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Osterbesuch: Bike Kitchen Linz

Bike Kitchens liegen voll im Trend, und das ist gut so. Auch die KUPF hat schon das eine andere Wort über diese Zellen der globalen Bicycle Culture verloren, zum Beispiel in einem Artikel von Günther Ziehlinger (KAPU Linz) über die Bike Kitchen Linz.

Da die Linzer Bike Kitchen eine besonders mobile zu sein scheint, hat sie des öfteren bereits den Standplatz gewechselt – in der Regel nicht ganz freiwillig. Seit einiger Zeit residiert das kleine Fahrradreparaturkollektiv nun am Fuße des Schlossberges an der Lessingstraße, wo es bis mindestens Mai 2011 noch einen kleinen Flecken Erde als Werkstatt und Treffpunkt nutzen kann. Hier werden mindestens jeden Donnerstag, meist auch öfter, unkompliziert Räder repariert – aber nicht von dienstleistenden Zweiradmechanikern, sondern von Fahrrad-Enthusiasten gemeinsam mit den RadfahrerInnen. Die Bike Kitchen stellt soweit als möglich Know-How und Equipment und hilft dann bei der Reparatur. Bezahlt wird nach eigenen Ermessen und den jeweilig angefallenen Materialkosten. Die subkulturelle Prägung der Bike Kitchen ist bei einem Besuch unübersehbar: schwarze Kleidung, Gesichtsschmuck und Dreadlocks scheinen bei den meisten UserInnen obligat, auch die rund um die Bike Kitchen residierenden Hunde bilden wohl eine gewisse Barriere für neue BesucherInnen. Wer sich aber erst einmal der kläffenden Tölen erwehrt hat, wird entdecken, dass die anwesenden Punks sehr freundliche Menschen sind, die auch mal gerne im dazugehörigen Garten arbeiten und zudem ein Ohr für alle Problemchen rund ums Fahrrad haben. Also nicht abschrecken lassen, sondern einfach mal vorbeischauen!

Ich habe kurz vor Ostern die Bike Kitchen Linz besucht und wieder einmal einige wackelige Handy-Bilder geschossen. Here we go!

Das Herzstück der Bike Kitchen Linz – ein alter Bauwagen, der Werkzeuge und dergleichen in sich birgt, umgeben von noch zu verwertenden Fahrrad-Leichen:
Das offizielle „Geschäftsschild“ der BKL – ein nicht besonders marketingtauglicher, aber sehr charmanter A4-Zettel, der am Bauwagen pickt. Enthält eigentlich alle Infos, die man braucht:

Das Innerste der Bike Kitchen:

Auch wenn es der gemeine Spießer kaum zu glauben vermag – die Gemüseaffinität ist bei Punks in der Regel deutlich höher als beim Durchschnittsbürger!

Die Bike Kitchen hat auch eine reale Küche anzubieten – in Form dieser traditionellen Feuerstelle samt Grillrost:

bike cook at work:

UserInnen und BesucherInnen sowie vögelnde Köter:

Für Interessierte: Bike Kitchen Linz

Kartell Linz

Der Linzer Künstler, Musiker und Kulturaktivist Thomas Diesenreiter erklärt Inspektor Pfeistlinger das „Kartell“, die informelle Vernetzungsplattform der Freien Szene Linz und lokales Gegenstück zur KUPF OÖ. Words: Inspektor Pfeistlinger, Thomas Diesenreiter Mucke: Digitalism – Idealistic | Mr.Oizo – Z Links: https://kupf.at | http://www.servus.at/FREIE-SZENE

Terrorist Tamagotchi

Ein Facebook-Spiel, wie lustig! Beim letzten KUPF Innovationstopf konnte das servus.at-Projekt “Terrorist Tamagotchi” die Jury überzeugen. Hintergründe zum Spiel, welches trotz der ernsten Thematik den Humor nicht vernachläßigt.

Wow. Games!

In manchen Diskursen der Informationsgesellschaft heißt es, dass Games die Zukunft im Internet sind. Auf der socialnetwork-platform Facebook gibt es Spiele. servus.at hat es sich nun zur Aufgabe gemacht ein neues Facebook-Spiel zu generieren. Mit Terrorist Tamagotchi können die UserInnen die Problematik des Gläsernen Menschen und die vielfältigen Implikationen eines unkritischen Umgangs mit dem Netz thematisieren.

Hintergrundrauschen

In der Sendung sprechen wir mit EntwicklerInnen von Terrorist Tamagotchi. Thomas Warwaris, Mitglied im servus.at Vorstand, hat die Idee zu dem Spiel maßgeblich mitgetragen; er spricht über techno-politische Hintergründe. Margarita Köhl von der Uni Wien beschäftigt sich schon länger mit Games und Identitäten im Netz.

Die KUPF-Redaktion wünscht eine spannende Sendung.

Stand der Dinge beim Kulturentwicklungsplan Neu

Ein Update in Sachen Kulturentwicklungsplan Neu – dazu gab es heute eine Pressekonferenz. Und eine Hörprobe der Präsentation des FIFTITU%-Projektes “Lustvoll Böse”, das beim KUPF Innovationstopf 2009 juriert wurde.

Die Arbeit des Stadtkulturbeirates

Seit 2001 erstmals aktiv, haben es sich 2008/09 neue Mitglieder des ehrenamtlich tätigen Beirates zur Aufgabe gemacht, den Kulturentwicklungsplan Neu mitzugestalten. 4 der 24 Mitglieder gaben heute die Agenden des Stadtkulturbeirates und einen Überblick zum Stand der Dinge in Sachen Kulturentwicklungsplan NEU – jenes Instrument, welches die Stadt mit dem Gremium des Beirates für Freies Kulturschaffen in Linz entwickelt.

Welche Forderungen und Anliegen wurden in den letzten Jahren umgesetzt? Was brennt KulturarbeiterInnen aktuell unter den Nägeln? Und welche neuen Impulse und Strategien empfiehlt der SKB? Thomas Pohl, Dagmar Höss und Thomas Diesenreiter sprachen über zentrale Dispositionen.

Leerstände und Rahmenbedingungen

Muss man immer Berlin zitieren, wenn es um das Thema Leerstand geht? Mitnichten. In Linz fehlt es einerseits zwar an Räumen für Kunst- und Kulturprojekte, andererseits gibt es aber zahlreiche Leerstände, die man temporär nutzen könnte. Dazu braucht es jedoch Rahmenbedingungen. Julius Stieber war ebenso bei der Pressekonferenz anwesend und stellte das Konzept der Künstlergruppe Fruchtgenuss vor; sie haben unter anderem ein Vermittlungskonzept für NutzerInnen und VermieterInnen entwickelt.

Lustvoll Böse!

Einfach nur böse sein, ist blöd. Dazu braucht es außerdem schon einen Plan. Noch mehr – eine Taktik. Rosi Kröll, ihres Zeichens Geschäftsführerin beim Verein FIFTITU% stellte letzte Woche in der KAPU das Projekt Lustvoll Böse vor, welches im Rahmen des KUPF Innovationstopf 2009 juriert wurde.

Eine spannende Sendung wünscht die KUPF Redaktion

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Open Barcamp Salzkammergut am 16. April im OTELO Vöcklabruck

Do it yourself, Community Building und Vernetzung sind auch in der Region Salzkammergut bestimmende Querschnittsthemen. Insbesondere in den letzten 5 Jahren lässt sich dieser Prozess in zunehmendem Maße beobachten, was sich in wachsenden oder neu gegründeten Initiativen in Kultur, Medien über Permakultur bis Technologie widerspiegelt.

Vor diesem Hintergrund wird nun die Barcamp-Idee als Anti-Konferenz und offene Veranstaltung – an der sich Menschen austauschen und voneinander lernen können – auch im Salzkammergut umgesetzt. Thematisch ist das Barcamp völlig offen gehalten.

Das Open Barcamp Salzkammergut findet kommenden Samstag, 16. April von 10:00 bis 18:00 im OTELO – Offenes Technologielabor statt.

Eingeladen sind all jene Menschen, die selbst Themen präsentieren wollen oder etwas über ein Thema lernen möchten: Jede/r trägt etwas bei – ob inhaltlicher Impuls, Diskusssionsteilnahme oder praktische Anregungen

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Radionest goes Medienkarawane!

Ein kurzer Blick in den Rückspiegel: Mit einem Tag der offenen Tür wurde vor knapp einem Jahr das Radionest Vöcklabruck als FRS Außenstudio im OTELO eröffnet – auch die KUPF Zeitung berichtete (Link) und das Pilotprojekt „Freies Medium gründet Außenstelle“ war auf Schiene.

Es schien für einen Moment so, als ob das oberösterreichische Radiouniversum nach den Gründungen in Freistadt und Kirchdorf auch ganz ohne Festival der Regionen Impuls wachsen könnte. Fast. Denn wenige Tage nach der Außenstudio-Eröffnung war es dann auch schon offiziell: das Festival der Regionen wird 2011 in Attnang-Puchheim Station machen und damit wieder eine riesen Chance eröffnen: wenn auch in diesem Fall nicht für einen neuen Sender, so für die regionale Verankerung einer bestehenden Community.

Nach der positiven Projekteinreichung war es dann gewiss: das Radionest wird gemeinsam mit den vier Freien Radios und dorftv die so genannte Medienkarawane bilden! Und diese hat mittlerweile schon Fahrt aufgenommen…

Unter anderem starten kommenden Samstag die kostenlosen Basisworkshops – alle Interessierten sind herzlich eingeladen, selbst ProduzentInnen zu werden!

Samstag, 09. April: 10.00 – 18.00 Uhr im OTELO (Vöcklabruck)
Montag, 18. April: 10.00 – 18.00 Uhr im OTELO (Vöcklabruck)
Samstag, 14. Mai: 10.00 – 18.00 Uhr im OTELO (Vöcklabruck)

Weitere Informationen hierzu sowie zur Medienkarawane im Allgemeinen finden sich auf dem Projektblog via www.medienkarawane.org

Radio… bist Du! Dein Sommerpraktikum

Diesen Sommer hat Radio FRO 105.0 noch zwei Praktikumsstellen zu vergeben. Einmal von Anfang August bis Ende August und einmal von Mitte August bis Mitte September. Bewirb dich bis zum 1. Mai!

Im freien und nichtkommerziellen Radio FRO 105.0 senden über 350 ehrenamtliche RadiomacherInnen in 17 verschiedenen Sprachen.

Deine möglichen Einsatzbereiche:

* Mithilfe bei den Vorbereitungen für das diesjährige Projekt von Radio FRO 105.0 zum ARS Electronica Festival bzw. während des Festivals, (Mitte August bis Mitte September)
* Ein allgemeines Praktikum (Redaktion, Büro, Hilfe bei Marketingtätigkeiten, Anfang August bis Ende August)

Die Bezahlung liegt üblicherweise bei etwa 500 Euro/Monat für ca. 30 Stunden pro Woche.

Wir bieten unseren PraktikantInnen auch die kostenlose Teilnahme an einem Basis-Radioworkshop.

Über deine aussagekräftige Bewerbung (Motivationsschreiben & Lebenslauf) per Post (Radio FRO 105.0 MHz, Kirchengasse 4, A-4040 Linz) oder Email (michael.gams@fro.at) bis zum 1. Mai 2011 freuen wir uns. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen und Personen mit Migrationshintergrund bevorzugt.

ausschreibung woerterspuren 2012

anfang 2012 erscheint wieder die neue lyrikzeitschrift woerterspuren (wortstaemme literaturproduktionen). eingereicht werden koennen gedichte (mundart oder schriftsprache) bis ende juni 2011. am besten zuerst auf dem postweg : hubert tassatti wortstaemme literaturproduktionen,kaplanhofstrasse 45 4020 linz tel.:0699/81844760 email: ossaria@gmx.at

honorar kann keines bezahlt werden. pro einsender sollten nicht mehr als 4 gedichte geschickt werden.