TKI open 22_liegen

Ausschreibung
Frist Online-Einreichung: 10.10.2021, 24 Uhr

Die Förderschiene TKI open wurde 2002 in Kooperation mit dem Land Tirol konzipiert und ist seither ein zentrales Projekt der TKI. TKI open fördert zeitgenössische Kunst- und Kulturprojekte, künstlerische Experimente und die Bearbeitung von kulturellen, sozialen und politischen Fragen. Der Fördertopf wird mit Mitteln des Landes Tirol finanziert und jährlich unter einem von der TKI gewählten Schwerpunktthema ausgeschrieben.

Was steht zu gewinnen, wenn wir den Boden unter den Füßen verlieren? Während der COVID-19-Pandemie kam das Gewohnte zum Erliegen. Belassen wir es dabei! Wer liegt, ergibt sich, verschiebt den Horizont, zwingt die Hierarchie in die Knie, erlaubt sich Erschöpfung, kost die Langsamkeit. TKI open 22 fördert den Kollaps, die Pause, die Einkehr, Faulheit, Rast und Verzicht. Mit wem eint uns die Müdigkeit? Welche Zusage geht mit der Absage einher? Was können wir gehen lassen, um frei für neue Formen von Gemeinschaften zu sein?

TKI open 22 lädt Künstler*innen, Kulturarbeiter*innen und Kulturinitiativen ein, sich Zeit zu nehmen. Zeit für ergebnisoffenes Forschen, für die Suche nach gelebten Alternativen zum Paradigma der ununterbrochenen Aktivität. Zeit, um sich zu solidarisieren, Privilegien anzuerkennen und zu teilen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu scheiden, fröhlichen Utopien entgegenzugehen, der Zäsur zu vertrauen. Zeit für grundsätzliche Fragen: Wollen wir weitermachen wie bisher? Wie könnten Kunst und Kulturarbeit noch aussehen? Welche Selbstbilder legen wir unserer Arbeit zugrunde? Wonach sehnen wir uns? Wer oder was fehlt? Was gilt es zu fordern?

Legen wir alles nieder, die Welt, die Arbeit und uns selbst. Was willst du tun, wenn plötzlich nichts mehr zu tun ist?

Text: Esther Strauß

Bild: Jack Hauser, Sabina Holzer, Esther Strauß (2019)

Kriterien

  • Explizite Auseinandersetzung mit dem Ausschreibungsthema
  • Originalität und Qualität in Konzept und Umsetzung
  • Tirolbezug
  • Umsetzung des Kulturprojekts in Tirol im Jahr 2022
  • Sensibilität bezüglich Genderfragen und gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen sowohl bei der Projektkonzeption als auch bei der Auswahl von Künstler*innen und Referent*innen

Online-Einreichung!
Die deutschsprachige Projekteinreichung bitte per E-Mailim pdf-Format an office(at)tki.at schicken.

Geforderte Einreichunterlagen

  • Formular mit den Basisdaten und der Projekt-Kurzbeschreibung (max. 1.000 Zeichen)
  • Ausführliche Projektbeschreibung (max. 5 Seiten)
  • Kosten- und Finanzierungsplan
  • Zeitplan für die Umsetzung des Projektes
  • Angaben zu den Projekteinreicher*innen

Wer kann einreichen?
Gemeinnützige Kulturvereine und Arbeitsgemeinschaften sowie Einzelpersonen

Wer kann nicht einreichen?

  • Gebietskörperschaften, parteipolitische oder religiöse Organisationen sowie kommerzielle Kulturveranstalter*innen und Unternehmen
  • Laufende, abgeschlossene oder bei TKI open bereits geförderte Projekte (Wiederholungsprojekte)
  • Projekte, die bereits eine Förderung der Kulturabteilung des Landes Tirol erhalten

Dotierung
TKI open 22 ist mit 100.000 Euro an Fördermitteln des Landes Tirol dotiert. Eine Ausfinanzierung der ausgewählten Projekte durch TKI open ist möglich.

Jury
Eine überregional besetzte Fachjury wählt in einer öffentlichen Jurysitzung die überzeugendsten Projekte aus und schlägt diese dem Land Tirol zur Förderung vor. Pro Einreicher*in kann maximal ein Projekt ausgewählt werden.

Termine
Einreichfrist: Sonntag, 10.10.2021, 24 Uhr
Öffentliche Jurysitzung: Samstag, 13.11.2021
Info- und BeratungsterminFreitag, 1.10.2021, 17 Uhr, online, Anmeldung

Rechtliche Bedingungen
Einreicher*innen entsteht durch die Einreichung eines Projekts kein Rechtsanspruch. Die Entscheidung fällt unter Ausschluss des Rechtswegs. Die finanzielle Abwicklung der ausgewählten Projekte erfolgt direkt über die Kulturabteilung des Landes Tirol.

Fair Pay & Eigenhonorare
Bitte berücksichtigen Sie bei der Kalkulation faire
Honorar- und Arbeitsbedingungen nach Fair Pay. Für Einreicher*innen ohne Verein gelten die Bestimmungen des Landes Tirol zu den Eigenhonoraren. Bei Fragen können Sie uns auch persönlich kontaktieren – wir beraten Sie gerne!

Näheres: https://www.tki.at/tki-open/tki-open-22/ausschreibung/

Hercules Atlas World Greek  - GDJ / Pixabay

Sonderförderung zur Struktursicherung (BMKOES)

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) hat mit einer mit 10 Millionen Euro dotierten Sonderförderung zur Struktursicherung in Kunst und Kultur ein ergänzendes Sicherheitsnetz zum Erhalt der Vielfalt im Kulturbetrieb geschaffen.

Vergeben werden Förderungen von bis zu 50.000 Euro für Kultureinrichtungen oder künstlerisch tätige Einzelpersonen, die aufgrund der Pandemie und trotz Inanspruchnahme anderer Hilfsangebote der Regierung nach wie vor in wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist.

Anträge sind noch bis 31. August möglich.

Zielgruppe: Kunst- und Kultureinrichtungen sowie selbständige Künstlerinnen und Künstler mit Sitz in Österreich bzw. Hauptwohnsitz in Österreich 

  •  Antragsberechtigt sind Selbständige sowie kleine und mittlere Unternehmen 
    • die ihren Sitz oder eine Betriebsstätte in Österreich haben oder eine operative Tätigkeit in Österreich aufweisen,
    • deren Einnahmen zu mehr als 50% im Bereich der Kunst und Kultur erzielt werden,
    • die in ihrer ordentlichen Geschäftstätigkeit von erheblichen durch COVID-19 verursachten Einnahmenausfällen betroffen sind und 
    • deren Branche durch den Ausbruch von COVID-19 in erhebliche Schwierigkeiten geraten ist.

Bitte beachtet die Hinweise in den FAQ.

Förderbare Kosten:

  • Personal- und Sachkosten, die für die Aufrechterhaltung der Betriebs- und Geschäftstätigkeit und damit für die Fortführung der künstlerischen bzw. kulturellen Tätigkeit notwendigerweise und nachweislich anfallen.
  • Personal- und Sachkosten können für einen Zeitraum von 6 Monaten vor sowie 6 Monate nach Antragstellung geltend gemacht werden.
  • Die förderbaren Kosten müssen trotz Ausschöpfung anderer zur Bewältigung der Folgen vom COVID-19 geschaffener Unterstützungsmaßnahmen ungedeckt sein. 

Weitere Informationen unter: https://www.bmkoes.gv.at/Service/Ausschreibungen/kunst-und-kultur-ausschreibungen/struktursicherung.html.

37. Österreichischer Grafikwettbewerb

Ausschreibung 2021
Die Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung schreibt in Zusammenarbeit mit dem TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol für 2021 den 37. Österreichischen Grafikwettbewerb in Innsbruck aus.  
Die Idee für den Grafikwettbewerb sowie die begleitende Ausstellung stammt von Paul Flora. Initiiert wurde der Wettbewerb im Jahr 1952 durch das Land Tirol.
Die große Anzahl der Einsendungen wie auch der Preisstiftungen belegt den hohen Stellenwert des Wettbewerbs, der über die Jahre zu einer wichtigen Institution in der österreichischen Kunstszene geworden ist. Zu den grundlegenden Prinzipien des Grafikwettbewerbs gehört, dass er für alle Künstler_innen aus Österreich und aus der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol ohne Alterslimit offen ist. In der Sparte Grafik ist er der einzige Wettbewerb dieser Art überhaupt.   Ausführliche Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Vergaberichtlinien entnehmen Sie bitte der als PDF beigefügten Ausschreibung.
Die Ausschreibung liegt auch auf der Website des TAXISPALAIS zum Download bereit.        
TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol Maria-Theresien-Str. 45 6020 Innsbruck, Austria T +43 512 508 3171 taxispalais@tirol.gv.at www.taxispalais.art
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© TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol, Innsbruck.

Mit Torten entstehen Bücher

Oberösterreichs Nachwuchs-AutorInnen aufgepasst!

Dein erstes Manuskript liegt fertig in der Schublade und wartet darauf, gedruckt zu werden?

Bewirb dich von 17. Mai bis 18. Juli 2021 und du bist deinem ersten gedruckten Taschenbuch einen großen Schritt näher!

Mit den Einnahmen aus der LIRAU Kuchen- & Kaffeebar des Welser Lesefestes 2021 wird die Produktion eines Taschenbuches für eine Nachwuchs-Autorin/einen Nachwuchs-Autor aus Oberösterreich unterstützt bzw. vollständig finanziert. Im Vorfeld der Veranstaltung sind AutorInnen, die bisher noch nichts veröffentlicht haben, aufgerufen, ein Essay und maximal die ersten 30 Seiten ihres Manuskriptes an LIRAU – Der LiteraturRaum zu übermitteln. Eine Fachjury wird nach Ende der Einreichfrist eine Vorauswahl treffen. Alle Werke, die es in diese Auswahl geschafft haben, werden so wie die AutorInnen am Welser Lesefest vorgestellt. Die BesucherInnen entscheiden durch ihre Konsumation an der Kaffee- und Kuchenbar, aber vor allem auch durch die Abgabe eines Stimmzettels mit, welches Werk mit Unterstützung von LIRAU in Druck gehen wird!

Bewerbungsfrist 17. Mai – 18. Juli 2021

Wettbewerb für bildende Künstlerinnen

zur Schaffung einer künstlerischen Arbeit in Erinnerung an Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime

Die OÖ Landes-Kultur GmbH (OÖLKG) schreibt im Auftrag des Landes Oberösterreich gemeinsam mit der Kunstuniversität Linz einen international ausgerichteten Wettbewerb zur Gestaltung einer künstlerischen Arbeit aus: Sie „erinnert“ an den Widerstand von Frauen in der NS-Zeit und wird auch den aktuellen Denkmaldebatten gerecht.

Die Rolle von Frauen im Widerstand wird bisher von der Gesellschaft kaum beachtet und auch in der Gedenkkultur fehlt ein Ort, der ausschließlich diesem Zweck gewidmet ist. Dafür soll nun in Oberösterreich ein Ort geschaffen werden.

„Mit der Ausschreibung des künstlerischen Wettbewerbs und der wissenschaftlichen Aufarbeitung soll die Bedeutung von Frauen im Widerstand gegen das nationalsozialistische Terrorregime in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Der Mut, die Opferbereitschaft und die Leistungen der Frauen im Widerstand sollen umfassend gewürdigt werden und niemals in Vergessenheit geraten“, unterstreicht Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Die Ausschreibung richtet sich explizit an nationale und internationale bildende Künstlerinnen. Die künstlerische Arbeit soll die widerständigen Taten, Haltungen, Aktionen und Ideen von Frauen in Oberösterreich während der NS-Zeit würdigen und in der Gegenwart als relevant anerkennen.

Eine hochkarätige, aus Frauen bestehende Jury wählt die Arbeit aus. Eine Präsentation der Einreichungen sowie eine Diskussionsveranstaltung finden von 16.9.-1.10.2021 an der Kunstuniversität Linz statt.

„Menschlichkeit, Rückgrat und Courage – dafür standen die Widerstandskämpferinnen in Oberösterreich. Es ist daher hoch an der Zeit, dass die unzähligen mutigen Frauen gegen das Vergessen vor den Vorhang geholt und damit umfassend gewürdigt werden. Bildung, Vermittlung und die Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Themen gehören zu den Kernaufgaben der Kunstuniversität Linz. Wir freuen uns sehr, Teil dieses Wettbewerbs zu sein“, erklärt Rektorin Brigitte Hütter.

Als Standort für ein oder mehrere künstlerische Projekte wurde mit dem OÖ Kulturquartier ein prominenter und würdiger Platz mitten in der Stadt festgelegt. Das Areal des ehemaligen Ursulinenklosters bzw. der Ursulinenschule ist in zweierlei Hinsicht passend: zum einen als ein früher Ort für Mädchen- und Frauenbildung, zum anderen als ehemaliges Wehrmachtsgefängnis.

Die OÖ Landeskultur GmbH nimmt sich des wichtigen Themas an und begleitet und betreut das Projekt von der Ausschreibung bis zur Realisierung 2022.

Alle Details zur Einreichung finden sich unter: http://www.ooelkg.at

Ausschreibung 2022

»If I have a dog, my dog has a human.«
— Donna J. Haraway

VORBRENNER ist die experimentelle Schiene des BRUX. Über die jährliche Ausschreibung (OPEN CALL) können zeitgenössische Kunstprojekte eingereicht werden. Der VORBRENNER-Beirat entscheidet über die Auswahl der Projekte. Den ausgewählten Projekten werden Fördermittel in Form von Geld, Raum, Technik, PR und Beratung zur Verfügung gestellt.

Gesucht werden Projekte, die das Experimentieren, das Entwickeln, das Forschen und das Versuchen über die Sparten- und Genregrenzen hinweg in den Vordergrund stellen. Gefragt sind Projekte, die bisher noch nicht umgesetzt wurden.
Die Formate können sowohl performativ, installativ und/oder partizipatorisch sein. Es gibt keine inhaltlichen Vorgaben. Das Zitat darf als assoziativer Impuls verstanden werden.

Die VORBRENNER-Projekte stellen gemeinsam ein Jahresprogramm dar, das in den Monaten April, Juni, September und Oktober umgesetzt wird. In diesem Zeitraum stehen die Räume des BRUX für Projektarbeiten und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Projekte können alternativ auch im öffentlichen Raum (Innsbruck/Tirol) umgesetzt werden.

Einreichfrist
Projekte können bis Fr. 23. Juli 2021 (23:59) eingereicht werden.
Vollständige Einreichunterlagen in einer PDF per Mail an m.dreschke(at)brux.at

VORBRENNER 22 wird kuratiert von Anna Ladinig (Film), Lino Lanzmaier (Architektur), Magdalena Dreschke (Zeitgenössische Kunst), Olivia Hild (Tanz, Performance), Peter Brandlmayr (Wissenschaft)

Informationen zu vergangenen und laufenden Projekten: 
vorbrenner.orgfacebook.com/vorbrennerinstagram.com/vorbrenner

Komplette Ausschreibung: Download Ausschreibung 22 (PDF)

Kontakt und Information
Magdalena Dreschke
m.dreschke(at)brux.at

Anschrift
BRUX / Freies Theater Innsbruck
c/o VORBRENNER
Wilhelm-Greil-Straße 23
6020 Innsbruck

Vorbrenner Ausschreibung 2022

»If I have a dog, my dog has a human.«
— Donna J. Haraway

VORBRENNER ist die experimentelle Schiene des BRUX. Über die jährliche Ausschreibung (OPEN CALL) können zeitgenössische Kunstprojekte eingereicht werden. Der VORBRENNER-Beirat entscheidet über die Auswahl der Projekte. Den ausgewählten Projekten werden Fördermittel in Form von Geld, Raum, Technik, PR und Beratung zur Verfügung gestellt.

Gesucht werden Projekte, die das Experimentieren, das Entwickeln, das Forschen und das Versuchen über die Sparten- und Genregrenzen hinweg in den Vordergrund stellen. Gefragt sind Projekte, die bisher noch nicht umgesetzt wurden.
Die Formate können sowohl performativ, installativ und/oder partizipatorisch sein. Es gibt keine inhaltlichen Vorgaben. Das Zitat darf als assoziativer Impuls verstanden werden.

Die VORBRENNER-Projekte stellen gemeinsam ein Jahresprogramm dar, das in den Monaten April, Juni, September und Oktober umgesetzt wird. In diesem Zeitraum stehen die Räume des BRUX für Projektarbeiten und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Projekte können alternativ auch im öffentlichen Raum (Innsbruck/Tirol) umgesetzt werden.

Einreichfrist
Projekte können bis Fr. 23. Juli 2021 (23:59) eingereicht werden.
Vollständige Einreichunterlagen in einer PDF per Mail an m.dreschke(at)brux.at

VORBRENNER 22 wird kuratiert von Anna Ladinig (Film), Lino Lanzmaier (Architektur), Magdalena Dreschke (Zeitgenössische Kunst), Olivia Hild (Tanz, Performance), Peter Brandlmayr (Wissenschaft)

Nähere Informationen: Download Ausschreibung 22 (PDF)

Kontakt und Information
Magdalena Dreschke
m.dreschke(at)brux.at

Anschrift
BRUX / Freies Theater Innsbruck
c/o VORBRENNER
Wilhelm-Greil-Straße 23
6020 Innsbruck

stadt_potenziale innsbruck 2021

stadt_potenziale innsbruck 2021
Kunst- und Kulturinnovationsförderung der Stadt Innsbruck

INHALTLICHER FOKUS
Der von der Stadt Innsbruck jährlich ausgeschriebene Fördertopf stadt_potenziale innsbruck richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende der freien Kulturszenen. Es werden Projekte gefördert, die sich mit den Themen Stadt und Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. Die Einreichenden werden besonders dazu angeregt, sich mit dem Marktviertel (siehe Beilage) auseinanderzusetzen. Kooperationen und Nutzung bereits bestehender Strukturen sind erwünscht. Wichtig ist, dass der laufende Betrieb der dortigen Einrichtungen dabei gewährleistet bleibt. Die Jury legt bei ihrer Auswahl besonderes Augenmerk auf Arbeiten und Projekte, die innovativ und qualitätvoll wichtige Aspekte und Fragen des aktuellen städtischen Lebens bearbeiten. Dabei soll die Stadt sowohl unter künstlerisch-kulturellen als auch gesellschaftskritischen, sozialen, interkulturellen und entwicklungsbezogenen Gesichtspunkten beleuchtet werden. Eine kritische Auseinandersetzung, verschiedene Sichtweisen und unterschiedliche Kulturauffassungen sind erwünscht und sollen den städtischen Kulturraum Innsbruck als einen lebendigöffentlichen und kommunikativen Ort forcieren.
stadt_potenziale innsbruck will diese künstlerischen Potenziale aktivieren und fördern, um Innsbruck als kulturellen Lebensraum – mit all seinen Facetten – seinen BewohnerInnen noch näher zu bringen.

ART DER PROJEKTE
stadt_potenziale innsbruck ist ausgerichtet auf zeitgenössische Kunst- und Kulturarbeit. Besonders berücksichtigt werden experimentelle Projekte, die Kunst als intensive Gesellschaftsforschung mit offenem Ausgang begreifen.
stadt_potenziale innsbruck unterstützt Impulse aus den freien Kulturszenen und stellt Finanzmittel bereit, um so künstlerisches Experiment und Kulturforschung zu ermöglichen. stadt_potenziale innsbruck zielt weiters auf Kooperation und Vernetzung ab. Gefördert werden vor allem spartenübergreifende bzw. interdisziplinäre Kunst- und Kulturprojekte, aber auch EinzelkünstlerInnen und -kulturschaffende sind zur Einreichung eingeladen.

WER IST ZUR EINREICHUNG BERECHTIGT?
Einreichen können KünstlerInnen aus allen künstlerischen Sparten, KulturvermittlerInnen und Gruppierungen der freien Kunstund Kulturszenen (unabhängig von der Rechtsform). Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Kultureinrichtungen der öffentlichen Hand, kommerzielle KulturveranstalterInnen sowie parteipolitische und religiöse Organisationen.

FORMALE KRITERIEN
• Inhaltlicher Innsbruckbezug des Projektes muss im Antrag begründet werden
• Realisierung des Projektes innerhalb von zwei Jahren nach dessen Auswahl unter Einhaltung des abgegebenen Zeitplanes
• Geschlechtersensible Herangehensweise bei der Projektkonzeption und der Auswahl von projektbeteiligten Personen
• Berücksichtigung fairer Honorar- und Arbeitsbedingungen in den Finanzplänen (vgl. die FAIR-Pay-Empfehlungen der IG Kultur unter: https://igkultur.at/projekt/fair-pay)

NICHT GEFÖRDERT WERDEN
• Konventionelle Veranstaltungen (z.B. lose Reihe von Konzerten oder Lesungen ohne inhaltlichen Zusammenhang)
• Jahresprogramme von Kultureinrichtungen
• Kontinuierliche Strukturmaßnahmen (z.B. Instandhaltung von Veranstaltungslokalen oder technischer Ausstattung etc.)
• Publikationen, die nicht Teil eines Projektes sind (z.B. reine CD- oder Katalogproduktionen, Websites ohne inhaltlichen Projektbezug etc.)
• Personalien und Werkschauen ohne inhaltlichen Bezug zum Ausschreibungsthema

JURY
Eine unabhängige, jährlich wechselnde und überregional besetzte Fachjury aus drei ExpertInnen entscheidet in einer öffentlichen Jurysitzung über die Auswahl der Projekte und über die Höhe der Förderungen. Bei der Zusammensetzung der Jury wird auf ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter und Minderheiten geachtet. Die öffentliche Jurysitzung findet am 05.10.2021 ab 10:00 Uhr im Plenarsaal, Maria-Theresien-Straße 18 in Innsbruck statt. Die Teilnahme der Einreichenden an der Jurysitzung wird begrüßt. Es besteht keine Möglichkeit der Intervention seitens der Einreichenden. Die Jury gibt am Beginn der Sitzung ihre Beurteilungskriterien
bekannt.

BEWERBUNGSVERFAHREN
Die Einreichfrist läuft vom 03.05.2021 – 30.06.2021 (bis 17:00 Uhr). Einreichungen erfolgen ausschließlich in digitaler Form als PDFs über das „Portal für Beschaffung und Wettbewerbe“ kultur-innsbruck.vemap.com. Zur gültigen Einreichung ist eine Registrierung mittels Name und E-Mail-Adresse nötig. Folgen Sie den angegebenen Schritten und laden Sie anschließend die geforderten Dokumente hoch.
Für technische Fragen zum Portal kontaktieren Sie bitte die Vemap-Hotline: +43 1 31 57 94 0.
Zur Jurysitzung werden ausschließlich vollständige Einreichunterlagen zugelassen.

ERFORDERLICHE UNTERLAGEN:
• Kurzbeschreibung des Projektes (max. 1.500 Zeichen auf einer Seite)
• Ausführliche Projektbeschreibung (max. sieben Seiten) inklusive einer kurzen Begründung des Innsbruckbezugs
• Kunstbiografische Angaben zu den einreichenden Gruppierungen oder Personen
• Realistischer Kosten- und Finanzierungsplan mit Angabe der gewünschten Förderhöhe durch stadt_potenziale innsbruck
• Zeitplan der Projektumsetzung
• Ausgefülltes Datenblatt (steht im Portal für Beschaffung und Wettbewerbe innsbruck.vemap.com zum Ausfüllen bereit)

Um den ausgewählten Projekten bei ihrer Realisierung möglichst viel Öffentlichkeit zu ermöglichen, sind die Umsetzungstermine mindestens acht Wochen vor Umsetzung an post.kommunikation.medien@innsbruck.gv.at zu übermitteln.

RECHTLICHE BEDINGUNGEN
Den Einreichenden entsteht aus der Teilnahme kein Rechtsanspruch. Die Juryentscheidung kann nicht beeinsprucht werden. Die Einreichunterlagen werden nicht retourniert und gehen in das Eigentum der Stadt Innsbruck über.

Datenschutz: Bitte beachten Sie, dass wir die von Ihnen freiwillig bekanntgegebenen Daten ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Vergabe von Förderungen im Rahmen der stadt_potenziale innsbruck im Kulturamt, Herzog-Friedrich-Straße 21, post.kulturamt@innsbruck.gv.at, verarbeiten. Die personenbezogenen Daten werden an die Jurymitglieder und an das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration weitergegeben. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter: www.stadtpotenziale.at
Abgelehnte Projekte können in der vorgelegten Form nicht noch einmal beim Kulturamt der Stadt Innsbruck eingereicht werden. Eine erneute Einreichung im Rahmen der stadt_potenziale innsbruck ist jedoch möglich. Projekte, die bereits von der Stadt Innsbruck gefördert werden, können nicht durch stadt_potenziale innsbruck zusätzlich finanziert werden. Die ProjekteinreicherInnen erklären sich damit einverstanden, dass die Kurzbeschreibungen ihrer Projekte bei der öffentlichen Jurysitzung aufliegen. Im Falle der Zuerkennung von Fördermitteln werden zudem die Namen der Projektverantwortlichen, Kurzbeschreibungen der ausgewählten Projekte und die Termine der Projektdurchführung durch die Stadt Innsbruck veröffentlicht. Die ProjekteinreicherInnen erteilen zu dieser Veröffentlichung ihre ausdrückliche Zustimmung. Während der Jurysitzung sind Aufnahmen in Ton und/oder Bild untersagt. Die finanzielle Abwicklung und der Verwendungsnachweis erfolgen gemäß den Subventionsrichtlinien der Stadt Innsbruck: www.innsbruck.gv.at

Förderungen | Finanzen > Bildung | Kultur > Kultursubventionen Die Projekteinreichenden erklären mit der Einreichung, dass sie mit den Subventionsrichtlinien der Stadt Innsbruck einverstanden sind. Die Projekte können innerhalb von zwei Jahren ab Juryentscheid realisiert werden. Achtung: Nach Abschluss des Projektes sind der Nachweis der widmungsgemäßen Verwendung der Fördermittel sowie eine Projektdokumentation, bis spätestens Ende März des folgenden Kalenderjahres zu erbringen. Als Datum des Projektabschlusses gelten die Angaben in den Einreichunterlagen. Ausgewählte Projekte verpflichten sich, auf allen Werbematerialien ihrer Öffentlichkeitsarbeit das Logo der Stadt Innsbruck zusammen mit folgendem Hinweissatz anzubringen:
Das Projekt wurde im Rahmen der stadt_potenziale innsbruck 2021 gefördert.

KONTAKT & INFORMATION
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Herzog-Friedrich-Straße 21/2. Stock
6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 5360 1655
Email: post.kulturamt@innsbruck.gv.at
Technische Hilfe für das „Portal für Beschaffung
und Wettbewerbe“: https://kultur-innsbruck.vemap.com
Vemap-Hotline: +43 1 31 57 94 0

Open Call: SYN:COPE

OPEN CALL

[FÜR TEXTE | BILDER | UND ALLES ANDERE DRUCKBARE]

Das KLANGFOLGER ZINE 2021 sucht nach euren Beiträgen zum neuen Schwerpunktthema SYN:COPE – alles vom Bild (Foto, Zeichnung, Grafik), über alles, was ein Text sein kann (literarisch, kreativ, wissenschaftlich, essayistisch), bis hin zu neuen Verknüpfungen (die wir noch gar nicht kennen?) – überrascht uns doch, wir versuchen, alles was möglich ist,
zu drucken.

syn: Ohnmacht – Unterbrechung – Kollaps / Blackout {Syntax Error} – eine rhythmische Pause, eine falsche Betonung, im Dazwischen be-tonen, es dissonant im Offbeat erledigen, eine Verschiebung: Ausfall! Eine Verschie-bung: Verkraften. Noch eine Unterbrechung [Bekämpfen], einfach mal um-fallen, noch eine, Ohnmacht, “es muss eskalieren”, wieder diese Betonung (innerhalb darin): “Error.” Sowieso, Bewältigung; –cope.|

Wir sammeln unterschiedlichste Beiträge aus den Bereichen Literatur, Kunst, Politik sowie Kultur- und Gesellschaftstheorie. Wir wollen neue in-haltliche Verknüpfungen zwischen diversen zeitgenössischen Zugängen und Sparten fördern – schreib uns, was Du zum Thema SYN:COPE zu sagen hast, zeig uns, was SYN:COPE alles bedeuten kann!

Text (Richtwert max. 6.000 Zeichen)
Bild (300dpi, 3508 x 2480 px)
Kurzbiografie (max. 350 Zeichen)

Deadline/Redaktionsschluss 15. Juni 2021

Zine Format 17×25,5 cm | experimenteller Druck mit Riso und Mimeograph geplant, bei grafischen Einreichungen halten wir ev. noch Rücksprache.

klangfestival.zine@gmail.com

Der gemeinnützige Kulturverein Klangfolger fördert innovativ-experimentelle Verknüpfungen. Wir können für ausgewählte Beiträge eine Aufwandsentschädigung von mind. 50€ und 1 Belegexemplar bieten.

Release und Präsentation sind für Sommer / Herbst 2021 geplant, weitere Infos folgen!

Auf Kurs für 2024 – Call für Projektvorschläge

Der Titel Kulturhauptstadt Europas 2024 ist eine Auszeichnung und gleichzeitig eine Verpflichtung. Aufgrund der erfolgreichen Bewerbung mit dem Fokus auf Salz.Wasser und den vier Programmlinien (Macht der Tradition, Kraft der Gegenkultur, Auswirkungen des (Hyper)Tourismus, Durst auf Rückzug) hat sich die Region zusammengeschlossen, um Europa ins Salzkammergut einzuladen. Das Konzept ist das Ergebnis eines konsequenten und langfristigen Beteiligungsprozesses von Menschen und Kulturakteur*innen. Nun rufen wir erneut zur Beteiligung auf!


Bis 30. September 2021 können neue Projektvorschläge bei uns eingereicht werden. Bitte verwendet dafür das Projekteinreichformular, das euch Anhaltspunkte bietet und auch Bezug auf den Kriterienkatalog nimmt, anhand dessen alle Projektvorschläge geprüft und bewertet werden.
Projekte, die bereits im Bewerbungsbuch enthalten sind, müssen nicht erneut eingereicht werden.

Link zur Ausschreibung inkl. Downloads für Kriterien und Einreichformular:
https://www.dieoriginale2024.at/auf-kurs-fuer-2024-call-fuer-projektvorschlaege/