Vortrag: Was macht Interkultur in der Kulturarbeit?

Integration ist ein beliebter Begriff, der jedoch keine gleichberechtigte Behandlung aller Bevölkerungsgruppen impliziert: Integration bedeutet eine Angleichung an Normen, die willkürlich und verallgemeinernd von einer Mehrheit definiert wurden. Um der Eigenart heutiger Gesellschaften gerecht werden zu können, muss es stattdessen um das Anerkennen von Diversität gehen. Das Programm Interkultur verlangt dafür einen Umbau von Institutionen, um „Barrierefreiheit“ herzustellen und echte gesellschaftliche Teilhabe für alle zu schaffen. Wie kann man dieser Forderung in der Kulturarbeit nachkommen?

Mo, 12.03.2012, 19:30
Vortragender: Mark Terkessidis
GastgeberIn: Constanze Wimmer

Kepler-Salon / Rathausgasse 5, 4020 Linz

Workshop: „Das Programm Interkultur für die Kulturarbeit“

mit Mark Terkessidis

Wann: Mo. 12.03.2012 14:00 – 18:00
Ort: KUPF-Büro
Anmeldung unter: kupf@kupf.at
Teilnahmegebühr: EUR 15,-

In seinem Buch Interkultur (edition suhrkamp, 2010), stellt Mark Terkessidis die Forderung auf, dass echte Teilhabe in einer Gesellschaft nur dann stattfinden kann, wenn sich die Vielheit der Bevölkerung auch in den Strukturen wiederfindet.
Dass darf aber nicht heißen, das nur Bilder nach außen transportiert werden, ohne dass die Organisationen und Institutionen auch an den Inhalten arbeiten.
Wie können solche Prozesse eines Umbaus von Organisationen funktionieren?
Was braucht es – auch für freie Kulturinitiativen – um das Programm Interkultur in die Praxis umsetzen zu können?
Mark Terkessids steht als Referent und Workshopleiter für diese Fragen zur Verfügung. Gemeinsam wird an Modellen der Umsetzung gearbeitet.

Anschließend an den Workshop findet um 19:30 ein Vortrag von Mark Terkessids im Kepler Salon (http://www.kepler-salon.at) zum Thema: Was macht Interkultur in der Kulturarbeit? Statt.

Mark Terkessidis:
Geboren 1966, Dr. Diplom-Psychologe.
 Freier Autor, zuletzt erschienen „Interkultur“ (edition suhrkamp, 2010)

3. Internationale Integrative Kulturfestival sicht:wechsel

Von 4. – 11. Mai 2012 findet zum dritten Mal in Linz/OÖ das Internationale Integrative Kulturfestival
sicht:wechsel statt, das wieder internationale und heimische Kunst von, für und mit Menschen mit
Beeinträchtigung einem breiten Publikum präsentieren wird. An diesen acht Tagen werden
außergewöhnliche internationale professionelle Theater-, Tanz- und Musikensembles ins neu gestaltete OÖ
Kulturquartier in Linz eingeladen, die mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigung künstlerisch
hochwertige, modellhafte Produktionen erarbeiten.

Infos unter www.sicht-wechsel.at

SEXWORK(S) verbieten – erlauben – schützen?

Mittwoch, 18.01.2012, 19.00 – 21.00 Uhr,
im VHS Wissensturm,Kärntnerstraße 26, 4020  Linz, Veranstaltungsraume E 09

Wissenschaftliche Leitung: Mag.a Dr.in Elisabeth Greif, Institut für Legal Gender Studies, Johannes Kepler Universität Linz in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz und der VHS Linz

Sexarbeit bezeichnet sexuelle Dienstleistungen, die von Erwachsenen freiwillig erbracht werden. Diese Handlungen wurden über Jahrhunderte hinweg tabuisiert, stigmatisiert, reglementiert und verfolgt, dennoch sind Angebot und Nachfrage ungebrochen. Sexarbeit ist häufig von Prekarisierung geprägt, die rechtlichen Rahmenbedingungen lassen mitunter eine klare Positionierung vermissen, ob es sich um eine Dienstleistung oder um eine unerwünschte, jedoch unvermeidbare gesellschaftliche Erscheinung handelt. Die Bandbreite reicht dabei von Ignoranz über ein Verbot und Bestrafung der Kunden bis hin zur Anerkennung als Arbeit. In diesem Spannungsfeld erfahren Fragen nach der grund- und menschenrechtlichen Position von SexarbeiterInnen sowie nach den Dimensionen sexueller Autonomie nur wenig Beachtung. Eine Auseinandersetzung mit dem sexuellen Dienstleistungsgewerbe in nationalen und internationalen Kontexten ist daher dringend geboten.

Impulsreferat: Assoc. Univ. Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Lyane Sautner  (Institut für Strafrechtswissenschaften)

Hauptreferat: Mag.a Tanja Marktler (Direktion Verfassungsdienst – Amt der Oö. Landesregierung)

Podiumsdiskussion: Elke Welser (Caritas für Menschen in Not – Beratungsstelle LENA), Dr.in Luzenir Caiexta (maiz)
 

Drupal Roadshow

25. Januar 2012, Beginn: 19:00
Veranstaltungsort: Wissensturm, 15. OG (Beschilderung vor Ort)
Freier Eintritt, wir bitten jedoch um Anmeldung hier auf dieser Seite.

Fragen an: info@drupal-austria.at

Die erste Station der Drupal Roadshow 2012 führt uns nach Linz.
Schon lange bekannt als Austragungsort zukunftsweisender Projekte
wie der Ars Electronica öffnet sich die Stadt mit der Gründung der
Open Commons Region Linz nun vermehrt Richtung Open Source und Open
Government. Also ein idealer Startort für unsere Drupal Tour durch
Österreich.

Ziel der Drupal Roadshow Veranstaltungsreihe ist die Drupal
Community in Österreich zu stärken, regionale Kooperationen
anzuregen und auf weitere Veranstaltungen wie die die Drupalcon 2012
in München hinzuweisen.

In Städten wie Linz, Salzburg, Graz, Klagenfurt und Innsbruck werden
an Drupal interessierte Personen, Organisationen und EntwicklerInnen
zusammengebracht, die Software anhand Beispielen vorgestellt und
gemeinsam die Vorteile einer funktionierenden Drupal Community
erarbeitet. Anschließend kann in einer Diskussion entweder auf
Details eingegangen werden oder erste Schritte für den Ausbau der
regionalen Community erarbeitet werden.

Programm: (Änderungen vorbehalten)
– Die Drupal Community / TBA
– Drupal für Gehörlose / Thomas Renner, Markus Rössler
– Drupal und OpenGovernment / TBA
– Apps4Linz und die Linzer Open Data Plattform / Stefan Pawel
– Servus.at Vorstellung / Uschi Reiter

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit servus.at, dem Magistrat
Linz (Volkshochschule Stadtbibliothek) und der Open Commons Region
Linz durchgeführt.

Vielen Dank an Magistrat Linz / VHS Stadtbibliothek für das zur
Verfügung Stellen des Veranstaltungsraumes und an die Drupal
Association für die Unterstützung

Selbstständig | Unselbstständig | Erwerbslos

Sozialversicherungsangelegenheiten von KünstlerInnen –  Mo 27.2.2012, 19hKunstuniversität Linz

Das Jahr 2011 brachte für KünstlerInnen erneut zahlreiche Veränderungen – auch Verbesserungen – im Bereich der Sozialversicherung. Neu sind insbesondere die Ruhendmeldung künstlerisch selbstständiger Tätigkeiten sowie Nachbesserungen und Klarstellungen zur Verwaltungspraxis der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) gegenüber sog. Neuen Selbstständigen. Übersichtlicher ist die aktuelle Lage zu Sozialversicherungen aber derzeit nicht. Dabei war auch die schon länger geltende Rechtslage in den unterschiedlichen Systemen sozialer Absicherung für KünstlerInnen Gegenstand permanenter Nachfragen. Der Schwerpunkt der Informationsveranstaltungen liegt 2012 auf der Situation von selbstständig erwerbstätigen KünstlerInnen. Themen werden u.a. sein:

– Pflichtversicherung in der SVA
– Zuschuss-System des Künstlersozialversicherungsfonds (KSVF) sowie Rückzahlungsverfahren
– Ruhendmeldung selbstständiger künstlerischer Tätigkeiten
– Möglichkeiten selbstständigen Zuverdiensts bei laufendem Bezug von Arbeitslosengeld

Der Kulturrat Österreich präsentiert die dritte, entsprechend überarbeitete Ausgabe seiner Broschüre Selbstständig | Unselbstständig | Erwerbslos.

mit:
Bettina Wachermayr (KSVF)
Martin Berger (SVA)
Manfred Haslehner (AMS)

Moderation: Daniela Koweindl (Kulturrat Österreich)

Eine Veranstaltung von:
# Kulturrat Österreich (http://www.kulturrat.at)
# Alumniverein Forum – Kunstuniversität Linz – www.ufg.ac.at/Alumni-Forum.1919.0.html
# Kulturplattform Oberösterreich / KUPF – kupf.at

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Mo 27.2.2012, 19h

Kunstuniversität Linz
Hörsaal (1. Stock)
Hauptplatz 8
4010 Linz

TV-Schnuppertag – Women only

Inhalte und Ziele: Schnuppertag für Frauen. Einführung in die Kameraarbeit, Interviewtechnik, Schnitt und Nachbearbeitung. Aus einer Straßenbefragung zu einem aktuellen Thema wird gemeinsam ein Video produziert.
Zielgruppe: Einsteigerinnen mit und ohne Vorkenntnisse
 
Samstag, 4.2.2012, 9-17 Uhr (Anmeldung bis 20.1.2012)
KursNr. 11.18014
Gebühr: 15,–
Kursleitung: Regina Fischer
USB-Stick (mind. 2 GB) mitnehmen – für Filmexport
 
Info und Anmeldung unter: https://vhskurs.linz.gv.at/index.php?kathaupt=11&knr=11.18014&kursname=TV-Schnuppertag_-_Women_only

Tagung „Paternalismus in der (sprachbezogenen) Erwachsenenbildung – Erkundungen eines migrationsgesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisses“

am 19. und 20. Jänner 2012

Organisator_innen der Tagung sind maiz (Linz) und die interuniversitäre Arbeitsgruppe Sprache, Migration und Rassismuskritik.

maiz wird in der Tagung u.a. Ergebnisse aus dem Projekt „Deutsch als Zweitsprache im Rahmen kritischer Bildungsarbeit“ vorstellen und in dem Forum „Sprach-los. Herausforderungen und Widersprüche einer ermächtigenden Sprachbildungspraxis im Feld DaZ“ zur Diskussion stellen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck und einem begleitenden Forschungsprojekt durchgeführt. Es untersucht die paternalistische Figur der sprachbezogenen Erwachsenenbildung sowie  Gegenstrategien der (Selbst-) Ermächtigung im Rahmen von DaZ.

In zwei weiteren Beiträgen zu den Themen „Radical Cheerleading. Eine Form kritischer performativer Pädagogik in der Sprachaneingnung“ sowie „Expertise von Sexarbeiter_innen in einer horizontalen Wissensproduktion“ wird maiz Beispiele für alternative emanzipatorische Bildungspraxen vorstellen.

Das Programm der Tagung, eine Liste von Unterkünften und weitere Informationen finden Sie/findet Ihr unter dem folgenden Link:

http://daf.univie.ac.at/tagungen/

Anmeldungen können Sie bis 8. Januar 2012 unter dem folgenden Link eingetragen werden:http://daf.univie.ac.at/iag-sprache-migration-und-rassismuskritik/veranstaltungen/anmeldung/

Die Teilnahme an der Tagung ist für Studierende kostenlos; von Berufstätigen wird ein Tagungsbeitrag von 30.- € erhoben.
 

TRIVIALE LINZ 1.11

09.11. bis 15.11.2011

ERÖFFNUNGSRUNDGANG
MITTWOCH, 09.11. 18.30 Uhr
Baumbachstraße 15, 4020 Linz

bb15 | Baumbachstraße 15 | 18.30 – 19.00 Uhr
nomadenetappe | Untere Donaulände 10 | 19.15 – 20.00 Uhr
qujOchÖ | Untere Donaulände 12 | 19.15 – 20.00 Uhr
IFEK | Obere Donaulände 11 | 20.15 Uhr

Aufgrund des überwältigenden Erfolges der Triviale LINZ 1.0 als Ausstellungsformat, das in Österreich neu etabliert wurde, bringt das institutionenübergreifende Geflecht von nomadenetappe, IFEK – Institut für erweiterte Kunst, bb15 und qujOchÖ mit der Triviale 1.11 einen weiteren repräsentativen Zeitschnitt durch die aktuelle Kunstszene und festigen so die Position von Linz als Zentrum der österreichischen Gegenwartskunst.

Hauptsache groß, Hauptsache auffällig, Hauptsache anders. Der Gentrifizierungsmotor und Tourismusfaktor Triviale versteht sich als bewusste Antipode, als direkte Konkurrenz zu Großereignissen wie der documenta und der Biennale von Venedig, welche – seien wir einmal ehrlich – zunehmend Scheinriesen gleichen. Je näher man ihnen rückt, desto mehr schrumpft ihr Anspruch. Nicht so die Triviale, die nicht auf der Höhe des Diskurses mitspielt, sondern diesen trak- und diktiert.

Kommen Sie, schauen Sie, staunen Sie!

www.triviale.at

„IM TRESOR – Der Schein trügt“

Time’s Up & Galerie der Stadt Wels präsentieren:

„IM TRESOR – Der Schein trügt“
Am 21. November findet die Premiere von „IM TRESOR – Der Schein trügt“ in Wels statt. Erstmals ist diese begehbare Erzählung nun in Österreich zu sehen:

Es sind Räume, die die spannende Story rund um einen groß angelegten internationalen Bankraub transportieren. Die Besucherin wird dabei selbst zum Mittelpunkt der Geschichte und kann ihr detektivisches Gespür austesten: Spuren folgen, Pläne studieren, Notizen lesen, Absichten entdecken, Privates durchwühlen. Geht es hier nur um Geld? Geht es hier überhaupt um Geld? Und was befindet sich im Tresor?

Das Kollektiv Time’s Up erkundet mit „IM TRESOR – Der Schein trügt“ Instrumente und Motivationen von Banküberfällen, geheime Tunnel, antike Kulturen, magische Kräfte und deren Vernetzung mit dem globalen Finanzsystem und verschmiltzt dabei Know-How aus Kino, Film, Theater, Installation, Gamekultur und Museumsdesign.

„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist zu sehen von 21. November bis 16. Dezember jeweils Montag bis Freitag von 12:00 bis 18:00 Uhr am Stadtplatz 67, in 4600 Wels.

Detaillierte Informationen finden Sie im Anhang und im Web unter http://timesup.org/ImTresor
http://physicalnarration.org/