REAKTOR Potenziale | Call for Concepts 2022

In seinem transdisziplinären Programm präsentiert der REAKTOR Werke, die den Geist ihrer Zeit atmen. Was einst als zeitlose Permanenz verstanden werden wird, mag heute noch als experimentell gelten. Das gilt insbesondere für zeitgenössische Kunst. Ebendiesen Potenzialen spürt der gleichnamige Call for Concepts des REAKTOR in der bildenden Kunst nach. Besondere Aufmerksamkeit wird raumgreifender Kunst für das architektonische Herz des REAKTOR, für den großen Saal, zukommen.

Die ausgewählten Künstler*innen werden eingeladen, ihr eingereichtes Konzept vor Ort zu vertiefen. Abhängig von der geographischen Verhältnismäßigkeit im Rahmen eines Aufenthalts im Sommer oder mit ausreichend zeitlichem Vorlauf für die Finalisierung und Umsetzung im Herbst. In einer Ausstellung im Herbst wird das Werk mit der Öffentlichkeit konfrontiert.

Der Bewerbungsprozess ist einstufig. Eine Beschreibung, Skizzen und ein beigelegtes Portfolio bisheriger Arbeiten sind ausreichend. Das Team des REAKTOR begleitet die Zuspitzung und unterstützt die Umsetzung des Konzepts. Für die Realisierung der Ausstellung gibt es ein Produktionsbudget von bis zu € 3.500,- und praktische Unterstützung durch das technische Team des REAKTOR.

Kriterien für die Auswahl sind:

  • Kunsterlebnis | Es wird nach Werken gesucht, die Verstand und Gefühl adressieren.
  • Balance zwischen konzeptioneller Tiefe und materieller Präzision | Zur Beurteilung der Einreichung werden auch bereits verwirklichte Arbeiten aus dem Portfolio herangezogen.
  • Objekte oder Konzepte, die das hohe Raumvolumen des großen Saals nutzen werden bevorzugt.
  • Ortsspezifität | Optional kann mit dem genius loci (entweder in architektonischer oder inhaltlicher Form) ein Dialog aufgenommen werden.
  • Umsetzbarkeit | Budget, Sicherheit des Publikums

REAKTOR Potenziale 2022

Infos & Unterlagen: https://www.reaktor.art/open-calls
Senden Sie Ihre Einreichung an potenziale@reaktor.art.

Jede Einreichung muss folgende Unterlagen beinhalten:
Das vollständig ausgefüllte Einreichformular | Eine kurze Beschreibung des Konzepts (max. 2.500 Zeichen), Skizzen und/oder andere visuelle Medien zur Illustration der Konzeptidee | Ein aktuelles Portfolio zu bisherigen Werken und Ausstellungen

Wenn die Datenmenge 5mb übersteigt, wird um die Zusendung der Materialien per download link ersucht. Einreichungen werden bis 30. April 2022 entgegengenommen.

Welser Stadtschreiber/Stadtschreiberin 2022



1. Juni – 31. August 2022
Zum bereits achten Mal sucht die Stadt Wels einen Stadtschreiber / eine Stadtschreiberin.
Das dreimonatige Stipendium richtet sich an Literaten und Literatinnen ohne Altersbeschränkung.
Im Rahmen dieses Stipendiums wird eine Unterkunft in Wels zur Verfügung gestellt.
Die Höhe des Stipendiums beträgt pro Monat € 1.100,00.

Mit der Ausschreibung ist das Ziel verbunden, Literaten und Literatinnen zu fördern, die
– in Ihrer Arbeit über einen großen Gegenwartsbezug verfügen,
– künstlerische Eigenständigkeit aufweisen,
und bereit sind in Austausch mit der Welser Bevölkerung zu treten.
Von der Bewerbung ausgenommen sind Autoren und Autorinnen, die bereits einmal die
Funktion des/der Welser Stadtschreiber/Stadtschreiberin innehatten.

Kriterien:
– Grundkenntnisse der deutschen Sprache erwünscht
– mindestens eine selbstständige literarische Publikation (nicht im Eigenverlag)
oder fünf unselbstständige Publikationen in Zeitschriften oder Anthologien.
– Bereitschaft, sich auf einen Dialog in Wels einzulassen
– Bereitschaft zu Lesungen, Schulbesuchen, Diskussionen.
– Bekanntgabe einer konkreten Projektidee, an der während des Aufenthaltes
gearbeitet werden soll.
Unterlagen für die Einreichung (elektronisch):
– Lebenslauf
– Angaben zum literarischen Werdegang2
– 2 Publikationsbeispiele (max. 10 Seiten pro Textprobe, bei fremdsprachigen
Publikationen zusätzlich Übersetzungsbeispiele)
– Skizzierung des Projektvorhabens für den Aufenthalt (max. 2 Seiten)
Auswahl:
Die Auswahl trifft eine dreiköpfige Jury im April 2022.
Einreichschluss:
Freitag, 11. März 2022
Die Einreichungen richten Sie bitte ausschließlich elektronisch an
vas@wels.gv.at
Datenschutz
Die Bewerber und Bewerberinnen für den/die „Welser Stadtschreiber/Stadtschreiberin“
erklären sich mit ihrer Teilnahme an der Ausschreibung damit einverstanden, dass ihre
personenbezogenen Daten zur Durchführung des Auswahlverfahrens und zur weiteren
Bearbeitung in der Dst. Veranstaltungsservice und VHS der Stadt Wels elektronisch
gespeichert werden und die eingereichten Unterlagen für die Bewertung der Fachjury
übermittelt werden dürfen.
Mit der Zuerkennung des Stipendiums willigt der/die Welser
Stadtschreiber/Stadtschreiberin gemäß Datenschutzgrundsatzverordnung ein, dass
seine/ihre Daten gespeichert und er/sie in öffentlichen Berichten und Internetauftritten der
Stadt genannt wird.
Kontakt für Rückfragen:
Stadt Wels
Dienststelle Veranstaltungsservice und VHS
Herr Stefan Haslinger
Rainerstraße 2
4600 Wels
Tel.: +43 7242 235 7030
Email: vas@wels.gv.at

Ateliers für lokale KünstlerInnen

Ateliers für lokale KünstlerInnen
Ausschreibung Salzamt

Die Stadt Linz schreibt vier Ateliers ohne Wohnmöglichkeit zur unentgeltlichen Nutzung für zwei Jahre im Atelierhaus Salzamt aus.

Es steht ein großes Gemeinschaftsatelier mit Nebenraum für drei KünstlerInnen und drei kleinere Ateliers zur Verfügung. Jedes Atelier ist mit Internet und Wasseranschluss aus-gestattet. Da in der Regel keine Einzelateliers vergeben werden, empfehlen wir die Nen-nung von anderen BewerberInnen, mit denen eine Ateliergemeinschaft gewünscht ist.

Angestrebt wird ein anregendes und kommunikatives Klima von individuellen Künstler-persönlichkeiten, aus dem sich auch neue Projekte entwickeln.

Erwartet wird das Interesse an den internationalen Artists in Residence mit persönlichem Austausch und Gastfreundschaft, die Bereitschaft zur Mitarbeit am Ausstellungs- und Diskursprogramm, die intensive Nutzung des Ateliers und Kooperation bei der Kunst-vermittlung.

Ein Überblick über unsere Aktivitäten ist am Blog zu finden:
blog.salzamt-linz.at (neues Fenster)
Zielgruppe

Die Ausschreibung richtet sich an alle Bildenden KünstlerInnen, die in Linz bzw. im Einzugsgebiet leben. Bevorzugt werden freischaffende KünstlerInnen und AbsolventInnen von Kunstuniversitäten.
Eine Bewerbung ist als KünstlerInnenkollektiv oder als Einzelperson möglich, nicht jedoch von kulturellen Einrichtungen, Vereinigungen und Unternehmungen und den derzeitigen Ateliernutzern.
Nutzungsdauer

Jänner 2018 bis Jänner 2020

Bewerbungsuntelagen

Darstellung der bisherigen künstlerischen Aktivitäten des/der Bewerbers/in:
Kurzbiografie, Portfolio (bevorzugt PDF, max. 10 MB), Website. Bewerbungsfrist

Die Bewerbung muss bis spätestens 29. November 2017 elektronisch oder per Post eingelangt sein. Bei digitaler Einreichung sollten die Daten nicht größer als 10MB sein.
Die Ateliervergabe erfolgt in Beratung mit einer ExpertInnenjury.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Artist in Residence Bewerbung / Studio – Application

Für 2019 können keine weiteren Bewerbungen akzeptiert werden.  

For 2019 no further applications can be accepted.

Atelierbewerbungskriterien als PDF (PDF | 136 KB)

Application criteria for a studio (PDF | 138 KB)

Eferdinger Stadtschreiber/Stadtschreiberin 2022

01.12.2021

Ausschreibung

01.02.2022 – 31.10.2022

Die Stadtgemeinde Eferding feiert im Jahr 2022 ihr 800-jähriges Stadtjubiläum. Im Rahmen dieses Jubiläumsjahres wird der Posten eines Stadtschreibers/einer Stadtschreiberin ausgeschrieben.

Mit der Ausschreibung ist das Ziel verbunden, Literaten und Literatinnen zu fördern, die:

  • bereit sind sich literarisch mit der Eferdinger Geschichte und Gegenwart auseinanderzusetzen
  • künstlerische Eigenständigkeit aufweisen und bereit sind in Austausch mit der Eferdinger Bevölkerung zu treten

Kriterien:

  • perfektes Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • mindestens eine selbstständige literarische Publikation (nicht im Eigenverlag) oder fünf unselbstständige Publikationen in Zeitschriften oder Anthologien
  • Bereitschaft, sich auf einen Dialog in Eferding einzulassen
  • Bereitschaft zu Lesungen, Schulbesuchen, Diskussionen
  • Bereitschaft, die einzelnen Veranstaltungen und Ereignisse während des Jubiläumsjahres im angegebenen Zeitraum in schriftlicher und bildlicher Form festzuhalten

Unterlagen für die Einreichung:

  • Lebenslauf
  • Angaben zum literarischen Werdegang
  • 2 Publikationsbeispiele (max. 10 Seiten pro Textprobe, bei fremdsprachigen Publikationen zusätzlich Übersetzungsbeispiele)
  • Erläuterungen betreffend die Motivation der Ausübung der Tätigkeit eines Stadtschreibers/einer Stadtschreiberin

Auswahl:

Die Auswahl trifft eine Jury im Jänner 2022

Einreichschluss:

Freitag, 31. Dezember 2021

Die Einreichungen richten Sie bitte an die angegebenen Kontaktdaten im Adressblock.

Im Rahmen dieses Stipendiums wird bei Bedarf eine Unterkunft in Eferding zur Verfügung gestellt. Die Höhe des Stipendiums beträgt pro Monat € 800,- brutto.

Datenschutz

Die Bewerber und Bewerberinnen für den/die „Eferdinger Stadtschreiber/Eferdinger Stadtschreiberin“ erklären sich mit ihrer Teilnahme an der Ausschreibung damit einverstanden, dass ihre personenbezogenen Daten zur Durchführung des Auswahlverfahrens und zur weiteren Bearbeitung der Stadtgemeinde Eferding elektronisch gespeichert werden und die eingereichten Unterlagen für die Bewertung der Jury übermittelt werden dürfen.

Mit der Zuerkennung des Stipendiums willigt der/die Eferdinger Stadtschreiber/Stadtschreiberin gemäß Datenschutzgrundsatzverordnung ein, dass seine/ihre Daten gespeichert und er/sie in öffentlichen Berichteten und Internetauftritten der Stadt genannt wird.

Kontakt für Rückfragen:

Stadtgemeinde Eferding

Katrin Fraueneder

Stadtplatz 31

4070 Eferding

Frauenpreis der Stadt Linz

Auf Initiative von Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger wird jährlich, rund um den Internationalen Frauentag, der mit 3.600,00 Euro dotierte „Frauenpreis der Stadt Linz“ vergeben.Diese Auszeichnung soll durch die öffentliche Aufmerksamkeit, finanzielle Unterstützung und politische Anerkennung helfen, die feministischen und frauenpolitischen Anliegen des ausgezeichneten Projektes voranzubringen, sowie als Vorbild zu geschlechterdemokratischem Handeln ermutigen. Zusätzlich wird das Symbol „Hexenbesen“ verliehen.

Auslobung

Teilnahmebedingungen

Der Preis richtet sich an Vereine, NPOs, NGOs und Projektinitiativen aus Linz oder Privatpersonen, die durch Geburt, Wohnsitz oder ihr Schaffen in besonderer Weise der Stadt Linz verbunden sind. Der Frauenpreis kann nicht an die Gebietskörperschaften oder an politische Parteien verliehen werden. Für die Auslobung kann pro Linzer Verein, NPO, NGO, Projektinitiative oder Privatperson jeweils ein Projekt eingereicht werden, welches bereits realisiert wurde.

Das eingereichte Projekt soll sich durch herausragende Aktivitäten und besonderes Engagement für Frauen und Mädchen auszeichnen – insbesondere durch:

  • Pionierarbeit in einem frauenpolitischen Tätigkeitsbereich
  • Verwirklichung der Geschlechterdemokratie
  • Sensibilisierung und/oder Beseitigung von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der geschlechtlichen Identität
  • Gesellschaftspolitisches Engagement zur Verwirklichung von Menschenrechten
  • Eintreten für die Auflösung einschränkender stereotyper Rollenbilder
  • Aufzeigen des Potenzials von Frauen und deren Entwicklungsmöglichkeiten abseits stereotyper Lebensformen

Es können auch Projekte eingereicht werden, die bereits durch eine Subvention der Stadt Linz gefördert wurden bzw. eine Förderung des Frauenbüros der Stadt Linz erhalten haben.

Folgende Informationen und Unterlagen müssen bereitgestellt werden

  • Einreichformular zur Einreichung mit Eckdaten und Kurzfassung
  • Projektdokumentation mit Darstellung der Inhalte und Ziele (max. drei A4-Seiten)
  • bisherige Aktivitäten (Kurzbiographie/Geschichte der Einreichung etc.; max. eine A4-Seite)
  • ein aussagekräftiges Foto im JPEG-Format (des eingereichten Projektes, der verantwortlichen Personen, usw.)

Einreichformular (DOC, 157 kB)

Einreichmodalitäten

Die Einreichung kann per E-Mail (an frauenbuero@mag.linz.at) oder auf dem Postweg an Frauenbüro der Stadt Linz, Hauptplatz 1, 4041 Linz gesendet werden.

Einreichfrist: 24. Jänner 2022

Bei Fragen zu Einreichung und Ausschreibung kontaktieren Sie bitte das Frauenbüro der Stadt Linz unter frauenbuero@mag.linz.at oder unter +43 732 7070 1191.

Jury

Die Jury setzt sich aus je einer Mandatarin jeder im Gemeinderat vertretenen Partei zusammen.

Preisverleihung

Die Verleihung des Preises findet im Rahmen der feierlichen Veranstaltung „talk of fem“ im Gemeinderatssaal (Altes Rathaus) rund um den Internationalen Frauentag statt.

Diese Veranstaltung ist barrierefrei!

KooperationspartnerInnen

dorf TV (neues Fenster)

Frauenpreis der Stadt Linz – Preisträgerinnen seit 2012

der ak-zukunftsfonds

Mit ihrem Zukunftsfonds fördert die AK Projekte in oberösterreichischen Betrieben, die Mitarbeitern/-innen helfen, die Herausforderungen durch die rasante Digitalisierung der Arbeitswelt zu bewältigen.

Haben Sie eine Idee, wie man die Arbeitsbedingungen in der digitalen Arbeitswelt verbessern könnte? Dann wenden Sie sich an uns. Die AK Oberösterreich stellt bis 2023 insgesamt 30 Millionen Euro für die Förderung von Projekten bereit, die oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zugute kommen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden Projekte, die

  • sich mit der Digitalisierung der Arbeitswelt befassen,
  • konkreten Nutzen für Arbeitnehmer/-innen anstreben und
  • Nutzen überwiegend für Menschen in Oberösterreich erbringen werden.

Nähere Informationen: https://ooe.arbeiterkammer.at/ueberuns/arbeitmenschendigital/index.html

CROSSING EUROPE Filmfestival Linz 2022


Aufruf zur Filmeinreichung – Programmsektion Local Artists
Die Local Artists-Sektion im Festivalprogramm von CROSSING EUROPE Filmfestival Linz zeigt aktuelle Film- und Videoarbeiten der Jahre 2021/2022 aus Linz bzw. Oberösterreich und bietet der heimischen Filmszene und jungen Filmemacherinnen eine internationale Plattform. Oberösterreichs Film- und Videoschaffende sind herzlich eingeladen, ihre Arbeiten für die Local Artists-Schiene einzureichen. Willkommen sind Filme und Videos aller Genres, Formate und Längen. Berücksichtigt werden Einreichungen von in Oberösterreich geborenen, lebenden, arbeitenden oder studierenden Künstlerinnen sowie Produktionen, die von einer oberösterreichischen Förderstelle mitfinanziert worden sind und erstmals in Oberösterreich präsentiert werden.
Es wird bereits intensiv am Festivalprogramm und den Programmkooperationen für 2022 gearbeitet, aus diesem Grund sind Filmschaffende aufgerufen, ihre aktuellen Arbeiten für die nächste Festivaledition einzureichen. Einreichschluss für sämtliche Programmsektionen ist der 7. Jänner 2022. Auf www.crossingeurope.at/filmeinreichung finden sich Einreichbedingungen, das Reglement und das Einreichformular. Details zu den Festivalpreisen gibt es HIER auf unserer Website.

Terminvorschau & Deadlines
Filmeinreichungen: 7. Jänner 2022
Festivaldatum: 27. April bis 2. Mai 2022


Bildmaterial & Updates
Filmstills & Bildmaterial: https://www.crossingeurope.at/presse/fotos
Logo & Festivalsujet: https://www.crossingeurope.at/presse/logo_sujet_laurels
Festivalimpressionen: https://www.flickr.com/photos/crossingeurope/collections/
Regelmäßige Updates und aktuelle Informationen zu CROSSING EUROPE 2022 sowie Covid-19-Updates gibt es wie immer auf unserer Website www.crossingeurope.at
und auf unseren Social Media-Kanälen Facebook, Instagram und Twitter.

Bank Austria Studios

Das Förderprogramm für junge Künstler:innen

Die Förderung von Kunst und Kultur hat in der Bank Austria eine lange Tradition. Von Beginn an galt unser besonderes Augenmerk jungen Künstler:innen, da wir ihre Unterstützung als nachhaltige Investition in die Zukunft einer Gesellschaft verstehen.

Genau hier setzen die Bank Austria Studios an: Sie wollen jungen Künstler:innen bei ihren ersten Schritten Richtung künstlerische Zukunft ein umfassendes Programm bieten, das ihnen den Weg ein Stück weit ebnet.

Gerade die Zeit unmittelbar nach Beendigung der Universität stellt für viele eine große Herausforderung dar. Vor allem das Thema leistbarer Arbeitsraum ist oft genug ein nur schwer lösbares Problem. Hier zu helfen, ist nur einer der Punkte, an dem die Bank Austria Studios eingreifen. Das Programm unterstützt und begleitet nach Abschluss der akademischen Ausbildung gleich auf mehreren Ebenen:

  1. Finanzierung von Arbeitsraum
  2. Bildung eines nachhaltigen nationalen und internationalen Netzwerks im Kunst- und Kulturbetrieb
  3. Praxisorientierter Support durch universitätsexterne Personen
  4. Finanztrainings durch die Bank Austria

Die Bank Austria Studios haben einen internationalen Anspruch. Deshalb sind neben nationalen auch internationale Absolvent:innen einer österreichischen künstlerischen Akademie eingeladen, sich zu bewerben.

Mitglieder der Jury

  • Bettina M. Busse, Kuratorin Bank Austria Kunstforum Wien
  • Lilli Hollein, Generaldirektorin & wissenschaftliche Geschäftsführerin MAK
  • Hedwig Kainberger, Ressortleiterin Kultur Salzburger Nachrichten
  • Hemma Schmutz, künstlerische Direktorin Lentos Kunstmuseum Linz und Stadtmuseum Nordico
  • Christoph Thun-Hohenstein, Head Vienna Biennale for Change

Förderungsleistungen

  • Die Ateliernutzung startet im Februar 2022 und gilt bis Februar 2024. Während dieser Zeit werden Künstler:innen und Künstler:innen-Kollektiven insgesamt fünf Ateliers im Raum Wien und Linz mietfrei zur Verfügung gestellt. Die laufenden Betriebskosten wie Gas, Strom und Versicherung müssen die Teilnehmer:innen des Programms selbst übernehmen.
  • Das Angebot von praxisbezogenen Workshops
  • Das Angebot der Teilnahme an Finanztrainings durch die Bank Austria

Bewerbungsvoraussetzungen

  • Die Künstler:innen haben ihren Wohnsitz in Österreich.
  • Diplom in einem Fach der bildenden Kunst an einer österreichischen künstlerischen Akademie
  • Bewerben können sich Künstler:innen bereits im Diplomjahr (bei Einzug in eines der Ateliers muss das Diplom vorliegen) sowie Künstler:innen, deren Diplom zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als zwölf Monate zurückliegt.
  • Es gibt keine Altersbeschränkung bei diesem Programm.

Auswahlkriterien

  • Künstlerische Qualität der eingereichten Bewerbung
  • Künstlerischer Lebenslauf
  • Motivationsschreiben (max. eine A4-Seite, Schriftgröße 12)

Ablauf des Bewerbungsverfahrens

  • Bewerbung in digitaler Form per E-Mail an studios@bak-magazin.at
  • Überprüfung aller formalen Kriterien der Einreichung
  • Weiterleitung der Bewerbungen an eine fünfköpfige Fachjury
  • Jedes Jurymitglied nominiert eine persönliche Shortlist, aus der die finalen Teilnehmer:innen für die Bank Austria Studios im Rahmen einer Jurysitzung ausgewählt werden.
  • Das Bank Austria Studios-Programm behält sich vor, Ateliers zu teilen.
  • Einsprüche gegen die finale Auswahl sind nicht zulässig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Einreichungsunterlagen
Die Bewerbung ist ausschließlich in digitaler Form möglich.

Organisatorische Unterlagen

  • Abschlusszeugnis eines Studiengangs der bildenden Kunst
  • Meldezettel
  • Lebenslauf
  • Bitte um Bekanntgabe, ob ein Atelier in Linz oder Wien benötigt wird.

Inhaltliche Unterlagen

  • Portfolio mit max. fünf Arbeiten (max. 10 MB)
  • max. 1 DIN A4-Seite Motivationsschreiben in Schriftgröße 12

Die Unterlagen bitte ausschließlich in digitaler Form übermitteln und als fünf einzelne PDF-Dateien wie folgt abspeichern:

  • Diplomzeugnis
  • Meldezettel
  • Lebenslauf
  • Portfolio
  • Motivationsschreiben

Einreichfrist: 30. 11. 2021

Zeitplan

  • KW 2/2022: Jurysitzung
  • KW 2/2022: Benachrichtigung der Künstler:innen
  • KW 7–9/2022: Bezug der Ateliers

Kontakt & Rückfragen
Gerne steht das Bank Austria Studios-Programm für Rückfragen zur Verfügung. Bitte nutzen Sie hierfür die folgende Mailbox: studios@bak-magazin.at

Weitere Informationen zum Programm: www.bak-magazin.at/studios

Teilnahmebedingungen

  1. Die Teilnehmer:innen haben ihren Wohnsitz in Österreich.
  1. Die Teilnehmer:innen müssen Urheber im Sinne des § 10, Abs. 1 des Urheberrechtsgesetzes sein. Gleichzeitig sichern die Teilnehmer:innen zu, über sämtliche hierfür erforderlichen Rechte der übermittelten Unterlagen zu verfügen bzw. verfügungsberechtigt zu sein und die UniCredit Bank Austria AG gegenüber sämtlichen Forderungen von Dritten schad- und klaglos zu halten.
  1. Die UniCredit Bank Austria AG stellt in Aussicht, die teilnehmenden Kulturprojekte – ganz oder teilweise – zu veröffentlichen und Teilnehmer:innen einzuladen, über das Thema ihres Kulturprojekts einen Vortrag zu halten.
  1. Mit der Entscheidung für die Unterstützung durch die Bank Austria stimmen die Teilnehmer:innen einer Veröffentlichung und Weitergabe sämtlicher Unterlagen (insbesondere der darin enthaltenen Texte, Fotos, Videos und grafischen Darstellungen) durch die UniCredit Bank Austria AG zu.
  1. Jede Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs.

Häutung
OPEN CALL

Im Heranwachsen häuten sich sowohl Mensch und Tier als auch die Pflanzen – Häutungen umgeben und verbinden uns.

Häutungen sind natürliche sowie metaphorische Transformationsprozesse, in denen etwas Neues, Reiferes entsteht, Altes abfällt und losgelassen wird. Oft haben sie etwas Gewaltiges und Brutales an sich, zugleich können sie aber auch zur Erleichterung und Befreiung führen. Sie sind bewegte Momente: ein Zusammenziehen und Ausdehnen, ein Loslösen und Herausbilden.

Unmittelbar nach der Häutung ist jedes Wesen äußerst fragil und ungeschützt, ein mehr als nackter Körper, der gerade im Beginnen ist, eine neue Haut zu bilden. Dabei blickt er auf das von ihm Abgestreifte: ein abgelöstes Material, eine gefaltete Hülle, einen zurückgelassenen Mantel. Anknüpfend an das Spielzeitthema 2021 – „Heilung“ – betrachten wir die „Häutung“ als den nächsten Schritt, der während und nach Heilungen eintritt, als einen ambivalenten Prozess, um neues Gewand zu erhalten und zu tragen.

Wir suchen Projekte oder Ideenskizzen aus allen künstlerischen Bereichen und Genres, die sich der vielfältigen Bedeutung von Häutung widmen. Im Fokus steht hier die Häutung als bewegter Prozess. Welcher Impuls setzt eine Häutung in Kraft? Wie sieht der Prozess einer Häutung aus? Ist Häutung eine Entscheidung oder passiert sie ,natürlich‘ und unangekündigt? Wo stehen wir Menschen im Moment und sollten wir uns häuten? Oder sind wir schon mittendrin?

Ausgewählte Projekte werden im Rahmen des Toihaus-Festivals Performance Fiction (19.–22.05.2022) präsentiert

→ Deadline: 31.10.2021

Bitte senden Sie Ihre Einreichung (samt Einreichformular) an bewerbung@toihaus.at

Wir brauchen:
• Ausgefülltes Formular (Download)
• Ein zusätzliches PDF mit:
– max. 1 Seite Idee
– Grobe Kalkulation
– Kurzinfos zu den mitwirkenden Personen
– Technical Rider (wenn bereits vorhanden)
– Fotos, Videos, Moodboards, etc.

Es können auch noch nicht fertige Produktionen eingereicht werden, wenn sie bis Mai 2022 produziert sind! Die Auswahl erfolgt durch die künstlerische Leitung des Toihaus Theaters. Die Einreichungen werden ab dem Start des Calls laufend gesichtet.

Open Call „Häutung“ / „Moulting“ (pdf)

Literaturtipps

Didier Anzieu: Das Haut-Ich. Suhrkamp 1991.

Claudia Benthien: Haut: Literaturgeschichte – Körperbilder – Grenzdiskurse. Rowohlt 1999.

Gilles Deleuze: Die Falte. Leibniz und der Barock. Suhrkamp 2000.

Jean-Luc Nancy: Die fragile Haut der Welt. Diaphanes 2021.

Verena Stefan: Häutungen. Autobiografische Aufzeichnungen. Gedichte, Träume, Analysen. Frauenoffensive 1975.

Über Performance Fiction (19. – 22.05.2022)

Wir leben in einer Zeit der Umbrüche und Disruptionen, einer Welt, die von Vielfalt und Differenziertheit geprägt ist. Unterschiede, die einerseits viel Positives bedeuten, aber auch großes Polarisierungspotential haben. Das Anthropozän in all seinen Ausprägungen und Auswirkungen ist somit längst zu einer Metapher für krisenhaft erscheinende, globale Umbrüche geworden. Was ist dabei die Rolle der Kunst? Was kann Kunst für die Zukunft tun?

Im Rahmen des Toihaus-Festivals Performance Fiction soll diese Frage im Dialog mit dem Publikum erörtert werden. Im interdisziplinären Austausch mit Künstler*innen und Gästen aus Wissenschaft und Wirtschaft knüpfen sich neue Netzwerke und kommen Impulse, aus denen interdisziplinäre Knotenpunkte und Ideen für künftige Spielzeitthemen oder Formate wachsen können. Performances und andere Showing-Formate geben bei Performance Fiction schließlich weitere Anregungen, die Zukunft im Jetzt zu begreifen. Als künftig jährlich wiederkehrendes Veranstaltungsformat jeweils am Ende der Spielzeit lädt Performance Fiction zu einem inspirierenden Dialog über disziplinäre Grenzen hinweg ein.

→ Kontakt: Karoline Jirikowski
bewerbung@toihaus.at

1Junior Fellowship für Doktorand*in & 1Postdoc Stipendium

VALIE EXPORT Center, Kunstuniversität Linz

An der Kunstuniversität Linz gelangen am VALIE EXPORT-Center ein Junior Fellowship für Doktorand*innen und ein Postdoc Stipendium zur Ausschreibung.

Das VALIE EXPORT Center der Kunstuniversität Linz bearbeitet, erforscht, kontextualisiert und vermittelt den Vorlass von VALIE EXPORT. Als international ausgerichtetes Forschungszentrum fördert es die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Medien- und Performancekunst. Das VALIE EXPORT Center ist Teil der Kunstuniversität Linz.

Das Dissertationsvorhaben resp. das Postdoc Forschungsvorhaben muss folgende Voraussetzungen erfüllen:

Im Rahmen der Forschungskomplexe, die das VALIE EXPORT Center in den nächsten Jahren beschäftigen werden, sollen ausgehend von VALIE EXPORTs Werk und Praxis Formen des Performativen, der Aufführung und der Konservierung (in Museen, im Theater, im öffentlichen Raum) erforscht werden. Die laufenden Forschungsschwerpunkte sind: Kuratorische Formen des Displays von Archiven, Dokumentations-, Konservierungs- und Aufführungspraxen des Performativen.

Die beiden Stipendiat*innen sollen sich mit dem am Center angesiedelten Vorlass auseinandersetzen, weshalb ein Arbeiten vor Ort mit den Archivalien kontinuierlich notwendig ist. Die Forschung kann auf das Werk von VALIE EXPORT selbst oder auf das Feld performativer/medialer Praktiken allgemein ausgerichtet sein.

Die beiden Stipendien sind mit EUR 1.200.-/Monat (Junior Fellowship) und EUR 2.300.-/Monat (Postdoc) dotiert und werden zunächst auf 12 Monate vergeben, können jedoch bei positiver Evaluierung um maximal 24 Monate verlängert werden. Damit verbunden ist ein Rechercheplatz an der Kunstuniversität Linz und die Beteiligung an Aktivitäten des Centers. Mehr als eine geringfügige Fremdtätigkeit neben dem Stipendium ist nicht möglich.

Die Bewerbung kann in Deutsch oder Englisch eingereicht werden und muss folgende Unterlagen enthalten:

  • Lebenslauf / CV inkl. Publikationsliste
  • Motivationsschreiben (1-2 Seiten)
  • Exposé des Dissertations-, bzw. des Forschungsvorhabens (ca. 10 A4-Seiten, inkl. Zeitplan)
  • Abstract
  • Scan der Abschlusszeugnisse zur Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen für das PhD-Programm

Die Endauswahl der Stipendiat*innen erfolgt auf der Basis von Bewerbungsgesprächen am 22.11.2021

Voraussichtliches Antrittsdatum des Stipendiums ist der 1. Dezember 2021.

Die Bewerber*innen haben keinen Anspruch auf Abgeltung aufgelaufener Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstanden sind. Schriftliche Bewerbungen senden Sie bitte bis spätestens 31. Oktober 2021 in digitaler Form an Katrin.Petroschkat@ufg.at

Fragen richten Sie bitte an:

Kunst.Forschung

Katrin Petroschkat, PhD

Katrin.Petroschkat@ufg.at

T: +43 676 84 7898 2202