Vier große Verbände der österreichischen Erwachsenenbildung, die Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, der Büchereiverband Österreichs, der Verband Österreichischer Volkshochschulen und das Wirtschaftsförderungsinstitut vergeben jährlich einen Radiopreis der Erwachsenenbildung. Der Radiopreis der Erwachsenenbildung umfasst fünf Sparten: Sparte Kultur: Sendungen vorrangig literarischen und/oder musikalischen Inhalts; Sparte Information: Sendungen wie Features, Reportagen, Dokumentationen, Interviews und Gespräche, Magazine; Sparte Bildung: Sendungen zu Bildung und Wissenschaft oder über Bildungsveranstaltungen; Sparte prozessorientiertes/interaktives Radio: Sendungen mit interaktivem Charakter, d.h. Beteiligung und Einbeziehung von HörerInnen; Sparte Sendereihen und Themenschwerpunkte.
Mit dem Radiopreis der Erwachsenenbildung soll dem hohen Bildungswert vieler hervorragender Hörfunksendungen Rechnung getragen und einem in der Öffentlichkeit vielfach unterschätzten Medium die gebührende Aufmerksamkeit zuteil werden.
Die nächste Einreichfrist für Radiobeiträge ist der 28. September 2012. In der Vergangenheit haben RadiomacherInnen von Radio FRO 105.0 schon erfolgreich daran teilgenommen, bei Fragen zu Einreichmodalitäten unterstützt FRO euch gerne!
Ausschreibungen
Diverse Ausschreibungen und Calls, die sich in erster Linie an freie Kunst- und Kulturinitiativen richten.
ORF III – Kultur & Information: Artists-in-Residence
Der junge Spartenkanal ORF III – Kultur und Information startet nach seinen ersten erfolgreichen Monaten nun auch ein „Artist-in-Residence“-Programm für zeitgenössische Kunstschaffende. Der Sender lädt Künstlerinnen und Künstler dazu ein, sich mit dem Medium auseinanderzusetzen und in Eigenregie ein Fernsehkunstwerk zu kreieren. Das dem Fernsehen eigene ästhetische Potenzial, das es von anderen Präsentationsorten wie dem Ausstellungsraum oder dem Kino unterscheidet und zu einem einzigartigen Platz für kreative Projekte macht, soll dabei erforscht und ausgelotet werden.
Koordiniert und betreut wird das Programm von FM4-Mitarbeiterin Judith Revers, die sich in ihrer Dissertation an der Akademie der bildenden Künste Wien mit dem Verhältnis von zeitgenössischer Kunst und öffentlich-rechtlichem Fernsehen auseinandersetzt.
Bis zum 20. Juni 2012 können Konzepte eingereicht werden.
Detaillierte Unterlagen, Infos und Bestimmungen finden sich ab dem 31. Mai 2012 unter http://tv.orf.at/
Pangea sucht neue Geschäftsführung
Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt – ist eine KUPF-KI, die einen Bildungsauftrag im Spannungsfeld von Medien und Politik erfüllt und an der Schnittstelle von sozialer- und kulturpolitischer Arbeit werkt. Es ist ein sozialer Raum, in dem politischer Antirassismus gelebt wir. Pangea bietet junge AsylwerberInnen freien Zugang zu Internet und neuen Medien. MigrantInnen und ÖsterreicherInnen organisieren gemeinsam künstlerische und kulturelle Projekte. Mehr über Pangea:
www.pangea.at
Aufgabenbereiche der Geschäftsführung:
• Koordination und Kommunikation nach innen und außen.
• Finanzgebahrung, Förderabwicklung mit öffentlichen Förderstellen.
• Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Angebotes der interkulturellen
Medienwerkstatt, Tätigkeit als Medienpädagoge/Medienpädagogin.
• Entwicklung und Umsetzung sozialer, künstlerischer und kultureller Projekte.
Unser Anspruch/unsere Wünsche:
• Berufserfahrung in ähnlichen Bereichen, möglichst Führungserfahrung,
zumindest Erfahrung in der Leitung von Projekten.
• Erfahrung mit Finanzmanagement und öffentlichen Förderstellen.
• Grundkenntnisse im Umgang mit Office-Anwendungen und Internet.
• Interesse/Wissen in den Bereichen politischer Antirassimus und Migrationspolitik.
• Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen.
• Genderkompetenz.
• Genauigkeit und hohes Verantwortungsbewusstsein.
• Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität.
Wir bieten:
• Eine Anstellung im Ausmaß von 20–30 Wochenstunden mit einem Bruttogehalt
von € 880 bzw. € 1.320 pro Monat (14 Monatsgehälter).
• Ein anspruchsvolle Tätigkeit mit der Möglichkeit, das eigene Arbeitsfeld inhaltlich
weitreichend selbst zu gestalten.
• Ein gutes Netzwerk aus Sozial- und Kultureinrichtungen sowie der Freien Szene.
Dienstbeginn: 01.09.2012
Bewerbungsfrist: 10.07.2012
Bewerbungsgespräche: 16.07.2012
Aufgrund des Arbeitsfeldes und der Teamzusammensetzung werden MigrantInnen und Frauen bevorzugt.
Aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail (als PDF) an pangea@pangea.at.
Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt
Michael Reindl, MA
Marienstraße 10/2
4020 Linz
0650 542 30 70
CREATIVE REGION in residence: Berlin 2012
Die CREATIVE REGION vergibt jährlich je ein Projektstipendium in zwei kreativwirtschaftlich relevanten Städten und Regionen. Gestartet wird 2012 mit Berlin. Die CREATIVE REGION sucht nach repräsentativen Projekten, die in der kreativen Dichte Berlins hervorstechen. Das Stipendium sichert einen zweimonatigen Arbeitsplatz bei unserem Kooperationspartner CREATE BERLIN mit Sitz im Aufbau Haus. Man soll vor Ort ein Projekt organisieren und durchführen, die Ressourcen des Kreativzentrums Aufbau Haus nutzen und Netzwerke auf- und ausbauen.
Weitere Infos hier | Bewerbungsfrist: bis 26. Juni
CALL FOR PAPERS: (Intersektionale) Perspektiven auf Behinderung, Geschlecht und Medien
Deadline: 1. September 2012
Das komplexe Verhältnis von Behinderung – als einer scheinbar eindeutigen und sichtbar zu
machenden Zuschreibung – und Medien wie Fernsehen, Film oder Fotografie wurde bisher
vor allem unter den Gesichtspunkten von Diskriminierung und Teilhabe analysiert (Barnes
1992; Darke 1999; Bosse 2006). Dabei wurde aufgezeigt, dass die Bilder von (Menschen mit)
Behinderung in den Medien an bestimmte Blickregime (Garland-Thomson) und
Wahrnehmungsskripte gekoppelt werden, die sich zwischen den Polen Mitleid und
Heldentum bewegen (Renggli 2006). Eine mehr an Alltäglichkeit orientierte Darstellung
bildet noch eher die Ausnahme (Radtke 2003). Während die Relevanz der Medialisierung von
Behinderung immer wieder hervorgehoben wird (u.a. Waldschmidt 2003), beschränken sich
die Untersuchungen doch im Wesentlichen darauf, eine besondere Ästhetik der Behinderung
zu beschreiben. Die Verknüpfung dieser Muster mit medialen Inszenierungen nicht-
behinderter Menschen wird nicht näher bestimmt, wenngleich die Produktion von
Behinderung als erkenntnisleitendes Moment der als „‚normal’ charakterisierten
Mehrheitsgesellschaft“ (Waldschmidt 2005: 26) oder als Differenzeffekt begriffen wird, der
die Pole von Nichtbehindert- Sein/Behindert-Sein, Normalität/Anormalität, Subjekt/Objekt
performativ erzeugt und die Kontingenz dieser Dichotomisierung gleichzeitig zum
Verschwinden bringt (Mitchell/Snyder 1997; Waldschmidt 2003; Tremain 2005;
Hermes/Rohrmann 2006; Dederich 2007; Nussbaum 2010).
Die durchaus berechtigte Kritik stereotyper Darstellungen in den erwähnten Untersuchungen
verstellt des Weiteren den Blick auf die medienspezifischen Praktiken der kulturellen
Herstellung eines „problematischen“ Körpers, bei der durch den Einsatz audiovisueller
Verfahren und Gestaltungsmittel wie close-ups bzw. Kameraperspektiven, spezifische Bild-
Ton-Kontraste und filmische Raumkonstruktion (nicht-)behinderte Körper konstituiert
werden (vgl. u.a. Chivers/Markotic 2010). Wird der Fokus nun auf die Hervorbringung
respektive die sozio-kulturellen Zuschreibungsprozesse des solchermaßen „„erklärungsbedürftig[…]“ gemachten „Phänomens“ (Länger 2002: 5) gerichtet, scheint die
Dimension einer nicht als defizitär markierten Körpererfahrung, wie sie jüngere
Veröffentlichungen darlegen (Länger 2002; Höhne 2005; Saerberg 2006; Schillmeier 2010;
Kittlitz 2012; Uhlig 2012), nur unzureichend Aufmerksamkeit zu erhalten. So soll in den
Beiträgen dieses Workshops weder die eine noch die andere Seite profiliert werden, vielmehr
muss es darum gehen, die Unterscheidungspraxis selbst beschreibbar zu machen.
Das hier skizzierte Spannungsfeld möchte der Workshop durch Hinzunahme eines weiteren
Punktes ergänzen. Dieser betrifft das Interdependenzverhältnis von Behinderung und der
Kategorie Geschlecht, das in letzter Zeit unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert
wurde (Jacob/Köbsell/Wollrad 2010) sowie auch aus Sicht feministischer Filmtheorie
bearbeitet wurde (Cheu 2010). Wir möchten vorschlagen, Ideen und Konzepte dieser
Forschungsrichtungen im Hinblick auf Analysen rezenter audiovisueller Kultur hin produktiv
zu machen, in welcher der Aspekt der Performanz eine zentrale Stellung innehat (Film,
Fernsehen, Fotografie, digitale Medien wie youtube oder flickr). Insofern möchte der
Workshop die Frage danach stellen, wie die performative Herstellung geschlechtlicher
und/oder (nicht-)behinderter Identitäten in bzw. durch (audio-)visuelle Artefakte soziomedial
produziert und dort zugleich verhandelt wird. Es geht folglich nicht darum, von der
(medialen) Reflexion eines vorgängig definierten Phänomens in Bild und/oder Ton
auszugehen, sondern vielmehr analytisch zu „deskriptieren“ (Akrich 2006) wie Behinderung
im Spannungsfeld verschiedener – auch und vor allem medialer – Diskurse produziert wird.
Dabei erscheint uns die Frage interessant, wie Körper, Selbst und deren sich wechselseitiges
Bedingen im Sinne der Foucault’schen Disziplinierungs- und Regierungstechnologien sowohl
individuell wie auch kollektiv mess-, verwalt- und kontrollierbar gemacht werden und sich
zudem in Medien – die hier als ein „Feld[…] des Testierbaren“ (W. Benjamin) gelten können
– konstituieren.
Es ist ein zweitägiger Workshop geplant. Vorschläge für Vorträge, die ein Abstract (ca. 500
Wörter) und eine kurze Bibliographie umfassen sollten, werden bis zum 1. September 2012
per Mail an Robert.Stock@uni-konstanz.de erbeten.
Kontakt:
Robert Stock, M.A.
Medienwissenschaft
Universität Konstanz
D – 78457 Konstanz
E-Mail: Robert.Stock@uni-konstanz.de
Workshop: (Intersektionale) Perspektiven auf Behinderung, Geschlecht und Medien
Veranstalter: Medienwissenschaft, Universität Konstanz
Datum: 29.–30. November 2012
Ort: Universität Konstanz, 78457 Konstanz
Organisation: Prof. Dr. Beate Ochsner und Robert Stock, M.A.
Neptun Wasserpreis 2013 – Innovationen und kreative Ideen rund um das Wasser gesucht!
Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Ob Projekte zu nachhaltigem ökologischen Schutz der Ressource, Lösungen für eine sorgsame globale Wassernutzung, Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung oder künstlerische Auseinandersetzungen – der Neptun Wasserpreis 2013 steht ab sofort in vier Fachkategorien für Einreichungen offen. In der Publikumskategorie können außerdem alle Wasserbegeisterten aus der österreichischen Bevölkerung Bilder, Filme oder Texte zum Motto WasserBEWEGT einreichen. Ausgeschrieben wird der Preis von Lebensministerium, Wirtschaftsministerium, ÖVGW und ÖWAV. Insgesamt werden Preisgelder in der Höhe von 39.000 Euro vergeben. Einreichfrist ist der 15. Oktober 2012. Alle Informationen auf www.wasserpreis.info
schmiede12: ZERO
*NEXT?*
Schmiede12: ZERO
September 13th-23rd
*Application is open till May 31st. *
*WHAT?*
Schmiede is a producers festival and community, a playground where our
ideas come to play.
Since 2003 annually, Schmiede produces this focused collective
experience far off on an island in the Austrian countryside. We provide
space, time, basic tools, food, events, a heterogeneous group of
participants (Smiths), guests and projects. Schmiede unites to work and
connect – genre, origin, tribe, eating habits – it doesn´t matter,
motivation, quality and the will to work and engage with others are the
core criteria.
*WHO?*
Schmiede receives around 200-250 applications per year. Schmiede accepts
around 150 participants a year (numbers vary according to background
eg.: a musician needs more space than a graphic designer) and invites
around 30 guests. The SchmiedeNetwork consists of around 500 producers
from over 20 nations and 5 continents. The annual mix of participants is
split between 60% returning participants and 40% new participants. The
age distribution is focused lies between 18 and 45, however the majority
of Schmiede participants range from 20 to 35.
*HOW?*
For ten days the Saline in Hallein becomes an open and free playground
(2000m2) for 150+ digital creatives and artists from all around the
world. Depending on the needs and possibilities of its members the
SmithNetwork moves along the borders of art, culture, handcraft and
creative industries. Schmiede ends with the SchmiedeWorkshow, a grand
public exhibition, where the Smith productions of the past ten days are
presented to the the public and media.
*WHY?*
Do you have a project in mind, but don’t have the space, people or tools
to realize it?
Do you want to meet like minded creatives to collaborate, exchange ideas
or just get inspired?
Do you want to present your project or idea in front of your peers and
get feedback?
Schmiede might be the right place for you to get started or continue.
*Where?*
Austria, Salzburg, Hallein
BECC Europe-wide staff exchange programme
The fourth round of the Bridge Between European Cultural Centres
(BECC) has been launched now.
BECC is the Europe-wide staff exchange programme of the ENCC. It aims
at enabling locally based cultural workers to go abroad for a short
stay with a cultural organisation in another country to exchange good
practices, acquire new skills and knowledge and build long-term
partnerships.
Every staff member of a cultural centre can participate – no matter
if manager, professional, technician, artist, project coordinator,
trainee or volunteer.
Since the BECC started in 2009 more than 40 organisations from 16
countries have participated in the programme sending and receiving 68
exchanges and creating an informal network of centres interested in
exchanging with each other. You can check the profiles of last year
participating centres here <http://becc-encc.eu/content/becc-2011>
Practical information:
The BECC 2012 will consists of a preparation seminar taking place in
Helsinki from the 14th to the 16th of June and the exchange of 20
cultural professionals from all over Europe from July to December.
The preparation seminar would also give you the opportunity to
participate in the ENCC 2012 Project Fair. For more information
regarding this event please click here
<http://encc.eu/European_Culture_Events-and-News_Project-Fair-Helsinki-2012_en.html>
There is a participation fee of 200 EUR for the exchange programme
and every participating centre should be able to provide
accommodation for the exchangee that will visit their organisation.
All the rest of the expenses, including travel costs, accommodation
and meals during the preparation seminar in Helsinki and the travel
costs (but not the meals) of the exchange, will be covered by the
ENCC.
If you are interested in participating please fill in the following
online expression of interest form
Deadline for applications is the 7th of May!
If you have any question please contact us at: office@encc.eu
Ferialjobaktion für oberösterreichische Kulturvereine
Zum fünften Mal unterstützt das Kulturland Oberösterreich 2012 oö. Kulturvereine dabei, qualifizierte Ferialjobs für Schüler/innen und Studierende zu schaffen.
Die Ferialarbeitsplätze sind für oberösterreichische Schüler/innen und Student/innen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren vorgesehen. Gefördert wird ausschließlich die Mitarbeit bei der Planung und Realisierung von Kulturprojekten, sowie bei der Durchführung von Veranstaltungen und den damit verbundenen administrativen Arbeiten, und zwar im Zeitraum Juni bis Oktober 2012.
Pro Kulturverein können maximal zwei Arbeitsplätze gefördert werden. Die Förderung kann per Formular beantragt werden. Das Land übernimmt maximal 70 Prozent der Bruttolohnkosten für vier Wochen (inklusive Dienstgeberanteil und aliquoter Sonderzahlungen für vier Wochen), wobei der Förderbetrag mit 700 Euro je Ferialarbeitsplatz begrenzt ist. Gefördert wird die Schaffung von Ferialarbeitsplätzen allerdings nur dann, wenn vom jeweiligen Verein der Personalstand in den letzten sechs Monaten nicht verringert wurde.
Beantragt werden kann die neue Förderung von jedem oberösterreichischen Kulturverein, die Auszahlung der Förderung erfolgt nach Beendigung der Ferialtätigkeit und der Vorlage einer An- und Abmeldung bei der Gebietskrankenkasse, des Lohn-/Gehaltszettels und eines Tätigkeitsberichts. Letzter Einreichtermin ist der 10. November 2012.
Nähere Informationen zur Förderaktion:
Direktion Kultur, Institut für Kunst und Volkskultur, Promenade 37, 4021 Linz, Frau Petra Kirchberger, Tel.: (+43 732) 77 20-154 90, Fax: (+43 732) 77 20-117 86, E-Mail: petra.kirchberger@ooe.gv.at
Stipendiatinnen Sommerakademie Traunkirchen 2012
Klasse „Wasser und Wetter“
In der Sommerakademie Traunkirchen werden zwei Stipendien für Frauen in der Klasse Malerei unter der Leitung von Christian Ludwig Attersee finanziert.
Die Einreichfrist für alle Stipendien wurde bis Ende Juni 2012 verlängert. Eingehende Bewerbungen werden laufend begutachtet und die Entscheidung des Künstlers den Bewerberinnen mitgeteilt
Stipendienbewerbung
Die Stipendien decken die Teilnahmegebühr für einen Kurs an der Sommerakademie ab. BewerberInnen müssen mindestens 17 und nicht älter als 28 Jahre alt sein. Voraussetzung ist der Besuch einer Kunstuniversität, -hochschule, -akademie und –kollegs oder einer höheren Bundeslehranstalt des kunstgewerblichen Bereichs.
Die Bewerbung um ein Stipendium muss deutlich als solche gekennzeichnet und inklusive vollständiger Unterlagen eingesandt werden: Bezeichnung der Klasse, kurzer Lebenslauf, aussagekräftiges Motivationsschreiben, max. 10 Fotos, Kopien oder Konzepte eigener Arbeiten (bitte keine Originale). Die Einreichung für alle Stipendien erfolgt über die Sommerakademie Traunkirchen
Stipendiengeber für diese zwei Stipendien der Sommerakademie Traunkirchen ist Prof. Dipl.-Ing. Dr. Matthias Rant, Zivilingenieur für Wirtschaftsingenieurwesen im Bauwesen (r. Befugnis), allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.
Sommerakademie Traunkirchen
Die fünfte Sommerakademie Traunkirchen findet von 22. Juli bis 8. September 2012 statt und konzentriert sich in diesem Jahr auf Malerei, Grafik, Zeichnung und Fotografie. Xenia Hausner, Christian Ludwig Attersee und die Zhou Brothers werden die Klassen „Malerei“ leiten und bieten differenzierte Herangehensweisen an dieses künstlerische Darstellungsmittel an. In der Klasse „Innenleben“ fokussiert Xenia Hausner das Erforschen von Individualität und das Herausfiltern einer inneren Wesentlichkeit. Die Zhou Brothers vermitteln die Methode der Interaktion für den Schaffensprozess in ihrem Lehrprogramm „Gefühl ist Freiheit“ und Christian Ludwig Attersee untersucht „Wasser und Wetter“ nach seinen Darstellungsmöglichkeiten. Für MalerInnen stellen auch grafische Erfahrungen eine Bereicherung dar. Kenntnisse in diesem Bereich können in der Grafik Klasse unter der Leitung von Konrad Winter erworben oder vertieft werden.
Eva Schlegel unterrichtet 2012 erstmals in Traunkirchen. Ihre Klasse konzentriert sich auf „Fotografie: Portrait“, wobei sowohl fotografische als auch experimentelle Erfahrungen erforscht werden. Ziel ist es, das Sehen zu schulen und Kriterien für künstlerische Fotografie zu erarbeiten. Voraussetzung für Tone Finks Klasse „Zeichnen und Formen“ ist das Loslassen, um offen zu sein für Neues. Am Beginn steht hier insbesondere das „Tanzen“ auf dem Papier, wobei Finger- und Körperübungen mit allen grafischen Mitteln als Auflockerung dienen können.
In diesem Jahr werden 6 Kurse für ca. 120 Studierende angeboten. Die Sommerakademie Traunkirchen ist offen für Kunstinteressierte ab 17 Jahren und die Bewerbung erfolgt durch Einsenden der Bewerbungsunterlagen (Inskriptionsformular, Lebenslauf und Abbildungen eigener Werke). Jede Klasse endet mit einer öffentlichen Schlussausstellung. Weitere Veranstaltungsdaten und das öffentliche Rahmenprogramm mit Vorträgen von Künstler/innen, Kooperationsveranstaltungen mit den Salzkammergut Festwochen Gmunden, dem Kunstforum Salzkammergut und der Galerie 422 werden im Juni veröffentlicht.
Die Kosten für die Teilnahme an der Sommerakademie belaufen sich für zweiwöchige Klassen auf € 650 (ermäßigt € 490) und für dreiwöchige Klasse auf € 860 (ermäßigt € 625).
Programmüberblick
22. Juli – 4. August
Xenia Hausner | Malerei: Innenleben
Konrad Winter | Grafik
5. – 25. August
Zhou Brothers | Gefühl ist Freiheit
Tone Fink | Zeichnen und Formen
26. August – 8. September
Christian Ludwig Attersee | Malerei: Wasser und Wetter
Eva Schlegel | Fotografie: Portrait
Informationen und Anmeldung
Dr. Julia Müllegger & Lisa-Franziska Rauch
E-Mail: office@sommerakademie-traunkirchen.com
Mobil: +43/664/1663813
Web: www.sommerakademie-traunkirchen.com