Radio FRO KunstStücke

Viele Tage, Wochen, Monate wurde geschrieben, gezählt, ausgewählt, produziert…
…und was dabei rausgekommen ist, ist eine schlanke Publikation mit runder CD UND ein Anlass allen mal herzlich „Danke“ zu sagen.
Fr, 21. November 2008, 18 Uhr, Stadtwerkstatt

All jenen, die sich in den letzten Jahren zuerst dafür eingesetzt haben, dass es Freies Radio in Linz überhaupt gibt, und dann alles daran gesetzt haben Radio FRO zu einem wichtigen Bestandteil der oberösterreichischen Medienlandschaft zu machen.

Es würde uns freuen, wenn wir das gemeinsam feiern!

Radio FRO KunstStücke
Freitag, 21. November 2008 um 18 Uhr, im Foyer der Stadtwerkstatt,
Kirchengasse 4
4040 Linz, 1. Stock

Präsentation der Publikation & CD von Radio FRO mit Lesung, Musik und Buffet

Zusätzlich wird von Donnerstag, 20.11., 12 Uhr bis Freitag, 21. 11., 22 Uhr im 1. Stock der STWST eine Ausstellung von künstlerisch tätigen Menschen aus dem FRO-Umfeld gezeigt.

Eintritt frei!

Geschlecht und Erinnerung / Weiblichkeitsbilder in der Erinnerung an das Dritte Reich

Der Verein GEDENKDIENST und die Österreichische HochschülerInnenschaft werden vom 21. bis 22. November an der Universität Wien eine internationale wissenschaftliche Tagung veranstalten. Ziel des Symposiums ist es der Öffentlichkeit einen Eindruck in die geschlechtergeschichtliche Erforschung der NS-Zeit zu vermitteln um so den Blick für geschlechterspezifische Disparitäten in der Erinnerungskultur zu schärfen. Hierbei hat Johanna Gehmacher die wissenschaftliche Beratung übernommen.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Geschlechterstereotype im kollektiven Gedächtnis zum Nationalsozialismus“, die an einen einleitenden Vortrag von Sigrid Jacobeit anschließt, werden Wolfgang Wippermann, Terezija Stoisits, Brigitte Bailer-Galanda und Ruth Beckermann einen Blick darauf werfen, welche Frauenbilder im Gedenken an den Holocaust und in der Erinnerung an das NS-Regime heute etabliert sind.

Im zweiten Teil – Frauenbilder in der „Volksgemeinschaft“ – widmen sich Elizabeth Harvey, Gabriele Czarnowski und Irene Leitner den Geschlechter-konstruktionen in der NS-Ideologie.

Abschließend werden Helga Amesberger, Sylvia Köchl, Claudia Kuretsidis-Haider, Kerstin Lercher und Wolfgang Wippermann auf Konzepte von Weiblichkeit direkt im Anschluss an den Krieg eingehen und untersuchen, welche Kontinuitäten und Brüche im Verhältnis zu den Vorstellungen der NS-Zeit ausgemacht werden können.

Weiter Informationen zur Veranstaltung unter: http://www.gedenkdienst.at

Gedenkdienst
Rabensteig 3/18, 1010 Wien,
Tel:+43-(0)1-5810490
office@gedenkdienst.at
http://www.gedenkdienst.at

Freiheit und Prekariat – Vernetzungstag und Symposium

der Bundesvernetzung kulturschaffender Frauen:

Freitag, 21. November 2008
Bundesvernetzung von Frauen in Kunst und Kultur, Filmabend und Party

Samstag, 22. November 2008
Symposium des Verbands feministischer Wissenschafterinnen

Veranstaltungsorte
Audimax der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Kollegiumgasse 2, 1. OG, 4010 Linz
Rother Krebs, Obere Donaulände 11, 4020 Linz (Filmabend und Party)

Veranstaltet von:
FIFTITU%, IG BILDENDE KUNST, IG Kultur Österreich, Verband feministischer Wissenschafterinnen

http://www.fiftitu.at
http://www.igbildendekunst.at
http://igkultur.at
http://www.vfw.or.at

Einladung und Programm hier:
http://www.frauenkultur.at/linz2008

Anmeldung und Kontakt
Verbindliche Anmeldungen werden aus organisatorischen Gründen bis 17. November 2008 erbeten.
Kontakt für Rückfragen, Anfragen zu Fahrtkostenzuschüssen und Kinderbetreuung: Patricia Köstring contact@frauenkultur.at

Finanziell gefördert von:
Bundeskanzleramt, Sektion für Frauenangelegenheiten
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Abteilung II/3
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Abteilung III/2
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung VI/7
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Direktion Kultur
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Büro für Frauenfragen

Common Resource Center for Social Change

Umtrunk und Projektpräsentation für NGO´s und Kulturinitiativen von Social Impact.
26. November 2008, 20.00 Uhr, Rother Krebs, 4020 Linz

Ist das Common Resource Center das „Wikipedia“ für gesellschaftspolitische Arbeit?
Was kann es leisten, was sind die Ziele?

Das Potenzial des Common Resource Centers und seine
Beteiligungsmöglichkeiten werden präsentiert.

http://www.commonresources.net

Das Projekt wurde im Rahmen des KUPF-Innovationstopfes juriert und finanziert.

Nah-Sehen / Fern-Sehen. Differenz und Diversität des Televisuellen heute

Die Tagung versammelt WissenschafterInnen, KünstlerInnen,
Medien-AktivistInnen, audiovisuelle ProduzentInnen und PolitikerInnen für eine Debatte zum Thema „Nah-Sehen / Fern-Sehen“, erörtert medienpolitische Perspektiven und beschäftigt sich in theoretischen und praktischen Beiträgen mit aktuellen Tendenzen televisueller Entwicklungen.

14.-15. November 2008, Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8

Ziel dieser Tagung ist es nicht zuletzt, Chancen und Perspektiven für ein Community TV Projekt in Linz auszuloten und der Frage nach der Relevanz lokaler Netzwerke und Strukturen in Zeiten von weltweiten Plattformen wie YouTube oder Myspace nachzugehen. Nach dem erfolgreichen Start des ersten österreichischen Community TV Projektes in Wien – OKTO – gibt es mittlerweile in mehreren Bundesländern Initiativen für solche TV-Projekte. Die Konferenz dient daher auch als öffentlichkeitswirksame Plattform für nicht kommerzielle Medienvielfalt im TV-Bereich und als Schnittstelle für AktivistInnen und ProduzentInnen von audiovisuellen Produktionen.

Ein Artist Corner als durchgängiges Showcase von künstlerischen
Produktionen ergänzt Lectures, Präsentationen und Statements der Konferenz und dokumentiert die Vielfalt des lokalen und regionalen televisuellen Schaffens.

Das Konferenzprogramm und Informationen finden Sie hier:
http://matrix.servus.at

Wir laden alle Interessierten sehr herzlich ein!

Konzeption und Veranstaltende:
Institut für Medien der Universität für künstlerische und industrielle
Gestaltung Linz, Abteilung Medientheorien & Abteilung Zeitbasierte Medien
matrix e.V. – Kunst, Kultur und Medien

Kontakt:
Gabriele Kepplinger
mail: gabriele.kepplinger@servus.at

sind wir nicht alle ein bisschen terroristisch?

Ein Kollektiv verschiedenster AktivistInnen und Aktionsgruppen veranstaltet zwei Diskussionsabende in Wien.
Di, 21. Oktober 2008 & Mi, 22. Oktober 2008

Terrorismusvorwurf gegen linke Bewegungen und kritische Wissenschaft

Diskussionsveranstaltung mit
Anne Roth, Berlin
Andrej Holm, Berlin
Aktivistin der Antirepgruppe, Wien
Betroffener des 278a-Verfahrens, Wien
Moderation: Marty Huber, IG Kultur Österreich

21. Okt. 08, 18.00 Uhr
Universität Wien, Hörsaal 31
Dr. Karl Lueger-Ring 1
1010 Wien

Die monatelange Untersuchungshaft der TierrechtlerInnen in Österreich
ist kein Einzelfall. Europaweit und auch in der BRD werden linke und
soziale Bewegungen mit Ermittlungsparagraphen aus dem Bereich des
Terrorismus und des organisierten Verbrechens kriminalisiert. Zur Zeit
sind in der BRD vier Ermittlungsverfahren gegen Linke bekannt, die mit
dem Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung
begründet wurden. Insgesamt 40 Beschuldigte und über 2.000
Kontaktpersonen, wurden von den Ermittlungsbehörden überprüft. Die damit verbundenen Überwachungsbefugnisse wurden zur intensiven Ausforschung linker Aktivist/innen und kritischer Wissenschaftler/innen benutzt.

In der Diskussionsveranstaltung werden Anne Roth und Andrej Holm ihre
Erfahrungen im Umgang mit den „Antiterrorparagraphen“, die damit
verbundenen Ermittlungen und mögliche Strategien im alltäglichen und
politischen Umgang mit den Wiener AktivistInnen der Antirepgruppe und
der Basisgruppe Tierrechte diskutieren.

Andrej Holm ist seit Jahren Aktivist in verschiedenen Basisbewegungen,
wurde im Juli 2007 wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer
terroristischen Vereinigung festgenommen und war drei Wochen in
Untersuchungshaft. (Mehr Informationen: einstellung.so36.net)

Anne Roth ist Medienaktivistin und Journalistin und außerdem Partnerin
von Andrej, weiß seit den Verhaftungen Ende Juli 2007, dass auch sie von weitgehender Überwachung betroffen ist und bloggt über die Innenansichten einer Terrorismus-Ermittlung (annalist.noblogs.org)

GENTRIFICATION als Ausdruck revanchistischer Stadtpolitik
Zur Wiederaneignung eines umstrittenen Begriffs

Es diskutieren:
Andrej Holm, Stadtsoziologe, Goethe Universität Frankfurt am Main,
Humboldt Universität Berlin
Brigitte Maczek-Mateovics, Architektin Brunnenviertel
Moderation: Bettina Köhler, Stadtforscherin, Redakteurin malmoe

22. Okt. 08, 20.00 Uhr
Brunnenpassage Yppenplatz,
Yppenplatz gegenüber Brunnengasse 70
1160 Wien

Gentrification, die Verdrängung ärmerer Bevölkerungsgruppen aus ihren
bisherigen Wohnquartieren, ist nicht nur Ausdruck neoliberaler
Neuordnungen in den Städten, sondern selbst ein umkämpfter Begriff. In
akademischen Debatten ebenso wie in städtischen Kämpfen ist der Begriff längst zu einem provokativen Reizwort geworden. In der Veranstaltung soll der Verlust der kritischen Perspektive in den wissenschaftlichen Debatten nachgezeichnet werden. Zugleich soll der Gentrificationbegriff als hilfreiches Analyseinstrument für städtische Proteste gegen Aufwertung und Verdrängung gedeutet werden. Vor diesem Hintergrund sollen Berliner Erfahrungen von Stadtteilprotesten gegen verdrängende Stadterneuerungsmaßnahmen vorgestellt und mit dem prominenten Beispiel des Yppenplatzes im 16. Bezirk verglichen werden.

Every second a woman … Ungeliebte Frauenquote

SPINNSTUBE des Frauenforums Salzkammergut, am Mittwoch, 15. Oktober 08, 19.30 Uhr!
Eintritt frei!

Wie viele Männer, wie viele Frauen? Tortendiagramme veranschaulichen uns auf ernüchternde Weise, dass in gesellschaftlich angesehenen und vor allem gut bezahlten Bereichen die Frauen im Verhältnis zu ihrem Gesamtanteil an der Bevölkerung unterrepräsentiert sind. Dort wo es kaum gesellschaftliche Anerkennung und vor allem niedrige Löhne und Gehälter und prekäre Arbeitsbedingungen gibt, dort sind die Frauen dann wieder in der absoluten Mehrheit.

Alles bekannt, nichts Neues, kaum Änderungen. Die Quote soll Abhilfe schaffen, halbe/halbe, zur Hälfte Frauen, zur Hälfte Männer. Dennoch ist sie ungeliebt, die Quote, warum eigentlich?

Zu Gast: Dr.in Elisabeth Menschl, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen JK-Universität Linz.
Ort: Rathausstüberl, Hauptstraße 34

http://www.frauenforum-salzkammergut.at

Sesselmeer am TAG DES BLEIBERECHTS

Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen haben den 10. Oktober 2008 zum Tag des Bleiberechts erklärt, um Stimmung für eine faire Bleiberechtsregelung zu machen. Mit einem landesweiten „Sesselmeer“ wollen wir an diesem Tag unser Anliegen einer breiten Öffentlichkeit näher bringen: einen fairen und menschenwürdigen Umgang mit Menschen, die hier ihre Wurzeln geschlagen haben.

In allen Landeshauptstädten bringen Menschen Sessel, um sie zu einem „Sesselmeer“ zusammen zu stellen. Damit zeigen wir: Es fehlt nicht an Platz, sondern an zeitgemäßen Gesetzen.

Unterstützen auch Sie die Aktion in Linz:
Sesselmeer am Tag des Bleiberechts
Fr, 10. Oktober 2008, 15 Uhr,
Linz Hauptplatz

Bringen Sie einen Sessel!
Bringen Sie einen Sessel zum „Sesselmeer“. Aktionen in anderen Orten und Termine finden sich im Internet unter der Adresse http://www.bleiberecht.at

Es ist genug Platz in Österreich!
Der Tag des Bleiberechts wurde von folgenden Organisationen ausgerufen: Arge MigrantInnenberatung Österreich, asylkoordination Österreich, Caritas Österreich, Diakonie Österreich, Integrationshaus, Land der Menschen, Rotes Kreuz, SOS Mitmensch, Volkshilfe Österreich.

Radio FRO Mediadays

Radio FRO Mediadays “Open networks shaping society? Future in progress!”, die Radio FRO Medienkonferenz 2008 im Rahmen des ARS Electronica Festivals, steht am 6. und 7. September 2008 an zwei Locations ganz im Zeichen offener, freier, technischer und sozialer Netzwerke.

Der Titel „Open netorks shaping societies? Future in progress“ deutet schon an, dass es darum geht kritisch hinterfragend an die eigenen Konzepte, vor allem aber an die gegenwärtigen Hypes rund um Web 2.0 und Co. Heranzugehen.

Die Netzwerke werden nicht nur im Sinne technisch – physischer Netzwerke verstanden, vielmehr geht es immer auch um soziale Netzwerke und soziale und gesellschaftliche Auswirkungen der Praxis des Netzwerkens.

Um dem gerecht zu werden, bieten die Mediadays selbst eine Fülle verschiedener Aspekte, die mit Netzwerken, (Alternativ)Medien, Medienarbeit, Organisation, Selbstermächtigung, Grassroots, Experimenten usw… zu tun haben.

Es werden an beiden Tagen Workshops, Arbeitsgruppen, Vorträge und Diskussionen angeboten, die sich mit dem Themenkomplex „Open Networks – Future in Progress“ beschäftigen.
Das genaue Tagesprogramm wird vorab auf http://www.fro.at bzw. der Mediadays–Wiki http://www.fro.at/mediadays zu finden sein.

Das Programm wird mit “Lightning Talks” abgerundet, in denen sowohl Ergebnisse, offene Fragen und der Diskussionsstand aus den Workshops präsentiert werden als auch kurz Vorträge und Präsentationen Platz finden werden. Die „Lightning Talks“ stehen aber auch allen interessierten Gästen und TeilnehmerInnen offen, die selbst Ideen, Anregungen zum Themenspektrum präsentieren wollen – Mail an lightningtalks@fro.at

Beiträge kommen unter anderem von:
Freifunk: http://start.freifunk.net
mikro.FM: http://www.mikro.fm
http://www.freie-radios.at/cmfe
Kiberpipa: http://www.kiberpipa.org/index.php?&newlang=eng bzw. http://www.kiberpipa.org/haip/?page_id=9
servus.at (Linz): http://core.servus.at
KUPF – Kulturplattform Oberösterreich: https://kupf.at
Social Impact (Linz): http://www.social-impact.at
Nico Carpentier (freie Universität Brüssel)
Open-radio.nl (NL / BRD): http://open-radio.nl
Stille Post / VON (Linz)
Nadia Bellardi (Radio LoRa Zürich CH)
SoOgledi (Transdisziplinäres Kooperationsprojekt (SLO)

Erste Übersicht
Hier eine erste Übersicht über die verschiedenen bisher fixierten Angebote und Beiträge. Die detaillierte Programmvorschau wird Ende August nachgereicht und das reale Tagesprogramm wird sich erst vor Ort ergeben und von den Teilnehmenden und den Gästen mitbestimmt.

Bisher fixierte Programmpunkte:

Freies Radio: Standortsuche in digitalen Zeiten
Eine Neuverortung dessen, was wir bisher „Freies Radio“ nannten. Angesichts veränderter technologischer, politischer und gesellschaftlicher Umwelten soll dieser Workshop einer kritischen Reflektion unterschiedlicher Modelle freien Radios Vorschub leisten. Welchen demokratiepolitischen Defiziten soll und kann sich freies Radio zukünftig annehmen? Welche strategischen Positionierungen sind in verschiedenen Kontexten sinnvoll?

Format: Impulsreferat, danach Workshop und Debatte, abschließend Präsentation („Lightning Talk“)
Zeitraum: halbtägig (Nachmittag) Beitrag von: Ingo Leindecker und Thomas Kreiseder

Offene partizipative (trans)kulturelle Netzwerke und Medien:
Der Erfolg der neuen Generation von Medientechnologien – in Kombination mit deren vorrausgesetzten interaktiven und partizipativen Natur – fördert die Meinung wir lebten in einer neuen Kommunikationsrevolution. Um die gegenwärtigen (Medien) Umwälzungen werten und evaluieren zu können, und um die Möglichkeiten von (Massen) Medien, zu einer partizipativ-demokratischen Kultur etwas beizutragen, zu überprüfen, müssen wir ironischer Weise die Medien und ihre neuen Technologien ignorieren (zumindest in einer ersten Phase) und uns auf die politisch-ideologischen und kulturellen Prozesse, die den diskursiven Kontext für diese Medien – Organisationen und Medien – Technologien schaffen, konzentrieren. Diese diskursiven Kontexte reichen von hegemonialen Diskursen bezüglich des Politischen um Medien Qualität – Volk/Öffentlichkeit, Professionelle/Amateur bis zu Diskursen bezüglich Vielfältigkeit, Lokalität, Gemeinschaften und Kultur. Nur indem wir diesen langen aber unumgänglichen Umweg nehmen, wird es möglich, dass wir beginnen, die demokratischen und (trans)kulturellen Rollen von Medien und speziell partizipativen Medien im 21. Jahrhundert zu verstehen, aber auch um die Grenzen vieler gegenwärtiger partizipativer Technologien aufzuzeigen. (Original Nico Carpentier; Übersetzung Michael Schweiger)
Format Workshop / Impulsreferat / Diskussion

Openness of Code(s) – Open Source -Open Access…
Offen zugängliche, leistbare Quellen, sowohl auf Hardware-, als auch auf Softwareebene, Austausch von Wissen – Wie, Erfahrungen weitergeben, gemeinsam und offen Ansprüche von AnwendenderInnenseite formulieren und diese sowohl in Harware- als auch in Softwarekonzeption zu integrieren, sind zentrale Aspekte der Open Source Bewegungen.

Sowohl Kiberpipa aus Slowenien, Freifunk und mikro.FM aus Berlin, als auch Servus.at und Social Impact…. werden sich während der Medientage Gedanken dazu machen, ihre jeweils eigenen Gedanken und Strategien dazu einbringen und damit ein weiteren Teil zum Austausch über Medientypen Grenzen hinweg beisteuern.

Servus.at wird über das Projekt des Solar betriebenen WLAN Knotens an der Donaulände berichten und diesen idealerweise im Betrieb präsentieren.

Social-Impact wird die ersten Projekte die aus dem Open Ressource Center hervorgegangen sind vorstellen, aber auch einen Workshop und eine Diskussion über ihr Projekt anbieten.

Mikro.FM und Freifunk werden experimentelle Verknüpfungen der Technologie Radio (Hörfunk) mit Freifunk (OSLR und Open WRT) erörtern und über die beiden Projekte, Freifunk und mikro.FM und ihre Erfahrungen berichten.

Quasi als Kontrastprogramm werden Leonhard Dobusch und Thomas Gegenhuber, zwei der Autoren des Buches „Freies Wissen, Freie Netze“ eine dreiteilige Arbeits-Diskussionsgruppe organisieren, die sich unter anderem der Frage annehmen wird, was Communities leisten, was die Stadt oder die Kommune nicht leisten kann und umgekehrt. Der Hintergrund davon ist das schon im Buch angerissene Projekt Digital Public Space. Aber auch Open Course-Ware abseits der Universität wird zum Thema gemacht.

Formate: gemischt, Workshops, Diskussionen, Experimente….

Weitere Details zum vielfältigen Programm sind auf der FRO Homepage, http://www.fro.at zu finden.

Die Artikel zu den Mediadays werden immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und das detaillierte Programm wird ab ca 20. August sowohl auf der Homepage, als auch via Wiki: http://www.fro.at/mediadays

Am Sa, 6. u. So, 7. September 10.00 – 20.00 Uhr, Kunstuniversität – K2, Kollegiumgasse 2, 4010 Linz
ab 09:30 Check-in at Transpublic, Alter Markt, Hahnengasse 3, 4020 Linz

10. Oktober – TAG DES BLEIBERECHTS

Die wichtigsten österreichischen Hilfs-, Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen erklären den 10. Oktober 2008 zum landesweiten „Tag des Bleiberechts“.

„Wir appellieren an Wirtschaft, Politik, Interessensverbände und Zivilgesellschaft, den Tag des Bleiberechts zu nutzen und einen Beitrag zu dieser wichtigen Debatte zu leisten“, heißt es in einer Aussendung vom Freitag. Damit „weisen wir auf die Notwendigkeit einer menschenwürdigen Bleiberechtsregelung hin“, so der Aufruf weiter.

Die Organisationen gehen selbst mit bereits bekannten Forderungen in die Diskussion:
1) Eine menschenwürdige Bleiberechtsregelung mit Antragsrecht und Instanzenzug, wie auch vom Verfassungsgerichtshof gefordert.
2) Eine einmalige Regelung zur Sanierung des Asylrückstaus für alle, die 5 Jahre hier sind.
3) Und „einen Kurswechsel in der Fremdenpolitik, weg von wahlpolitischen Überlegungen hin zu sachgerechten Lösungen“.

Mobilisierungskonferenz
Am 29. August richten die InitiatorInnen eine Mobilisierungskonferenz in Wien aus, bei der gemeinsame Aktivitäten für den Tag des Bleiberechts vorbereitet werden. Konkret wird bereits an einem „Weißbuch“ gearbeitet, das die menschenrechtlichen und praktischen Voraussetzungen einer Bleiberechtsregelung aus Sicht der NGOs festlegt. Weiters ist ein landesweites „Sesselmeer“ in Planung, das zeigen soll, dass „es nicht am Platz mangelt, sondern an den rechtlichen Rahmenbedingungen“.

Die beteiligten Organisationen sind die ARGE MigrantInnenberatung Österreich, die asylkoordination Österreich, die Caritas Österreich, die Diakonie Österreich, das Integrationshaus, Land der Menschen, das Rote Kreuz, SOS Mitmensch und die Volkshilfe Österreich.

Nähere Informationen finden sich unter: http://www.tagdesbleiberechts.at

Rückfragehinweis:

Andrea Eraslan-Weninger, Integrationshaus
Mobil: +43 (699) 1 2123520
Email: a.eraslan-weninger@integrationshaus.at

Philipp Sonderegger, SOS Mitmensch
Mobil: +43 (664) 450 59 60
Email: phs@sosmitmensch.at

Es gibt Materialien wie Plakate, Folder, Pickerl, Buttons, Cards, Transparente, T-Shirts usw., die bei Astrid Hackl bestellt werden können. Eine Ansicht ist möglich auf der Homepage:
http://www.bleiberecht.at

Astrid Hackl, Plattform der Bürgerintiativen
Mobil: 0676/87 34 71 20
Tel.: 0732/603 099 – 72
Email. Astrid.hackl@volkshilfe-ooe.at

Wir bitten alle Interessierten, die Mobilisierungskonferenz am 29. August in Wien zu besuchen und sich an den Aktivitäten und Veranstaltungen am 10. Oktober zu beteiligen und diesen Aufruf in den eigenen Vereinen, Organisationen usw. und im Freundes- und Bekanntenkreis weiterzuverbreiten.