Kulturentwicklungsplan Neu

Radio KUPF

Seit dem Jahr 2000 wird für die Region Linz der Kulturentwicklungsplan umgesetzt. Nach dem Kulturhauptstadtjahr sollte der Plan erneuert werden. Kulturdirektor Dr. Julius Stieber im Interview über den KEP Neu.

Kulturinitiative im Portrait: Verein Kitzmantelfabrik Vorchdorf

Das letzte KI Portrait des Jahres 2010 ist dem Verein Kitzmantelfabrik Vorchdorf gewidmet. Auch dieser Verein ist nun bereits seit Anfang des Jahres Mitglied im Netzwerk der KUPF. Im Gespräch mit Radio KUPF berichtet der Vereinsobmann Richard Baldinger von der Entstehung und Entwicklung des Veranstaltungszentrums sowie des Vereins und blickt natürlich auch in die Zunkunft der Kitzmantelfabrik.

Weblink: www.kitzmantelfabrik.at

Back in Black. Die aktuelle KUPF Zeitung

Eine Zeitung im Radio sprechen lassen? Ein Versuch in mehreren Teilen geht heute on Air. Interviews mit Eva Immervoll, Chefredakteurin KUPF Zeitung, Andi Wahl von Radio FRO in einem Gastkommentar und ein Politikerinbesuch anläßlich des Gabriele-Heidecker-Preises, über den mehr in der KUPF Zeitung zu lesen ist. Noch diese Woche landet die aktuelle KUPF Zeitung in Ihrem Postkasten. Back in Black, scheint das Motto zu sein …

Innovationstopf 2012. Und nein, wir haben uns nicht verschrieben

Ist so kurz vor Weihnachten ein Stern im sinken? In der Sendung sprechen Stefan Haslinger und Riki Müllegger von der KUPF, Kulturplattform OÖ, über den Innovationstopf. Denn am Ende des Jahres zeigt sich, dass sich die Unterstützung des Landes OÖ verringert. In der Sendung: Hintergründe und was nun beim KUPF Innovationstopf der Stand der Dinge ist.

Bad News

Die KUPF durfte erfahren, dass der Innovationstopf künftig nur noch biennal ausgeschrieben werden wird. Und zwar beginnend mit 2012. Doch schon im Laufe des Jahres 2010 zeigten sich die Vorboten: die Entscheidungen der ExpertInnenjury wurde teilweise nicht anerkannt und übergangen. Projekte von einer unbekannten “Jury” gestrichen. Die Auszahlungspraxis der Projektgelder geht nur schleppend vor sich und verhindert, dass Projekte, wie geplant umgesetzt werden. Von Seiten des Landes OÖ argumentiert man des Weiteren die Kürzung des Topfes fragwürdig, aber wenig überraschend mit der Krise. Zu allem Überfluss werfen die Verantwortlichen Äpfel und Birnen zusammen und meinen, dass es auch und ohnehin das Festival der Regionen und Landespreise gäbe.

Stefan Haslinger und Riki Müllegger im Interview.

KUQUA – Kulturquartier Tabakwerke

KUQUA – Kulturquartier Tabakwerke

Das Traditionsunternehmen Tabakwerke Linz war 2009 die große Verliererin. Heute, ein Jahr später versuchen zivilgesellschaftlich engagierte Gruppen das Areal und seine Chancen auszuloten. Und es gibt darüber hinaus seit 2010 den KUPF Mitgliedsverein: Kulturquartier Tabakwerke.

Der Verein Kulturquartier Tabakwerke entwirft eine Vision in der, der Gebäudekomplex eine Infrastruktur zur Verfügung stellt, die es vielen Kulturschaffenden erlaubt, experimentieren, üben, lernen und arbeiten zu können. Proberäume, Ateliers, Werkstätten und Büros bieten dringend benötigten Raum für Künstler und Kreative, Kulturarbeiter und Vereine. Bühnen bieten Auftrittsmöglichkeiten. Die Zusammenarbeit mit bestehenden Linzer Kultureinrichtungen ist genauso ein Grundsatz des Kulturquartiers wie die Offenheit für vielfältige Kultur. Die Zusammenarbeit mit bestehenden Festivals ist ebenso vorgesehen wie die Etablierung neuer Festreihen. Workshops, Kurse, Sommerakademien bieten entsprechende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Seminarräume und die reichhaltige Infrastruktur schaffen den nötigen Raum zum Lernen. Ein wesentlicher Aspekt ist die Förderung jungen Kulturschaffens.

Enge Zusammenarbeit gibt es auch mit dem AFO – dem Architekturforum OÖ. Gesprächspartner waren heute Nachmittag Thomas Philipp und Lorenz Potocnik, die beide in der “umbauwerkstatt ATW – Salon im Archiv” forschen.
Im Interview erhellten sie das Potential und die Suche nach möglichen Synergien.
Thomas Philipp ist Soziologe und Sozialwissenschafter, Kunst- und Kulturarbeiter, Lehrbeauftragter am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der JKU Linz, Lehrbeauftragter am Institut für Medien an der Kunstuniversität Linz, Mitglied des Kulturvereins “qujOchÖ – experimentelle kunst- und kulturarbeit”, Ersatzmitglied im Oö. Landeskulturbeirat.
Lorenz Potocnik ist Architekt und forscht an den Grenzbereichen von Architektur. Aktuell kuratierte er das 1. prepare ! Symposium zur Zukunft der Tabakfabrik Linz, das Mitte November in Linz stattfand.

Leerstände und die zivilgesellschaftliche Partizipation in politische Prozesse sind dabei ein spannendes Feld.
Im informellen Gespräch gingen beide davon aus, dass für manche Schnittstellen und Grenzbereiche zwischen den Disziplinen erst eine neue Sprache gefunden werden müsse. Es bleibt also spannend.

MKH + Youki Festival in Wels

In der heutigen KUPF Sendung stellen wir das MKH – Medien Kultur Haus Wels vor. Heuer bekam das MKH den großen Landeskulturpreis vom Land OÖ verliehen. Im Interview sprach die KUPF mit Günter Mayer, den Leiter des MKH. Wir unterhielten uns über das MKH und über YOUKI, das Internationale Jugend Medien Festival in Wels, das heute beginnt …

Das Medien Kultur Haus Wels ist ein multifunktionales Kulturzentrum, es beschäftigt sich generell mit unterschiedlichen Aspekten medialer Produktion in unserer Gesellschaft. Auseinandersetzungen mit der Medienwelt, Film, Musik, der zeitgenössischen Bildenden Kunst und der Literatur, Reflexion und kreativer Produktion bestimmen den Charakter des Hauses.

Im Medien Kultur Haus Wels agieren folgende Kulturinitiativen:
*** Medien Kultur Haus – Verein zur Förderung der Jugendkultur
*** Galerie der Stadt Wels – Kunstraum mit internationalem Renommee
*** Media Space – Zentrum zur Förderung junger Medienkultur und Veranstalter von
*** YOUKI Internationales Jugend Medien Festival,
*** Buch.Zeit – Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur und Veranstalter der Lesetopia.
*** Reizend! – Verein zur Vermittlung von soziokulturellen Medienprojekten
und es ist Partnerin von *DORF TV*, dem Community TV in OÖ mit Sitz in Linz.

Wir sprachen im Interview mit Günter Mayer neben dem Landespreis und Vergangenheit und Zukunft des MKH, auch über YOUKI, über die Chancen freier Kulturarbeit, über Leerstände in Wels und darüber was sich das MKH als künftiges Mitglied der KUPF erwartet.

Medienarbeit in OÖ mit Landespreisen gewürdigt

Den “Großen Landespreis für Initiative Kulturarbeit” erhielt das Medien Kultur Haus Wels, den “Kleinen Landespreis für Initiative Kulturarbeit” erhielten das Freie Radio Salzkammergut und das Freie Radio Freistadt.

Die Kulturplattform OÖ gratuliert herzlich!

Im Rahmen eines Festaktes im Steinernen Saal des Linzer Landhauses wurden am Mittwoch, den 3. November 2010, die Landeskulturpreise und Talentförderungsprämien 2010 des Landes Oberösterreich durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer überreicht. 22 Persönlichkeiten und kulturelle Initiativen standen im Mittelpunkt der Feier. Kulturreferent und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer erklärte dazu: “Die Zahl an sich sagt schon sehr viel: sie steht für die hohe Dichte an Qualität, für das breite Spektrum künstlerischer und kultureller Arbeit, für Gegenwart und Zukunft des Kulturlandes Oberösterreich”. Und trotz Steinernem Saal, Etikette und recht gediegener Feierlichkeiten agierten die MedienarbeiterInnen in gewohntem Laissez-faire-Stil während der Preisverleihung.

Die KUPF-Redaktion sprach zum Landeskulturpreis mit dem Geschäftsführern der Freien Radios Freistadt und Salzkammergut, Otto Tremetzberger und Mario Friedwagner. Wir sprachen über Entwicklung, Potential und zukünftige Projekte der Freien Radios Freistadt und Salzkammergut. Darüber hinaus auch darüber, welche Unterstützung und Wertschätzung es von Seiten der Stadtpolitiker gibt, welches Medienecho der Preis auslöste und, wie Freie Medienarbeit in OÖ zu bewerten ist. Harald Freudenthaler, seines Zeichens Programmkoordinator des Freien Radios Freistadt sprach über vernetzte Radioarbeit, die Vielfalt im Freien Radio und vieles mehr.

In der nächsten Sendung möchten wir dann das Medien Kultur Haus Wels zum Interview bitten.

Tasos Zembylas im Gespräch: Verfahrensstandards in der OÖ Kulturförderung

Die aktuelle Ausgabe von Radio KUPF beschäftigt sich mit dem Thema Verfahrensstandards in der Kulturförderung.
Ende September fand auf Einladung der KUPF eine Gesprächsrunde mit BeamtInnen der Kulturverwaltung zu diesem Thema statt. Als Experte in Sachen Kulturfördergesetze war Tasos Zembylas eingeladen.
Gemeinsam mit Meena Lang hat er die Studio “Gut sein, besser werden. Kulturförderung als normative und administrative Herausforderung” verfasst.

Zu hören gibts Interviews mit Tasos Zembylas und Stefan Haslinger

10 Jahre SpaceFemFM Frauenredaktion

Elf Frauen, eine Redaktion: Das sind die Spacies, die seit zehn Jahren feministische Themen von Linz aus in den Äther schicken. Zielgruppe: Alle HörerInnen der Freien Radios. Mittlerweile auf ein Team von elf Redakteurinnen im Alter zwischen 34 und 58 Jahren angewachsen, wird jeden ersten, dritten und vierten Freitag im Monat eine Stunde Programm gesendet. Die Künstlerinnen und Kulturaktivistinnen Claudia Dworschak, Elfriede Ruprecht-Porod und Helga Schager sind neben Hildegard Griebl-Shehata, Erwachsenenbildnerin, der diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester, Bau- und Möbeltischlerin und Hörgeräteakustikerin Margit Happerger ebenso mit im Team wie die “Kulturtäterin” Eva Immervoll, ihres Zeichens auch Geschäftsführerin der “KUPF-Kulturplattform OÖ”; die Architektin Edith Karl gehört dazu, die Medien-Kultur-Theoretikerin Sabine Schauer, die Sozial- und Kulturarbeiterin Michaela Schoissengeier und auch Susanne Wiesmayr, Sozialpädagogin, Sozialpädagogin, Supervisorin und Coach, Moderatorin, Musikerin und DJ. Das Ziel: Mit gesellschaftspolitischem, journalistischem Engagement wird ein kritischer Blick auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse und deren Auswirkungen lokal und international geworfen. Die SPACEfemFM Frauenradio Redaktion nutzt Freies Radio, um Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, die von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern eher vernachlässigt werden. Frei, unbezahlt, aus Spaß und aus dem Bedürfnis heraus mit feministischen Themen on Air zu gehen ist der Auftrag der Spacies.

Ein rauschendes Fest, Torte und Kerzenschein, Techno und Lesungen, kurze Hörspiele und ein rosa Marzipanmikrofon, Applaus und ein Abend unter Freundinnen – ein gemeinsames Feiern zu Gunsten des Medienprojektes „Palabra de Mujer” in Nicaragua.

Ein Feature für die SpaceFemFM-Redaktion.

Die KUPF-Redaktion

30 Jahre Autonomes Frauenzentrum in Linz

A wie Autonom, F wie Frauen, Z wie Zentrum. Das Autonome Frauenzentrum feierte diese Tage ein rundes Jubiläum: 30 Jahre arbeitet das AFZ daran Frauen sichtbar zu machen; dabei war sie, die Frauen, immer schon da. Zum Geburtstag ein Feature von der KUPF Redaktion. Herzlichen Glückwunsch!

“A Room of One’s Own” beschreibt die englische Schriftstellerin Virginia Woolf 1929 als eine der Ersten, was ihr als schöpferische Frau fehlte: Zurückgezogenheit und Raum. Sie hatte es am eigenen Leib erfahren, dass die Möglichkeit des Rückzugs in eigene Räume Bedingung ist für “Urbanität, Genialität und Würde”.

Diese Zeilen finden sich im Leitbild des AFZ. Auch, dass wir heute wissen, dass Raum haben und über Raum verfügen vor allem Macht bedeutet. Macht beanspruchen wir jedoch nicht im Sinne der patriarchalen Macht, die Macht der Macher, die gewalttätig Andere sich verfügbar machen. Macht sehen wir im Sinne Hannah Arendts (1958) als Ergebnis der wahren, sympathischen (!) Wortbedeutung von “Macht” hergeleitet von “mögen” – einem Beziehungsgewebe, all dessen, was uns wert ist, und auf Grund von “vermögen” – dem Bezugsgewebe, all dessen, was wir erkennen.

Das AFZ weiß wovon des spricht. Die eigene Geschichte des Autonomen Frauenzentrums begann mit einer Hausbesetzung. Im Beitrag zu hören sind Gabi Müller und Susanne Wiesmayr vom AFZ.

Zum Geburtstag ein Feature von der KUPF-Redaktion. Herzlichen Glückwunsch!