KUPFradio: Thomas Diesenreiter, again

Thomas Diesenreiter ist gern gesehener Gast beim KUPFradio. Als kulturpolitischer Aktivist, unter anderem bei Backlab und im KARTELL, hat Thomas viel zum Diskurs rund um die Freie Szene Linz beigetragen und etliches bewegt.
In der aktuellen Ausgabe unterhält sich KUPFradio mit Thomas über die Linzer Stadtwache und die lokale Mayday-Bewegung.


diesenreiter.at | twitter.com/tdiesenreiter

Sendezeiten KUPF RADIO:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

Sommerprojekt 2013: Modul #1 Drehbuch schreiben

Wie schreibt man ein Filmdrehbuch? Wie landen Figuren auf der Leinwand und was machen sie dort? Welche Zukunftsszenarien lassen sich für Wels ausmalen? Und warum können Teenage Mutants from Outaspace am Ende doch die Welt retten? Zusammen mit Florian Pochlatko schreibt ihr an einem Wochenende das Drehbuch für einen Trash-Science-Fiction-Film.

Für das Sommerprojekt 2013, einer Filmproduktion in der ein Science Fiction-Abenteuer gedreht wird, rückt das Medien Kultur Haus bewusst davon ab, technische Perfektion anzustreben. Allgemeine Entwicklungen im gegenwärtigen Filmschaffen berücksichtigend, wird im ersten Modul Stoff- und Projektentwicklung in den Fokus gestellt. Technische Hochleistungsgeräte sind immer nur so gut wie ihre Anwendung und jeder perfekt produzierte Film, der mehr als Spektakel und Effekthascherei sein möchte, braucht ein gutes Drehbuch, originelle Dialoge und ein cleveres Szenenspiel. Bevor also im Sommer die Drehphase beginnt, muss ein gutes Buch entwickelt werden.

Arbeitstitel Sommerprojekt 2013: Fuck The Future! Teenage Mutants From Outaspace Can Save You Now!

Workshopleitung: Florian Pochlatko (Filmemacher: Erdbeerland, Running Sushi u.a.; Musikvideos für König Leopold, Bunny Lake u.a.; Studierender an der Filmakademie Wien, Klasse Michael Haneke).

Termin Modul #1: Drehbuch schreiben: Fr-So 17.-19. Mai 2013
Workshop-Beginn: Fr, 17. Mai 2013, 17 Uhr
Alter: ab 14 Jahren
Info und Anmeldung: Peter Schernhuber, p.schernhuber@medienkulturhaus.at, 0664/4088299
Die Teilnahme ist kostenlos.
Ort: Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels

Linzer Frühling: Leseregatta – Wettlesen an der Donau

Die KUPF-Initiative Linzer Frühling veranstaltet am 22. 8. 2013 ab 19.30 erstmals die  Leseregatta, bei der Autorinnen und Autoren im friedlichen literarischen Wettstreit gegeneinander lesen. Interessentinnen und/oder Interessenten bitte bis 1. 8. 2013  bei Kurt Mitterndorfer (kurt@mitterndorfer.at) anmelden.

Die Veranstaltung ist auch Abschluss unserer Sommerlesungen auf dem Schiff Ms Helene und findet im „Strandgut“ in Alturfahr, Ottensheimerstr. 25, Eingang Fischergasse, statt. Als Thema für den Wettbewerb haben wir uns „Donau/Wasser/Fluss“ ausgedacht.

Ablauf der Wettbewerbsleserei ist folgender:

  1. Runde: jede Autorin und selbstverständlich auch jeder Autor liest einen Text von maximal 5 Minuten.
  2. Die Jury (1 Autorin oder 1 Autor aus Linz, 1 Gast aus dem Publikum und 1 Vertreter des Linzer Frühling) kürt die 5 besten Texte.
  3. Die Autorinnen und/oder Autoren dieser besten 5 Texte lesen in der zweiten Runde einen neuen Text, der ebenfalls nicht länger als 5 Minuten sein darf.
  4. Die Jury einigt sich auf die 3 besten Texte.
  5. Die Autorinnen/ Die Autoren der Siegertexte erhalten als Dank für die nervenaufreibende Beteiligung an der „Leseregatta“ im Jahr 2014 eine Lesung im regulären Veranstaltungsprogramm des Linzer Frühling.

KUPF RADIO: Claus Harringer ft. Tanja Brandmayr #2: KunstbeDarf II – Pflicht ist die scheue Kür

Zweiter Teil des Gesprächs mit der freien Kunst- und Kulturschaffenden Tanja Brandmayr über (künstlerische) Produktionsbedingungen. Weist die künstlerische Ausdrucksform des Tanzes Spezifika auf, die sie weniger beschlussfähig für kommerzielle Vernutzung machen? Muss Kunst – um Wesentliches zu erfassen – vom Leben distanziert sein, obwohl sie und ihre Produzierenden Teil der Gesellschaft sind?

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Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

KUPF Radio: Claus Harringer ft. Tanja Brandmayr: KunstbeDarf – Kür ist die neue Pflicht

Claus Harringer hat für KUPF Radio die Tänzerin sowie Theater- und Szeneaktivistin Tanja Brandmayr zum Interview gebeten. Der erste Teil (von insgesamt zweien) widmet sich den Schwierigkeiten des freien Kulturschaffens:

Obwohl Kunst- und Kultur zum gesellschaftlichen Selbstverständnis gehören, sind die ProtagonistInnen oft in der defensiven Position von Bittsteller_innen und permanent zu Verhandlungen gezwungen.
Für das Gespräch hat sich Tanja Brandmayer während der Proben zu ihrer aktuellen Produktion „Wir reisen / bottles and dresses“ Zeit genommen.

Infos zum aktuellen Stück von Tanja Brandmayr

 

 

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KunstbeDarf II – Pflicht ist die scheue Kür

Zweiter Teil des Gesprächs mit der freien Kunst- und Kulturschaffenden Tanja Brandmayr über die aktuellen Produktionsbedingungen in diesem Bereich. In dieser Sendung gibt es zunächst eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils (http://cba.fro.at/108668) und anschließend vorwiegend darum, ob die künstlerische Ausdrucksform des Tanzes Spezifika aufweist, die sie weniger anschlussfähig für kommerzielle Vernutzung machen und inwieweit kritisches Potential und emanzipatorische Möglichkeiten in einer Darstellungsform liegen, deren Sprache sich nicht sofort erschließt.

KunstbeDarf – Kür ist die neue Pflicht

Erster Teil eines Gesprächs mit Tanja Brandmayr über die aktuellen Bedingungen Kunst- und Kulturschaffens .In dieser Sendung geht es vor allem um die Schwierigkeiten in der Sphäre freien Kulturschaffens, trotz des offiziellen “Bekenntnisses zur Freien Szene”, die nötigen Mittel zu akquirieren, um vom eigenen Tun Leben zu können, ohne den großteil der Ressourcen für Projektanträge oder Crowdfunding aufwenden zu müssen. Abseits der Klischees einer “künstlerischen Existenzweise” absolvieren die meisten Kunst- und Kulturschaffenden ein recht anstrengendes Arbeitspensum, um ihr Auskommen zu finden. Obwohl Kunst- und Kultur zum gesellschaftlichen Selbstverständnis gehören, sind die in diesen Bereichen Tätigen und ihre Interessensvertretungen in der defensiven Position von Bittsteller_innen, die permanent zu Verhandlungen gezwungen sind. Der Ausdruck “Kulturarbeit” ist hierbei aus pragmatischen und strategischen Überlegungen plausibel, um darauf zu verweisen, dass der Aufwand demjenigen “produktiver” Lohnarbeit nicht nachsteht und deshalb adäquate Bezahlung unumgägnglich ist; andererseits geht es aber eben auch darum, das emanzipatorische Potential von Kunst und Kultur nicht einer Zurichtung auf Marktkonformität und Verwertbarkeit zuzurichten. Tanja Brandmayr ist freischaffende Kulturschaffende mit den Schwerpunkten Tanz, Bühne und Text; außerdem Redakteurin bei der Kupf und bei der IG Freie Theaterarbeit engagiert.

ad OÖ Musiktheater

Letzte Woche eröffnete in Linz ein neues Musiktheater. Die KUPF begrüßt natürlich Investitionen in Kunst und Kultur, hat aber einige Bedenken bezüglich der kulturpolitischen Implikationen. Besonders schade ist es, dass die heimische Medienlandschaft unreflektiert die Marketing-Parolen der Verantwortlichen übernimmt. Als kleine Alternative dazu haben wir via SCOOP.IT einige kritische Positionen versammelt, die sich fernab eines freiheitlichen Kunst-Bashings oder plumper Hochkultur-Kritik mit dem Musiktheater beschäftigen. lesen auf scoop.it

Schreibwerkstatt: Storytelling

Seit einiger Zeit geistert der Begriff »Storytelling« durch Marketing, Werbung und Unternehmenskommunikation.
 Dabei handelt es sich um die Weitergabe von Wissen durch das Erzählen von Geschichten; um eine uralte Kulturtechnik. Das simple Informieren über Fakten erzeugt beim Rezipienten kaum nachhaltige Wirkung. Gute Geschichten hingegen schaffen emotionale Nähe und überzeugen, werden weitererzählt und wirken sich so positiv auf das eigene Projekt, Unternehmen oder Organisation aus.

Abseits der modischen Storytelling-Strömungen möchte dieser Workshop die Grundlagen des Geschichtenerzählens in Erinnerung rufen. Es geht um Emotion, um Identifikation, um Erfahrung, um Nachdenken – um den direkten Anschluss an die Lebenswirklichkeit der Menschen. Wer Geschichten erzählen kann, hilft dem Zuhörer, Komplexität zu verstehen.

Der Workshop richtet sich an junge und aufstrebende Unternehmen, EPUs, Personen aus dem Bereich Marketing und PR und alle, die viele Texte zu produzieren haben: Unternehmensleitbilder, Präsentationen, Web-Texte, Produktbeschreibungen und vieles mehr.

Die TeilnehmerInnenzahl ist auf max. 15 Personen beschränkt.

Der Vortragende Dr. Martin Ross ist Philosoph und Schriftsteller, lehrt Ästhetik an der Kunstuniversität Linz und war im Frühjahr 2012 der Geschichtenschreiber in der Ausstellung »Erzähl uns Linz!« im Museum Nordico. Er hat langjährige Erfahrung im Schreibunterricht, war Text Creative Director bei der sysis interactive simulations AG, Lektor bei Demner, Merlicek & Bergmann und ist frei- und hauptberuflicher Texter, Lektor und Lehrbeauftragter.

Wann: 17:00 – 21:00 Uhr
Wo: Tabakfabrik Linz

Info: http://creativeregion.org/events/schreibwerkstatt-iii-storytelling-2-1/

Identity City Lab_creating multiple urban identities

Mit dem Identity City Lab _ creating multiple urban identities bringt die CREATIVE REGION heimische und internationale ExpertInnen der Stadtplanung und –entwicklung und des kreativen, experimentellen Urbanismus nach Linz.

Konkreter Anlass ist die Entwicklung der Linzer Hafenbecken. Die Hafenbecken – industrielle Identität der Linzer seit mind. 150 Jahren – werden zugeschüttet. Diese Entwicklung ist zu überdenken und soll mit ExpertInnen aus Europa diskutiert werden. Das Thema Hafen ist der Anknüpfungspunkt zum Thema der Zukunft der Städte und neue Praktiken der Stadtentwicklung – interdisziplinäre / multisektorale urbane Strategien. Es sollen innovative Tools und Methoden der Stadtentwicklung in den lokalen Diskurs gebracht werden. Linz hat eine Vielzahl an kultureller Akteure (Ars Electronica, Lentos, Tabakfabrik etc), diese sollen mit dem Thema Partizipation durch permanente / temporäre urbane Interventionen und Zwischennutzungen konfrontiert und somit eine Brücke zur Stadtplanung und Identitätsbildung von Stadtvierteln geschlagen werden.

5. – 8. Juni 2013, Tabakfabrik & Hafenviertel, Linz, Oberösterreich

Infos: hier