ATTAC AktionsAkademie

12. – 16. Mai 2010, Laakirchen/Steyrermühl OÖ

Auf der Akademie könnt ihr alles rund um Aktion und politisches Werkzeug lernen um in der Öffentlichkeit mit euren politischen Anliegen besser durchzudringen.

Viele verschiedene Workshops bieten Raum für das Erlernen und Ausbauen von praktischem Wissen.

Ein buntes, kulturelles und sportliches Rahmenprogramm sowie leckeres Essen machen die AktionsAkademie noch abwechslungsreicher und vielfältiger.

Infos unter: http://www.attac.at/aktionsakademie.html

Kundgebung Protestcamp

10. März 13 – 18 h Hauptplatz Linz

bologna burns

Redebeiträge Infostände Musik
Band: Mariachis de las fiestas locas + X

Die zunehmende Ausrichtung aller Lebensbereiche nach wirtschaftlichen Rentabilitätskriterien führt
zu Ausbeutung und Zerstörung von Lebewesen und Umwelt, zu Menschenrechtsverletzungen, zu
unmenschlichen Arbeitsbedingungen und zur Einschränkung sozialer Leistungen wie Bildung,
Gesundheitsversorgung oder Altenpflege.
Der europaweite Bologna-Prozess treibt die unterfinanzierten Universitäten in ein Abhängigkeitsverhältnis
zur Wirtschaft. Forschung und Lehre werden von Großindustrie und –kapital dominiert.
Abgesichert wird dieser Prozess durch die Entmachtung der an den Universitäten Studierenden,
Lehrenden und Forschenden. Weiters beinhaltet der Bologna-Prozess die Herausbildung einer
2- Klassen-Universität mit Zugangsbeschränkungen am Studienbeginn, beim Übergang vom
Bachelor zum Master und zum Doktorat. Daraus resultiert eine Elitenbildung die zur Erhaltung
und zum Ausbau der ökonomischen Spaltung in der Gesellschaft führt. Ähnliche Vorgehensweisen
sind auch im Sozial-, Gesundheits-, Energie-, Arbeitsmarkt-, und Pensionsbereich zu beobachten
und das alles während gleichzeitig die Gewinne der Banken mit Steuermitteln aufgefettet werden.
Gemeinsam mit den Lehrenden der Uni Linz setzten wir ein Zeichen gegen die Ökonomisierung aller
Lebensbereiche á la Bologna. Zahlreiche Vereine und NGO’s gestalten Infotische zu diesem Thema
und ihrer Vision der Gesellschaft.

– für eine emanzipatorische Bildung – frei zugänglich – vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung.
– für faire Löhne und eine gerechte Verteilung von Wohlstand und Arbeit und
– für eine solidarische Gesellschaft mit gestärkten Mitbestimmungsrechten in einer lebenswerten
Umwelt statt Bevormundung und Überwachung.

Pressekonferenz „Bündnis 8. März“

EINLADUNG
Pressekonferenz „Bündnis 8. März“

Oberösterreichs Frauen verbünden sich

Freitag, 5. März 2010, 10 Uhr Pressezentrum – Altes Rathaus, Linz

Frauen aus vielen politischen Richtungen, aus der Katholischen Kirche, dem ÖGB, der Arbeiterkammer, der Österr. HochschülerInnenschaft und von zahlreichen Fraueninititativen bzw. –beratungseinrichtungen in OÖ. haben sich aus Anlass des 100. Internationalen Frauentages am 8. März 2010 zu einem Frauenbündnis zusammengeschlossen. Am 5. März machen sie die Gründung mit einer Pressekonferenz und einer Aktion am Taubenmarkt öffentlich.

Die Wirtschaftskrise darf nicht dazu führen, dass sich die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern noch verschärfen. Die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern muss auf die politische Tagesordnung, fordert das „Bündnis 8. März“ Chancengleichheit für Frauen und Männer!

Achtung Fotograf_innen!

Aufruf und Einladung zum FLASHMOB

Händedruck für ein „Frauenbündnis 8. März“

Freitag, 5. März 2010 – 11.08 Uhr – Linz, Taubenmarkt

Pünktlich um 11.08 Uhr wird ein Signal ertönen. Die versammelten Frauen werden sich zum Zeichen ihrer Verbundenheit für mehr Gerechtigkeit die Hand reichen und in dieser Position verharren bis abermals das Signal zu hören ist und die Frauen wieder weitergehen. Die ganze Aktion wird nicht länger als eine Minute dauern.

Wir ersuchen Sie um Ankündigung in Ihrem Medium und freuen uns, wenn wir Sie bei der Pressekonferenz und bei der Aktion am Taubenmarkt begrüßen dürfen!

Mit freundlichen Grüßen

FIFTITU% – Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ

für das „Bündnis 8. März“

ÖGB – Frauen OÖ, Katholische Frauenbewegung OÖ, Haus der Frau – Bildungs- und Begegnungszentrum für Frauen, Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung – Betriebsseelsorge/Mensch&Arbeit, SPÖ- Frauen OÖ, Grüne Frauen OÖ, Arbeiterkammer OÖ – Frauenbüro, Österreichische HochschülerInnenschaft – Frauenreferat, Frauenkommission der Diözese Linz, Autonomes Frauenzentrum Linz, VFQ Gesellschaft für Frauen und Qualifikation mbH, VSG/woman – die Frauenberatung, Frauenstiftung Steyr, Frauenberatung Perg, alom-FrauenTrainingsZentrum Rohrbach, Sozialplattform, Gewaltschutzzentrum OÖ, Frauenhaus Linz, Linzer Frauengesundheitszentrum, Linzer Frauenbüro, Welser Frauenforum, Volkshilfe – Frauen einer Welt, maiz – autonomes Zentrum von und für Migrantinnen, FIFTITU% Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ, BPW Club Linz – Business and Professional Women

Rückfragen: Roswitha Kröll, 0732 / 77 03 53 , 0699 109 767 29

Will die EU den Überwachungsstaat?

Radio FRO lädt herzlichst ein zu folgendem Termin:

Will die EU den Überwachungsstaat?

Öffentliches Gespräch mit Eva Lichtenberger
(im Fraktionsvorstand der Grünen im EU-Parlament)

Freitag, 26.2.2010 – 19:30 Uhr
Stadtwerkstatt 1.Stock – Servus Raum
Kirchengasse 4, 4040 Linz

Die EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger setzt sich seit Jahren mit der Internet-Gesetzgebung auseinander.
Das Projekt „connecting systems“ lädt sie als Expertin ein, sich in der Stadtwerkstatt den Fragen und Meinungen der oberösterreichischen Initiativen/Organisationen, die sich mit Internet und Datenschutz auseinandersetzen, zu stellen.

Radio FRO freut sich auf rege Teilnahme seitens der bereits angesprochenen Initiativen/Organisationen.

Um Anmeldung wird gebeten: michael.gams@fro.at, 0732 71 72 77 – 114

Das Gespräch wird von Radio FRO organisiert und aufgezeichnet. Es ist am 4. März um 18 Uhr im Freien Radio Freistadt, auf Radio FRO und im Freien Radio Salzkammergut zu hören.

Mehr Informationen zum Projekt „connecting systems“: http://www.connectingsystems.at/

Ehrenbürgerinnen: IMPULSABEND mit WORKSHOPS

Anmeldung bis 11. Jänner!

Einladung zum

IMPULSABEND mit WORKSHOPS

14. Jänner 2010, 17.30h — 21.30h,
Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels.

Kennt ihr/Kennen Sie Ehrenbürgerinnen in eurem/Ihrem Bezirk, eurer/Ihrer Gemeinde oder Stadt?
NEIN? – Kein Wunder, denn es gibt nur sehr wenige

FIFTITU% will sich gemeinsam mit OÖ Fraueninitativen und Vereinen auf die Suche nach Ehrenbürgerinnen in ganz Oberösterreich begeben.

Wir wollen im Rahmen regionaler Vernetzungstreffen, mit euch „Auf die Suche nach den Ehrenbürgerinnen“ gehen.
Performative Interventionen im öffentlichen Raum sollen genauso Teil der Auseinandersetzung sein, wie subtile Eingriffe in denselben.
Was in erster Linie zur Diskussion steht sind die Begriffe „Bürger_in“ und „Ehre“. Ziel ist Lust auf „Mehr“.

Impulsabend mit Workshops:

Überbegriff des Abends ist „Ehren_Bürger_innenschaft“. Anhand der Querschnittthemen Antirassismus und Queer-Feminismus passieren an diesem Abend Auseinandersetzungen mit folgenden Begriffen:

WS1: „Ehrenfrauen und Frauenehren“ – Welche Handlungen von „Frauen“ werden als ehrenvoll wahrgenommen, welche Be-deutungen schließt das ein?

WS2: „Öffentlichkeiten“ – Wie werden die Begriffe Ehre und Bürgerin in der Öffentlichkeit dargestellt bzw. performt?

WS3: „Ehrenbürgerinnen und Bürgerinnenehren“ – Was bedeutet es Bürgerin / Ehrenbürgerin zu sein? Wer kann das sein und warum?
(Araba Evelyn Johnston-Arthur)

Abendablauf:

17.45 — 18.15 Warming-Up.

18.15 — 18. 30 Präsentation der Rechercheergebnisse zum Thema Ehrenbürgerinnen – Welche Fragen stellen sich uns. (FIFITITU%)

18.30 — 19.00 Präsentation der Input-Workshops und Einteilung der Gruppe

19.00 — 20.00 Input-Workshops

20.00 — 20.30 Präsentation der Workshopergebnisse

20.30 — 21.30 Schlussdiskussion — open end

Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung: fon: 0043(0)732 — 770353, mail: workshop(at)fiftitu.at
Bei Bedarf können Fahrtkosten teilweise ersetzt werden.

BILDUNG SCHLÄGT FUNKEN. DAS ÖSTERREICHISCHE BILDUNGSSYSTEM AUS DER PERSPEKTIVE VON MIGRANT/INNEN

Zeit: 3. Dezember 2009, 18.00 – 20:00 Uhr

Ort: Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, 4040 Linz

Veranstalterin: Netzwerk „Bildung schlägt Funken“

PODIUM

• Dr. Rüdiger Teutsch: Leiter der Abteilung „Migration, interkulturelle Bildung und Sprachenpolitik“ im bm:ukk

• Dipl. Päd.in Beate Helberger: Koordinatorin des Netzwerks “Bildung schlägt Funken”

• Prof. Dr. Paul Mecheril: Leiter des Instituts für Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck

• Mag. Verena Plutzar M.A.: Lehrbeauftragte “Deutsch als Fremd- und Zweitsprache” am Inst. für Germanistik/Uni Wien

INHALTE UND FRAGEN u.a.

• Situationsanalyse der Basisbildung für MigrantInnen: Lernen und Lehren in der Prekarität

• Defizitperspektive vs. Kompetenzanerkennung in der Bildungsarbeit mit MigrantInnen

• Übergang Basisbildung – Arbeitsmarkt: Bewegungsspielräume in einem Umfeld institutioneller Diskriminierung

Weitere Infos: http://www.maiz.at/index.php?id=141&L=1%2Fartikel.php%3Fid%3D-1

!!!! ACHTUNG !!! Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Rückmeldung, ob Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen möchten. Rückmeldung erbeten bis 30.11. an oeffentlichkeitsarbeit@maiz.at. Vielen Dank!

Tatort Kulturpolitik

Diskussionsveranstaltungen zu kultur-, bildungs-, medien- und
gesellschaftspolitischen Themen.

Folge # 3: Flatrate = Filesharing + Einkommen aus künstlerischer Arbeit?
Oder: Wie gelingt eine neue Verteilungsgerechtigkeit
Fr., 27. November 2009, 19:00 Uhr; Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Folge # 4: Sozialversicherung für KünstlerInnen! Ein Blick in aktuelle Umgestaltungsdebatten
Mo., 30. November 2009, 19:00 Uhr; Literaturhaus in Wien, Eingang
Zieglergasse 26a, 1070 Wien

Regie: Kulturrat Österreich

http://kulturrat.at

INFORMATIONEN IM DETAIL

Tatort Kulturpolitik: Folge # 3

Flatrate = Filesharing + Einkommen aus künstlerischer Arbeit?
Oder: Wie gelingt eine neue Verteilungsgerechtigkeit

Freitag, 27. November 2009, 19.00 Uhr
Live im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Die technische Entwicklung hat die Gesellschaft und ihre
Kommunikationsstrukturen nachhaltig verändert. Diese Veränderungen spiegeln sich auch in divergierenden Interessen wider. Sichtbar sind vor allem folgende – verschränkte – Interessengruppen: Content-ProduzentInnen, Content-VerwerterInnen und KonsumentInnen.

Wie hängen Digitalisierung und Einkommenssicherung zusammen? Und wie werden die steigenden Erträge aus den neuen Verwertungsmöglichkeiten verteilt?

Zum einen umgehen Konzerne mittels neuer Technologien immer öfter sowohl Verwertungsgesellschaften als auch UrheberInnenrechte. Zum anderen ist die Verteilungsstruktur der Gelder via Verwertungsgesellschaften nach oben orientiert.

Zugleich zeichnet sich aber auch ein Paradigmenwechsel ab: Die Frage nach neuen Optionen der Vergütung ersetzt zunehmend frühere Forderungen nach strengen Gesetzen und Strafverfolgung. Für den Bereich des Content-Austausches im Netz wird schon seit einigen Jahren die Einführung einer Flatrate diskutiert. Gemeint ist damit die monatliche Bezahlung eines Fixtarifes für den Konsum von Content zur Aufbringung finanzieller Möglichkeiten für die ProduzentInnen. Dennoch stellen sich weiterhin Fragen:
Wer profitiert von einer Flatrate? Welche Problemzonen und Komplikationen sind von vorneherein erwartbar? Welche systemischen Umstellungen, abgesehen von einer notwendigen Neuorientierung der Kulturindustrie, macht eine Einführung notwendig? Wie steht es im Zusammenhang mit der Flatrate um das UrheberInnenrecht?

Besetzung:
Ursula Sedlaczek (Austro Mechana)
Felix Stalder (Zürcher Hochschule der Künste, Zürich/ Institut für Neue Kulturtechnologien, Wien)
Silke von Lewinski (Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht, München)

Moderation:
Elisabeth Mayerhofer (Forschungsgesellschaft für kulturökonomische und
kulturpolitische Studien – Fokus)

Tatort Kulturpolitik: Folge # 4

Sozialversicherung für KünstlerInnen
Ein Blick in aktuelle Umgestaltungsdebatten

Montag, 30. November 2009, 19.00 Uhr
Live im Literaturhaus in Wien, Zieglergasse 26a, 1070 Wien

Nachdem die Bezuschussung von Sozialversicherungsbeiträgen Jahrzehnte lang offiziell als der einzig gangbare Weg zur sozialen Sicherheit von
KünstlerInnen galt, kommt jetzt Bewegung in die Diskussion.

Ende 2010 könnte das Ergebnis einer vom BMUKK eingerichteten
interministeriellen Arbeitsgruppe in Gesetzesform vorliegen:
Sozialversicherung unter einem Dach statt Mehrfachversicherung aufgrund unterschiedlicher Erwerbstätigkeiten. Wie soll und kann ein solches Gesetz aussehen? (Warum) Soll es nur für künstlerische Tätigkeiten gelten? Wie kann ein Ineinandergreifen mit anderen sozialen Sicherungssystemen wie Arbeitslosenversicherung und Mindestsicherung aussehen? Was passiert mit dem Künstler-Sozialversicherungsfonds?

Diesen Fragen geht der Kulturrat Österreich in einer Diskussion nach.

Besetzung:
Daniela Koweindl (Kulturrat Österreich)
Walter Pöltner (Bundesministerium für Arbeit, Soziales und
Konsumentenschutz/ BMASK)

Moderation:
Monika Mokre (Forschungsgesellschaft für kulturökonomische und
kulturpolitische Studien – Fokus)

Internationales Jugend Medien Festival

17. bis 21. November
Medien Kultur Haus + Alter Schl8hof

Aus knapp 400 Einreichungen von 10- bis 26-jährigen Filmemacher_innen wurden 73 Filme ausgewählt, die bei der YOUKI 11 gezeigt werden. 45 davon rittern in sechs Wettbewerbsprogrammen um den Youki-Hauptpreis (1.500 Euro) und vier Würdigungspreise (je 800 Euro). 28 Filme laufen im neuen Youki-Sonderprogramm. Zu sehen sind Beiträge aus Belgien, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Iran, Israel, Kanada, Kroatien, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Südkorea, Ungarn und den USA.
Zusätzlich haben die Programmleiter Rudi Agner und Siegfried A. Fruhauf ein Best-of-Programm der elf Jahre dauernden Youki-Geschichte zusammengestellt. Professionelle Workshops runden das Festival ab, wenige Restplätze sind noch für die Workshops „Sounddesign“ (geleitet von keinem Geringeren als Bernhard Fleischmann!) und „Filmkritik“ (Leitung: Petra Erdmann) zu ergattern; Anmeldungen unter 0664/4088 299 oder an office@youki.at. Feierliche Youki-Eröffnung im MKH ist am Dienstag, 17. November, 19 Uhr.

KUNSTFÖRDERUNG UND SUBVENTIONSANSUCHEN

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Alles was RECHT ist.
Ein Survival-Training für Künstler_innen.
========== [X] ===========

Montag, 30. November 2009, 19:00 Uhr in Linz
Donnerstag, 3. Dezember 2009, 19:00 Uhr in Wien

KUNSTFÖRDERUNG UND SUBVENTIONSANSUCHEN

Kunstbudgets, deren Verwendungszwecke und Vergabemodalitäten: Was wird
gefördert? Wer kann Subventionsanträge stellen? Was ist bei der Einreichung von Förderanträgen zu beachten? Wie laufen Entscheidungsprozesse bei den Fördergeber_innen ab?

Die IG BILDENDE KUNST lädt Mitarbeiter_innen von Förderstellen ein, die die Förderpraxis in ihrem Bereich erklären. Anschließend gibt es die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen und Auskünfte einzuholen.

== Montag, 30. November 2009, 19:00 Uhr
KünstlerInnenvereinigung MAERZ
4020 Linz, Eisenbahngasse 20
Tel.: 0732/771786
galerie@maerz.at
http://www.maerz.at

Gäste: Olga Okunev (BMUKK, Kunstsektion, Abteilung für bildende Kunst), Anneliese Geyer (Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Direktion Kultur), Mitarbeiter_in von LinzKultur (angefragt).
Moderation: Beate Rathmayr (Künstlerin)

Eine Veranstaltung in Kooperation von IG BILDENDE KUNST,
KünstlerInnenvereinigung MAERZ und Forum – FreundInnen und AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz.

== Donnerstag, 3. Dezember 2009, 19:00 Uhr
IG BILDENDE KUNST
1060 Wien, Gumpendorfer Straße 10-12
Tel.: 01/24 09 09
office@igbildendekunst.at
http://www.igbildendekunst.at

Gäste: Karin Zimmer (BMUKK, Kunstsektion, stv. Leiterin der Abteilung für
bildende Kunst), Berthold Ecker (MA7 – Kultur und Wissenschaft, Leiter des Referats für bildende Kunst).
Moderation: Lisa Bolyos (politische Aktivistin und Konzeptkünstlerin)

Die Veranstaltungen finden im Rahmen der Reihe „Alles was RECHT ist. Ein Survival-Training für Künstler_innen“ statt. Information zur
Veranstaltungsreihe:

== Alles was RECHT ist
== Ein Survival-Training für Künstler_innen

In der IG BILDENDE KUNST hat 2002 in Wien die Veranstaltungsreihe „Alles was RECHT ist. Ein Survival-Training für Künstler_innen“ gestartet – eine Serie, die sich an Künstler_innen richtet und besonders um Fragen zu zeitgenössischen Arbeitsbedingungen kreist. Expert_innen geben Auskunft über rechtliche Möglichkeiten und praktische Tipps zum alltäglichen wirtschaftlichen Überleben von Kunstschaffenden. Die Aufbereitung und Vermittlung der verschiedenen Themen findet mittels kurzer moderierter Podiumsdiskussion oder Vortrag mit jeweils anschließender Publikumsdiskussion statt. Praktisch verwertbarer Informationsgehalt für Künstler_innen steht dabei im Vordergrund.

Zu folgenden Themen fanden bisher Veranstaltungen statt: Sozialversicherung, Arbeitsverhältnis Künstler_in – Galerie, Subventionsansuchen und Projektförderung, Artotheken, Einkommens- und Umsatzsteuer, Pressearbeit, Urheberrechte (in der Fotografie), Kunst im öffentlichen Raum, Aufenthalt und Beschäftigung, Kunstbuch und Katalog, Arbeitsverhältnis Künstler_in – Kurator_in.

Mehr Info:
http://www.igbildendekunst.at/service/survivaltraining.htm

„Und die Zukunft, die ist national!“ Der Rechtsextremismus in Österreich – falscher Alarm oder 5 vor 12?

Symposium am Samstag, 21. November 2009

Beginn: 9 Uhr 30

Ort: ISOP, Dreihackengasse 2, 8010 Graz

„Rechte“ Angstpolitik und ihre einfach wirkenden Lösungsvorschläge scheinen zu boomen. Jugendliche vertreten immer mehr ausländerInnenfeindliche Standpunkte und sehnen sich wieder nach einem „starken Führer“. Ein Drittel der ÖsterreicherInnen stimmte bei den Wahlen 2008 für FPÖ oder BZÖ. Dabei werben beide Parteien mit rassistischen Parolen und rechtsextremen Aussagen. Die Grenze zwischen freiheitlichen Jugendorganisationen und der neonazistischen Szene wird in personeller und inhaltlicher Sicht immer durchlässiger. Sind Rassismus oder gar Rechtsextremismus in Zukunft tatsächlich ein mehrheitsfähiges, durch Wahlen legitimiertes Programm? Oder sind diese Befürchtungen nur unbegründete Panikmache einiger weniger?

Programm

9.30 – 9.45: Einführung

9.45-11.15: Heribert Schiedel (Dokumentationsarchiv des Österr. Widerstands, Wien): FPÖ und BZÖ: rechts, rechtsextrem oder neonazistisch?

11.30-13.00: Markus Schachner (Politologe, Wien): „Denkfabriken – Kaderschmieden – Querverbinder: Burschenschaften und extreme Rechte in Österreich“
Leela Stein (Politologin und Gender-Forscherin, Wien): Teutsche Mädels – Frauen und Couleur in Österreich

13.00-14.00: Mittagspause

14.00-16.00: „Unser“ Abendland – „ihr“ Gottesstaat? Religionen als Mobilisierungsinstrument rechtsextremer und antidemokratischer Parteien. Diskussion mit: Thomas Schmidinger (Lektor am Institut für Politikwissenschaft, Uni Wien), Joachim Hainzl (XENOS, Graz), Katharina Renner (Soziologin, Wien)

16.30-18.30: Workshops:
. Rene Molnar (JUZ explosiv, Graz): Neue Kleider für alte Ideen: Rechtsextreme Codes in Musik und Outfit
. Joachim Hainzl (XENOS, Graz): Antirassistische Strategien in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen
. Ines Aftenberger (Mayday 2000, Graz): Von der Quer- zur Einheitsfront? Wenn rechtsextreme und „linke“ Diskurse sich treffen.
. Leela Stein (Politologin und Gender-Forscherin, Wien): Kameradinnen und braune Schwestern – Erklärungsmodelle und Bedeutung rechtsextremer Frauen
.
18.45-19.45: Thomas Rammerstorfer (Mitarbeiter beim Infoladen Wels): Der RFJ und seine KameradInnen: Die freiheitliche Jugendorganisation und ihre Schnittstellen zur neonazistischen Szene
20.00-21.30: Ist die Jugend (so) „rechts“? Podiumsdiskussion mit: Rene Molnar (JUZ Explosiv, Graz); Daniela Grabovac (Helping Hands, Graz), Heribert Schiedel (DÖW, Wien), Joachim Hainzl (XENOS, Graz)

Veranstaltet von:
XENOS und Mayday 2000 Graz, ISOP, CLIO, Verein Jukus, JUZ explosiv, Helping Hands Graz, Infoladen Graz, Radio Helsinki, Forum Stadtpark.

Gefördert durch, in Kooperation mit:
Österreichische Gesellschaft für politische Bildung, ÖH Uni Graz, Grüne Akademie, Renner Institut Steiermark, KPÖ Bildungsverein, Die Grünen Steiermark, Landesjugendreferat des Landes Steiermark.