Erst kommt das Fressen und dann das Ehrenamt!

KUPF Radio am 22. Februar 2011 17.30 – 18.00: Frauen tun es, Männer tun es, Jugendliche und auch ältere Semester. Und mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit sind sie eine zentrale Stütze der Gesellschaft. 2011 ist das Jahr der “Freiwilligenarbeit”. Die KUPF hat dazu Anfang Februar zum Symposium eingeladen.

Katastrophen und Kultur

Das Jahr 2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit. In der Begründung der europäischen Kommission für das Jahr der Freiwilligenarbeit heißt es:”Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für die Europäische Union besonders wichtig, den Wert des freiwilligen Engagements anzuerkennen.” Soll also die Freiwilligenarbeit als “Krisenretterin” fungieren?

Die beiden ungleichen Schwestern “Katastrophen und Kultur” sind nach dem Freiwilligenbericht jene Bereiche, in denen die meiste Freiwillenarbeit passiert. Doch Ehrenamt und Freiwillenarbeit sind Begriffe, die nicht unbedingt trennscharf sind bzw. erst einer genaueren Definition bedürfen. Zudem existiert auch formelle und informelle Freiwillenarbeit.

Theorie und Praxis

Zahlen und Fakten zum Freiwillenbericht hat Eva More-Hollerweger in Rahmen des Symposiums dargelegt. Die politische Hintergrunddimension und die gesellschaftspolitischen Implikationen von Freiwilligenarbeit im Kontext einer sich verändernden Welt hat die Politikwissenschaftlerin Gabriele Michalitsch thematisiert unhd dabei Klartext gesprochen, wenn diese Form der Arbeit den Wohlfahrtsstaat quasi ersetzen soll. Juliane Alton, ihres Zeichens Geschäftsführerin der IG Kultur in Vorarlberg hat einige Beispiele aus der Praxis und rechtliche Rahmenbedingungen des sogenannten Vorarlberger Modells vorgestellt.

Die KUPF-Dokumentation

In der KUPF-Sendung kurze Ausschnitte aus den Referaten. Noch diese Woche können Interessierte die vollständigen Versionen der Vorträge und der Abschlussdiskussion auf kupf.at downloaden.

Radiocamp am Bodensee vom 01. bis 05. Juni 2011

auf dem DGB-Jugendcamp Markelfingen direkt am Bodensee
Direkt am Bodensee gibt es einmal im Jahr ein Camp, das seit nunmehr 16
Jahren freie Radioaktive zum Kreativ-Werden, zum Lernen, zum Plaudern,
zum Kontakteknüpfen und zum Produzieren einlädt: das Radiocamp auf dem
DGB-Gelände in Markelfingen.

Vom 01. bis 05. Juni 2011 werden unterschiedlichste Radioworkshops
angeboten: ob nun redaktionell, technisch oder theoretisch interessiert,
Neues zu Erfahren gibt es auf allen Gebieten. Und da die Workshops noch
mit kulturellem Programm, von verschiedenen Freizeitaktivitäten und
wunderschöner Umgebung umschmückt sind, wird nicht nur die Wissbegier
von Radio-Neulingen und Radio-Fortgeschrittenen gestillt, sondern auch
das Kontakte knüpfen, Neue-Leute-Kennenlernen, Spaß-Haben und
Diskutieren kommt nicht zu kurz.

In den vergangenen Jahren trafen sich hier RadiomacherInnen und
GewerkschaftlerInnen allen Alters und aus allen Ecken der Erde, so soll
es auch dieses Jahr werden.

Bis Anfang Juni also!

Mehr Infos:
http://www.aff-bawue.org/radiocamp11.htm
http://www.aff-bawue.org/campinfos11.htm

Programm 2008:
http://www.aff-bawue.org/workshop11.htm

Anmeldung:
http://www.aff-bawue.org/anmeld2011.htm

Workshops:

– On air – Einführungskurs
Eine praktische Einführung ins Freie-Radiomachen

– Radio – frei wovon und frei wozu?
Zu der theoretische Verständigung, was denn Freies Radio bedeutet und
bedeuten kann, existieren Fragen ueber Fragen: Eckpunkte bei der
Diskussion darueber sind Sprachkritik, Musikkritik und bewusster Form
der Assoziation.

– Von Copyright, Ruhestörung und §129a – Die Rechtslage beim Radiomachen

– Stimmt´s? Souveräner im Radio sprechen
Was tun, wenn die Luft nicht reicht? Was, wenn die Stimme zittert? Und
schaff ich es denn, die Stimme zu variieren? Nach diesem Workshop kannst
Du im Radio stimmlich ausdruecken, was du zu sagen hast.

– Cross Media Publishing & Soziale Netzwerke – Radio und Internet als
freieInformationsquelle.
Welche sinnvollen Möglichkeiten es zur Vernetzung redaktioneller Arbeit
und Verbreitung von Inhalten gibt, soll in diesem Workshop untersucht –
und geordnet werden.

– Zip – Zusammenarbeit der Info und Politikredaktionen Freier Medien
4 Mal die Woche ist es zu hoeren, das Infomagazin von den Freien Radios.
Konzepte, Ideen, Zusammenarbeit und Zukunft sollen auf diesem Workshop
diskutiert werden..
Wichtig!: auch für Neueinsteigende

– Radioworkshop für Kids – mit und ohne Radioerfahrung

– Medienpolitik
Als 1981 die ‚Freiburger Thesen‘ veröffentlicht wurden oder 1993 der
Bundesverband Freier Radios (BFR) entstand, schien es klar zu sein, was
Freie Radios sind und was sie auszeichnet. Doch was eigentlich? Und
vorallem: zaehlt das heute noch?

– „Reib’s Radio auf!“
Ein Workshop zu ‚Schreiben fuers Hoeren‘ fuer Fortgeschrittene

– Audio und Linux/Webradio bauen – Streaming v2
Meine Stimme soll durchs Mikro, in den Rechner, über nen Server in die
Welt gelangen? Und das funktioniert genau wie? Hier wird in
Linux-Audiotreiber geschaut, Streamingsoftware untersucht und am Schluss
ein Internetradio gebaut.

– Eine moegliche Zukunftsversion in der Radioproduktion
Wie waere es, gemeinsam eine Morgensendung live zu moderieren, die eine
im Studio in Flensburg, der andere in Nürnberg im Studio, ausgestrahlt
im ganzen deutschsprachigen Raum.
In diesem Workshop soll einmal diskutiert werden, ob eine solche Vision
denn bei lokal verankerten Freien Radios überhaupt Sinn hat, und
technische Möglichkeiten genauer untersucht werden.

– Gebauter Beitrag, die strukturierte Berichterstattung
Wie spinne ich einen roten Faden durch meinen Beitrag, was möchte ich
vermitteln und was hört sich gut an und wie komme ich an die richtigen
O-Töne.

– Gute Recherche heißt nicht ‚googeln‘
Auch die, die schon laenger Radio-machen gelangen immer wieder an einen
Punkt, an dem sie inhaltlich nicht weiterkommen. Aber ‚hinter google‘
gibt es berichtenswerte Informationen …

Förderung Ferialjobs in Kulturvereinen

Die Ferialarbeitsplätze sind für oberösterreichische Schüler/innen und Student/innen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren vorgesehen. Gefördert wird ausschließlich die Mitarbeit bei der Planung und Realisierung von Kulturprojekten, sowie bei der Durchführung von Veranstaltungen und den damit verbundenen administrativen Arbeiten – und zwar im Zeitraum Juni bis Oktober 2011.

Pro Kulturverein können maximal drei Arbeitsplätze gefördert werden. Die Förderung kann per Formular beantragt werden. Das Land übernimmt maximal 70 Prozent der Bruttolohnkosten für vier Wochen (inklusive Dienstgeberanteil und aliquoter Sonderzahlungen für vier Wochen), wobei der Förderbetrag mit 700 Euro je Ferialarbeitsplatz begrenzt ist.

Gefördert wird die Schaffung von Ferialarbeitsplätzen allerdings nur dann, wenn vom jeweiligen Verein der Personalstand in den letzten sechs Monaten nicht verringert wurde. Beantragt werden kann die neue Förderung von jedem oö. Kulturverein, die Auszahlung der Förderung erfolgt nach Beendigung der Ferialtätigkeit und der Vorlage einer An- und Abmeldung bei der Gebietskrankenkasse, des Lohn-/Gehaltszettels und eines Tätigkeitsberichts. Letzter Einreichtermin ist der 10. November 2011.

Nähere Informationen zur Förderaktion:
Direktion Kultur, Institut für Kunst und Volkskultur, Promenade 37, 4021 Linz, Frau Petra Kirchberger, Tel.: (+43 732) 77 20-154 90, Fax: (+43 732) 77 20-117 86, EMail: kd.post@ooe.gv.at.

Detlef Wimmer – Karikaturenwettbewerb

In einem Interview mit der Bezirksrundschau am 10.02.2011 hat Detlef Wimmer darum gebeten, mehr Karikaturen von ihm anzufertigen. O-Ton: „Meine Bitte ist es, lieber mich zu karikieren, als die Mitarbeiter.“ Der Linzer Künstler Karl Klar hat nicht lange gezögert dieser Bitte nachzukommen, und einen Detlef Wimmer – Karikaturenwettbewerb gestartet. „Wir haben zwar eine grundlegend andere Weltsicht, aber ich muss Herren Wimmer in dieser Sache Recht geben: Es gibt einen frappierenden Mangel an Detlef Wimmer Karikaturen“, so Karl Klar.

Unter allen Einsendungen werden Gutscheine der Linzer Top-Restaurants Wirt am Graben, Gelbes Krokodil und Spirali, ein Gutschein vom In-Friseur Haarschneider Franz und vieles mehr verlost. In einer Abschlussveranstaltung wird eine hochkarätige Jury in einer feierlichen Zeremonie die Sieger-Karikatur küren. Dem Sieger / der Siegerin winkt als Belohnung ein gemeinsames Foto mit Detlef Wimmer.

Einsendeschluß ist der 17. März, mehr Informationen finden sich unter
www.stadtwachelinz.at/karikatur

Rückfragen:
Karl Klar, 0664 / 78 24 525 | karikatur@stadtwachelinz.at
Mehr Informationen unter: www.stadtwachelinz.at
Mit besten Grüßen,
Kritische Plattform Stadtwache Linz

PRIX ARS ROTHKREBSCHEN

Verlängerung der Einreichfrist bis
23.März 2011

Am 1. April 2010 wird zum zweiten Mal der
PRIX ARS ROTHKREBSCHEN
vom Institut für erweiterte Kunst verliehen.

KünstlerInnen aus allen Sparten zeitgenössischer bildender Kunst sind eingeladen Arbeiten einzureichen.

Eine Fachjury wird die eingereichten Vorschläge bewerten,
der Preis wird im Zuge einer feierlichen Zeremonie im Institut für erweiterte Kunst / Grand Hotel zum rothen Krebsen überreicht.
Die prämierte Arbeit wird im Rahmen der Preisverleihung präsentiert. Gesucht werden im speziellen Werke, mit experimenteller Herangehensweise, die die Grenzen der bildenden Kunst ausloten.

Da die Dotierung des Preises von der Anzahl der verkauften Rothkrebschen Mäzenbiere abhängt,
kann die Höhe des Preises erst eine Woche vor der Verleihung bekanntgegeben werden.

Momentane Dotierung ca. 850 Euro

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Einreichkriterien:

Einreichadresse :
per Mail an: prix@rothkrebschen.at
Videos per Post an: IFEK – Obere Donaulände 11, 4020 Linz

Einreich-Format:
ausschließlich PDF , Format A4
Text: max. eine A4 Seite
Seitenanzahl: max. 4 Seiten inkl. Fotos (eingebettet im PDF)
akzeptiert werden Abbildungen des Kunstwerkes zur Erläuterung – KEINE Originale!
Videos sind nur bis zu einer Länge von 10 min

Angaben zum/zur EinreicherIn:
Kontaktdaten E-Mail, Telefonnummer, Entstehungsjahr des Originalwerkes:

Einreichfrist:
11.3.2011

Jurierung:
Die Künstler bzw. Einreichenden werden anonym behandelt.

Preisverleihung: 1.4.2010

EIKON-Wettbewerb für Fotografie 2011

EIKON – Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst schreibt einen europaweiten Fotowettbewerb zum Thema „Verbote im Kunstraum“ aus.

Der mit insgesamt 5.000 EURO dotierte Fotokunstpreis richtet sich an alle EuropäerInnen, die das Wettbewerbsthema künstlerisch bearbeiten wollen.

Die GewinnerInnen-Projekte sowie weitere von der internationalen ExpertInnen-Jury ausgewählte Wettbewerbseinreichungen werden anlässlich der 20-jährigen Jubiläumsfeier von EIKON im Wiener Leopold Museum am 22. Juni 2011 prämiert und drei Wochen lang ebendort ausgestellt.

Weitere Infos auf: http://www.eikon.at

Festival der Regionen 2011

Das Festival der Regionen – kurz FDR – wird Ende Juni in Attnung Puchheim stattfinden. Die Festivalleitung gab heute anläßlich einer Pressekonfernez Einblick in künstlerische Arbeiten. Dazu heute eine Sendung zum Überblick mit besonderem Fokus auf Freie Medien in der Region.

Das Festival der Regionen erklärt die klassische Eisenbahner- und Umsteigerstadt Attnang-Puchheim zum temporären Kulturdistrikt und feiert ein großes Fest der Künste im Ambiente des Bahnhofs und im anliegenden Stadtraum. Mit vielfacher und vielfältiger Beteiligung lokaler schöpferischer Kräfte fokussiert das Festival alle möglichen Facetten des Umsteigens, die wechselvolle Geschichte des Ortes und Fragen nach Gastfreundschaft in krisenhafter Stimmung.

In der Sendung ein kleiner Überlick von Festivalleiter Gottfried Hattinger und ein Interview mit Alexander Vojvoda – er gibt Einblick in die Freie Medienarbeit, die bereits im Vorfeld gestartet hat und in der Festivalzeit eine Plattform für Interessierte bereitstellen wird.

Angebote der NPO Akademie

1.) Audiencing – Wer kommt denn da (nicht) zu ihrem Kulturbetrieb? Besuchergewinnung und -bindung für Kulturorganisationen, Termin: 21.-22.2.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/Besuchergewinnung.pdf

2.) Fundraising für Kulturbetriebe, Mäzene gesucht! Termin: 14.-15.3.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/Fundraising_Kultur.pdf

3.) Sponsorengespräch mit Video trainieren (für NPOs und Kulturbetriebe) – Erfolg durch direktes Feedback, Termin: 4.4.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/SpendenSponsorgelder.pdf

4.) Kultur braucht Freunde! Auf- und Ausbau von Freundevereinen/Klubs für Kulturinstitutionen, Termin: 5.4.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/Freunde_Kultur.pdf

5.) Sponsoring für Kultur-Organisationen – Partner statt Bittsteller!, Termin 23.-24.5.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/Kultursponsoring.pdf

6.) Strategischer Aufbau eines Fundraising-Teams – Fundraisingerfolg durch Teamarbeit, Termin: 6.6.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/Fundraising_Team.pdf

7.) Praxis-how für Kultur-Veranstalter und NPOs – Wie Sie aus Ihrem Event eine professionelle und erfolgreiche Veranstaltung machen, Termin: 7.6.2011, Ort: Wien
Seminarprogramm: http://www.npo-akademie.at/documents/Seminare2011/Veranstaltungsmanagement.pdf

9.) 10-tägiger Speziallehrgang: Management von Kulturorganisationen, Start: 8.11.2011, Ort: Wien
Lehrgangsfolder: http://www.npo-akademie.at/documents/Lehrgaenge2011/Kulturmanagement.pdf

Weitere Angebote und Infos unter: Kategorien Weiterbildung

Neue Mitglieder in der KUPF

Am Sonntag den 30. Jänner 2011 ist die KUPF ausgezogen um die alljährliche Zeremonie der Generalversammlung zu zelebrieren. Traditionell findet diese Versammlung jedes Jahr bei einem der Mitgliedsvereine der KUPF statt. Diesmal hat es uns nach Kirchdorf verschlagen. Elisabeth Neubacher und Martin Obert-Hamberger vom Freien Radio B138 haben uns im Radio-, Kultur und Integrationshaus 16 A empfangen.

Das spannendste an einer KUPF Jahrshauptversammlung ist sicherlich immer wieder die Aufnahme der neuen Mitglieder. In diesem Jahr waren es 4 Vereine die einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt haben:

die Kunst-, Kultur- und Tanzinitiative RedSapata aus Linz.

das Österreichische Papiermachermuseum Laakirchen-Steyrermühl

die HOSI Linz

und der Kulturverein Musentempel ebenfalls aus Linz.

Für Radio KUPF haben Pamela Neuwirth und Riki Müllegger die VertreterInnen der neuen KUPFmitglieder vors Mirkophon gebeten um sich kurz Vorzustellen.

CALL FOR PROPOSALS 2012

Die Kunsthalle Exnergasse lädt Sie ein, für das Programm 2012 Ausstellungsprojekte vorzuschlagen und online einzureichen. In einem zweistufigen Auswahlverfahren entscheidet ein Beirat über das Programm. Einreichungen zu Einzelausstellungen werden dabei nicht berücksichtigt.
Informationen zum laufenden Programm 2011, zu Einreichmodalitäten und Auswahlverfahren für 2012 finden sie bitte online.
Kunsthalle Exnergasse