Vielfalt fördern! Vereinslotse in der Gemeinde installieren!

Die Vereine (Sport, Kultur, …) in unseren oberösterreichischen Gemeinden aktivieren Menschen und bieten interessante Angebote. Sie leisten großartige Arbeit in der Gemeinde und stärken das Zusammenleben vor Ort. Die Menschen, die in diesen Bereichen ehrenamtliche Arbeit leisten, sind gut in das Gemeindeleben eingebunden und Vorzeige-BürgerInnen.

Wir suchen Migranten/-innen, die bereits bei einem Verein dabei sind, bzw. Interesse haben dort noch aktiver eingebunden zu sein.

Und wir suchen Vereine, die mitmachen wollen.

Wir bilden für Sie die Migranten zu LotsInnen für Vereine und Organisationen aus: dies sind Männer und Frauen mit Asylberechtigung, bzw. Migrationshintergrund, die als BrückenbauerInnen zwischen den eigenen und österreichischen Kulturkreisen fungieren. Diese LotsInnen erhalten eine Schulung zu Werten und die Bedeutung von Vereinen für ein Miteinander in unserer Gesellschaft. Sie erlangen Kenntnisse über das österreichische Vereinswesen und Pflichten und Rechte von Vereinsmitgliedern. LotsInnen haben vorzugsweise gute Deutschkenntnisse und sollen andere Asylberechtigte und Drittstaatsangehörige (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) ermutigen, einem Kultur- oder Sportverein, bzw. anderen Vereinen beizutreten bzw. an Veranstaltungen teilzunehmen und Angebote in der Gemeinde zu nutzen.

Wir unterstützen Sie bei der Suche von geeigneten Personen in Ihrer Gemeinde.

Wir bieten die Schulungen für die Lotsen und begleiten bei der Zusammenführung der Lotsen mit dem Verein vor Ort.

Machen Sie mit! Anruf genügt!

SPES Zukunftsakademie
Elisabeth Frommel
T. 075 82 / 82 123-992
Handy: 0681 106 102 71

frommel@spes.co.at

Comics für Kids


WETTBEWERB FÜR ZEICHNER/INNEN

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) schreibt einen Wettbewerb für Wissenschaftscomics für Kids aus.

Zu gewinnen: jeweils 12.000 Euro!


WAS?

Die Ausschreibung richtet sich an professionelle Comiczeichner/innen.

Gefragt sind Comics für 7- bis 10-Jährige, die die Faszination des Forschens vermitteln
und den Entdeckergeist der Kinder wecken.

Die Comics sollen jeweils 20 Seiten umfassen und in deutscher Sprache sein.

Die Themen können frei aus den Forschungsbereichen der 27 Akademieinstitute gewählt werden.

Für die besten Comics werden Preise vergeben. 

Zur Teilnahme sind vier Beispielseiten und ein Exposé des geplanten Comics, drei Beispiele aus bisherigen Comic-Arbeiten sowie ein Lebenslauf erforderlich. 

Diese Unterlagen sind per E-Mail an die Adresse comics(at)oeaw.ac.at zu übermitteln.


WANN?

Bewerbungen können bis 23. August 2020 eingereicht werden.

Eine Jury, bestehend aus Vertreter/innen von ÖAW,  Bildungsdirektionen und/oder Bildungsexpert/innen sowie einem/einer Vertreter/in einer Kunsthochschule, bestimmt die Sieger/innen.

Die prämierten Comics werden veröffentlicht und kostenfrei im Web zur Verfügung gestellt.


Noch Fragen?

Illustrationen auf dieser Seite: © Rudolf Schuppler

Wir stehen zu Ihrer Verfügung:
comics@oeaw.ac.at

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Gespaltene Welt – Tod und Leben?

OPEN CALL

Der Titel Gespaltene Welt – Tod und Leben? nimmt Bezug auf die zentralen Fragestellungen
der Ausstellung. Über die Pandemie dringt der Tod unmittelbar in die Sphäre des Lebens ein
und macht die Trennung zwischen Leben und Tod (im Leben sind die Lebenenden – peripher
die Toten?) gesellschaftlich wieder sichtbar und damit auch spürbar.

Das Leben ist vergänglich – wie gehen wir mit diesem Wissen um? Wie sehr beschäftigen wir
uns eigentlich mit dem Tod oder verdrängen wir ihn vielmehr in die Peripherie unserer
Gedanken, wie die Friedhöfe an die Stadtränder? Ist es möglich, uns auf den eigenen Tod
vorzubereiten? Können wir ihn als integralen Bestandteil unseres Lebens annehmen und
dadurch mehr an Lebensqualität gewinnen? Wie gehen wir mit dem Tod von Anderen um,
wie erinnern wir die heutigen Toten? Was bleibt?

Das inhaltliche Ziel der Ausstellung ist daher ein Versuch der Frage nach der Spaltung
zwischen Leben und Tod auf den Grund zu gehen und auch Möglichkeiten aufzuzeigen, wie
dieser scheinbare Bruch fusioniert werden kann.

Die genannten Fragen werden von ausgewählten künstlerischen Einzelpositionen zum Thema
gemacht. Sofern es die Situation ermöglicht, werden die Kunstobjekte unter Einhaltung der
behördlichen Bestimmungen am 30. Juli 2020 in den Räumlichkeiten des Praxis Kollektivs
Wollzeile eröffnet und zwei Monate gezeigt.

Ausstellungsort
Das Praxis Kollektiv Wollzeile ist einer Praxis für Psychotherapie, Psychologie und
Psychiatrie und bietet auch in regelmäßigen Abständen Präsentationsmöglichkeiten für
Künstlerinnen und Absolventinnen von Kunstakademien im Rahmen von kuratierten
Ausstellungen eine Wirkungsfläche.
Einreichungen
Eingeladen sind alle künstlerischen Medienformen und auch theoretischen, poetischen,
wissenschaftlichen Auseinandersetzungen zum Thema.
Kuratiert wird die Ausstellung von Agnes Rameder und Amila Softic.
Deadline
Einreichungen bis zum 1. Juli 2020 (0:00 Uhr) an Amila Softic und Agnes Rameder per
E-Mail a.softic@praxiskollektivwollzeile.at und agnesrameder0@gmail.com
Photos der Räumlichkeiten und mehr Informationen: www.praxiskollektivwollzeile.at

Kulturvermittlung neu denken

5. Symposium Kulturvermittlung
28 & 29. Jänner 2021 / Festspielhaus St. Pölten
veranstaltet von der NÖKU-Gruppe und der Kultur.Region.Niederösterreich
CALL FOR PAPERS

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Herausforderung angenommen! Kulturvermittlung neu denken.
Seit dem Ausbruch der Covid-19-Krise wandeln sich die bisherigen Regeln des gesellschaftlichen Miteinanders. Nicht nur die Bedürfnisse der Kulturkonsumentinnen, auch die Spielregeln beim Besuch eines Museums, Theaters, Konzerts oder einer Lesung haben sich geändert bzw. sind immer noch einem Wandel unterworfen. Die Wochen des Lockdowns haben gezeigt, wie fragil die etablierte Praxis des Kulturschaffens und der Kulturvermittlung ist. Dass in den letzten Jahren in vielen Bereichen bereits neue Formate der Kulturvermittlung zum Einsatz kommen, hat sich seit Ausbruch der aktuellen Gesundheitskrise nun vielfach bewährt. Vom Digitalen Museum über virtuelle Performances – etwa von Theatern, Festspielen und Kabaretts – bis hin zu Balkonkonzerten gibt es zahlreiche Versuche, Kultur abseits klassischer Besuche kreativ und spielerisch zu vermitteln.
Bei unserem 5. Kulturvermittlungs-Symposium in St. Pölten dreht sich alles um die Fragen: Wie reagiert die Kulturvermittlung auf gesellschaftliche Veränderungen jetzt und in Zukunft? Wie verändert sich unser Blick auf Kunst und Kultur angesichts dieses gesellschaftlichen Wandels? Wo liegen die Unterschiede zwischen digitalen Angeboten und dem physischen Besuch, wie können diese für die Kulturvermittlung zusammenspielen? Und wie sieht dann der neue Alltag in der Kulturvermittlung etwa für die Dialoggruppe der Kinder aus? Wie bereits bei den vorangegangenen Tagungen, wird auch dieses Symposium neue Formate der Wissensvermittlung einbinden und die klassischen Formen einer wissenschaftlichen Tagung erweitern. So werden zum einen künstlerisch-praktische Workshops als alternative Form des Erkenntnisgewinns ein zentraler Bestandteil sein. Zum anderen sind insbesondere Referentinnen aus der wissenschaftlichen, künstlerischen oder kulturvermittelnden Theorie und Praxis gefragt, die die üblichen repetitiven Formen wissenschaftlicher Präsentation verlassen und neue Wege des
Diskurses beschreiten.

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Folgende Fragen sollen im Rahmen des Symposiums behandelt werden:
Wie kann Kulturvermittlung auf gesellschaftliche Veränderungen/Phänomene reagieren?
Was bedeutet kulturelle Teilhabe in wirtschaftlich schwierigen Zeiten?
Wird Kultur nun wieder zum Luxusgut?
Welche Erkenntnisse können aus der Zeit der Covid-19-Krise in Bezug auf Kulturvermittlung für Kinder (im familiären als auch im schulischen Verband) gewonnen werden?
Wie wurden Angebote während der Krise angenommen?
Was ist das Feedback der Besucherinnen, insbesondere auch der Pädagoginnen?
Welche Formen von Partizipation an der Kulturvermittlung sind vor allem für unsere jüngsten
Teilnehmer*innen sinnvoll und wie kann dabei die Resilienz gefördert werden?
Wie wichtig ist der („authentische“) Ort des Diskurses und der Vermittlung?
Was bedeutet analoge & digitale Kulturvermittlung während bzw. nach der Krise?
Best, Worst & Failed Practice Beispiele.
Wo sind Änderungen der strukturellen Grundbedingungen der Kulturvermittlung nötig?
Wird die derzeitige Veränderung zu neuen Aufgaben und Tätigkeitsfeldern in der Kulturvermittlung führen und welche Wertigkeit erfahren sie?

Für eine Einreichung geeignet sind Beiträge zur Kulturvermittlung, die sich mit den
oben genannten Fragestellungen auseinandersetzen und einen Bezug zu den
Themenfeldern Kulturelles Erbe, Entertainment, Infotainment, Change Management,
Utopien der Kulturvermittlung theoretisch/empirisch wissenschaftlich, ästhetischdiskursiv
oder reflexive künstlerische Praxis, Performance oder partizipative Aktion
haben.

Der Aufruf gilt für Vorträge und Workshop-Angebote.
Der Veranstalter übernimmt die Kosten für An- und Abreise, die Hotelkosten sowie
ein Honorar.
Bei Ihrer Einreichung müssen folgende Angaben gemacht werden:
● Titel des Vortrags oder Workshops
● Vollständiger Name und Kontaktdaten
● Abstract (maximal 500 Zeichen)
● definiertes Format (Workshop, Vortrag, Diskussion, Round Table etc.)
● (Lern-)Ziele für die Teilnehmer*innen
● Links und/oder Publikationsliste (falls vorhanden)
● Präsentationssprache (bevorzugt Deutsch/Englisch)

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Die gesammelten Unterlagen senden Sie bitte per Mail an:
symposium@kulturvermittlung.net
Einreichungsschluss ist der 12. Juli 2020

Das 5. Symposium zu aktuellen Fragen der Kulturvermittlung wird veranstaltet von
den Kunst- und Kulturinstitutionen der NÖKU-Gruppe in Zusammenarbeit mit der
Kultur.Region.Niederösterreich.
Für den Inhalt verantwortlich:
Die Kunst- und Kulturinstitutionen der NÖKU-Gruppe in Zusammenarbeit mit der
Kultur.Region.Niederösterreich.
www.kulturvermittlung.net │ www.kulturregionnoe.at
Veranstalter:
NÖ Museum Betriebs GmbH, Kulturbezirk 5, A-3100 St. Pölten
Veranstaltungsort:
Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, A-3100 St. Pölten

Open Call for the Exhibition Still in Motion: Photographic Journeys

Travelling encompasses a variety of nuances. One can move physically from one place to another as a tourist or traveller, but people also migrate for personal reasons or are forced to flee due to catastrophes. Yet, journeys can also happen on a metaphorical plane. Thoughts and imaginations are on a voyage through places, spaces and times, while daydreaming, reading a book, listening to music, watching a film etc. And mind and body are wandering and getting transformed into another state of being, when sleeping, dreaming or dying. Also objects travel. A pen, forgotten on a table, can finally end up in another person´s bag, while banknotes and coins are constantly moving from one hand to another. Letters and postcards are still physically sent from one continent to another and e-mails are travelling through the virtual space.

For all that, each travel inherits the potential to create a visionary outcome, as Ibn Battuta wrote “Travelling – it leaves you speechless, then turns you into a storyteller.”

Photographs are silent on an audible layer and void of movement, but at the same time possess the ability to narrate and depict tales of voyages. Cameras are popular travel-companions, and also photographs themselves are, due to their minimal weight and reproductive character, they travel with ease. Roland Barthes even described photography as a “weightless, transparent envelope.”

These aspects turn photographs into nomadic storytellers. The photograph as an object can move without difficulty from one place to another, while its still surface is showing “lasting traces” of voyages of the past. Engaging with these traces might let the viewers’ mind start to move and initiate another imaginative mental journey, or bring back unconscious memories.

The group-show Still in Motion: Photographic Journeys will be curated by Agnes Rameder (Vienna), Houtan Nourian (Bologna), Saeedeh Setayesh (Shiraz/Zurich) and Sahar Samadian (Tehran). The exhibition will be travelling from Vienna to Bologna in November to Shiraz in December 2021 and to Tehran in January in autumn/winter 2021-2022. Thereby the show turns into an embodiment of the topic.

For this exhibition, we are looking for various stories of different kinds of journeys from artists, who are based in Vienna, Bologna, Shiraz and Tehran. We welcome a variety of photographic approaches and visual strategies. All exhibited artworks should be in a travel-friendly size and format and should engage with one of the following questions:

  • How do photography and traveling relate and interact with each other? How do artists visualize physical, imaginative and mental journeys in photo-related art-practices?
  • How can the story of travel be told via photography? How can a journey, which naturally involves movement, be depicted motionless?
  • How do artists reflect upon the reproductive character of photographs in connection to the medium´s ability to travel easily?
  • How can a photograph that depicts a journey be the starting point for another journey?

We warmly welcome applications (proposed artwork, short statement how the artwork matches with the topic of the exhibition, portfolio, CV) until July 10 2020 to agnesrameder0@gmail.com and are looking forward to your submissions.

Open Call: ENT_TÄUSCHUNG

ENT_TÄUSCHUNG – erzähl uns, was Du zum Thema Ent_täuschung zu sagen hast, zeig uns, was Ent_täuschung alles bedeuten kann!

[Für Texte | Bilder | und alles andere Druckbare]
Open Call Download als PDF
https://klangfestival.at/Open-Call-2020

Text (Richtwert max. 6.000 Zeichen), Bild (300dpi), Kurzbiografie (max. 350 Zeichen)

Deadline: 15. Juli 2020 – per E-Mail an klangfestival.zine@gmail.com

Das KLANGFOLGER ZINE 2020 ruft nach euren Beiträgen für die neue Ausgabe zum Schwerpunkt ENT_TÄUSCHUNG – alles vom Bild (Foto, Zeichnung, Grafik), über alles was ein Text sein kann (literarisch, kreativ, wissenschaftlich, essayistisch), bis zu neuen Verknüpfungen (die wir noch gar nicht kennen?) – überrascht uns doch!

ENT_TÄUSCHUNG

Enttäuschung steht in unserem Alltag für die Hoffnungen und Erwartungen, die nicht erfüllt werden. In der Ent_täuschung steckt jedoch die Täuschung, die eine weitere Bedeutungsebene des Wortes aufrollt: nämlich die Desillusion. Also eine Aufhebung der Täuschung, eine Aufklärung, eines Besseren zu belehren, hinter die Masken zu blicken. Reinschauen ins Krisenhafte, in die prekären Subjekte oder die leeren Gebäude, die ent_täuschten Objekte … hoffnungslose Fälle? Täusch’ dich da nur nicht …  Ist ein Klecks in der Baumrinde oder als Gesicht im Mars wiederzufinden? Ist Kunst Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein? Wer ist Cydonia und was täuscht uns Geschlecht alles vor? Ein Nicht-Erfüllen {von Normen und Rollen} kann hier positiv besetzt werden. Wir nehmen uns Raum, füllen den Leerstand, aber erfüllen keinen Schwachsinn, der uns in die Irre leiten will … what? Ent_täuschung als Experiment, queer als progressives Leerzeichen, der Gap als Asteroid, der Asterisk als Bewältigung und Zaubertrank. Das Moment eines Spannungsverhältnisses, die Störung im Bild, das magische Auge, die Anknüpfung an die Chimäre von Kuh und Gockel. Was haben Kulturarbeit, Solidarität und Katzenjammer gemein? Ent_täuschte Utopien, dystopischer Noise – ein Komplott? Finde den Schwur, unterwandre die Theorie …  Beißt du in die Quitte und ab wann sind wir wieder ernüchtert? Kummer sei lahm!


Wir sammeln unterschiedlichste Beiträge aus den Bereichen Literatur, Kunst, Politik sowie Kultur- und Gesellschaftstheorie. Und auch gerne weiteres! Experimentell us more! Wir suchen neue inhaltliche Verknüpfungen zwischen diversen zeitgenössischen Zugängen und Sparten – erzähl uns, was Du zum Thema Ent_täuschung zu sagen hast, zeig uns, was Ent_täuschung alles bedeuten kann!

WAS?
Text
(Richtwert max. 6.000 Zeichen),
Bild (300dpi),
Kurzbiografie (max. 350 Zeichen)

Der gemeinnützige Kulturverein Klangfolger fördert innovativ-experimentelle Verknüpfungen.

Wir können für ausgewählte Beiträge eine Aufwandsentschädigung von 50€ bieten.

Release und Präsentation sind für Anfang September 2020 geplant, weitere Infos folgen!

WANN?
Deadline/Redaktionsschluss: 15. Juli 2020

AN: klangfestival.zine@gmail.com

Online Info-Früh­stück

Unsere Termine: 
Freitag 24. April und Dienstag 28. April – jeweils von 10.00 bis 10.30 Uhr

Die aktuellen Corona-Regelungen bringen viele Unter­nehmen in eine schwierige Situation.
Die Arbeiter­kammer Ober­österreich bietet als Soforthilfe eine Sonderförder-Runde im Rahmen ihres
AK-Zukunfts­fonds an: Home Office und Projekte der Betriebsrats­arbeit werden verstärkt und beschleunigt unterstützt.

Um der großen Nachfrage zu dieser Sonderförder-Runde des Zukunftsfonds gerecht zu werden, lädt die Arbeiterkammer Oberösterreich zu einem Informationsfrühstück ein – online, versteht sich.
Wir informieren dort über Zielsetzungen des Fonds und geben einen Überblick zu den Förderkriterien –
wie können erfolgreiche Anträge formuliert, Budgets erstellt und eingereicht werden.
Zusätzlich präsentieren wir erste geförderte Projekte um ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten der Sonderförder-Runde zu geben.

Bei Anmeldung unter zukunftsfonds@akooe.at bekommen Sie den Link für das Info-Frühstück zugesendet. Anmeldeschluss 24.00 Uhr am Vortag des jeweiligen Termins.

Alle Informationen finden Sie unter arbeitmenschendigital.at

Wettbewerb für die Gestaltung eines Denkmals

Wettbewerb für die Gestaltung eines Denkmals in Reflexion auf die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen in der Steiermark

Auslober:
Das Land Steiermark, Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport und das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (KiöR) am Universalmuseum Joanneum schreiben einen zweistufigen Wettbewerb zur Gestaltung von Skulpturen in Reflexion auf die Corona-Pandemie aus.

Ausgangslage:
Mit voller Wucht wurden wir in eine Situation katapultiert, die noch vor einigen Monaten niemand für möglich gehalten hätte. 
Das Corona-Virus (COVID-19) hat sich in unglaublicher Geschwindigkeit über alle Kontinente verbreitet. Wir leben im Ausnahmezustand. Gemeinden, Städte und Länder wurden unter Quarantäne gestellt, Schulen, Universitäten und Firmen geschlossen. Das wirtschaftliche, kulturelle und soziale öffentliche Leben ist zum Erliegen gekommen. Wir leben mit Ausgangsbeschränkungen, unter größtmöglicher Reduktion sozialer Kontakte und mit Abstand zu unseren Mitmenschen.  
Existentielle Grundlagen wanken oder sind bereits zerstört, Arbeitslosigkeit und Verunsicherung prägen das Bild unserer Welt. Eilig werden Hilfs- und Unterstützungspakete geschnürt. Parallel dazu wird zu Solidarität aufgerufen, die aus der Distanz gelebt werden soll. Telekommunikation ersetzt unmittelbaren Kontakt, Fern- statt Nahgesellschaft ist das Diktum.
Niemand kennt die Auswirkungen dieses noch nie dagewesenen Pandemie-Ereignisses. In hoffentlich absehbarer Zeit wird dieses Virus eingedämmt sein. Doch wird die Welt die gleiche sein? Gezeichnet von dieser Pandemie werden wohl auch gesellschaftliche Veränderungen Platz greifen.

Zielsetzungen des Wettbewerbs:
Aus der unmittelbaren Erfahrung und in Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie sollen Arbeiten im öffentlichen Raum an mehreren Orten in der Steiermark als „vergegenständlichte Erinnerung“ geschaffen und zur Aufstellung gebracht werden. Fragen, wie „Was ist das für ein Phänomen?“, „Wie kann eine Reflexion über das Geschehene aussehen?“, „Was bedeutet Rettung und von wem kann sie ausgehen?“, „Welche Zeichen sind im Zusammenhang mit dieser Katastrophe relevant?“, „Welche Auswirkungen haben diese persönlichen Einschränkungen auf uns?“, „Wie kann unsere Zukunft aussehen?“ sollen zum Entwurf eines Denkmals, eines Memento mori im Sinne von Verantwortlichkeit uns und der Welt gegenüber eingedenk von Gefahr und Hoffnung führen. 

Ziel ist es, an mehreren Orten/Regionen der Steiermark Denkmäler zu errichten, die für alle frei zugänglich sind. Die Absicht der Arbeit, die aus sämtlichen Sparten der bildenden Kunst stammen kann, soll sich für alle erschließen. Ein Verhältnis zwischen Entwurf und Umraum muss gegeben sein.

Die Siegerentwürfe werden in einem Wettbewerb ermittelt:

Phase 1: offen 
Bildende Künstler_innen mit Steiermarkbezug sind eingeladen, Ideen für die Gestaltung einer Arbeit einzureichen. Die Vorschläge können Exposee-Charakter haben und müssen nicht vollständig ausformuliert sein. Es ist eine grobe Kostenschätzung vorzulegen. 

Für diese Phase gibt es keine finanzielle Entschädigung. 

Beurteilungsverfahren:
Die Mitglieder der Jury sondieren die eingereichten Ideen und wählen fünf bis zehn Vorschläge zur weiteren Ausformulierung aus. Abgelehnte Vorschläge werden nicht schriftlich begründet. 

Folgende Bewertungen werden der Entscheidung zu Grunde gelegt:

  • inhaltliche Dimension
  • künstlerische Qualität
  • Wahrnehmbarkeit im öffentlichen Raum

Phase 2:
Die ausgewählten Kunstschaffenden werden eingeladen, ihre Ideen zu Entwürfen auszuarbeiten und der Jury vorzustellen. Davon sollen einzelne Kunstwerke an verschiedenen Orten in der Steiermark umgesetzt werden.

Grundsätzlich gilt, dass alle für das Verständnis des Entwurfs notwendigen Unterlagen einzureichen sind. Der Entwurf muss:

  • soweit visualisiert sein, dass das Projekt vorstellbar ist (Zeichnung, Modell, Skizze, Plan, Foto).
  • in einem Kurztext dargestellt werden.
  • technisch ausführbar sein (Erläuterungsbericht mit Angaben über Material und dessen Alterungsverhalten, über Konstruktion, technische Ausführung, bauliche Maßnahmen usw.).
  • budgetiert sein.
  • innerhalb des Budgets und der Vorgaben des jeweiligen Standorts realisierbar sein (Kostenkalkulation: Fremdleistungen inkl. Steuern, Materialkosten, Nebenkosten).

Zudem ist anzuführen, welche Kosten für die Wartung und Instandhaltung der Skulptur anfallen. (Diese Kosten sind möglichst gering zu halten.)

Die Entscheidung der Jury, die unanfechtbar ist, muss durch Abstimmung herbeigeführt werden. Über die Sitzung wird ein Protokoll angefertigt. 

Termine
Ausschreibung: Dienstag, 14. April 2020
Phase 1: Abgabetermin: Freitag, 19. Juni 2020, 11 Uhr MEZ
Bekanntgabe: ab Montag, 29. Juni 2020
Phase 2: Abgabetermin: Freitag, 28. August 2020
Jury-Sitzung: Mitte September 2020
Bekanntgabe: nach der Jurysitzung
Eröffnungen: Frühjahr 2021

Honorare
Die Einreicher_innen der ersten Phase erhalten kein Honorar.
Jene Künstler_innen der zweiten Phase, deren Entwürfe nicht umgesetzt werden, erhalten eine Entwurfsentschädigung von je € 1.500.- incl. USt.
Die Honorare der Gewinner_innen des Wettbewerbs sind im jeweiligen Gesamtbudget, das Kosten für Produktion, Technik, Aufbau, Reise- und Aufenthaltskosten etc. beinhaltet, inkludiert und anzugeben. Die Honorarnote sollte bei maximal 25% der Gesamtkosten liegen.

Einreichung
Abgabe der Ideen in digitaler Form bis 19. Juni 2020, 11 Uhr MEZ
Alle Daten bitte per Mail an kioer@museum-joanneum.at
Auf Anfrage wird ein Upload-Bereich freigeschaltet.
Max. 1GB

Deadline: 19. Juni bis 11 Uhr MEZ

Kontakt
Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark
Marienplatz 1/1
8020 Graz
kioer@museum-joanneum.at
Jasmin Haselsteiner-Scharner: T +43 699/13347111

www.kioer.at

Marianne.von.Willemer – Preis für digitale Medien

Der Marianne.von.Willemer.2020 – Preis für digitale Medien ist eine direkte Förderung von Künstlerinnen und zeichnet Frauen, die digitale Medien als künstlerisches Werkzeug und Ausdrucksmittel nutzen, aus. Gesucht werden innovative künstlerische Arbeiten, die durch den Einsatz oder die explizite Bezugnahme auf digitale Medien gekennzeichnet sind. Hinsichtlich der technischen Realisierung kann aus einem breiten Spektrum gewählt werden – so können zum Beispiel Arbeiten aus den Bereichen digitale Fotografie, Digital Video, Computeranimation, generative Graphik, digitale Musik, interaktive Installationen, Netz- und Web 2.0-Projekte, Medienperformances, Medienarchitektur etc. eingereicht werden.

Neben der künstlerischen Qualität ist auch die spezifische Nutzung digitaler Medien selbst ein Bewertungskriterium.

Preisverleihung

Der Preis wird am 15. Oktober 2020 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Ars Electronica Center, Sky Loft, 3. Obergeschoß verliehen. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter frauenbuero@mag.linz.at oder unter +43 732 7070 1191.

Diese Veranstaltung ist barrierefrei!

Video Marianne.von.Willemer – Preis für digitale Medien (von dorfTV)

Marianne.von.Willemer – Preis für digitale Medien – Preisträgerinnen seit 2010

Auslobung

Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind in Österreich lebende Frauen, die „Digitale Medien“ gestaltend, experimentell und künstlerisch nutzen. Es können Einzelpersonen und Gruppen teilnehmen und die eingereichte Arbeit darf zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht prämiert sein.

Internetarbeiten müssen so gestaltet werden, dass sie mit aktuellen und gebräuchlichen Browsern problemlos und ohne Einschränkungen dargestellt werden können. Notwendige Plugins müssen sowohl für jeden gängigen Browser als auch für gängige Betriebssysteme (Windows, Linux, Mac) frei verfügbar sein oder gegebenenfalls von der Einreicherin im Internet zur Verfügung gestellt werden. Arbeiten, die nicht direkt von der Jury begutachtet werden können, wie z.B. interaktive Installationen, Performances, temporäre Netzprojekte u.ä. müssen durch eine aussagekräftige Dokumentation erläutert werden.

Bei Gruppenarbeiten muss aus der Einreichung klar hervorgehen, dass die Urheberinnenschaft in den Händen einer Frau liegt, wobei Zuarbeiten durchaus von Männern durchgeführt werden können.

Anonyme Einreichungen sind nicht möglich!

Folgende Informationen und Unterlagen müssen bereitgestellt werden:

  • Lebenslauf
  • Kontaktdaten
  • Meldezettel
  • Urheberinnenschafts- und Datenschutzerklärung
  • Beschreibung der Einreichung und entsprechende Links in einem Textdokument
  • Portfolio (als PDF)

Urheberinnenschaftserklärung und Datenschutzerklärung (DOC, 32 kB)

Einreichmodalitäten

Senden Sie eine E-Mail an willemer@mag.linz.at und Sie erhalten von uns einen passwortgeschützten Zugangscode für einen extra für Sie freigegebenen elektronischen Ordner. Dort können Sie Ihr Werk und die entsprechenden Unterlagen hochladen. Diesen Ordner können ausschließlich das Frauenbüro und die Jury einsehen.

Einreichfrist: 7. Juni 2020

Auslobungsfolder 2020 (PDF, 119kB)

Bei Fragen zu Einreichung und Ausschreibung kontaktieren Sie bitte das Frauenbüro der Stadt Linz unter willemer@mag.linz.at oder unter +43 732 7070 1191.

Jury

Die Fachjury setzt sich aus Expertinnen aus dem Bereich „Neue Medien – Kunst“ zusammen:

  • Mag.a art. Dagmar Schink
    VALIE EXPORT Center Linz
  • Prof.in (FH) Mag.a art. Dr.in Rosa von Suess,
    Professorin an der Fachhochschule St. Pölten, Department Medien und Digitale Technologien
  • Univ.-Prof.in Mag.a art. Brigitte Vasicek
    Professorin für Zeitbasierte und Interaktive Medien an der Kunstuniversität Linz

NonStopScheiner, Graz 2020 – Open Call

Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (KiöR)

Eine nicht genutzte überdachte und öffentlich zugängliche Pavillon-Architektur aus den 1960er-Jahren wurde vom Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (KiöR) 2019 in eine Plattform für Film- und Videokunst umgewandelt. In der Grazer Innenstadt, neben dem Opernpavillon (Opernring 17), wurde mehrere Monate lang rund um die Uhr ein kuratiertes, lautloses Film- und Videokunstprogramm projiziert.

Ab Juni 2020 soll dieses Programm um Interventionen oder Installationen erweitert werden. Dazu lädt das KiöR zu einem offenen einstufigen Wettbewerb. Einzelne Projekte können performativ oder installativ sein und für maximal vier Wochen bestehen bleiben. Alle Projekte werden auf der Homepage des KiöR öffentlich zugänglich gemacht. Hierfür steht ein Gesamtbudget in der Höhe von 20.000,- € zur Verfügung. Die Projekte werden von einer Fachjury ausgewählt.

KRITERIEN
Künstlerische Qualität Innovation Realistische Umsetzbarkeit

ANGESPROCHENE PERSONEN
Die Ausschreibung richtet sich an Kunstschaffende, Studierende bzw. Absolventinnen und Absolventen einer künstlerischen Ausbildung (ab 18 Jahren) sowie Künstler/innenkollektive.

ANFORDERUNGEN
Gesucht werden innovative Projekte, die auch performativ oder installativ sein können und temporär – maximal vier Wochen – bestehen bleiben. Die Projekte dürfen den gesamten Pavillon tonlos oder bis zu einer maximalen Lautstärke von 80 dB bespielen, sich nur innerhalb der vorgegebenen Dimensionen (siehe Ausschreibung) bewegen, Passant/innen und Passanten sowie den Straßenverkehr nicht gefährden.

PRÄSENTATION
Im Pavillon befindet sich ein Monitor, der für die künstlerische Arbeit verwendet werden kann. Performative Projekte werden gefilmt und am Monitor über einen bestimmten Zeitraum gezeigt. Die von der Jury ausgewählten Projekte werden in Form von Filmen und Fotos auf der Homepage des KiöR präsentiert.

AUSSCHREIBUNGSUNTERLAGEN/EINREICHUNG
Die Wettbewerbsteilnehmer/innen werden dazu eingeladen, ihre Projektvorschläge in digitaler Form auf die eigens eingerichtete Subseite zu stellen: www.kioer.at/nss
Um jeden Verlust zu vermeiden, ersuchen wir um eine schriftliche Bestätigung der Einreichung.

DEADLINE 17. April 2020, 11 MEZ

Alle Teilnehmenden werden schriftlich über die Ergebnisse des Auswahlprozesses verständigt