8. Konferenz Zivilgesellschaft: Wandel – global und lokal

Zum 8. Mal – und zum ersten Mal in Oberösterreich – findet vom 19. bis zum 21. November 2010 die Konferenz Zivilgesellschaft statt.

Der Wandel unserer Erde und ihrer Zivilisation ist eine Tatsache; ökologisch wie sozial! Werden wir die damit verbundenen Herausforderungen aktiv ergreifen oder bleiben wir bei einem zögerlichen Reagieren? Die Aufgaben stellen sich im Kleinen wie im Großen – lokal und global: Vieles kann regional vor Ort geändert werden, nur mit dem „Blick aufs Ganze“ und einem tiefgreifenden Umdenken wird der Weg zur lebensfreundlichen Alternative gefunden werden.

Zu diesen Fragen wollen wir vom 19. bis zum 21. November im Schloss Zell an der Pram zusammenkommen:

8. Konferenz Zivilgesellschaft: Wandel – global und lokal

Konferenzbeginn ist Freitag 16h (Registrierung ab 15h)
und endet am Sonntag um 13h (Abschluss mit gemeinsamen Essen)

Neben den vielfältigen Beiträgen der Mitglieder der Initiative Zivilgesellschaft (siehe: http://www.initiative-zivilgesellschaft.at/8k/beitraege) und Raum für gemeinsame Gespräche zum Konferenzthema, wird es auch zwei Gastbeiträge geben:

Christian Felber: Demokratische Bank und Gemeinwohl-Ökonomie

Karl Sieghartsleitner: Partnerschaft – Chance für Gemeinden, Regionen und die Welt

Das endgütltige Programm mit dem zeitlichen Verlauf der Veranstaltung wird im Lauf der Woche auf der Webseite zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen (Kosten, Verpflegung, Anreise, Orientierung, Übernachtung, …) auf:

www.initiative-zivilgesellschaft.at

Wir bitten um ANMELDUNG zur Konferenz: www.initiative-zivilgesellschaft.at/konferenz-anmeldung

Die Konferenz der Initiative Zivilgesellschaft bietet allen interessierten Menschen einen Ort, unterschiedliche zivilgesellschaftliche Engagements kennenzulernen. Den Mitgliedsorganisationen der Initiative Zivilgesellschaft dienen die Konferenzen der gegenseitigen Wahrnehmung, der Verständigung über ihre inhaltlichen Positionen und dem Knüpfen von Kooperationen in Projekten.

Initiative Zivilgesellschaft,
1050 Wien, Schußwallgasse 2/2/9,
ZVR-Zahl 542210856

LEONART 2011

Einladung zur Projekteinreichung

LEONART 2011

UNGEHORSAM – Widerstand ist zwecklos?

Festivalzeitraum: 23.9. – 09.10.2011
Einreichfrist bis 31.12.2010 verlängert

Das Festival

Das biennal in Leonding stattfindende Festival wurde unter dem Titel EigenArt 1993 ins Leben gerufen. Seither wurden zahlreiche künstlerische Projekte, Symposien, Workshops und Ausstellungen im Rahmen der Leonart in und rund um Leonding realisiert. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war von Beginn an die aktive Einbindung der Leondinger Bevölkerung und diese Tradition wird mit der kommenden Leonart 2011 in neuer und intensiver Weise aufleben.

Neben der langfristigen Zusammenarbeit mit regionalen Initiativen, stehen die Verbindung von Alltagskultur, Kunst und Aktivismus sowie zeitgenössische Aspekte der Vermittlung im Mittelpunkt. Neben überregionaler und internationaler Beteiligung von Kunst- und Kulturschaffenden werden Kooperationen mit lokalen Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen sowie andere partizipative Projekte angestrebt, um das Festival in Leonding zu verankern und deutliche Spuren zu hinterlassen.

UNGEHORSAM
Widerstand ist zwecklos?

Wir alle unterliegen oft dem Gefühl der Machtlosigkeit und dem Zustand der Passivität. Es fehlt uns die Zeit und die Energie um auf Probleme – ob global oder im direkten Umfeld – einzugehen, wenn wir nicht unmittelbar selbst davon betroffen sind. Wir nehmen hin, was uns geboten wird, denn „es könnte ja noch viel schlimmer sein“. Und aus dieser Passivität heraus fügen wir uns folgsam den Gegebenheiten, und tun, was von uns verlangt wird.

Die Geschichte zeigt, dass Widerstand und ziviler Ungehorsam im deutschsprachigen Raum eine lange Tradition haben: Bereits um 1850 entwickelte Henry David Thoreau den Gedanken des Ungehorsams als individuelle, persönliche Reaktion auf strukturelles Unrecht. Sein Ausgangspunkt war dabei die seinerzeit in den USA legale Sklaverei, die ihn dazu veranlasste, die Zahlung der Steuern zu verweigern. In den 1960er Jahren prägten zahlreiche gewaltfreie Protestaktionen wie Demonstrationen, Sit-ins und Kriegsdienstverweigerungen auch unsere heutige Gesellschaft. Die in diesem Themenfeld oftmals zitierte Friedensbewegung oder der Umweltschutzaktivismus erreichten in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Fall der Berliner Mauer ihren Höhepunkt.
Was aber hat sich davon bis in die Gegenwart gerettet? Sind wir zu Jasagern geworden, die sich ihrem „Schicksal“ fügen? Wie viel Potential an Ungehorsam steckt in uns?
Die Leonart 2011 soll die Debatte um den Ungehorsam wieder neu anregen und unter heutigen Bedingungen untersuchen, was zu tun ist, wenn man nicht (alles) tun kann und soll. Gefragt sind visionäre Ideen und Mut neue, widerständige Wege einzuschlagen sowie künstlerische Handlungsformen dafür zu entwickeln.

Einreichungen

Das Festival ist offen für Ideen und Vorschläge aus allen künstlerischen und aktivistischen Disziplinen und Genres in der Form von ortspezifischen, partizipativen Projekten, Kunst im öffentlichen Raum, Vermittlungsprojekte, Kooperationsprojekte, Aktionen, etc.

Projektvorschläge sollten enthalten:

§ Kurze Zusammenfassung des Vorhabens (max. 500 Zeichen)

§ Beschreibung des Projektes mit möglichst aussagekräftiger Visualisierung in Form von Skizzen, Fotos, Plänen etc.

§ Vorschläge für den Ort der Realisierung bzw. die räumlichen Anforderungen

§ Selbstdarstellung der Projektverfasser und/oder Protagonisten

§ Organisatorische Rahmenbedingungen

§ Zeitplan für die Entwicklung und Umsetzung

§ Finanzplan

§ Adresse, Telefonnummern, Email-Adresse, Website

Einreichungen in deutscher oder englischer Sprache möglich, Umfang maximal sieben Seiten. Zusätzliche Einreichunterlagen wie Kataloge, DVD´s können nicht retourniert werden.

Einladung zum Lokalaugenschein

Am 20. November 2010 vormittags wird ein geführter Lokalaugenschein durch Leonding angeboten, der vom Festivalteam geleitet wird. Weitere Informationen zum Thema, zur Ausschreibung und zu den lokalen Voraussetzungen können an diesem Vormittag in direkten Gesprächen mit den Verantwortlichen der Leonart 2011 besprochen werden.

Wir bitten um Kontaktaufnahme unter leonart@leonding.at , um Ihnen den Zeit- und Treffpunkt für diesen Lokalaugenschein mitzuteilen bzw. Ihre Anmeldung entgegenzunehmen.

Abgabe/ Einreichfrist

bevorzugt per Email als Word- oder PDF-Datei bzw. per Post bis spätestens 15. Dezember 2010 an:

Bärbel Seidler
STADTGEMEINDE LEONDING
4060 Leonding, Stadtplatz 1
E-Mail: leonart@leonding.at

Allgemeine Rückfragen zur Ausschreibung unter Tel.: +43 732 6878- 424 bzw. unter leonart@leonding.at

Auswahl
Die Jury besteht aus den Leiterinnen der Leonart 2011, Dagmar Höss und Manuela Naveau, sowie Bärbel Seidler als Vertreterin der Stadtgemeinde Leonding.
Zusätzliche Direkteinladungen durch die künstlerische Leitung sind nicht ausgeschlossen. Alle programmatischen Entscheidungen erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges.

Veranstalter: Stadtgemeinde Leonding

Künstlerische Leitung: Dagmar Höss, Manuela Naveau

Teamleitung Kultur und Veranstaltungsmanagement: Bärbel Seidler

www.leonding.at

Tasos Zembylas im Gespräch: Verfahrensstandards in der OÖ Kulturförderung

Die aktuelle Ausgabe von Radio KUPF beschäftigt sich mit dem Thema Verfahrensstandards in der Kulturförderung.
Ende September fand auf Einladung der KUPF eine Gesprächsrunde mit BeamtInnen der Kulturverwaltung zu diesem Thema statt. Als Experte in Sachen Kulturfördergesetze war Tasos Zembylas eingeladen.
Gemeinsam mit Meena Lang hat er die Studio “Gut sein, besser werden. Kulturförderung als normative und administrative Herausforderung” verfasst.

Zu hören gibts Interviews mit Tasos Zembylas und Stefan Haslinger

10 Jahre SpaceFemFM Frauenredaktion

Elf Frauen, eine Redaktion: Das sind die Spacies, die seit zehn Jahren feministische Themen von Linz aus in den Äther schicken. Zielgruppe: Alle HörerInnen der Freien Radios. Mittlerweile auf ein Team von elf Redakteurinnen im Alter zwischen 34 und 58 Jahren angewachsen, wird jeden ersten, dritten und vierten Freitag im Monat eine Stunde Programm gesendet. Die Künstlerinnen und Kulturaktivistinnen Claudia Dworschak, Elfriede Ruprecht-Porod und Helga Schager sind neben Hildegard Griebl-Shehata, Erwachsenenbildnerin, der diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester, Bau- und Möbeltischlerin und Hörgeräteakustikerin Margit Happerger ebenso mit im Team wie die “Kulturtäterin” Eva Immervoll, ihres Zeichens auch Geschäftsführerin der “KUPF-Kulturplattform OÖ”; die Architektin Edith Karl gehört dazu, die Medien-Kultur-Theoretikerin Sabine Schauer, die Sozial- und Kulturarbeiterin Michaela Schoissengeier und auch Susanne Wiesmayr, Sozialpädagogin, Sozialpädagogin, Supervisorin und Coach, Moderatorin, Musikerin und DJ. Das Ziel: Mit gesellschaftspolitischem, journalistischem Engagement wird ein kritischer Blick auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse und deren Auswirkungen lokal und international geworfen. Die SPACEfemFM Frauenradio Redaktion nutzt Freies Radio, um Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, die von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern eher vernachlässigt werden. Frei, unbezahlt, aus Spaß und aus dem Bedürfnis heraus mit feministischen Themen on Air zu gehen ist der Auftrag der Spacies.

Ein rauschendes Fest, Torte und Kerzenschein, Techno und Lesungen, kurze Hörspiele und ein rosa Marzipanmikrofon, Applaus und ein Abend unter Freundinnen – ein gemeinsames Feiern zu Gunsten des Medienprojektes „Palabra de Mujer” in Nicaragua.

Ein Feature für die SpaceFemFM-Redaktion.

Die KUPF-Redaktion

professionell prekär? Bundesland-Tour der Interessengemeinschaft Freie Theaterarbeit

Die IGFT Freie Theaterarbeit und Claudia Seigmann, Tanja Brandmayr und
Thomas Hinterberger laden herzlich ein:

Di, 23. November – Oberösterreich, RedSapata (Hauptplatz 3, Linz)
12:00 Mittagstisch der Oberösterreichischen Tanz-, Performance- und Theaterschaffenden
14:00 Buffet, Reflexion und gemütliche Pausengespräche
15:00 Offene Gesprächsrunde: /Situation, Perspektiven, Kommunikation. Fördersituation und Produktionsbedingungen in OÖ
ab 17:30 zeitgenössisches Tanzkursprogramm bei RedSapata – offene Teilnahme

Mi, 24. November
10:00–12:00 Beratungen nach Voranmeldung – durch die IGFT und den Experten der AK OÖ Andreas Nöhmayer

AnsprechpartnerInnen: Claudia Seigmann & Thomas Hinterberger, claudia@theaternyx.at & kult-ex@gmx.at

Flyer zur Veranstaltung

Im November begibt sich die IGFT auf eine Reise durch die neun Bundesländer Österreichs. Gemeinsam mit den BundeslandsprecherInnen, Tanja Brandmayr und Claudia Seigmann hat das Team der IGFT Inhalte und Formate für die Tour entwickelt und auf Spezifika im jeweiligen Bundesland abgestimmt.

/professionell prekär?/ bietet auf der Reise durch Österreich drei verschiedene Formate für Diskussion, Information und Vernetzung rund um das Thema Produktionsbedingungen für Theater, Tanz und Performance – im Spagat zwischen Selbstständigkeit und Anstellung – mit der Zielsetzung, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Wir werden über die kulturpolitischen Neuerungen im Feld der darstellenden Kunst, als Folge der Interministeriellen Arbeitsgruppen (IMAG‘s), die Vereinbarkeit von unselbstständiger und selbstständiger Tätigkeit, Neuerungen im Schauspielergesetz und im Sozialversicherungs- und Künstlersozialversicherungsgesetz informieren. Eine Richtgagenbroschüre für den freien Theaterbereich, von Tristan Jorde und Sabine Kock für die IGFT verfasst, wird präsentiert und auf der Ebene der monetären Entgeltung von Theaterarbeit für Diskussions-Zündstoff sorgen.

Informationsveranstaltungen

Die Informationsveranstaltungen haben bewusst den Zusatz
/Szene-Treff/, um die Intention, bei diesen Zusammenkünften der Vernetzung und dem Austausch über die Situation vor Ort Raum zu geben, klar auszudrücken. Stärkere Vernetzung, Arbeit miteinander, Ressourcenteilung, Synergie-Nutzung und -Entwicklung sind im Hinblick auf die schlanken Budgetmöglichkeiten im freien darstellenden Bereich bis hin zu Veranstaltungsorten und Mittelbühnen an Bedeutung gewinnende Themen für professionell im Bereich tätige Menschen – aber auch solche die in Zukunft in diesem Bereich arbeiten wollen; gerade in Zeiten von knapper werdenden Finanzressourcen. Das unterstreichen auch die Kooperationen mit der IG KIKK (Interessengemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroska), der IG Kultur Steiermark und der Kulturvernetzung Niederösterreich, die damit erste Akzente der für 2011 geplanten österreichweiten fair-pay-Kampagne der IG Kultur Österreich setzen. Ein weiteres Signal dafür, wie brennend das Thema Bezahlung und Entlohnung im Kunst- und Kulturbereich ist – wie sehr sich die Situation in den letzten Jahren im negativen Sinn verschärft hat.

Podiumsdiskussionen

Die Podiumsdiskussionen setzen entlang der oben beschriebenen Inhalte IMAGs, Schauspielergesetz und Richtgagenbroschüre spezielleren Bezug zur Situation von freiem Theater- und Kulturschaffen im jeweiligen Bundesland. Weitere Informationen, z. B. wer bei den Diskussionen am Podium sitzt, finden Sie in Kürze auf der Homepage der IGFT (www.freietheater.at/) bzw. informieren wir darüber im kostenlosen e-mail newsletter der IGFT (sollten Sie diesen in Zukunft erhalten wollen, reicht ein kurzes e-mail an office@freietheater.at).

Individuelle, kostenlose Beratungen

Mit im Reise-Handgepäck befindet sich der Beratungs-Wissensschatz der IGFT-Mitarbeiterinnen und der jeweiligen BundeslandsprecherInnen. Am Vormittag nach den Abendveranstaltungen bieten diese in jedem Bundesland, jeweils von 10-12 Uhr kostenlose, individuelle Beratungen zu folgenden Themenkomplexen an:
Ø IG-Netz
Ø Buchhaltung und Steuerrecht
Ø Pressearbeit
Ø Sozialversicherung
Ø Vereinsgründung und Vereinsrecht
Ø Sponsoring
Ø Künstler-Sozialversicherungsfonds
Ø Subventionseinreichungen
Ø AMS
Ø Projektorganisation

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um vorherige Terminkoordination inklusive der Angabe, zu welchem Thema (Themen) Sie Beratung suchen – bei entsprechender Nachfrage ist eine Ausweitung der Beratungszeiten möglich.
Terminanfragen an Carolin Vikoler, c.vikoler@freietheater.at, 01/403 87 94.
Außerdem stehen wir und die BundeslandsprecherInnen für Gespräche mit PolitikerInnen und VertreterInnen der Politik zur Verfügung.

Diese Informations- und Diskussionstour durch Österreich wird durch Projektfinanzierungen der ÖSTIG und des bmukk ermöglicht – wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für die Finanzierung von /professionell prekär?/ Die Veranstaltungen in der Steiermark finden in Kooperation mit
dem Anderen Theater und der IG Kultur Steiermark, in Kärnten in Kooperation mit der IG KIKK, in Niederösterreich in Kooperation mit der Kulturvernetzung Niederösterreich und die Podiumsdiskussion in Innsbruck in Kooperation mit und im Rahmen des Festivals /theater trifft/
/www.theatertrifft.at)/ statt.

XVI. DEUTSCHE INTERNATIONALE GRAFIK-TRIENNALE FRECHEN

AUSSCHREIBUNG
Die Frechener Grafik-Triennale, 1970 zunächst als Biennale ins Leben gerufen, findet im Jahr 2011 zum 16. Mal statt. Ihr Ziel ist die Förderung der zeitgenössischen internationalen Druckgrafik Veranstaltet wird die Grafik Triennale vom Kunstverein zu Frechen e.V. in Kooperation mit der Stadt Frechen.

ZULASSUNGSBEDINGUNGEN
Zugelassen sind professionelle Künstler und Künstlerinnen mit Geburtsjahr ab 1971. Die eingereichten Arbeiten müssen der Druckgrafik zuzuordnen sein, wobei neue grafische Techniken wie Computerdruck ebenso akzeptiert werden wie die traditionellen Drucktechniken Holzschnitt, Linolschnitt, Siebdruck, Radierung etc.. Die jeweilige Technik muss als Mittel inhaltlicher und formaler Ausdruckskraft überzeugen und darf nicht als reine Reproduktionstechnik verstanden werden. Dreidimensionale Arbeiten und Unikate sind – sofern sie dem Bereich der Druckgrafik zuzuordnen sind – ebenfalls zugelassen. Maximalgröße aller Arbeiten: Länge + Breite nicht größer als 250cm, bei dreidimensionalen Arbeiten l+b+h kleiner als 250 cm. Ausschlaggebend für die Auswahl ist die innovative, künstlerische Qualität.

VORAUSWAHL
Im ersten Durchgang wird von einer internen Jury anhand von Farbfotos (mind. 13 x 18 cm) oder Computerausdrucken (DIN A4) eine Vorauswahl zur Fachjury getroffen. Jeder Künstler/jede Künstlerin kann Fotos/Ausdrucke von bis zu 4 Arbeiten einreichen, die mit dem Namen des Künstlers/der Künstlerin, sowie Titel, Jahr, Technik und den Maßen der Arbeiten versehen sein müssen. Außerdem muss das vollständig ausgefüllte Anmeldeformular beigelegt werden.
Einsendeschluss ist der 25.Januar 2011. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.

FACHJURY UND PREISGELDER
Die in der Vorauswahl ermittelten Künstler und Künstlerinnen werden aufgefordert, sich zur Fachjury mit den Original-Grafiken zu bewerben. Einsendeschuss zur Fachjury ist der 11. April 2011. Die Arbeiten sollen ungerahmt eingesandt werden. Der Veranstalter übernimmt die Rahmung (bis zu einem Format von 90 x 120 cm). Obligatorisch für die Teilnahme ist die Beifügung einer CD mit den digitalen Daten der eingereichten Arbeiten, die für die Abbildung im Katalog geeignet sind (Auflösung mind. 300 dpi in der Abbildungsgröße von mind. 21 cm für die lange Seite des Formats). Von allen EinsenderInnen zur Fachjury wird eine Teilnahmegebühr von 20,- Euro erhoben.
Die 5-köpfige Jury setzt sich zusammen aus jeweils einem Repräsentanten des Kunstvereins zu Frechen e.V., der Kunstkritik, der Hochschulen, der Museen, und der praktizierenden Künstler und Künstlerinnen.
Es werden drei Preise in Höhe von 2.500 € 1.500 € und 1.000 € vergeben.

AUSSTELLUNG UND KATALOG
Die Ausstellung der ausgewählten Arbeiten soll vom 04.09. – 02.10.2011 im Stadtsaal der Stadt Frechen stattfinden. Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog (deutsch/englisch), der alle Arbeiten aus der Ausstellung abbildet.

PROVISION
Der Kunstverein erhebt bei einem Grafikverkauf eine Provisionsgebühr von 30%.

HAFTUNG
Die Haftung des Veranstalters für die Originale beginnt mit dem Zeitpunkt der Anlieferung beim Kunstverein zu Frechen e.V., 50226 Frechen. Beschädigte Arbeiten können nicht angenommen werden. Die Haftung endet mit der Ablieferung der Arbeiten zum Rücktransport.

Die Ausschreibung erfolgt vorbehaltlich der Finanzierbarkeit der Triennale

http://www.kunstverein-frechen.de/

Call for Papers: Jahrbuch Kulturmanagement

Fachverband Kulturmanagement

Call for Papers
Beiträge für das Jahrbuch 2011

Schwerpunktthema des nächsten Jahrbuches für Kulturmanagement ist das mitunter spannungsreiche Beziehungsgeflecht von Kulturpolitik und Kulturmanagement. Aus der Perspektive des Kulturmanagements wird Kulturpolitik zumeist als Instanz verstanden, die inhaltliche Ziele formuliert, Rahmen definiert, Ressourcen bereitstellt und Antworten darauf zu finden hat, was auf dem Gebiet der Kultur für die Gesellschaft erreicht werden soll.
Kulturmanagement, zumindest im öffentlichen Kulturbetrieb, kann dazu beitragen, die von der Politik gesetzten Ziele zu realisieren. Die Praxis zeigt allerdings, dass die Beziehung zwischen Kulturmanagement und Kulturpolitik keineswegs so eindeutig und einseitig codiert ist. Vielmehr sind hier widerstreitende Interessen und gegenseitige Einflussnahmen im Spiel. Einerseits ist die unmittelbare Einflussnahme kulturpolitischer Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Institutionen immer wieder direkt spürbar – durch gesetzliches Rahmenbedingungen, Mittelvergabe und rechtliche Zuständigkeiten –, andererseits übernehmen immer mehr private Initiativen zuvor als genuin öffentlich angesehene Kultur- und Bildungsaufgaben. Auch haben sich die Produktionsverhältnisse in der Kulturarbeit durch Eventisierungs- und Popularisierungstendenzen verschoben. Zudem wirken sich immer lauter werdende Partizipationsansprüche auf die herkömmlichen Strukturen
kulturpolitischer Entscheidungsprozesse aus und stellen auch das Kulturmanagement vor neue Aufgaben.
In dem Jahrbuch ginge es deshalb darum, sich mit einem sich verändernden Selbstverständnis des Wechselverhältnisses zwischen Kulturmanagement und Kulturpolitik theoretisch auseinanderzusetzen. Die kulturelle Übersättigung und der demographische Wandel, Fragen der Zugänglichkeit von Kultur für breitere Gesellschaftsschichten und die Reproduktion sozialer Ungleichheit in der Kulturarbeit stehen dabei ebenso auf der Agenda, wie ein gewandeltes Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und privaten Interessenlagen.
Darüber hinaus sind auch Beiträge außerhalb des Schwerpunktes erwünscht, gleiches gilt für Tagungsberichte und Rezensionen.
Ankündigungen für Beiträge (Arbeitstitel + Abstract) werden bis zum 31.12.2010 erbeten, die Beiträge selbst bis zum 1. Mai 2011 an: steffen.hoehne@hfmweimar.de

junQ.at Interview Workshop

Wie führe ich ein Interview?
Was muss ich in der Vorbereitung beachten?
Wie recherchiere ich?
Wie bereite ich das Interview auf?

All diese Fragen beantwortet der junQ.at Interview Workshop.

Referent: Jürgen Affenzeller (Journalist)

Ort:
bb15
Baumbachstraße 15
4020 Linz

Samstag, 27. November 2010
09:00 – 17:00

Anmeldungen unter: office@junQ.at – Teilnahme kostenlos.

Maximal 12 TeilnehmerInnen – freiwillige MitarbeiterInnen von junQ.at, subtext.at und frischluft.at werden bevorzugt.

30 Jahre Autonomes Frauenzentrum in Linz

A wie Autonom, F wie Frauen, Z wie Zentrum. Das Autonome Frauenzentrum feierte diese Tage ein rundes Jubiläum: 30 Jahre arbeitet das AFZ daran Frauen sichtbar zu machen; dabei war sie, die Frauen, immer schon da. Zum Geburtstag ein Feature von der KUPF Redaktion. Herzlichen Glückwunsch!

“A Room of One’s Own” beschreibt die englische Schriftstellerin Virginia Woolf 1929 als eine der Ersten, was ihr als schöpferische Frau fehlte: Zurückgezogenheit und Raum. Sie hatte es am eigenen Leib erfahren, dass die Möglichkeit des Rückzugs in eigene Räume Bedingung ist für “Urbanität, Genialität und Würde”.

Diese Zeilen finden sich im Leitbild des AFZ. Auch, dass wir heute wissen, dass Raum haben und über Raum verfügen vor allem Macht bedeutet. Macht beanspruchen wir jedoch nicht im Sinne der patriarchalen Macht, die Macht der Macher, die gewalttätig Andere sich verfügbar machen. Macht sehen wir im Sinne Hannah Arendts (1958) als Ergebnis der wahren, sympathischen (!) Wortbedeutung von “Macht” hergeleitet von “mögen” – einem Beziehungsgewebe, all dessen, was uns wert ist, und auf Grund von “vermögen” – dem Bezugsgewebe, all dessen, was wir erkennen.

Das AFZ weiß wovon des spricht. Die eigene Geschichte des Autonomen Frauenzentrums begann mit einer Hausbesetzung. Im Beitrag zu hören sind Gabi Müller und Susanne Wiesmayr vom AFZ.

Zum Geburtstag ein Feature von der KUPF-Redaktion. Herzlichen Glückwunsch!

Die schönsten Bücher Österreichs: Wettbewerb 2010

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels laden wieder zur Teilnahme am Wettbewerb Die schönsten Bücher Österreichs ein.

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur übernimmt wie gewohnt die Patronanz über den Bewerb und stiftet drei Staatspreise, die mit jeweils EUR 3.000,- dotiert sind. Eine Fachjury wird die eingereichten Bücher bewerten und Die schönsten Bücher Österreichs 2010 auswählen.

Nähere Informationen zu den Wettbewerbsbedingungen und die Möglichkeit zur Einreichung finden Sie unter www.schoenstebuecher.at.