Feierlaune oder Unbehagen?

KUPF Sendung am 8. März zum Internationalen Frauentag.

Feierlaune oder Unbehagen? Wir haben Frauen von KUPF-Kulturinitiativen vor das Mikrofon gebeten.
Soviel vorab: Es bleibt noch viel zu tun. Aber den Spaß lassen wir uns deshalb auch nicht nehmen.

Manche Kulturvereine haben es noch immer nicht geschafft – sie sind reine Männerclubs. Andere aber auch reine Frauenvereine. Dazwischen gibt es nicht viel. Wir haben uns bei Radio FRO, Kulturverein
Kipferl, ZACH Rec., Fiftitu, KAPU und SpaceFemFM umgehört.

Wortspenden und Interviews beleuchten den Status quo in Sachen Gleichstellungsfragen in KUPF Kulturvereinen.

Daten und Fakten zur Freiwilligenarbeit in Österreich

Vortrag von Mag.a Eva More-Hollerweger (Senior Researcher, Vorstandsmitglied des NPO Institut der Wirtschaftsuniversität Wien) vom 9. Februar 2011 im Rahmen des Symposiums Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!

Audio-Player

Demokratiepolitik und Freiwilligenarbeit

Vortrag: MMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch (Universität Wien, Institut für Politikwissenschaft und Institut für Kultur- und Sozialanthropologie) vom 9. Februar 2011 im Rahmen des Symposiums Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!

Audio-Player

Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!

KUPF Radio am 22. Februar 2011 17.30 – 18.00: Frauen tun es, Männer tun es, Jugendliche und auch ältere Semester. Und mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit sind sie eine zentrale Stütze der Gesellschaft. 2011 ist das Jahr der “Freiwilligenarbeit”. Die KUPF hat dazu Anfang Februar zum Symposium eingeladen.

Katastrophen und Kultur

Das Jahr 2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit. In der Begründung der europäischen Kommission für das Jahr der Freiwilligenarbeit heißt es:”Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für die Europäische Union besonders wichtig, den Wert des freiwilligen Engagements anzuerkennen.” Soll also die Freiwilligenarbeit als “Krisenretterin” fungieren?

Die beiden ungleichen Schwestern “Katastrophen und Kultur” sind nach dem Freiwilligenbericht jene Bereiche, in denen die meiste Freiwillenarbeit passiert. Doch Ehrenamt und Freiwillenarbeit sind Begriffe, die nicht unbedingt trennscharf sind bzw. erst einer genaueren Definition bedürfen. Zudem existiert auch formelle und informelle Freiwillenarbeit.

Theorie und Praxis

Zahlen und Fakten zum Freiwillenbericht hat Eva More-Hollerweger in Rahmen des Symposiums dargelegt. Die politische Hintergrunddimension und die gesellschaftspolitischen Implikationen von Freiwilligenarbeit im Kontext einer sich verändernden Welt hat die Politikwissenschaftlerin Gabriele Michalitsch thematisiert unhd dabei Klartext gesprochen, wenn diese Form der Arbeit den Wohlfahrtsstaat quasi ersetzen soll. Juliane Alton, ihres Zeichens Geschäftsführerin der IG Kultur in Vorarlberg hat einige Beispiele aus der Praxis und rechtliche Rahmenbedingungen des sogenannten Vorarlberger Modells vorgestellt.

Die KUPF-Dokumentation

In der KUPF-Sendung kurze Ausschnitte aus den Referaten. Noch diese Woche können Interessierte die vollständigen Versionen der Vorträge und der Abschlussdiskussion auf kupf.at downloaden.

Festival der Regionen 2011

Das Festival der Regionen – kurz FDR – wird Ende Juni in Attnung Puchheim stattfinden. Die Festivalleitung gab heute anläßlich einer Pressekonfernez Einblick in künstlerische Arbeiten. Dazu heute eine Sendung zum Überblick mit besonderem Fokus auf Freie Medien in der Region.

Das Festival der Regionen erklärt die klassische Eisenbahner- und Umsteigerstadt Attnang-Puchheim zum temporären Kulturdistrikt und feiert ein großes Fest der Künste im Ambiente des Bahnhofs und im anliegenden Stadtraum. Mit vielfacher und vielfältiger Beteiligung lokaler schöpferischer Kräfte fokussiert das Festival alle möglichen Facetten des Umsteigens, die wechselvolle Geschichte des Ortes und Fragen nach Gastfreundschaft in krisenhafter Stimmung.

In der Sendung ein kleiner Überlick von Festivalleiter Gottfried Hattinger und ein Interview mit Alexander Vojvoda – er gibt Einblick in die Freie Medienarbeit, die bereits im Vorfeld gestartet hat und in der Festivalzeit eine Plattform für Interessierte bereitstellen wird.

Neue Mitglieder in der KUPF

Am Sonntag den 30. Jänner 2011 ist die KUPF ausgezogen um die alljährliche Zeremonie der Generalversammlung zu zelebrieren. Traditionell findet diese Versammlung jedes Jahr bei einem der Mitgliedsvereine der KUPF statt. Diesmal hat es uns nach Kirchdorf verschlagen. Elisabeth Neubacher und Martin Obert-Hamberger vom Freien Radio B138 haben uns im Radio-, Kultur und Integrationshaus 16 A empfangen.

Das spannendste an einer KUPF Jahrshauptversammlung ist sicherlich immer wieder die Aufnahme der neuen Mitglieder. In diesem Jahr waren es 4 Vereine die einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt haben:

die Kunst-, Kultur- und Tanzinitiative RedSapata aus Linz.

das Österreichische Papiermachermuseum Laakirchen-Steyrermühl

die HOSI Linz

und der Kulturverein Musentempel ebenfalls aus Linz.

Für Radio KUPF haben Pamela Neuwirth und Riki Müllegger die VertreterInnen der neuen KUPFmitglieder vors Mirkophon gebeten um sich kurz Vorzustellen.

Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!

Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!
und danach ein paar Termine.

In der aktuellen Ausgabe von Radio KUPF informiert Stefan Haslinger über das
Symposium “Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!”
Dieses Syposiums wird anlässlich des europäischen Jahres der Freiwilligenarbeit von der KUPF veranstaltet.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Mittwoch den 9. Februar ab 15.00 Uhr ins Offenen Kulturhaus Linz, Mediendeck.

Im Zweiten Teil der Sendung gibt es einen kleinen Ausblick auf die Veranstaltungen der KUPF-Mitgliedsinitiativen in den nächsten Tagen

Detailierte Information zum Symposium gibt es unter: https://kupf.at/node/5254

Die Terminsammlung der KUPF ist unter kupf.at/termine zu finden.

Als die Axt in den Wald kam

Kaum war das Jahr 4 Tage alt, gab es gleich zwei Pressekonferenzen zum Thema Kulturpolitik. Das Land OÖ informierte über ihre Förderpläne 2011 und im Anschluss stellte die KUPF in einer Pressekonferenz ihr Jahresprogramm vor. Und stellte den KUPF Innovationstopf zur Disposition.

Wir wissen es alle: das Liebkind des Landeshauptmann in der Kultur ist die Musik bzw. das Musiktheater. Das Land OÖ stellte also ihr Förderprogramm im Kulturbereich vor. Soviel vorab, auf die Freie Szene wurde nicht vergessen, aber, Zitat:

“Des is wia in der Natur: Man muss die Dinge zurückschneiden, damit die Blüten wieder blühen.”

Und da dachten manche schon, wir hätten mittels Kulturleistungen die Natur überwunden. Aber der Naturbegriff hat heute ja ohnehin nur noch Gartencharakter, wenn man schon in dieser Diktion bleiben will.

In der Sendung zu hören ist ausserdem und hauptsächlich aber die Position der KUPF zum Thema KUPF Innovationstopf, der ab 2012 nur noch biennal stattfinden wird.