Open Call – wie FAKE ist unser Alltag

Die Frage nach dem Original und der Kopie. Der Push-Up-BH um den Schein aufrecht zu erhalten. Die Fake-Rolex als imitiertes Prestigeblingbling. Auf den Schwindel „Lass uns doch Freunde bleiben“ reingefallen? Vegane Würstel als Nachahmung in Form und Geschmack. Das selbstoptimierte Ich auf Instagram mit tausenden Followern und gefälschter Informationsflut.

Was ist für dich „FAKE“?

Hast du Lust dich mit dem Thema „FAKE“ künstlerisch auseinanderzusetzen?
Dein Werk öffentlich sichtbar zu machen?
Dann schicke uns das Konzept deiner Arbeit bis spätestens 14.10.2019 an art@raumschiff.at.
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Kreativen, Kultur- & Kunstschaffenden und ist deshalb offen für alle Medien!

Einreichung der Arbeit

KURZ INFO ZUR PERSON – max. 500 Zeichen
AUSSAGEKRÄFTIGE VISUALISIERUNG DES WERKS
KURZBESCHREIBUNG DER WERKSIDEE – max. 1000 Zeichen
PLATZIERUNG/ PRÄSENTATION – Maße, Präsentationsform, benötigtes Equipment, Möbel etc.
KONTAKTDATEN – Vor-/Zuname, Telefon, Mail

Bitte sende uns die oben genannten Informationen in einer Sammel-PDF an art@raum-schiff.at.

Offene Fragen kannst du uns ebenfalls gerne an die o.g. Mailadresse senden!

Wichtige Termine

14.10.19 Deadline Einreichfrist
21.10.19 Bekanntgabe
03.11.19 Meet & Greet der Künstler*innen 13:00 Uhr
03.12.19 Vernissage 19:00 Uhr
04.12.19 – 18.12.19 Ausstellungsdauer
18.12.19 Finissage 19:00 UHR

Weiterführende Information zum OPEN CALL und zur Ausstellung findest du unter: www.raum-schiff.at/fake

Informationen zum Raumschiff

RAUMSCHIFF bildet einen Knotenpunkt für interdisziplinären Austausch von jungen Kunst- & Designschaffenden sowie für Begegnung und Dialog mit der Öffentlichkeit. Der Verein fördert die Eigeninitiative sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Anerkennung künstlerischer/kreativer
Arbeit.

Wir freuen uns auf deine Einreichung!

Let’s save Hasankeyf

Während österreichische Politiker, Firmen und Experten die Zerstörung des Weltkulturerbes Hasankeyf am Oberlauf des Tigris vorantreiben, laden wir anlässlich des heutigen internationalen Hasankeyf Action Days alle KünstlerInnen in Oberösterreich ein, sich mit der Rettung des kulturellen Erbes dieses Jahrtausende alten Knotenpunktes der Seidenstraße zu beschäftigen.

Die türkische Regierung hat über Jahrzehnte mit äußerster Entschlossenheit darauf hingearbeitet, eine der kulturhistorisch wertvollsten Regionen dieses Planeten durch den Bau eines großen Staudammes zu zerstören. Trotz zahlreicher Verzögerungen durch technische, politische und finanzielle Gründe hat das Regime in Ankara das Ziel, die Wasserversorgung des Zweistromlandes um jeden Preis unter Kontrolle zu bringen, nie aufgegeben. Es hat sich schließlich eine österreichisch-türkische Allianz zur Vernichtung des Kulturerbes des oberen Tigris gebildet. In den kommenden Tagen soll der nach dem zwangstürkisierten Dorf Ilisu (ursprünglich Germav = warmes Wasser) benannte Staudamm geschlossen werden und damit die gesamte Region bis zur Mündung des Flusses in den Persischen Golf schwer in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die Intention des Wettbewerbes

Die künstlerischen Arbeiten sollen zeigen, dass die türkische Regierung das kulturelle Erbe zwar physisch zerstören kann, aber nicht die Erinnerung auslöschen kann. Daher soll jahrtausendealtes kulturelles Erbe in einen zeitgenössischen künstlerischen Kontext gestellt werden. Information: Grundinformationen zu Hasankeyf und zum Ilisu-Staudamm bietet die Wikipedia.

Alle KünstlerInnen sind eingeladen, von den Veranstaltern weitergehende Informationen anzufordern

Einreichung

Die Einreichung erfolgt grundsätzlich online, je nach Art der Arbeit in Form eines Fotos, Konzepts, Textes etc. Alle künstlerischen Darstellungsformen (beispielsweise Wort, Musik, Foto, Zeichnung, Plastik, Video, Theater, Aktion, Landart etc.) sind möglich. Die weitere Vorgangsweise wird dann individuell vereinbart, um die Arbeit der Jury, die Prämierung und Präsentation zu erleichtern. Die Einreichung sollte möglichst frühzeitig, spätestens zum Ende des Jahres 2019 erfolgen.

Wettbewerbsbedingungen

Teilnahmeberechtigt sind oberösterreichische KünstlerInnen aus allen Kunstsparten (KünstlerInnen außerhalb Oberösterreichs sind eingeladen, sich außerhalb des Wettbewerbes mit dem Thema zu beschäftigen – bei Interesse bitte anfragen). Die TeilnehmerInnen erklären sich mit der Einreichung einverstanden, dass die eingereichten Werke und ihr Name öffentlich präsentiert werden, sei es in Ausstellungen oder in virtueller Form. Die sonstigen Rechte verbleiben bei den EinreicherInnen.

Das Angebot zum Ankauf von Kunstwerken richtet sich ausschließlich an oberösterreichische KünstlerInnen. Es werden bevorzugt kleinere Arbeiten junger KünstlerInnen angekauft, um mit dem vorhandenen Budget mehrere Werke erwerben zu können. Die Zahl der erworbenen Arbeiten hängt daher vom vorhandenen Budget und den Preisvorstellungen der KünstlerInnen für die von der Jury prämierten Arbeiten ab.

Prämierte Arbeiten, die nicht angekauft werden können, werden seitens der Veranstalter bei mindestens einer öffentlichen Großveranstaltung im März 2020 präsentiert. Nach Maßgabe der Ausstellungsflächen werden bei dieser Gelegenheit so viele der eingereichten Arbeiten wie
möglich präsentiert.

Kontakt

Mesopotamia-Bibliothek Linz: kuaala@aon.at, Kreuzung Starhembergstr./Mozartstraße
c/o Geschäftsführer Andreas J. Burghofer, 0681 20 60 92 58

ATELIERVERGABE 2020

im Egon-Hofmann-Haus werden ab 1.April und ab 1.Juli zwei Ateliers an junge Künstler*innen neu vergeben. Einreichungen, die bis 31. Jänner 2020 einlangen, können berücksichtigt werden.

Richtlinien für die Vergabe von Arbeitsräumen im Egon-Hofmann-Haus:
Im Sinne seiner Statuten hat der Kulturring der Wirtschaft OÖ zur Förderung oberösterreichischer Künstlerinnen und Künstler das Atelierhaus erbaut.
Es stehen 9 Ateliers zur Verfügung mit einer Größe von 21 – 31m² und eine Grünfläche nord- und westseitig. 4 Ateliers haben einen eigenen ebenerdigen Zugang, 5 Ateliers befinden sich im Obergeschoß mit großflächigen Oberlichten.
Ausstattung: Zentralheizung, Waschbecken, Schrank
Allgemeine Einrichtungen: 1 Duschraum, 2 Toiletten, WLAN
Der finanzielle Aufwand für die Nutzung eines Ateliers beschränkt sich auf Betriebskosten/Strom/Heizung.

Bewerbungen können laufend erfolgen.
Sobald ein Atelier frei wird, entscheidet eine Jury über die Aufnahme in das Atelierhaus. Die Aufnahme erfolgt für den befristeten Zeitraum von 3 Jahren. Bei der Zuweisung wird die Bedürftigkeit der Bewerberin / des Bewerbers besonders berücksichtigt.
Bewerben können sich KünstlerInnen, die in Oberösterreich leben und arbeiten. Sie müssen als freischaffende KünstlerInnen tätig sein und dürfen nur nebenberuflich eine andere Tätigkeit ausüben.

Folgende Nachweise sind der Bewerbung beizufügen:
•  Lebenslauf (Ausbildung, bisherige künstlerische Aktivitäten)
•  Dokumentation der künstlerischen Arbeiten der letzten zwei Jahre
•  persönliche Erläuterungen zum Bedarf, Darstellung der Notwendigkeit

Bewerbungen per Email an:
office@egonhofmannhaus.at

KULTURRING DER WIRTSCHAFT OÖ
Egon-Hofmann-Haus | Im Dörfl 3 | 4020 Linz

EINLADUNG KUNSTWETTBEWERB

Der Kulturring der Wirtschaft OÖ wurde 1953 gegründet um in Oberösterreich lebende Kunstschaffende zu unterstützen. Neben der Durchführung von Kunstwettbewerben gelang dem Verein 1957 der Bau des EGON HOFMANN HAUSES. Dieses Atelierhaus am Römerberg wird seit mehr als sechzig Jahren instand gehalten um Kunstschaffenden einen kostengünstigen Arbeitsplatz bieten zu können. www.egonhofmannhaus.at | Open Studio Days am 19. + 20. Oktober, 14-18 Uhr.

Kunstwettbewerb 2019
1. Inhaltlicher Themenbereich: kein inhaltlicher Schwerpunkt vorgegeben

2. Ausschreibung: Wettbewerb für bildende Künstler/innen Oberösterreichs. Ausschreibender ist der Kulturring des Wirtschaft OÖ, in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz. Die Preisgelder werden zur Verfügung gestellt vom Kulturring der Wirtschaft OÖ. Die Einreichungen müssen bis MO, 9. September 2019, an unten stehender Adresse eingelangt sein. Zeitraum für die persönliche Abgabe: MO, 2. September bis MO, 9. September 2019, jeweils 9.00 – 12.00 Uhr Preisverleihung: MI, 9. Oktober 2019, 18:30 Uhr Dauer der Ausstellung: DO, 10. Oktober – 16. Oktober 2019 Abgabe-/Einsendeadresse: Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, 4020 Linz, z. Hd. Frau Sylvia Leitner Abgabe ebenfalls bei Frau Leitner, 2. Stock, Zi. Nr. H6.02.22

3. Personenkreis:
3.1. Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind alle Personen, die entweder a) in Oberösterreich geboren sind oder b) seit mindestens drei Jahren in Oberösterreich wohnen.
3.2. Vom Wettbewerb ausgeschlossen sind Angehörige der Jury sowie des Kulturrings d. W. OÖ
3.3. An eine/n Wettbewerbsteilnehmer/in kann nur ein Preis verliehen werden.
3.4. Mit der Einsendung bzw. Abgabe von Werken unterstellen sich die Teilnehmer/innen den Bestimmungen dieser Ausschreibung und erklären gleichzeitig, dass sie Urheber/innen der eingereichten Werke im Sinne des Urheberrechtsgesetzes sind. Die Teilnehmer/innen erklären sich bereit, dass alle zum Wettbewerb eingereichten Werke bis zur Preiszuerkennung bzw. bis zum Ende der Ausstellung beim Kulturring der Wirtschaft OÖ verbleiben. Nach Ende der Ausstellung gehen die Arbeiten wieder an die Künstler/innen retour. Die Teilnehmer/innen nehmen zur Kenntnis, dass über diesen Wettbewerb der Rechtsweg ausgeschlossen ist.

4. Widmung:
4.1. Der Kulturring der Wirtschaft OÖ vergibt im Jahr 2019 innerhalb dieses ausgeschriebenen Wettbewerbs insgesamt 3 Preise.
4.2. Der Wettbewerb ist mit insgesamt € 3.500,- dotiert.
1. Preis: € 2.000,- €
2. Preis: € 1.000,- €
3. Preis: € 500,- €
Der Preisträger/Die Preisträgerin wird durch eine Jury von Kunstexperten/innen ausgewählt.

Weitere Information : https://egonhofmannhaus.files.wordpress.com/2019/07/2019_kunstwettbewerb-ausschreibung_kulturring_d_w_oc396_fin.pdf

OPEN CALL Dekadenz: Raumgestaltung Festivalzentrum

Wir freuen uns, zum 2. Mal in Folge den Open Call für die Gestaltung des Festivalzentrums im Medien Kultur Haus Wels (mkh°) auszusenden.

YOUKI ist Österreichs größtes internationales Jugend Medien Festival und findet jährlich Ende November in Wels (Oberösterreich) statt. Konkret wird nach einem raumbildenden Konzept für das Festivalzentrum gesucht, welches von den Gewinner_innen vor Ort realisiert wird. Eine Unterkunft (Hotel) mit Verpflegung während des Aufbaus und dem Festival wird bereitgestellt, sowie freier Zugang zu allen Festival-Events. DEKADENZ ist das diesjährige Thema des Festivals und bildet auch den thematischen Rahmen für den Open Call.

Dekadenz
Der Geruch der Dekadenz hängt noch in den prächtigen Palästen des Adels. Heute zeigt sie ihr Gesicht auf Instagram, in Bildern von exotischen Speisen, Luxusyachten und extravaganten Parties. Ist der maßlose Konsum, der gedankenlose Umgang mit der Umwelt ein Anzeichen für den dekadenten Verfall unserer Gesellschaft? Ist sie die fatale Degeneration durch Überfluss und Überreizung? Oder hilft uns der Exzess der Dekadenz nicht gerade dabei, den stetigen Produktivitätsdrang und die bürgerliche Sparsamkeit zu überwinden, um in einer Art göttlichen Verschwendung die unerschöpfliche Fülle der Natur zu zelebrieren? Auch wenn dies zutrifft, muss Dekadenz gelernt sein – denn nur so schaffen wir es am nächsten Tag ohne Kopfweh und ohne Reue wieder aufzustehen.

Die Ausschreibung richtet sich an alle Kreativen und Kulturschaffenden, beispielsweise aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, bildende Kunst, Medienkunst, etc. Wie bei den bisherigen YOUKIs wird auch das kommende Festivalzentrum in der Galerie des Medien Kultur Haus Wels (mkh°) verortet sein. Zur Verfügung steht ein 213 m2 großer Raum mit einer lichten Raumhöhe von 5,19 m.

Eine internationale Jury wird die anonymen Einreichungen sichten und die Preisträger_innen küren. Alle Einreichungen werden während des Festivals ausgestellt und im Anschluss auf der Website der YOUKI publiziert.

Alle weiteren Ausschreibungsunterlagen stehen auf www.youki.at zum Download bereit. Einreichfrist ist der 31. August 2019

Offene Fragen können direkt an youki@gang-atelier.eu gesendet werden.

ÜBERBLICK

1. Teilnahmegebühren FR€€
2. Teams Maximal 4 Personen
3. Ort Galerie – Medien Kultur Haus (mkh°) Pollheimerstraße 17, 4600 Wels Österreich
4. Altersgrenze 30 Jahre Altersdurchschnitt des Teams = Alterssumme des Teams / Anzahl der Mitglieder
5. Realisierungsbudget 1200 €
6. Einreichungsfrist 31. August 2019 Anonym via wetransfer.com (Details Seite 6)
7. Zeitraum Aufbau: 11.11 – 17.11.2019 Festival: 19.11.- 23.11.2019
8. Gefordertes Raumprogramm Der Raum, welcher gestaltet werden soll, wird während der Festivalwoche unterschiedlich genutzt. Darum gibt es einige Anforderungen, welche im Konzept mitberücksichtigt werden müssen. Guest Office: Empfangstisch zur Registrierung der TeilnehmerInnen Möglichst nah am Eingang platzieren während des gesamten Festivals in Verwendung Film Workshops: Offene Versammlungsfläche, Möglichkeit Plakate und Bilder etc. aufzuhängen – ca. 3 Tage à 6h Bar / Buffettheke: Tresen für Essensausgabe; 3x täglich ca. 70 Sitzplätze zum Essen, kann erweitert werden in den Treppen vorbereich vor der Gallerie (ca. 20-30 Plätze) Bühne / Podium: Ein Bereich für Vorträge, Diskussionen etc. – schnelle und einfache Umgestaltungsmöglichkeiten für temporäre Nutzungen Aufenthalt: Orte zum Verweilen, Beobachten, Entspannen, Schmusen Ausstellungsfläche: für Einreichungen des Open Calls
9. Jury Anna Prischl (Festivalleitung YOUKI) Anna Rieder (Festivalleitung YOUKI) Lena Schacherer (Gewinnerin d. Vorjahres) Externe Fachleute (tba) Moderation: G A N G Atelier 2/7
10. Kriterien Erfüllung des geforderten Raumprogramms Nachhaltiger Umgang mit verwendeten Materialien und Ressourcen Konzept (Bezug zum Thema) Realisierbarkeit
11. Infrastruktur Galerie mkh° (213 m2, lichte Raumhöhe 5,19 m) Stromzugang an der Decke, Deckentram – für Abhängungen, Metallsteher-Einspannsystem (Raumhoch, 40x40mm), diverse Filmrequisiten, Bea mer, Foto- und Videokameras, Transporter, Holzwerkstatt (Kreissäge etc.), div. Werkzeuge, Schneidplotter, Drucker, Bar(Holz), Bühnenelemente (…)

Bei konkreten Fragen zur Infrastruktur E-Mail an: youki@gang-atelier.eu

2 Junior Fellowships für Doktorand_innen

Das VALIE EXPORT Center der Kunstuniversität Linz bearbeitet, erforscht, kontextualisiert und vermittelt den Vorlass von VALIE EXPORT. Als international ausgerichtetes Forschungszentrum fördert es die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Medien- und Performancekunst. Das VALIE EXPORT Center ist Teil der Kunstuniversität Linz.

Am VALIE EXPORT Center gelangen zwei Junior Fellowships für Doktorand_innen zur Ausschreibung. Das Dissertationsvorhaben muss eines der beiden Themenfelder aufgreifen:

1. Im Rahmen eines Forschungskomplexes zu „Kunst und Sprache in der künstlerischen Praxis“ sollen, ausgehend vom Werk VALIE EXPORTs, linguistisch-strukturalistische Aspekte in medialen Werken beforscht werden. Dazu gehören medienkritische und -reflexive Verfahren wie das (mediale) Anagramm und Aspekte des Spiels, der Kombinatorik, der Überdeterminierung und damit einhergehend der Multivalenz und des (poetischen) Bedeutungsüberschusses. Anagrammatische Kontextverschiebungen stehen für die Künstlerin auch für eine Erkundung der vielfältigen Sprachen der Medien und Repräsentationen von „Wirklichkeit“, die spezifische Bildfindungen mit sich bringen. Der Forschungsgegenstand bezieht sich unter besonderer Berücksichtigung des Werks von VALIE EXPORT auf die Art und Weise, wie linguistisch-strukturale und bildkünstlerische Praxen ineinandergreifen.

2. Anhand der Implementierung neuer Technologien in die künstlerische Praxis und deren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten auf dem Feld der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung soll das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft untersucht werden. Ausgangspunkt ist das umfangreiche Werk von VALIE EXPORT. Der Einsatz des Computers und die Möglichkeiten der Digitalisierung werden gerade in ihrem Schaffen als medien- und gesellschaftskritische Verfahren in Bezug auf die Transformation des Bildes vom Menschen in den Wissenschaften und in den Gesellschaftstheorien analysiert. Der Untersuchungszeitraum soll sich v.a. von den späten 1980er Jahren (experimentelle Arbeiten EXPORT’s zur „digitalen Fotografie“ und Arbeiten mit dem Computer) bis zu den 1990er Jahren (Drehbücher von nicht realisierten Filmprojekten wie „Der virtuelle Körper. Vom Prothesen- und postbiologischen Körper“) erstrecken.

Es können zwei Stipendien vergeben werden. Die Stipendien sind mit jeweils € 1.200.- pro Monat dotiert und werden zunächst auf 12 Monate vergeben, können jedoch bei positiver Evaluierung um maximal 24 Monate verlängert werden. Damit verbunden ist ein Arbeitsplatz an der Kunstuniversität Linz und eine Einbindung der Doktorand_innen in das VALIE EXPORT Center und die Kunstuniversität Linz. Die erfolgreichen Bewerber_innen verpflichten sich zu überwiegender Anwesenheit vor Ort. Mehr als eine geringfügige Fremdtätigkeit neben dem Stipendium ist nicht möglich.

Die Bewerbung kann in Deutsch oder Englisch eingereicht werden und muss folgende Unterlagen enthalten:
– Lebenslauf / CV inkl. Publikationsliste
– Motivationsschreiben (1-2 Seiten)
– Exposé des Dissertationsvorhabens (5-10 A4-Seiten, inkl. Zeitplan)
– Abstract
– Scan der Abschlusszeugnisse zur Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen für das PhD-Programm

Die Endauswahl der zwei Doktorand_innen erfolgt auf der Basis von Interviews. Diese werden Ende September / Anfang Oktober an der Kunstuniversität Linz stattfinden. Reisekosten werden nicht ersetzt.

Voraussichtliches Antrittsdatum des Stipendiums ist der 1. November 2019.

Bewerbungen sind bis spätestens 1. September 2019 als ein PDF-Dokument per Email zu richten an: 
Kunstuniversität Linz, Büro des Rektors
z.H. Dr. Mariana Scheu, mariana.scheu@ufg.at  
Hauptplatz 6
4020 Linz | Austria

Fragen richten Sie bitte an:
Kunst.Forschung
Dr. Veronika Schwediauer
veronika.schwediauer@ufg.at
 
T: +43 676 84 7898 2202
Bürotage: Montag, Dienstag

Landespreise für initiative Kulturarbeit 2019

Zum 28. Mal vergibt das Land Oberösterreich 2019 Landespreise für initiative Kulturarbeit. Ausgezeichnet werden Aktivitäten und Projekte, die maßgeblich Impulse für das Kulturleben in Oberösterreich setzen. Dotiert sind die Preise mit 7.500 Euro (Großer Landespreis) bzw. 3.000 Euro (Kleiner Landespreis). Beide Preise wurden jetzt ausgeschrieben.

„Die Landespreise für initiative Kulturarbeit sind ein wichtiges Element im Spektrum der Kulturpreise des Landes“, erklärt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer: „Sie holen jene Projekte und Initiativen vor den Vorhang, die Kultur in Oberösterreich mit neuen, kreativen Zugängen bereichern.“

Eingereicht werden können kulturelle Veranstaltungsprogramme, Aktivitäten oder kulturelle Projekte, die 2018 oder 2019 (bis zum Datum des Bewerbungsschlusses) durchgeführt worden sind. Vergeben werden die Landespreise über Vorschlag einer unabhängigen Jury von der OÖ. Landesregierung. Bewerbungen sind bis 13. September 2019 (Eingang in der Direktion Kultur) an die Direktion Kultur, Promenade 37, 4021 Linz (E-Mail: kd.post@ooe.gv.at) zu richten.

Nähere Informationen: www.land-oberoesterreich.gv.at

Rückfragen-Kontakt: Mag.a Katharina Jocher
(+43 732) 77 20-111 06, (+43 664) 600 72 111 06
katharina.jocher@ooe.gv.at

Bild: Norbert Habring

TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES 2020

TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES is the first and only festival of animated film that is dedicated exclusively to animation by women filmmakers. Since 2001 it has been held in Vienna each March. TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES is qualifying festival for the European Emile Award.

Conditions of Competition
TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES 2020, March 11 – 15
TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES International Animation Filmfestival culture2culture Q21/Museumsquartier Museumsplatz 1 1070 Wien
Fon: +43-1-9904663

Awards
– TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES VdFS & The Grand Post Award, worth 4,000 Euro
– 3-month scholarship to live and work at Q21/MQ under the Artist-in-Residence Program
– Neo-Tel Award, worth 3,000 Euro
– Sawczynski & Partner OG Audience Award, worth 1,000 Euro
– Hubert Sielecki Award for an Austrian Animation, worth 500 Euro
Awards and prize money will go to the directresses of the films. The prizes and the amount of cash awarded may be subject to change.


Conditions of Competition
The festival offers an international competition of animated short films finished after January 1st, 2018 and realised by female* / trans* / inter* artists filmmakers (male co-directors are welcome). Each filmmaker, producer or distributor may submit as many films as they like. Each film submitted must be accompanied by an entry form. No films entered in prior TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES Festivals shall be admitted.
The deadline for applications for the preliminary selection is October 4th, 2019.

Special Calls
– Special Call Work/Work Affairs (in cooperation with AK Wien) We welcome shorts entitled “work affairs” (work 4.0, income gap, basic income, work-life-balance, flexible working hours / “working without limits”, work utopias, …).

– Special Call 100 Years of Women´s Suffrage, democracy & participation (where do we stand today?).

– and Animated Feature Films for our non-competitive sections.

The special calls are not limited to recent works
– feel free to send us as many of your films as you like, whether new or “old”. We are very much looking forward to receiving your entries!

Submit via shortfilmdepot.com or via TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES online form
The entry can be uploaded via www.shortfilmdepot.com or the online form (submission item) on our TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES website. Beside the film credits we need a short synopsis of the film, 1-3 film stills (jpg/tiff in 300 dpi), a bio/filmography and a preview film file not bigger than 80MB (we recommend a size of about 960×540, .mp4 or h.264). We don´t accept trailers and the file must be named with the TITLE of the film and the NAME of the DIRECTRESS! Non-English movies must be applied with English subtitles.

Screening Formats
The preliminary selection will be announced in the end of January. Films to be screened at the festival must then be sent to the festival in one of the following screening formats:
• DCPs*
• 35 mm
• Files with Codec DNxHD, ProRes and Codec h.264.

Conditions of Competition TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES 2020, March 11 – 15
*DCPs will only be accepted in the following format settings: – Frame Rate 24, 25, 30 fps
– Aspect Ratio: 1998×1080 px (1:1,85 = „Flat“) or 2048×858 px (1:2,39 = „Scope“) – Image Format: JPEG2000-XYZ in 2K, SMPTE or Interop compatibel.
– USB-Hard Drive, CRU Bay
– Hard Drive Formatting: ext2/3 oder NTFS (1 partition with uncompressed DC packages only – no other data).
– All fields for the „Composition Parameters” must be filled in and must comply with the Digital Cinema Naming Convention (digitalcinemanamingconvention.com): Content Title, Content Annotation Text, Content Kind, Reel Annotation Text.

The screening copy must arrive no later than February 7th, 2020 at the festival office either via snail mail or online transfer (TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES, culture2culture, Q21/MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Vienna, Austria, office@trickywomen.at). Film/video copies from abroad must bear the label “temporary import – for cultural purposes only – no trade value” on the package. Dispatches from non-EU states must contain a pro-forma invoice (amounting to a maximum of 20 Euro).

Rights and Duties
The costs of transport (to the festival) as well as customs duties, etc. are the sole responsibility of the sender. The festival organisation will cover the costs of returning the screening copies.
During the festival the productions are insured for their print value. The insurance is valid from the time of postal receipt of the film until it is sent back.
In case of the copy being lost or damaged only the material value can be refunded. Compensation claims must be made within 10 days after the film has been returned.
The preliminary selection committee decides on the details of competition programming.
The directress/contact person will be informed of the preliminary selection committee’s decision before the start of the festival.
Applicants grant the festival the right to show parts of their production (to a maximum of 3 minutes) on television and/or internet broadcaster.
By submitting a film, the makers consent to include it in the competition programme or the other non-competitive programs.
Applicants acknowledge and accept these conditions.

CALL ZUR MOBILITÄT VON KULTURSCHAFFENDEN


dieses Mobilitätsprogramms unterstützt Kosten für Transport- und Unterbringung von Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden im Bereich der Bildenden und Darstellenden Kunst, die sich für die Dauer von 15 – 85 Tagen auf Reise begeben, um mit internationalen Partnern zu arbeiten, Residenzen absolvieren, sich beruflich weiterentwickeln wollen, eine Präsentation in einem Gastland oder einen Kulturaustausch mit local communities planen.

Die Höhe der Unterstützung richtet sich nach der Dauer des Aufenthalts:

15 bis 29 Tage: 1.500 Euro

30 bis 59 Tage: 2.400 Euro

60 bis 85 Tage: 3.000 Euro

Anträge können in englischer Sprache bis 24. Juni 2019 (14:00) eingereicht werden. Informationen zu Bewerbung und Auswahlverfahren sind der i-Portunus – Website zu entnehmen.

Antragsteller können individuelle Künstlerinnen, Künstler oder Kulturschaffende, die mind. 18 Jahre alt sind, sein. Die Bewerbung von Gruppen bis zu 5 Personen ist ebenso möglich.

Die Reise muss am oder nach dem 25. Juli 2019 beginnen, die Rückkehr soll vor dem 31. Dezember 2019 sein.

Die Reise kann durchgängig oder unterbrochen sein, wobei eine Reise mind. 5 Tage dauern und die Gesamtanzahl der Tage zwischen 15 und 85 Tagen liegen muss.

Bitte wenden Sie sich bei  Fragen an das i-Portunus Projektteam: info@i-portunus.eu

weitere Informationen: https://www.creativeeurope.at/kultur/ausschreibungen/leser/pilotprojekt-zur-mobilitaet-von-kuensterinnen-und-kulturschaffenden-2-call.html

STAND BY

vom 18. bis 22. März 2020 findet an der ARGEkultur die dritte Ausgabe des Medienkunstfestivals DIGITAL SPRING statt. Das Festival versteht sich als Plattform zur Förderung, Präsentation und Austausch internationaler und lokaler Medienkunst.

Motto des Festivals ist STAND BY – nicht on, nicht off. Ob als gesellschaftliche Zustandsbeschreibung, Eigenschaft digitale Devices oder Positionsbestimmung des Menschen in einer digitalisierten Welt, STAND BY beschreibt das Dazwischen.

Bewerben können sich Künstler*innen der Bildenden und Performativen Künste. Wir vergeben außerdem eine vierwöchige Residency (subnetAIR) mit abschließender Präsentation auf dem Festival.

Bewerbungsdeadline ist der 30. Juni 2019.
DIGITAL SPRING ist ein biennales Medienkunstfestival, initiiert von der ARGEkultur, subnet (Salzburger Plattform für Medienkunst und experimentelle Technologien) und dem Zentrumfür Human-Computer Interaction (HCI) der Universität Salzburg.

Informationen:
Theresa Seraphin
Festivalleitung
office@digitalspring.at
digitalspring.at