Henkel Art.Award.

Die Henkel Central Eastern Europe (CEE) mit Sitz in Wien schreibt seit 2002 gemeinsam mit KulturKontakt Austria und dem MUMOK, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, den Henkel Art.Award. aus – den einzigen umfassenden Förderkunstpreis für die Region Mittel-, Osteuropa und Zentralasien.

Der Henkel Art.Award. ist mit EUR 7.000 dotiert. Außerdem wird der Preisträger/die Preisträgerin zu einer Einzelpräsentation im Museum der Modernen Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK) eingeladen.
Der Henkel Art.Award. prämiert ohne thematische Vorgaben herausragende und innovative Arbeiten von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, die in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video und Installation arbeiten. Aus den eingereichten Arbeiten wird in einem mehrstufigen Auswahlverfahren von einer hochkarätig besetzten, internationalen Jury bestehend aus Kuratoren und Museumsfachleuten der Preisträger bzw. die Preisträgerin ermittelt.

Henkel CEE vergibt weiters in Zusammenarbeit mit KulturKontakt Austria alljährlich unter den TeilnehmerInnen des Gastatelier-Programms von KulturKontakt Austria einen mit EUR 2.000,- dotierten Nachwuchspreis.
Zusätzlich wird ein Nachwuchspreis für KünstlerInnen aus Österreich ausgeschrieben. Die Altersgrenze beträgt 30 Jahre. Der Gewinner/Die Gewinnerin erhält ebenfalls ein Preisgeld von EUR 2.000,- von Henkel CEE.

Ausschreibungstext & Details: Henkel Art.Award. 2013

KUPF Radio: Fru Fru Fruchtgenuss – warum steht Leerstand leer?

Gründe für Immobilien-Leerstand gibt es viele: fehlende Nutzungsmöglichkeiten, laufende “Immobilienentwicklungen”, unklare Eigentumsverhältnisse oder EigentümerInnen, die schlicht auf einen besseren Mietindex warten.

Die Gruppe Fruchtgenuss veranstaltet am 21.05.13 ein Mini-Symposium zum Thema Leerstand: wie können diese Flächen sinnvoll genutzt werden, welche “Taktiken” zur Verwendung und Belebung können erprobt werden. Der Linzer Architekt Tobias Hagleitner von der Gruppe Fruchtgenuss stellt die verschiedenen Aspekte rund um die Leerstandsproblematik im KUPF Radio vor.

Links:

Mini-Symposium Fruchtgenuss: Warum steht Leerstand leer?
Tobias Hagleitner auf nextroom.at

 

KUPFradio: Fru Fru Fruchtgenuss – warum steht Leerstand leer?

Gründe für Immobilien-Leerstand gibt es viele: fehlende Nutzungsmöglichkeiten, laufende „Immobilienentwicklungen“, unklare Eigentumsverhältnisse oder EigentümerInnen, die schlicht auf einen besseren Mietindex warten.
Die Gruppe Fruchtgenuss veranstaltet im Mai ein Mini-Symposium zum Thema Leerstand: wie können diese Flächen sinnvoll genutzt werden, welche „Taktiken“ zur Verwendung und Belebung können erprobt werden. Im KUPFradio werden diese Fragen vorab schon angesprochen.

Mini-Symposium Fruchtgenuss: Warum steht Leerstand leer?

Sendezeiten KUPF RADIO:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

Artist in Residence in Judenburg

Die Stadt Judenburg vergibt im Rahmen einer Ausschreibung für Kunstschaffende aller Sparten drei Künstlerlofts mit angeschlossenen Ateliers für jeweils drei Monate, beginnend im September 2013.

Das Einfließen der Stadt und ihrer Umgebung in die künstlerische Arbeit und umgekehrt ist ein wichtiger Leitgedanke dieses Projektes. Um dies zu erreichen, könnte z.B. die Zusammenarbeit mit ansässigen Firmen, Bewohnern, Institutionen, Schulen usw. Teil des künstlerischen Konzeptes sein. Teilnahmeberechtigt sind Künstler/Künstlerinnen aller Sparten.

Die Künstlerwohnungen (ca. 55 m²/pro Loft), mit den angeschlossenen Ateliers (ca. 40m²/pro Loft), Terrasse (ca. 20 m²/pro Loft), werden miet- und betriebskostenfrei für drei Monate zur Verfügung gestellt. Die Stromkosten sind selbst zu tragen. Als monatliche Aufwandsentschädigung steht ein Betrag von € 600 zur Verfügung. Das jeweils notwendige Arbeitsmaterial ist mitzubringen.

Nähere Infos unter: http://www.judenburg.at/artistinresidence

Ende der Einreichfrist: Mittwoch 29. 5.2013, 24 Uhr

 

MAS-Lehrgang Kulturmanagement startet im Oktober in Wien

KulturmanagerInnen mit postgradualem Niveau „können es aushalten“

MAS-Lehrgang Kulturmanagement startet im Oktober in Wien – Bewerbungen bis 15. Mai möglich

Auf KulturmanagerInnen von morgen wartet eine verantwortungsvolle Mittlerrolle zwischen künstlerischem Anspruch, wirtschaftlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Umfeld.
„Der erfolgreiche Spagat zwischen diesen heterogenen Feldern ist oft ein überspreizter, weil die Ressourcen immer knapp sind. Und das muss man aushalten können“, so Dipl.-Päd. Silke Anger (MAS), Leiterin des 4-semestrigen berufsbegleitenden Aufbaustudiums „Kulturmanagement“ am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (mdw). 
Mit den Worten „Man muss es aushalten können“ werben die Verantwortlichen auch für den im Oktober erneut startenden Universitätslehrgang. Denn um qualifizierte BewerberInnen anzusprechen, muss man mit offenen Karten, nicht (nur) vor offenem Vorhang spielen. „Wir wollen unseren Studierenden zu Beginn ihrer Ausbildung klar machen, was erfolgreiches Kulturmanagement abverlangt“, so Anger weiter über den Lehrgang, der mit einem „Master of Advanced Studies (Kulturmanagement)“ abschließt. „Nämlich interdisziplinäre Fähigkeiten, eine proaktive Haltung und jede Menge Mut.“

IKM setzt auf Vielfalt und Vernetzung – für zukünftige Management-Erfolge

Der Lehrgang bietet die Basis für eine verantwortungsvolle Mitarbeit in Kulturprojekten und -organisationen. In fünf Modulen werden neben Kulturtheorie, -soziologie, -politik und Ästhetik, auch betriebswirtschaftliches Know-how, Soft-Skills im Management sowie Projektmanagement und rechtliche Aspekte vermittelt – mit konsequenter Praxisorientierung. Namhafte Lehrbeauftragte garantieren als erfolgreiche KulturmanagerInnen wertvolle Einblicke in die Arbeit von und den engen persönlichen Kontakt zu renommierten Kulturbetrieben in Österreich. Inhaltlich setzt das IKM weiterhin bewusst auf einen „interdisziplinären Ansatz mit generalistischer Ausrichtung“, betont Anger. „Auf Spezialisierungen in einzelnen Kunstsparten wird zugunsten der Vielfalt verzichtet.“

Vielfältig sind nicht nur die präsentierten Sparten und Fächer des Lehrprogramms, sondern auch die Kompetenzen der maximal 24 TeilnehmerInnen. Im wechselseitigen Austausch sollen sie voneinander intensiv profitieren. Unterstützung für den dauerhaften und auch jahrgangsübergreifenden Austausch bietet das von AbsolventInnen initiierte und kürzlich zu einem Verein formierte Netzwerk „Alumni Club“ – für zukünftige Management-Erfolge.

Etabliertes Ausbildungsangebot im deutschsprachigen Raum seit fast vier Jahrzehnten

Die lange Liste erfolgreicher AbsolventInnen in Führungspositionen in den unterschiedlichsten Kulturbetrieben und Positionen zeigt, dass der Universitätslehrgang zu Recht zu den etabliertesten Ausbildungsangeboten im deutschsprachigen Raum zählt – und das seit beinahe vier Jahrzehnten: Sandra Broeske, Loft City/Expedithalle – Ankerbrotfabrik, Emilija Jovanovic, Leitung Marketing und PR Klangforum Wien, Andrea Jungmann, Geschäftsführerin von Sotheby´s Österreich, Christina Krug, Musikvermittlung Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und Musik-Festival Grafenegg, Sven Hartberger, Intendant Klangforum Wien, David Müllner, Leitung Tonabteilung Burgtheater und Michael Wimmer, Direktor von EDUCULT u.v.m.

Bewerbungen sind ab sofort bis 15. Mai 2013 möglich.

Nähere Informationen unter: www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at, 01/711 55 3411 oder www.facebook.com/mdwwien.

Universitätslehrgang Kulturmanagement (MAS) – der Überblick:

Lehrgangsbeginn:                  Oktober 2013
Bewerbung:                            bis 15. Mai 2013 mit Bewerbungsformular, Lebenslauf und Positionspapier
Aufnahmegespräch:               Anfang/Mitte Juni 2013 am IKM
Studiendauer:                         4 Semester, blockweise (3 Wochen/Semester), berufsbegleitend absolvierbar
Module:                                   Wirtschaft, Soft Skills im Management, Kultur, Recht, Berufsfeld
Abschluss:                              Master of Advanced Studies in Kulturmanagement (MAS)
Teilnehmerzahl:                      maximal 24 Personen
Teilnahmegebühr:                  € 2.150,- Euro pro Semester (inkl. Unterlagen und Prüfungen)
Voraussetzungen:                  abgeschlossenes Hochschulstudium oder gleichwertige Qualifikation, Deutschkenntnisse Niveau B2
Leitung:                                  Dipl.-Päd. Silke Anger (MAS)
Informationen:                       http://www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium/, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at oder 01/711 55 3411

Presse-Rückfragen und Foto-Anfragen:

PR-Kooperation KORN PR & ImPressRoom

Mag. Tanja Rosenberger & Mag. Kerstin Scheiblehner

Telefon: +43 (0)664 820 19 81 (Rosenberger)/ +43 (0)676 344 23 13 (Scheiblehner)

E-Mail: rosenberger@korn-pr.at/ scheiblehner@impressroom.com

PA Stadtwerkstatt: Verbotene Kunst?

Österreichischer „Verfassungsschutz“ lässt Ausstellung im öffentlichen Raum in Linz demontieren

Am 14. April veranstaltete die Stadtwerkstatt mit der Galerie Hofkabinett im Rahmen eines Altstadtfestes in Linz eine Ausstellung von Collagen der Wiener Künstlerin Marika Schmiedt an einem Baustellenzaun. Marika Schmiedt thematisiert in ihren Arbeiten die Verfolgung und Diskriminierung der Roma in Europa. Ihre Collagen „die im Sinne der Confrontage agieren, versuchen das Schweigen zu durchbrechen, den Rassismus zu enthüllen und gleichzeitig der fortschreitenden Diskriminierung entgegenzuwirken.“ Marika Schmiedt

Bei der Ausstellungs-Eröffnung durch den Linzer Kulturdirektor Dr. Stieber waren auch Bürgermeister Dr. Dobusch und Stadträtin Mag.a Schobesberger anwesend.

„Rassistischer“ Antirassismus

Am Vormittag des 16. April wurde die Ausstellung von Polizeibeamten demontiert. Auf telefonische Anfrage der Stadtwerkstatt vom 29. April bestätigte ein Polizeibeamter diese Demontage und beruft sich diesbezüglich auf eine angebliche Anweisung des „Verfassungsschutzes“, der die Collagen laut polizeilicher Auskunft als „rassistisch“ einstufte. Eine schriftliche Anfrage der Stadtwerkstatt an die Landespolizeidirektion Linz vom 24. April blieb bis dato unbeantwortet. Wo die Drucke verblieben sind, ist unbekannt.

Leider kam es bereits im Vorfeld dieser Eröffnung zu einem unsäglichen Zwischenfall: Als Olivia Schütz, Vorsitzende und Vertreterin des Mitveranstalters Stadtwerkstatt, Marika Schmiedt die Anordnung ihrer Collagen am Baustellenzaun entlang der Liegenschaft Hofberg 10 zeigte, riss eine Frau in Begleitung eines Mannes, eine dieser Collagen herunter. Recherchen ergaben, dass es sich hier um eine staatlich geprüfte Fremdenführerin der Austria Guides mit ungarischem Hintergrund handelte.

Olivia Schütz und Marika Schmiedt versuchten Frau Beate Hofstadler (die Fremdenführerin) von einer weiteren Zerstörung abzuhalten. Ihr Begleiter riss schließlich der Künstlerin Marika Schmiedt das Handy aus der Hand, mit dem sie vor dem Zwischenfall ihre Ausstellung fotografierte. Mit seiner eigenen Fotokamera dokumentierte er jedoch alle Beteiligten und die Collagen. Die Künstlerin und die Mitveranstalterin wurden beschimpft und massiv bedroht.

Die Stadtwerkstatt versuchte mit dieser Ausstellung, den zunehmenden Rassismus und Antiromaismus vorallem auch in Ungarn an die Öffentlichkeit zu bringen. Offensichtlich hat der Verfassungsschutz mit Hilfe der Polizei diesen Versuch gestoppt. Auf der rechtsradikalen Plattform „kuruc.info“ und auf der Web-Site „unzensuriert.at“, wird inzwischen gegen die Künstlerin und gegen die Veranstalter gehetzt.

Fotos zur Ausstellung:
http://www.stwst.at/die_gedanken_sind_frei/
http://www.flickr.com/photos/79824083@N02/
Blog der Künstlerin Marika Schmiedt:
http://marikaschmiedt.wordpress.com/die-gedanken-sind-frei/
http://marikaschmiedt.wordpress.com/2013/04/16/vernissage-am-baustellenzaun
Rechtsradikale Hetze:
http://kuruc.info/r/4/111608/
http://www.unzensuriert.at/content/0012547-Rassismus-Vorwurf-Skandalurteil-gegen-Fu-ballklub

Aussendung der Stadtwerkstatt vom 7.5.2013

CALL FOR ARTICLES: : p/art/icipate #03 Kunst, Kommunikation und Öffentlichkeit

Kunst braucht Kommunikation braucht Öffentlichkeit: Ohne Öffentlichkeit wird Kunst nicht als Kunst wahrgenommen. Kunst ohne Kommunikation läuft ins Leere. Kunst ohne Öffentlichkeit verfehlt ihr Potential. Denn Öffentlichkeit braucht Kommunikation als Voraussetzung, um im Sinne Habermas einen demokratischen Diskurs (oder demokratische Partizipation) bzw. einen gesellschaftlichen Selbstverständigungsprozess zu initiieren, „in dem Normen und Werte ausgehandelt, Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben festgelegt sowie Identitäten entworfen werden“ (Klaus/Drüeke 2008).  Im Kunst- und Kulturkontext sind es oft zeitgenössische künstlerische Produktionen, die solche öffentlichen Aushandlungsprozesse mobilisieren, in dem sie gewohnte und gängige Sichtweisen hinterfragen.

Wie werden diese öffentlichen Kommunikationsprozesse konkret angestoßen? Wie kann Öffentlichkeit zu künstlerischen Produktionen hergestellt werden? Wie kann Kunst zu einer demokratischen Kommunikationskultur beitragen? Und wie können unterschiedliche AkteurInnen der Kunst- und Kulturszene helfen, Ideen einer partizipativen Öffentlichkeit zu verwirklichen? Die dritte Ausgabe von p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten untersucht das vielschichtige Verhältnis von Kunst, Kommunikation und Öffentlichkeit, indem es das Themenfeld aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erörtern sucht.

  • PERSPEKTIVE KUNST: Mittels unterschiedlicher Strategien – wie etwa der Verfremdung, Verdichtung, Narration, Subversion usw. – evozieren (zeitgenössische) künstlerische Produktionen eine Irritation bestehender bzw. konventioneller Wahrnehmungsstrukturen. Dadurch eröffnen sie Kommunikationsprozesse, die eine Neuverhandlung bestehender Bedeutungszuschreibungen ermöglichen. Inwiefern können künstlerische Strategien als Kommunikationsstrategien angesehen werden? Welche Differenzen und Analogien lassen sich im Themenfeld Kunst und Kommunikation erfassen? Und wo zeigen sich Grenzen zwischen künstlerischer Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit?
  • PERSPEKTIVE PR(-AXIS): Wie kann Öffentlichkeits- bzw. Kommunikationsarbeit (online und offline) den Spezifika von Kunst und Kultur gerecht werden? Wodurch unterscheidet sich zum Beispiel die Erstellung einer PR-Kampagne für einen (Marken-)Turnschuh von einem Kommunikationskonzept für ein Theaterstück, das tagespolitische Themen aufgreift? Welche PR-theoretischen Ansätze ermöglichen gesellschaftliche Aushandlungsprozesse? Können erfolgreiche Beispiele aus der PR-Praxis für den Kunst- und Kultursektor adaptiert werden? Gibt es dafür bereits Referenzen?
  • PERSPEKTIVE KUNSTVERMITTLUNG: Kunst- und Kulturvermittlung bezeichnen jene Aktivitäten, die Kunst und Kultur interessierten Personen zugänglich machen und zur Partizipation anregen. Je nach Funktion und Kontext reicht das (Selbst-)Verständnis von einer „kritischen Praxis“ (Mörsch 2009), die gerade  „Widerstreit und Konflikt“ als zentrale Aufgaben ansieht, bis hin zu einer „Übersetzungsleistung“ (Mandel 2008), die vor allem Zugang zu professionellen künstlerischen Produktionen ermöglichen will und in ihrer kulturmanagerialen Funktion auch eine spezifische Form der Kultur-PR darstellt (bzw. darstellen kann). Welche Voraussetzungen braucht die Kunstvermittlung, um öffentliche Diskurse initiieren und moderieren zu können? Gibt es aus der Praxis Beispiele, die Irritation und Widerstreit aufweisen und sich auf dieses Konfliktpotential bewusst einlassen? Wie verortet sich die Kunstvermittlung in Bezug auf PR und Öffentlichkeitsarbeit?

In dieser Ausgabe laden wir Kunstschaffende, Wissenschaftler_innen, Kunstvermittler_innen, PR-Strateg_innen und Kulturakteur_innen ein, am Diskurs dieser Ausgabe teilzuhaben. Folgende Rubriken stehen dafür zur Verfügung. Bitte beachten Sie auch unsere Format- und Zitierangaben:

Typografie-eJournal

Zitierweise Universität Salzburg

Rubrik “Article”: Wissenschaftliche Beiträge mit max. 25.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen, Fußnoten, Bibliografie)
Rubrik “Practice”: Fallstudien aus der künstlerischen oder kulturellen Praxis, max. 20.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen, Fußnoten, Bibliografie)
Rubrik “Open Space”: Künstlerischer oder kreativer Beitrag (Cartoons, Jingles, Videospots, Grafiken, …) in web-kompatiblen, gängigen Formaten

Koordination der Ausgabe No.3: Siglinde Lang (siglinde.lang@sbg.ac.at)
Einreichungen an: Julia Jung (julia.jung@.sbg.ac.at)

Zeitplan

30.4 2013 (Deadline): CALL FOR PAPERS (Abstracts mit 500 Wörter)
20.6.2013 (Deadline): PAPERS (max. 25.000/20.000 Zeichen) bzw. Beiträge für OPEN SPACE
15.8.2013 (Deadline): ÜBERARBEITUNGSPHASE
20.10. 2013: ERSCHEINUNGSTERMIN

Alternativer 1. Mai 2013 in Linz: Ein gutes Leben für alle

Ein gutes Leben für alle: Sagen wir den Verhältnissen den Kampf an! Warum gibt es Rettungsschirme aus Steuergeldern für die Banken und nicht für die Menschen? Warum sind Börsenkurse wichtiger als das tägliche Leben der Menschen?

Mit einer Schockstrategie regiert weltweit der neoliberale Kapitalismus. Killerargumente wie „Abbau der Staatsschulden“ und „Wirtschaftskrise“ sind die Tarnung für eine extrem unsoziale Politik: Systematische Zerstörung des Sozialstaates, gezielte Verarmung von immer mehr Menschen, Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und des Wohnungsmarktes zugunsten privater Profitinteressen.

Im Ergebnis wird eine winzige Minderheit von Superreichen noch reicher und mächtiger. Damit wollen wir uns nicht abfinden. Ganz im Sinne von Stéphane Hessels (1917-2013) „Empört euch!“ sagen wir daher dieser Entsicherung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse den Kampf an! Der 1. Mai ist der Kampftag von Menschen in Lohnarbeit in noch gesicherten ebenso wie in prekarisierten Arbeitsverhältnissen, von Illegalisierten ebenso wie von rassistisch/sexistisch/homophob Diskriminierten. Der Alternative 1. Mai verbindet die Vereinzelten, stärkt die Verunsicherten und schafft Aktionsradius. Wehren wir uns gemeinsam!

Wir wenden uns
+ an Menschen die sich nicht mit den herrschenden Verhältnissen abfinden,
+ an Prekarisierte ebenso wie an solche die noch in gesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind,
+ an engagierte GewerkschafterInnen ebenso wie an solche die von den real existierenden Gewerkschaften wenig halten,
+ an BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen und andere gewählte MandatarInnen ebenso wie
+ an AktivistInnen von Vereinen und Initiativen und Einzelpersonen
+ an kreative Leute und solche, die von sich glauben, nicht kreativ sein zu können,
+ an rassistisch, sexistisch oder homophob diskriminierte Menschen und an alle, die sich mit ihnen solidarisieren!

Wir wollen den uns zustehenden öffentlichen Raum für gemeinsamen Protest nutzen, gemeinsam lustvoll diskutieren und planen, Raum für kreativen Aktionismus schaffen und eine bunte, engagierte Demo des Alternativen 1.Mai in Linz zustande bringen.

Mittwoch, 1. Mai 2013: 10:00 Uhr, Schillerpark, Treffpunkt und Picknick, 11:45 Uhr, Landstraße, Demo, 12:00 Uhr, Hauptplatz (Aktivfläche West beim Brunnen), Kundgebung

Infos: Web www.maydaylinz.at, Mail info@maydaylinz.at
Postadresse: Alternativer 1. Mai, p.a. Stadtwerkstatt, Kirchengasse 4, 4040 Linz

Öffentliche Ausschreibung: Kunst- und Kulturlandesrätin / Kunst- und Kulturlandesrat für Tirol

Arbeitsbeginn nach der Tiroler Landtagswahl 2013. Geboten wird eine interessante Führungsfunktion mit attraktivem Entgelt,  das Ihrer Qualifikation und Erfahrung sowie Ihrer individuellen Leistung
entspricht. Wenn Sie Interesse an dieser Führungsposition haben, senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung in deutscher Sprache unter Beifügung Ihres Lebenslaufes (cv) per Mail an: acpowerpartners@gmx.at

Details hier.

Mit freundlichen Grüßen,
acpower|Partners, Agentur für zeitgenössische Kunst und Kultur mit Weitblick – auch in Tallagen!