Kulturarbeit im Gespräch

Den Rahmen für die Reihe „Kulturarbeit im Gespräch“ bilden
Veranstaltungen bei regionalen Kulturinitiativen.
Die AkteurInnen der Kulturinitiativen in den Regionen sind ExpertInnen
für kommunale, regionale Kulturarbeit.
Die Gesprächsreihe stellt die Kulturinitiativen in den Mittelpunkt der
(kultur)politischen Diskussion, und lotet ihrer Anliegen, Forderungen
und Befürchtungen im Kontext regionaler / kommunaler Kulturarbeit aus.
Die Themenpalette dabei ist äußerst breit, und spiegelt jeweils die
aktuellen Schwerpunkte und Handlungsfelder der Kulturinitiativen wider.

Termine:

Montag, 19. Mai 08, 19:00 | Röda, Gaswerkasse 4, Steyr


„Kulturarbeit mit Entwicklungsplänen – Diskussion in Permanenz“
Steyr hat einen Kulturentwicklungsplan. Ein Papier, das die kulturelle Entwicklung von Steyr für die nächsten Jahre gestaltet, und bestimmt.Wie mit solchen Plänen üblich, ist es die Aufgabe von Politik und Verwaltung für eine Umsetzung der Maßnahmen zu sorgen. Für die lokalen Kulturarbeiter und Kulturarbeiterinnen geht es darum diesen Plan zu verlebendigen, und ihn als Grundlage für ihre Kulturarbeit zu verstehen. Ein Kulturentwicklungsplan sollte aber nicht als statisches Konstrukt verstanden werden. Die Weiterentwicklung und die Diskussion über die verschriftlichten Ziele und Maßnahmen muss von den lokalen Kulturarbeitern und Kulturarbeiterinnen permanent betrieben werden.

Als Auftakt dieser Diskussion in Permanenz lädt die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich mit dem Kulturverein Röda zu einer Gesprächsrunde ein.
Es diskutieren:
Susanne Blaimschein (Kunstraum xtd., Linz, Mitglied des Stadtkulturbeirat)
Till Mairhofer (Schriftsteller, Verleger, Steyr)
Klaus Peter Schnopfhagen (Kulturaktivist, Steyr)
Gerlinde Winter (Sozialarbeiterin im Migrationsumfeld

Moderation: Stefan Haslinger (KUPF – Kulturplattform OÖ)

Donnertag, 5. Juni 08,18.00| Literaturnetzwerk Innkreis
Stadtbücherei Rossmarkt 29, 4910 Ried i. Innkreis

Kulturarbeit im Gespräch ­ die Kultur(haupt)stadt des Innviertels

36 Vereine aus dem Kulturfeld weist die Homepage der Stadt Ried aus. 36
Vereine, hinter denen eine Vielzahl an Menschen steht, die tagtäglich
Kulturarbeit in und für Ried machen. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von
KünstlerInnen und Kulturschaffenden zu finden, die keiner Institution
angehören, die aber nichts desto trotz das kulturelle Leben in Ried
entscheidend mit prägen. Der Antrieb, der hinter der Kulturarbeit steht, ist
zumeist der Wille zur Veränderung und Weiterentwicklung von Bestehendem.
Dieser Anspruch ist es auch, der Kulturvereine und Kulturschaffende sowie
die Arbeit, die sie leisten, so einzigartig macht.
Die KUPF ­ Kulturplattform OÖ ­ lädt in Zusammenarbeit mit dem
Literaturnetzwerk Innkreis zu einer Diskussion ein, in welcher der Frage
nach dem Stellenwert von initiativer Kulturarbeit nachgegangen
werden soll und auch die Anregungen, Wünsche und Forderungen der
KulturarbeiterInnen Gehör finden sollen.

Was macht Kulturarbeit in einer Region so einzigartig?
Wie schaffen es Kulturvereine, einen Generationenwechsel zu vollziehen?
Welche Medien stehen Kulturschaffenden zur Verfügung, und wie können sie
genutzt werden?
Wie ist es bestellt um Respekt und Wertschätzung für freie Kulturarbeit ­
von Seiten der Politik ebenso wie von Seiten des Publikums?

Es diskutieren:
Dr. Sieglinde Baumgartner, Leiterin Kulturabteilung Ried
Walter Horn ­ Redakteur Tips Ried
Josef Brescher – Bildender Künstler
Peter Baier-Kreiner – Geschäftsführer Literaturnetzwerk Innkreis
1 VertreterIn KIK Ried (n.n.)

Moderation: Stefan Haslinger ­ KUPF ­ Kulturplattform OÖ

Dienstag, 10. Juni 08, 19.30 Uhr | Hotel Post, Hauptstraße 19, Ebensee

Diskussionsveranstaltung: Kulturarbeit ist Arbeit!
Kulturinitiativen und Vereine engagieren sich lokal für eine Veränderung der Gesellschaft. Sie schaffen und besetzen Räume und Themen und leisten damit einen unersetzlichen Beitrag für eine lebendige, aktive Gesellschaft. Sie schaffen Plattformen um andere gesellschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten vorstellbar zu machen, und agieren als soziale „Experimentierbaustellen“. Die Wichtigkeit regionaler Kulturarbeit für die Entwicklung von gesellschaftlichen, demokratischen Plätzen der Auseinandersetzung kann nicht genug betont werden. Wie wichtig und wirksam ist die Vereinsarbeit? Welche Vorstellung von Gesellschaft haben die jeweiligen Vereine? Haben sie Leitbilder und wie transportieren sie diese in die Öffentlichkeit? Kulturarbeit gibt zu denken, wer da wo Gesellschaft gestaltet.
Kulturarbeit gestaltet Gesellschaft.

Es diskutieruen:
Gertrude Piontek (Obfrau des Frauenforums Salzkammergut)
Riki Müllegger (Obfrau des Kulturvereins Kino Ebensee)
Josef Piontek (Vorsitzender von der Friedens-Städtepartnerschaft Prato-Ebensee)
Eva Sagmeister (Mitglied im Trachtenreferat des Verbandes der Heimat- und Trachtenvereine Salzkammergut).

Moderation: Stefan Haslinger ­ KUPF ­ Kulturplattform OÖ

Frauenforum Salzkammergut

Schreibe einen Kommentar