Die Regierung wechselt, die Kulturministerin bleibt und es gibt viel zu tun!

Pressemitteilung der IG Kultur Österreich vom 24. November 2008 zur neuen Regierung.

 

In Zeiten der Finanzkrise scheint es schwierig nicht alles über den Kamm der Krise zu scheren. Die Ausgangslage für emanzipatorische, politische Kulturpolitik waren und sind nicht rosig: Kunst- und Kulturpolitik wurde im hierfür geschaffenen Ministerium leider stiefmütterlich behandelt und auf Fragen der Vermittlung auf schulischer Ebene reduziert. Gegen Kunst und Kultur im Bildungsbereich an sich ist nichts zu sagen, aber als einzige Schwerpunktsetzung neben der Versorgung der Hochkultur fällt die bisherige Bilanz von Ministerin Claudia Schmied sehr mager aus. Immerhin sind reichlich spät der Kunstbericht 2007 und die Studie zur sozialen Lage von Künstlerinnen und Künstler erschienen, die beide ein weites Aktionsfeld abseits von Bildungsagenden auftun. Die Sorge ist groß, dass – wie schon in den ersten Arbeitsperiode der Ministerin – aktive Kulturpolitik, die die Verbesserung von Strukturen und Rahmenbedingungen an erste Stelle reiht, hinter den Agenden der Abteilung für Unterricht verschwindet.

Bei der Lektüre des Regierungsprogrammes kann bei aller Kritik festgestellt werden, dass hoffentlich die Zeiten der Evaluierungen vorbei sind und Taten gesetzt werden. Positiv ist die grundsätzliche Anhebung des Budgets für Kunst und Kultur um 20 Millionen jährlich, wie diese Budgetmittel in Zukunft jedoch verteilt werden, wird die große Frage sein. Wenn die Vorhaben im Bereich der steuerlichen Absetzbarkeit von Kunstsponsoring auf Event- und Hochkultur abzielen, muss für nicht-kommerziellen Bereiche der Kunst-, Kultur und Medienarbeit mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Aus Sicht der IG Kultur Österreich sind diese Investitionen in emanzipatorische Kulturarbeit, sei es im Bereich Partizipation, Interkultur oder radikal demokratischer Politik dringend von Nöten, besonders in Zeiten, da mit größeren sozialen Spannungen zu rechnen ist. Die IG Kultur Österreich begrüßt die Einführung mehrjähriger Förderverträge für Kulturinitiativen und fordert eine bessere rechtliche Verankerung. Weiters beurteilt die IG Kultur positiv, dass das Budget in Zukunft unter dem Aspekt der Frauenförderung und des Gender Budgeting analysiert und Maßnahmen gesetzt werden, die in gendergerechte Mittel- und Ressourcenverteilung überführen sollen. Selbst die langjährige Forderung der IG einen nationalen Kofinanzierungstopf für das EU Kulturprogramm einzuführen, findet sich in Ansatzpunkten im Regierungsprogramm.

Im großen und ganzen ist mit dem Regierungsprogramm kein großer kulturpolitischer Wurf gelungen. Visionen vermisst man, dabei wäre nach 2 jähriger Verantwortlichkeit in diesem Ressort tatsächlich mehr zu erwarten gewesen. Ob nach der enttäuschenden Bilanz der Jahre 2007 und 2008 bei unveränderten Vorzeichen mehr zu erwarten ist, wird sich zeigen. Gefordert wurde dieses „Mehr“ in den letzten Tagen nicht nur von der IG Kultur Österreich. Die Antworten stehen noch aus.

Rückfragen | IG Kultur Österreich | Gumpendorfer Str. 63b | A-1060 Wien |— | Tel. +43 (01) 503 71 20 | Fax. +43 (01) 503 71 20 – 15 |— | http://www.igkultur.at/ | http://www.dieguteregierung.at/

KünstlerInnen aller Sparten, vereinigt Euch!

Melpomene und Thalia, zwei Musen des Theater Phönix, wollen montags nicht einsam und allein zum Komödiespielen in den Keller gehen, sondern raus ins Zentrum von Linz, um mit den restlichen Musen ein rauschendes Kunstfest mit Musik, Malerei, Dichtkunst und Tanz, Wein und Gesang zu feiern!

Jeder, der sich von der Muse geküsst fühlt, ob Kunstschaffende/r oder Genießende/r, Amateur/in oder (angehender) Profi, ist eingeladen, sich im Musentempel einzubringen, auszutauschen und mit vereinter, kreativer Kraft diese Abende entspannt und spannend mit uns zu erleben und zu gestalten.
Vorschläge sind uns unter tempelmuse@yahoo.de herzlich willkommen.

Da uns als Theatermusen die Dichtkunst naturgemäß besonders nahe steht, rufen wir alle Autorinnen und Autoren, Lyriker und Lyrikerinnen, Wortdrechsler und Silbenschmiede, Poesiedebütanten und LiteraturliebhaberInnen, Theaterquerulanten und Textdilettanten dazu auf, im edlen Dichterwettstreit ihre Texte vorzutragen und sich um den goldenen Lorbeer zu bewerben, mit dem Gott Apollo persönlich
den Sieger/die Siegerin bekränzen wird.

Neben Gott Bacchus beehren und erfreuen uns Georg Lindorfer mit seiner Ahnengalerie und „die Berzerker“ mit wilden Zigeunerklängen.

INFOS ZUM DICHTERWETTSTREIT:
Die Texte sollen in max. 5 min selbst präsentiert werden, Form und Inhalt sind dabei frei wählbar.

(Anmeldung unter: tempelmuse@yahoo.de oder für
Kurzentschlossene direkt vor Ort, falls Plätze frei sind)

Special für Zurückhaltende: 3 Autoren, die lieber nicht
selbst auf der Bühne stehen wollen, geben wir die
Möglichkeit, ihren Text von einem professionellen
Schauspieler vortragen zu lassen. Diese Texte müssen
jedoch im Vorfeld an obenstehende E-mail mit Vermerk
„Schauspieler“ bis spätestens 22. 11. 08 geschickt werden.

EINLADUNG ZUM GRÜNDUNGSFEST DES MUSENTEMPELS
WANN: Montag, 24.11.08
WO: Linz, Apothekerhaus, Hofberg 10 (Altstadt)
WAS: 18:00 Einlass
19:00 Dichterwettstreit
21:00 „Die Berserker“ (Zigeunerklänge)

In Vorfreude auf inspirierende, pulsierende Montagabende und zahlreiche Mitstreiter. Die Musentempler.

life in eMotion

Der Weltaidstag jährt sich am 1. Dezember 2008 zum 20.Mal!

Zu diesem Anlass lädt maiz in Kooperation mit dem Veranstalter AIDSHILFE Oberösterreich und mit dem Verein HOSI vom 1. – 7. Dezember 2008 in fünf oberösterreichischen Programmkinos (Leharkino Bad Ischl, Localbühne Freistadt, Filmspiele Lenzing, Moviemento Linz, Programmkino Wels) zur Filmreihe „life in eMotion“ ein.

Der Weltaidstag jährt sich am 1. Dezember 2008 zum 20. Mal. 1988 rief die WHO (World Health Organization) den Weltaidstag als einen Tag der sozialen Toleranz gegenüber Infizierten und den ihnen nahestehenden Personen aus.

„Aids geht uns alle an!“ Diese Aufforderung hat nach wie vor ihre Gültigkeit. Die Aidshilfen sprechen schon lange nicht mehr von Risikogruppen, sondern von Risikoverhalten. Dennoch sind gesellschaftliche Randgruppen aufgrund von Benachteiligung und Diskriminierung besonders von HIV/Aids betroffen.

Naheliegend ist daher die Kooperation der AIDSHILFE OBERÖSTERREICH mit den Vereinen HOSI Linz und MAIZ, die sich ebenfalls seit vielen Jahren um Gleichberechtigung und Toleranz für die von ihnen vertretenen Gruppen bemühen. Die Filmreihe „life in eMotion“ beinhaltet Themen wie Migration, Homo- und Intersexualität oder Sexarbeit und setzt ein Zeichen für Toleranz und Integration gegenüber Minderheiten und von HIV/Aids betroffenen Personen.

Gezeigt werden die Österreich-Premiere von „La reina del condón“, „XXY“ (Großer Preis der Kritik, Cannes Film Festival 2007), „Saturno Contro“ sowie „Les chansons d’amour“ in den Programmkinos von Bad Ischl, Freistadt, Lenzing, Linz und Wels.

Parallel zur Filmreihe finden von 1. – 22. Dezember 08 Schulfilmwochen im Linzer Moviemento statt. Nähere Infos sind in Kürze auf der Homepage www.aidshilfe-ooe.at zu finden.

Ermäßigung für Mitglieder der AK gegen Vorlage der AK-Leistungskarte

Filmbeschreibungen:

“Saturno Contro” (“In Ewigkeit Liebe”), Drama, Italien, 2007, 110 Min., Regie: Ferzan Ozpetek

Rom. Der durchwegs heterosexuelle Freundeskreis des schwulen Traumpaares Lorenzo und Davide trifft sich zum gemeinsamen Abendessen. Die ausgelassene Feier der seit Jahren unveränderlichen Clique steht unter keinem guten Stern: Der junge Lorenzo bricht jäh grundlos zusammen. Unter Schock warten die anderen nachts im Krankenhaus auf eine gute Nachricht, was ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt.
Ferzan Ozpetek („Hamam – Das türkische Bad“) lässt in einer optimistischen Konfrontation sechs Freunde über begrabene Gefühle reden, Weltbilder wanken und eine heimliche Affäre hervortreten. Sein humorvolles Ensemble-Drama konferiert über Freundschaft, Tod und Seitensprünge.

„La reina del condón“ („die Königin der Kondome“), Dokumentarfilm, Schweiz, 2007, 75 Min., Regie: Silvana Ceschi/ Reto Stamm

In den Sechzigerjahren bricht eine junge Frau von Rostock (DDR) nach Kuba auf. Monika Krause folgt einem kubanischen Kapitän und findet auf Castros Insel Erfüllung – als Aufklärerin und Kämpferin gegen Machismus, fast 30 Jahre lang. Silvana Ceschi und Reto Stamm sind ihren Spuren gefolgt – bis in die Gegenwart.

„Les chansons d’amour“ („Chanson der Liebe“), Musical, Frankreich, 2007, 100 Min., Regie : Christophe Honoré

Ismaël und Julie sind verliebt, trauen ihrer Beziehung aber nicht. Weshalb sie eine Ménage à trois mit Alice anfangen. Als die beim Popkonzert aber mit Gwendal flirtet, verschwindet Julie spurlos. Ihre Schwester Jeanne will den plötzlichen Verlust überwinden, indem sie zu Ismaël zieht und bei ihm Trost sucht. Doch die Liebeswirren aller Beteiligten nehmen kein Ende.

Ohrwürmer zum Mitsingen präsentiert das französische, humorvolle Musical im Stil von Jacques Demy („Die Regenschirme von Cherbourg“), das als Abschlussfilm des „Verzaubert“-Festivals dieses Jahr begeisterte. Christophe Honoré („Dans Paris“) garniert sein Singspiel mit 14 Hits.

„XXY“, Drama, Argentinien/Frankreich/Spanien, 2007,
91 Min., Regie: Lucía Puenzo

Alex ist fünfzehn – und hat ein Geheimnis. Aufgrund einer seltenen Laune der Natur ist sie beides: Junge und Mädchen. Die Eltern sind mit ihr aus Buenos Aires nach Uruguay ans Meer gezogen, weg vom Geschwätz der Leute. Bald machen auch an diesem wilden Küstenstreifen Gerüchte die Runde. Und obendrein kommt auf Wunsch der Mutter ein befreundeter Chirurg mit seiner Familie zu Besuch. Könnte, sollte man vielleicht?
Dabei möchte Alex doch nur den Dingen ihren Lauf lassen, ohne ständiges Getue. Da kommt ihr Álvaro gerade recht, der sechzehnjährige Sohn der Gäste. Ein Kandidat für das erste Mal? Álvaro ist überrumpelt – und fasziniert von der herausfordernden Art, mit der Alex ans Werk geht …

Civilmedia 08: Cultures – Participation – Dialogue

Die Civilmedia 2008 beschließt das „Europäische Jahr desInterkulturellen Dialogs“ in Salzburg mit
einer internationalen Tagung.
4. – 6. Dezember 2008

In der dritten Veranstaltung der Radiofabrik zum Thema Zivilgesellschaft und Medien wird heuer von 4. bis 6. Dezember die Rolle von Community Medien und Web 2.0 in Zusammenhang mit „Interkulturellem Dialog“ thematisiert.

VertreterInnen aus dem alternativen Mediensektor, NGOs und der
Erwachsenenbildung sowie WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen, PädagogInnen und Interessierte werden gemeinsam Herausforderungen, Chancen und Zukunft der partizipativen Medienarbeit diskutieren.

Die Civilmedia 08 ist eine UnConference. Das heißt, dass die Vorbereitung, die Veranstaltung selbst und die Verbreitung der Ergebnisse großteils durch die Teilnehmenden via Internet erfolgt. Jede und jeder ist eingeladen, sich aktiv am Programm der UnConference zu beteiligen, z.B. durch Vorträge, Workshops oder Diskussionen. Hier eine Auswahl der Workshops, die von Teilnehmenden aus über 15 Nationen angeboten werden:

· On the edge of EU: Civil media in Turkey
· Bridging the cultural divide: Jews and Muslims on air
· Free Media!
· Dig me out: Discourses on popular music, gender and ethnicity
· Community Television & User Generated Contents – Austrian concepts
from past to future

Die Teilnahme ist kostenfrei. Registrierung und Gestaltung des Programmablaufs finden im Civilmedia-Wiki unter http://civilmedia.eu statt, wo sich der Fortschritt der gemeinsamen Planungen beobachten lässt.

Video Civilmedia 2007:
http://de.sevenload.com/videos/WtwNo4GL-Civil-Media-07

„Privat“

Ausschreibung des Kulturvereins „Landstrich“ zur LANDSTRICH – Ausgabe 2009
Einreichfrist: 29. Februar 2009

„Privat“ steht für persönlich, vertraulich, familiär, häuslich, nicht öffentlich – also für das Recht, in Ruhe gelassen zu werden. Jedoch der „gläserne Mensch“ ist längst kein utopisches Wesen mehr. Die modernen Arbeitstechniken führen häufig zur Durchdringung von Job und Privatleben. Datenschutzbeauftragte und GesellschaftskritikerInnen warnen vor dem Verlust der Privatsphäre durch Überwachungsmaßnahmen.

Im Sog des medialen Interesses verschwimmen die Grenzen zwischen privat und öffentlich. Nicht nur Prominente, auch Privatpersonen geraten plötzlich ins Rampenlicht oder drängen hemmungslos dorthin.

Die Bevölkerung scheint nach dem Motto „ich habe nichts zu verbergen“ bereit, unter den Augen ausgeklügelter Überwachungsmechanismen vermeintlich sicher zu leben. Wie sonst wäre es denkbar, dass Privates in Talkshows, im Internet, in Boulevardblättern oder bei für jedermann hörbaren Handygesprächen bereitwillig preisgegeben wird.

Wir freuen uns über themenbezogene unveröffentlichte Text- und Fotobeiträge in digitaler Form an info@landstrich.at

oder an:
Kulturverein Landestrich
Reikersberg 16
4786 Brunnenthal
(07712) 27 19

Radio FRO KunstStücke

Viele Tage, Wochen, Monate wurde geschrieben, gezählt, ausgewählt, produziert…
…und was dabei rausgekommen ist, ist eine schlanke Publikation mit runder CD UND ein Anlass allen mal herzlich „Danke“ zu sagen.
Fr, 21. November 2008, 18 Uhr, Stadtwerkstatt

All jenen, die sich in den letzten Jahren zuerst dafür eingesetzt haben, dass es Freies Radio in Linz überhaupt gibt, und dann alles daran gesetzt haben Radio FRO zu einem wichtigen Bestandteil der oberösterreichischen Medienlandschaft zu machen.

Es würde uns freuen, wenn wir das gemeinsam feiern!

Radio FRO KunstStücke
Freitag, 21. November 2008 um 18 Uhr, im Foyer der Stadtwerkstatt,
Kirchengasse 4
4040 Linz, 1. Stock

Präsentation der Publikation & CD von Radio FRO mit Lesung, Musik und Buffet

Zusätzlich wird von Donnerstag, 20.11., 12 Uhr bis Freitag, 21. 11., 22 Uhr im 1. Stock der STWST eine Ausstellung von künstlerisch tätigen Menschen aus dem FRO-Umfeld gezeigt.

Eintritt frei!

Entlarvung des heimlichen Lehrplans

Workshop im Frauenforum Salzkammergut zur „Geschlechtssensiblen Pädagogik“, für PädagogInnen und Interessierte.
Samstag, 15.11.2008, 9.00 bis 16.00 Uhr, Ebensee

Die Erfahrung zeigt, dass Koedukation, also die gemeinsame Erziehung von Mädchen und Burschen kein Garant für die Chancengleichheit der Geschlechter ist. Im Gegenteil, so lange PädagogInnen sich nicht bewusst mit Rollenklischees und geschlechterstereotypen Verhaltensweisen auseinandersetzen, werden die Vorurteile darüber, wie Mädchen und Burschen sind beziehungsweise zu sein haben, was Frauensache und was Männersache ist, unbewusst und ungewollt – daher zwangsläufig – mitgelehrt und so reproduziert statt beseitigt. In diesem Moment wird vom heimlichen Lehrplan gesprochen.

Um für die eigenen blinden Flecken und Fallen im Kopf, was Frauen- und Männerbilder und bewusste und unbewusste Erwartungen an Mädchen und Buben anbelangt zu sensibilisieren, bietet das Frauenforum Salzkammergut einen Workshop zur Geschlechtssensiblen Pädagogik an.

Eingeladen sind alle Menschen, die mit Kindern arbeiten, denn Mädchen und Buben haben das Recht auf eine Erweiterung ihrer Entwicklungs- und Handlungsspielräume jenseits von starren Geschlechterrollenklischees.

Workshopleiterin ist Mag.a Claudia Schneider, seit 1995 Mitarbeiterin im Verein EfEU; systemische Organisationsberaterin, zertifizierte „Beraterin für Managing Gender and Diversity“, Lehrbeauftragte der Universität Wien;

Geschlechtssensible Pädagogik, Workshop für PädagogInnen und Interessierte
Samstag, 15.11.2008, 9.00 bis 16.00 Uhr, Frauenforum Salzkammergut, Dr. Rasperstraße 1/1, 4802 Ebensee. Teilnahmegebühren: € 35,- (inkl. Getränken). Nähere Informationen und Anmeldung unter: 06133 4136 oder verein@frauenforum-salzkammergut.at

Geschlecht und Erinnerung / Weiblichkeitsbilder in der Erinnerung an das Dritte Reich

Der Verein GEDENKDIENST und die Österreichische HochschülerInnenschaft werden vom 21. bis 22. November an der Universität Wien eine internationale wissenschaftliche Tagung veranstalten. Ziel des Symposiums ist es der Öffentlichkeit einen Eindruck in die geschlechtergeschichtliche Erforschung der NS-Zeit zu vermitteln um so den Blick für geschlechterspezifische Disparitäten in der Erinnerungskultur zu schärfen. Hierbei hat Johanna Gehmacher die wissenschaftliche Beratung übernommen.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Geschlechterstereotype im kollektiven Gedächtnis zum Nationalsozialismus“, die an einen einleitenden Vortrag von Sigrid Jacobeit anschließt, werden Wolfgang Wippermann, Terezija Stoisits, Brigitte Bailer-Galanda und Ruth Beckermann einen Blick darauf werfen, welche Frauenbilder im Gedenken an den Holocaust und in der Erinnerung an das NS-Regime heute etabliert sind.

Im zweiten Teil – Frauenbilder in der „Volksgemeinschaft“ – widmen sich Elizabeth Harvey, Gabriele Czarnowski und Irene Leitner den Geschlechter-konstruktionen in der NS-Ideologie.

Abschließend werden Helga Amesberger, Sylvia Köchl, Claudia Kuretsidis-Haider, Kerstin Lercher und Wolfgang Wippermann auf Konzepte von Weiblichkeit direkt im Anschluss an den Krieg eingehen und untersuchen, welche Kontinuitäten und Brüche im Verhältnis zu den Vorstellungen der NS-Zeit ausgemacht werden können.

Weiter Informationen zur Veranstaltung unter: http://www.gedenkdienst.at

Gedenkdienst
Rabensteig 3/18, 1010 Wien,
Tel:+43-(0)1-5810490
office@gedenkdienst.at
http://www.gedenkdienst.at

Freiheit und Prekariat – Vernetzungstag und Symposium

der Bundesvernetzung kulturschaffender Frauen:

Freitag, 21. November 2008
Bundesvernetzung von Frauen in Kunst und Kultur, Filmabend und Party

Samstag, 22. November 2008
Symposium des Verbands feministischer Wissenschafterinnen

Veranstaltungsorte
Audimax der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Kollegiumgasse 2, 1. OG, 4010 Linz
Rother Krebs, Obere Donaulände 11, 4020 Linz (Filmabend und Party)

Veranstaltet von:
FIFTITU%, IG BILDENDE KUNST, IG Kultur Österreich, Verband feministischer Wissenschafterinnen

http://www.fiftitu.at
http://www.igbildendekunst.at
http://igkultur.at
http://www.vfw.or.at

Einladung und Programm hier:
http://www.frauenkultur.at/linz2008

Anmeldung und Kontakt
Verbindliche Anmeldungen werden aus organisatorischen Gründen bis 17. November 2008 erbeten.
Kontakt für Rückfragen, Anfragen zu Fahrtkostenzuschüssen und Kinderbetreuung: Patricia Köstring contact@frauenkultur.at

Finanziell gefördert von:
Bundeskanzleramt, Sektion für Frauenangelegenheiten
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Abteilung II/3
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Abteilung III/2
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung VI/7
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Direktion Kultur
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Büro für Frauenfragen