie, Schamane; diverse Publikationen zum Thema anschließend moderiertes Gespräch zwischen den Vortragenden und Diskussion mit dem Publikum

20.00 Uhr: gemeinsames Abendessen, vorbereitet von Birgit AUGENEDER & Friends

ab 20.30 Uhr: Musik & Tanz mit den HOBOTONES Irish Folk, Klezmer, Balkanmusik

Moderation: Roland Steidl
Die Veranstaltung ist eine Privatinitiative von Birgit Augeneder, Erwin Doppler, Erhard Kozlik und Roland Steidl in Kooperation mit
KIEWI (Kulturinitiative Engerwitzdorf)
Katholisches Bildungswerk Gallneukirchen
Evangelisches Bildungswerk Gallneukirchen
Nähere Informationen unter der Telefonnummer 0650/4211013

Eintrittspreis:
Für die gesamte Veranstaltung (excl. Konsumation):
12,– Euro; im Vorverkauf: 9,– Euro
Vorverkaufsstellen:
In Freistadt:
Buchhandlung Andrea Wurzinger, Hauptplatz 7
In Gallneukirchen:
Bücherinsel, Hauptstraße 7
und Welt-Laden, Hauptstraße 45

Das KUPFakademie Programm

Diese Ausgabe von Radio KUPF ist dem Thema Weiterbildung für KulturarbeiterInnen gewidmet.
Konkret stellen wir das neue Programm der KUPFakademie vor.

Das Herbstprogramm der KUPFakademie startet am 4. November mit dem Workshop “Desintegieren wir uns!”

www.kupfakademie.at

DORF TV EinsteigerInnenkurs

Am 14. Oktober findet der nächste EinsteigerInnenkurs für
TV-Interessierte (Einführung in die Kameraarbeit) in der Medienwerkstatt
Linz (VHS-Wissenssturm) statt. Der Kurs dauert von 9 bis 17 Uhr und
kostet 15 EUR pro Person.

Anmeldung und weitere Infos bei Otto Tremetzberger:
0699/17244870 oder otto.tremetzberger@dorftv.at

dorf – usergeneriertes Fernsehen

DORF TV GmbH

Die KUPF sucht eineN koordinierende RedakteurIn für die KUPFzeitung

Die KUPF — Kulturplattform OÖ – stetig wachsende Dachorganisation von über 120 oberösterreichischen zeitgenössischen Kulturvereinen, sucht eineN koordinierende RedakteurIn für die KUPFzeitung.

Folgende Anforderungen sollten die BewerberInnen mitbringen:

–     Vertrautheit mit der freien Kulturinitiativenszene in Oberösterreich
      + kulturpolitisches Verständnis
 
–      Spass und Freude an der Kommunikation
–      Textsicherheit und Recherchekenntnisse
–      vertrauter Umgang mit gängigen Office-Anwendungen
–      Erfahrung in der Arbeit mit Teams und mit Büroorganisation
–      Sensibilität in Genderfragen
 
–      Fähigkeit zur selbstständigen Abwicklung von Projekten
–      Erfahrung in der Zeitungsproduktion und in redaktioneller, journalistischer Arbeit
 
Ihre Aufgaben umfassen folgende Tätigkeiten:
–      Koordination der Redaktionsarbeit mit einem ehrenamtlichen Redaktionsteam für vier Ausgaben der KUPFzeitung pro Jahr
–      Produktion der Zeitung (Koordination von Grafik, Druckerei und Lektorat)
–      Festlegung und Entwicklung inhaltlicher Schwerpunkte
–      Koordination der Zeitung mit den anderen Medien der KUPF (Radio, TV, Web)
–      InserentInnenbetreuung (Akquise)
–      Verfassen von Texten für die Zeitung
–      Bewerbung der Zeitung
–      AbonnentInnenverwaltung

Stundenausmaß: 7 Wochenstunden, Dienstantritt: 1. Jänner 2012
Einstiegsgehalt: 443,05 EUR brutto im Angestelltenverhältnis, optional auch auf Werkvertragsbasis

Die Bewerbungen müssen bis 24. Oktober 2011 im Büro der KUPF, Untere Donaulände 10/1, 4020 Linz bzw. unter kupf@kupf.at, eingelangt sein. Die Hearings finden am 2. November 2011 zwischen 9 und 15 Uhr im Büro der KUPF statt.

Wir laden insbesondere am Arbeitsmarkt diskriminierte Personen zur Bewerbung ein!

Informationen über die Arbeit der KUPF finden sich im Netz unter https://kupf.at

Wir sind nicht gleich, aber manche sind gleicher: „Wer teilhaben soll, muss auch verstehen können“

FIFTITU% Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ lädt zu einer Veranstaltung ein, bei der es um Sprache und ihre Wirkung auf die Lebenswirklichkeiten von Menschen geht. Inwieweit ist es möglich, eine Sprache zu verwenden, die nicht diskriminiert, die nicht trennt sondern einschließt, und die die Prinzipien der „Einfachen Sprache“ berücksichtigt?
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Dienstag, 18. Oktober 2011, 19.30 Uhr
StifterHaus Linz, Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz (barrierefrei)

„Wirklichkeit schafft Sprache – schafft Sprache Wirklichkeit?“
Vortrag und Diskussion mit Andrea Petz

„Speech-Less“
Spoken Word von Njideka Stephanie Iroh aka NJ

Dolmetschung in die Gebärdensprache: Emilia Racz

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Mittwoch, 19. Oktober 2011, 15.00 – 20.00 Uhr
StifterHaus Linz, Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz (barrierefrei)

„Wer teilhaben soll, muss auch verstehen können“
Barrierefreie Informationen in der Kunst- und Kulturarbeit
Workshop mit Manuela Mittermayer und Carmen Pilz

Anmeldungen für den Workshop bis 11. Oktober 2011 unter:
Tel.: 0732/770353 oder E-Mail: workshop@fiftitu.at
Mehr Informationen unter: www.fiftitu.at

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Am 8. und 9. November 2011 folgt:
Gleichstellungziele und Bildpolitiken